Wer hat Erfahrung mit Goldakupunktur bei Hunden die schwere Arthrose hatten? Ich lese nur eigentlich erfolgreiche Erfahrungen, aber kann mich nicht vorstellen dass es keine Hunde gibt wobei es nichts genützt hat. Mein Hund ist 5 Jahre alt und hat schwere Arthrose (Grad 3). Ich habe schon viele Mittel versucht, aber nichts war ein "Wundermittel". Nun bekommt er Glucobest (ein holländisches Supplement) und das geht ziehmlich gut.
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Arthrose / Goldakupunktur
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Gast
Kenne hier 2 Hunde bei denen es gemacht wurde, bei einem mit sehr gutem, beim anderen mit mäßigem Erfolg.
Gibt hier 2 Tierärztinnen, die das pratkizieren, die aber Goldakupunktur nur dann einsetzen, wenn eine konventionelle Akupunkturbehandlung erfolgreich ist. Finde das einen sehr vernünftigen Ansatz, beim Hund mit dem mäßigen Erfolg hätte sich das vermutlich schon bei einer Akupunkturbehandlung abgezeichnet.
Ulrike
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Gast
Also, mein Golden-Retriever fing mit ca. 7 Monaten an zu humpeln. Nach wochenlanger Schonung und Verabreichung verschiedener Spritzen und Schmerzmittel wurde er dann geröngt. Er hatte beidseitig OCD und schwere HD, der TA sah zuerst keine Behandlungsmöglichkeit und nach langem hin und her verwies er mich nur noch an die Uniklinik in Gießen.
Dort wurde er dann nach einander an den Vordergelenken operiert (die losen Knorpelteilchen „Schuppen“ wurden entfernt). Von der Klinik haben wir soweit grünes Licht bekommen, denn auch HD-Hunde könnten alt werden und es sollte bezüglich der HD noch nichts behandelt werden. Nun gut, wir bekamen einige Tipps, bezüglich Bewegung, Ernährung, Muskelaufbau.
Es war eine sehr schwere Zeit und es ging ihm auch lange nicht so gut (er war halt auch sehr jung, wollte eigentlich toben und spielen). Es gab immer wieder Tage, wo er richtig lahm ging und er auch von seinem Gemüt nicht gut drauf war. Er wurde noch mal geröngt und es haben sich Arthrosen in den Gelenken gebildet.
Ich habe mich viel über die Erkrankungen und die Behandlungsmöglichkeiten erkundigt und auch mit Kliniken telefoniert. Hierbei habe ich auch eine HF kennen gelernt, die bereits Erfahrung mit der GA hatte, denn ihr Hund hatte auch sehr viele Gelenkserkrankungen.
Am 25.06.2003 haben wir bei meinem Goldi dann die Goldakupunktur machen lassen. Die Behandlung hat ein ganz schönes Loch in unseren Geldbeutel gerissen, doch ich wollte ihm einfach mehr Lebensqualität schenken und der Versuch war es mir irgendwie wert.
Wir haben beide Ellbogen und die Hüfte mit Gold akupunktierten lassen.
Nach der GA hat es schon noch eine ganze Zeit gedauert, bis sich wirklich eine Besserung zeigte.
Jetzt ist mein Goldi 7 Jahre alt und ich bin begeistert und super glücklich, dass es ihm so gut geht! Er ist einfach munterer, freudiger, lebhafter geworden und vor allen Dingen wieder belastbar und stabil dabei, gar kein Vergleich zu vorher. Auch nach langen Spaziergänen steht er trotzdem gut auf, läuft sich kurz ein und danach ist es gut, kein lahmen. Damit hatten wir vor der GA leider häufig zu tun, dass er nach der Belastung sehr steif ging und er Schmerzen hatte. Wir mussten ihn über Tage/ manchmal Wochen beim TA behandeln lassen.
ABER, natürlich hat er keine „neuen Gelenke“ bekommen. Wir haben schon noch gelegentlich, bei nass-kaltem Wetter, Schnee oder zuviel rumspringen mit kurzzeitigem lahmen, besser gesagt leichtes tickeln zu tun, doch das ist oft schon am selben Tag wieder gut (keine wochenlangen Humpelphasen wie vorher). Ihm geht es auch trotzdem gut dabei. Er spielt nach wie vor, nicht, dass er nur rumliegt und Schmerzen hat, denn den Vergleich kann ich ja jetzt ganz gut ziehen, in der Zeit vor der Behandlung nämlich. Er bekommt auch keine Spritzen oder schweren Schmerzmittel mehr und darüber bin ich auch sehr froh!
