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Flohstichallergie

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    Flohstichallergie

    Hallo liebe Forumsmitglieder,
    ich bin seit Monaten eher stille Mitleserin (habe versucht, mich als "Rolgadigoya" anzumelden, es hat anscheinend nicht geklappt, hatte allerdings auch nur eine web.de Adresse. Nun nochmal ein Versuch mit neuem Namen und anderer email!), konnte allerdings aus den zahlreichen Beiträgen schon sehr viel Wissenswertes herauslesen und auch für mich umsetzen. Erstmal vielen Dank für das Engagement der Mitglieder!

    Nun zu unserem Problem: Finn (zweijähriger Labra-Schäferdor ) kratzte sich seit einiger Zeit auffällig viel, auch fing er an (noch vor der Fellwechselzeit), auffällig zu haaren. Ich schaute mir das eine Weile an, wusch alle Unterlagen, bürstete ihn öfter, doch es wurde nicht wirklich besser. Ich tippte auf Flöhe und entschied mich nach reiflicher Überlegung für die Chemiebombe Frontline (Spot On), die auch erstmal half. Doch nach zwei Wochen fing das Kratzen wieder an, obwohl ich regelmäßig alles wusch und die Umgebung auch mit einem Spray (Bio-Neem) behandelte, täglich saugte.

    Gestern also der Gang zum Tierarzt. Heraus kam: entweder eine Flohstichallergie, eine Milbenallergie (aus Trockenfutter, dass er ca. 2mal die Woche erhält, ansonsten wird gebarft) oder es werden durch den zweiten Hund auf dem Hof immer neue Flöhe wieder eingeschleppt (der andere ist fast immer draußen, Finn nur in meiner Begleitung).
    Therapievorschlag der Tierärztin: weiterhin Frontline, anderen Hund auch behandeln, Cortison-Spritze und Vernebler für die Wohnung. Ich wimmelte die Spritze und den Vernebler erstmal ab und möchte es nun anders in den Griff kriegen.
    Jetzt also mein Plan: Frontline vorerst beibehalten, Unterlagen häufig waschen und einsprühen, jeden Tag saugen, Sally (der andere Hund) muss auch behandelt werden, hm. Nun hab ich hier gelesen, dass es dieses Puderzeugs von Spinnrad gibt, war auch schon auf der Seite. Verstehe ich das richtig, dass man das überall hinstreuen muss? Läuft man da nicht ständig durch? Ist der Staub schädlich für Elektrogeräte etc?
    Habt Ihr eventuell noch andere Tips, wie ich die Flöhe, falls noch vorhanden, wieder loswerden kann?

    Was ich auch noch sagen wollte, ist, dass die Tierärztin dem Barfen sehr aufgeschlossen gegenüber stand. Auch meiner Verweigerung der Cortison-Spritze und des Verneblers stand sie freundlich gegenüber und nicht beleidigt. Als ich erwähnte, dass ich vorhätte, im tatsächlichen Allergiefall homöopathisch vorzugehen, stimmte sie zu. Ich war schon positiv überrascht, auch wenn ich die Cortison-Spritze echt übertrieben fand (er hat wirklich nicht eine einzige kahle Stelle).
    Oh wei, das ist jetzt ja lang geworden, aber ich schreibe ja auch sonst nix...
    Na, wenns eh schon so lang ist, dann stell ich auch noch ein Foto von Finn rein, damit man sich mal was vorstellen kann.
    Liebe Grüße
    Verena

    Oh, das geht erst nach Freischaltung...schade. Naja, dann wirds nachgeholt.
    Liebe Grüße

    Verena

    #2
    Hallo,
    habe mir vor kurzem das Neem Umgebungsspray gekauft,ist lt.Ökotst sehr gut,während Frontline und Co mit mangelhaft abgeschnitten haben.Mein Eddy hat auch Milben Allergien,ich würde an Deiner Stelle so wenig Chemie wie nötig verwenden.Es gibt von dem Neem Öl auch noch eins direkt auf den Hund zu sprühen,sowie Halsbänder.Außerdem kannst Du Wauzi und Liegestellen mit Kieselerde aus dem Reformhaus pudern.Trocknet die Viecher aus(natürlich die Flöhe!).Zur Not nehmen wir Program die auch im Öko Test mit sehr gut abgeschnitten haben.Außerdem habe ich Edes Decken öfter gewaschen(mit Öko Waschnüssen,wegen Allergie,geht super)und häufig gesaugt.
    Dieses Jahr war irgendwie total das Floh-Jahr,eklig!