Jetzt ist die GA gute 3 Jahre her und natürlich bin ich auch gespannt, ob es weiter so gut bleibt, denn wir haben auch noch mit einer beginnenden Spondylose zu tun (er hat leider viel zu oft hier gerufen. Nein, war eine ganz schlechte Zuchtstätte, aber das Thema würde jetzt den Rahmen sprengen).
In unserem Fall finde ich, war die GA die einzig richtige Entscheidung und wir würden es immer wieder machen lassen! Ich weiß natürlich nicht was die Zukunft bringt, ob er steinalt werden kann, doch ich freue mich und bin glücklich, dass ich ihm noch einige Jahre mehr seines Lebens und auch seiner Lebensqualität schenken konnte.
Ich bin halt nur vorsichtig, denn ich kann und mag jetzt nicht sagen, dass die GA für alle und für jeden die richtige Entscheidung ist. Das sollte dann vielmehr von einem guten, erfahrenen Tierarzt abgeklärt werden. Nicht jeder TA empfiehlt die GA weiter, aber ich denke auch, dass die TA nicht gerne ihre Patienten wegschicken, denn da wird dann doch lieber nach „altem“ Schema weiter behandelt.
Eine zweite Meinung einholen halte ich sehr oft für sinnvoll und es wäre dann vielleicht doch eine gute Alternative.
Es ist halt ein kleiner Eingriff mit sehr großer Wirkung, wenn ich mir vorstelle den Oberschenkelkopf abzusägen oder einen Nervenschnitt vorzunehmen, neue Hüftgelenke, das ist dann schon was anderes.
Übrigends wurde bei meinem Goldi gleich die Goldakupunktur gemacht, wir haben ihn nicht vorher getestet, bzw. "normal" akupunktieren lassen. Dies ist laut Aussage behandelnder TA auch nicht notwendig.
Als Tip würde ich Dir empfehlen, einfach einige TA/ Kliniken, die die Goldakupunktur praktizieren anzurufen, das Krankheitsbild, bzw. den Befund Deines Hundes schildern und um Rat fragen.
Das habe ich auch getan und habe auch immer mit den behandelnden TA gesprochen, die mir sehr gut telefonisch Auskunft gegeben haben. Der "Spass" kostet ja auch eine Kleinigkeit, so dass eine Auskunft kein Problem sein sollte.
Wir wünschen Deinem Hund alles Gute!
Liebe Grüsse
Silke
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Silke und Ulrike, herzlichen Dank für Ihre Antwort. In den Niederlanden ist Goldakupunktur noch sehr unbekannt. Ich habe für das erste Mal darüber gelesen auf dem holländischen Forum Barfplaats". Diejenigen die es gemacht haben, sind alle zu Dr Schulze in Kamen gewesen. http://www.gold-akupunktur.eu/2.html . Er sagt dass es 85 - 90 % seiner Patienten deutliche Verbesserung gibt. Ulrike, wie lange hat bei deinem Hund gedauert bevor es Verbesserung gab?
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Wir waren mit unserer nicht einmal 4 Jahre alten Hündin letzt Woche am Freitag zur GA bei Dr. Schulze in Kamen.
Bei ihr wurde auch in den Ellbogen in beiden Beinen schwere Arthrose diagnostiziert.
Wir haben uns auch sehr genau erkundigt und uns für diesen Weg entschieden.
Den Erfolg der GA kann man nicht in Zusammenhang mit normaler Akupunktur bringen. Bei manchen hilft das eine ,obwohl das andere nicht geholfen hat, und umgekehrt.
Wenn Die Goldakupunktur wirkt, dann ein Hundeleben lang, da sich das Gold nicht abbaut. Es gibt viele Hunde die schon 10 Jahre und länger schmerzfrei damit leben.
Die Lebensgefährtin von Herrn Schulze führt die Vorgespräche. Sie heißt Frau Freymüller und steht Dir schon vorher mit Rat und Tat am Telefon zur Seite.
Dr. Schulze gibt den Tieren keine Vollnarkose sondern eine Einschlaf - und Aufwachspritze. So wird ein Einstechen in das Gelenk verhindert.
Die Erfolgsrate liegt bei den Hüften bei 95%, bei den Ellbogen bei 93% und bei Spondylose sogar bei 97%.
Bis die volle Wirkung einsetzt können 3-4 Monate vergehen. Doch wir konnten sogar schon nach dem Aufwachen eine erste Besserung feststellen. Sie kann Ihren Fuß sofort nach dem Aufstehen belasten und hinkt nur noch für uns sichtbar. Vorher mußte sie sich erst einlaufen.
Sie hat schon jetzt wieder große Lust am Laufen und Spielen, da sie anscheinend fast keine Schmerzen mehr verspürt.
Ich kann nur sagen für uns war es die richtige Entscheidung und wir sind zuversichtlich, daß sie absolut schmerzfrei wird.
Auch das finanzielle fand ich nicht schlimm. Die "Narkose" kostet 100 Euro und die Behandlung pro Gelenk 200 Euro.
Das Schmerzmittel für 2 Wochen kostete mich auch 48 Euro und ich hätte auf Dauer wahrscheinlich sehr hohe TA Kosten gehabt, da die Verabreichung von Schmerzmitteln auf Dauer aucg sehr schädlich ist
Liebe Grüße Doris und ihre schon jetzt viel fröhlichere Spirit
Gute Beserung für Deinen Hund und falls Du noch etwas wissen willst frag einfach und halte uns auf dem Laufenden!
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Original geschrieben von Malimaus
Den Erfolg der GA kann man nicht in Zusammenhang mit normaler Akupunktur bringen. Bei manchen hilft das eine ,obwohl das andere nicht geholfen hat, und umgekehrt.
Ich habe bei meiner Hündin vor 1 Monat eine GA machen lassen. Vorher habe ich sie mehrfach normal akupunktieren lassen und erst als klar war, dass normale Akupunktur überhaupt anschlägt, aber die Wirkung der normalen Akupunktur nicht von Dauer ist, war der Arzt auch bereit eine GA durchzuführen.
Mein Gespräch mit 3 unabhängigen Akupunkteuren ergab im Tenor immer das Gleiche: Wirkt die normale Akupunktur nicht, wirkt auch die GA nicht.
Ich kann jedem nur raten, vor einer GA es mit normaler Akupunktur zu versuchen. Wenn man Glück hat, hält dabei die Wirkung ebenfalls über einen längeren Zeitraum an, so dass man sich die Notwendigkeit einer GA nochmal überlegen kann.Liebe Grüße
Susanne & Ronja
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Gast
Danke Janne, genau das ist es, was diese TAe hier sagen, nur wenn die normale Aku anschlägt macht Gold Sinn. Und nachdem wir hier einen Hund haben, beim dem die Goldakupunktur gar nichts gebracht hat, denke ich, es ist sinnvoll es erst herkömmlich zu versuchen, denn die Meridiane und die Punkte sind gleich.
Ulrike
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Gast
Original geschrieben von Janne
@ PetraP: Ich weiß zwar nicht, woher du aus Holland kommst, ich war bei einem Akupunkteur in Kalkar, Nähe der holländischen Grenze. Er ist spezialisiert auf Akupunktur bei Pferden und hat auch wirklich viele holländische Patienten.
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Original geschrieben von Malimaus
Den Erfolg der GA kann man nicht in Zusammenhang mit normaler Akupunktur bringen. Bei manchen hilft das eine ,obwohl das andere nicht geholfen hat, und umgekehrt.
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Hallo Janne,genau das hat Schulze mir auch gesagt.Leider hat die GA bei Askan nicht geholfen.Die Aussage von Schulze,glaube ich heute nicht mehr.Liebe Grüße,Beate,Liu und Yuri ♥ Askan ♥ und Naz♥ für immer im Herzen.
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast''
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Original geschrieben von Beate
Hallo Janne,genau das hat Schulze mir auch gesagt.Leider hat die GA bei Askan nicht geholfen.Die Aussage von Schulze,glaube ich heute nicht mehr.
Ich kann zu dem Können der Ärzte, die die GA einsetzen gar nichts sagen, genauso wenig weiß ich, ob die Wirkung bei meiner Maus dauerhaft anhält.
Allerdings sehe ich zumindest im Moment einen tollen Erfolg und bin froh, dass sie jetzt wieder schmerzfrei laufen kann.
Leider habe ich das Gefühl, dass mit der GA häufig zu unbedarft als "Wundermittel" umgegangen wird.Liebe Grüße
Susanne & Ronja
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Hallo,
ich war vor ca 2 Jahren mit meiner Hündin bei Dr. Schulze in Kamen und habe sie dort an Hüften und Knien "vergolden" lassen. Die Erfolge haben länger gebraucht, bis sie denn dann zu bemerken waren, aber sie sind da.