    Liebe Grüße Gabi und Eddy

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      #3
      Hat er eine Fölohstichallergie, dann kann die ein guter TA normalerweise von anderen Allergien unterscheiden. Die Symptome eine Flohstichallergie ist Juckreiz auf der Kruppe vor allen Dingen, ggf. mit pustulöser Hautveränderung. Manchmal auch generalisierter Juckreiz aber eher Rücken/Kruppe. Beim Durchkämmen des Fells mit einem FLOHKAMM sind immer schwarze Krümel zu finden. Diese gibt man auf ein weißes Löschpapier und betreufelt sie mit Wasser. Färbt sich das Papier rötlich ein, dann ist das Blut und man kann von Flohstichen ausgehen, auch wenn kein Floh direkt nachzuweisen ist. Nach 14 Tagen Frontline ist immer noch ein wirksamer Flohstichschutz gegegen (selten Ausnahmen bestätigen die Regel).

      Die Futtermilbenallergie halte ich für völlig abwegig. Die kann man nicht durch Augenschein diagnostizieren. Genausogut könnte es eine Hausstaubmilben. Schimmelpilze oder echte Futtermittelallergie sein und vieles weiters mehr!

      Weiteres Vorgehen wie folgt:

      -> Flohkamm und Hund gründlichst durchkämmen-Löschpapiertest
      -> wenn negativ, dann würde ich die Haut untersuchen lassen, ggf. mit Geschabsel (Milben) und Abklatschpräparaten (Pilze)
      -> wenn negativ, dann Ausschlussdiät und ggf. Allergietest subkutan
      -> werden genug essentielle Fettsäuren gegeben? (Omega 6 und 3)

      Friaul

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        #4
        Hallo Gaby und Friaul,
        erstmal vielen Dank für Eure Antworten!
        Er scheint tatsächlich keine Flöhe mehr zu haben, es sind keine schwarzen Krümel zu finden. Dafür hat er seit ungefähr drei Tagen ungeheuer viele Schuppen, so weißliches Zeug, das man nach dem Streicheln an den Händen hat...
        Die Tierärztin hat das gar nicht mit dem Flohkamm getestet, na toll. Sie hat ihn nur gründlich abgesucht und dann auf die Allergie getippt, weil er irgendwie so einen unspezifischen Juckreiz hat. Auf der Kruppe speziell hat er keinen, würde sogar sagen, da am wenigsten. Finn kratzt sich am Hals, am Bauch, auch weiter zwischen den Beinen hinten und gelegentlich leckt und knabbert er an den Pfoten. Langeweile schließe ich aus, ich habe seit drei Monaten Semesterferien und er war sogut wie nie allein und ich bemühe mich, ihn gut zu beschäftigen, und erst in dieser Zeit fing das ja an. Hm.

        Er bekommt täglich Lachsöl, gelegentlich Olivenöl, ungefähr zwei ganze Eier pro Woche fürs Fell.

        Hm, könnte das auch eine Entgiftungserscheinung sein, die mit dem Fellwechsel jetzt erscheint, der Fellwechsel kann ja auch jucken...? Ich barfe jetzt seit ungefähr drei Monaten, allerdings bekommt er zwischendurch immer wieder auch Trockenfutter (wir sind oft bei den Eltern meines Freundes und es ist einfacher so), da kriegt er Fenrier. Dafür kriegt er insgesamt weniger Gemüse.

        Kann auch eine THP diesen Allergietest und das Geschabsel machen?

        Grübelnde Grüße
        Verena
        Liebe Grüße

        Verena

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          #5
          Juckreiz

          Hallo,

          ich habe ähnliche Probleme gehabt, bei uns tritt immer zur gleichen Jahreszeit der Juckreiz auf (September). Das machen wir seit 7 Jahren mit und anfänglich war es immer eine Diagnose ins Blaue. Mittlerweile stellte sich raus ,daß es wohl ein Floh ist in Verbindung mit einer Herbstgrasmilbenallergie. Da es meinem Hund (mittlerweile 13) immer sehr schlecht dabei geht ,da sie sich nachts juckt , aus dem Hecheln nicht mehr rauskommt und sich Stellen aufbeisst , entscheiden wir uns einmal im Jahr für eine Kortisonspritze(die reicht aus) und verabreichen dann das Winterhalbjahr Programm, da mein Hund wirklich nur einmal im Jahr von einem Floh befallen wird. Gegen die Herbstgrasmilbe ist mir nichts bekannt. Mit homöopathischen Mitteln konnten wir gegen den starken Juckreiz leider nichts ausrichten(aber frag mich bloss nicht ,was wir damals bekommen haben:-)))Ich hoffe für Dich und Deinen Hund ,daß es nicht wirklich so schlimm wird wie bei uns und nicht alljährlich wiederkehrt....

          Liebe Grüße
          Floortje

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