Ich selber habe jemanden in der Familie, bei dem Akupunktur nichts bringt - von daher kann ich mir gut vorstellen, dass es auch bei Hunde solche und solche gibt und es eben nicht bei allen was bringt.
Ich möchte aber auf ein anderes, mögliches Problem aufmerksam machen!
Bevor man die Goldakupunktur durchführen lässt, sollte man prüfen
lassen, wie der Hund auf das homöopathische Mittel Gold=Aurum
reagiert. Es sind bislang zwar nur wenige Fälle bekannt, bei denen das
Gold, das ja "nur" den mechanischen Akupunkturreiz auslösen soll,
dauerhaft seine homöopathische Wirkung entfaltet - und zwar in der
Stärke von unverdünntem Gold. Dies kann bei einer Nichtverträglichkeit
von Gold zu genau den Beschwerden führen, die man mit Gold eigentlich
bekämpfen möchte. Meine Asta ist ein solches Beispiel -
knochentechnisch geht es ihr zwar gut, aber herz/kreislauftechnisch
sind durch das Gold massivste Verschlechterungen aufgetreten, die sich
medikamentös nicht behandeln lassen und auch durch entsprechende
homöopathische Antidote nicht zu regulieren sind. Und die
Goldstückchen sind kaum mehr zu entfernen. Die Lebensqualität ist auf
ein Minimum gesunken - wir sind gerade beim x-ten Heilpraktiker in
Behandlung, es gibt Erfolge, aber bescheidene: so bin ich schon
froh, wenn der Hund nicht immer wieder ohnmächtig wird und sich die
Gassigänge von anfänglich 5-7 min, nach denen sie völlig erschöpft
war, so langsam wieder steigern lassen.
Ich kann also bei aller Freude über die Erfolge nur raten, sich auch
für mögliche Nebenwirkungen zu interessieren - sonst kann der Schuss
ganz schnell nach hinten losgehen.
Viele Grüsse
REAViele Grüsse
REA
Die Zeit heilt nicht alle Wunden - aber sie lehrt uns, mit dem Unbegreiflichen zu leben
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Gast
@REA
meine Herren, daran habe ich in dem Zusammenhang noch nie gedacht. Ist aber vollkommen logisch - homöopathisch gesehen - was du da schreibst.
Ulrike
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Gast
Hallo ,
habe mit Interesse eure Beiträge hier gelesen. Auch ich habe vor einiger Zeit bei meinem damals 11,5 J. alten Rüden die Diagnose Arthrose und Spondylose bekommen. Aufgrund einer schweren Vorerkrankung war eine Gabe von Schmerzmitteln wie Rimadyl oder ähnliches nicht langfristig machbar sodas auch ich mich über
GA informiert habe(mit dem Ergebnis, dass auch ich nicht wußte, was richtig ist ). Aufgrund seines Alters und seiner Vorgeschichte habe ich mich gegen GA entschieden und um kurzfristig eine Minderung der Schmerzen zu erreichen haben wir mit ihm eine Blutegeltherapie gemacht. Mit wirklich sehr gutem Erfolg. Er hatte auf jeden Fall wieder Spass an der Bewegung und war mental dazu aufgelegt, hin und wieder mit seiner Hündin spielen zu wollen. Vielleicht wäre es ja auch bei Euch mal einen Versuch wert.
LG
Mia
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Wir haben ja am 3.11. eine GA bei Dr. Schulze machen lassen und waren anfangs auch sehr begeistert, weil sie plötzlich wieder lustig ins Auto sprang und auch so total wild auf spielen und laufen ist.
Jetzt habe ich aber irgendwie leichte Bedenken, weil sie längerem Liegen ziemlich lahmt, bis sie eingelaufen ist. Es wurde uns zwar gesagt, daß dies vor allem bei naß kaltem Wetter anfangs noch vorkommen kann und wir dann bei Bedarf auch noch Metacam geben sollen. Aber irgendwie hab ich jetzt immer Angst, daß es nicht besser wird, obwohl es ja erst eine Woche her ist.
Wie ist es Euch ergangen, wann trat bei Euch eine Besserung ein, oder sogar eine komplette Beschwerdefreiheit!?!
Liebe Grüße Doris
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