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Giardien Nachwirkung bzw. evlt. Dick/Dünndarm?

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    Giardien Nachwirkung bzw. evlt. Dick/Dünndarm?

    Hallo,

    Unser Junghund (übermorgen 12 monate)hatte gerade Giardien.
    Wenn er krank war, hatte er fast immer eine Magen- Darm Grippe, er ist da wohl empfindlicher.
    Die letzten beiden Kotproben waren giardienfrei , jedoch kann es ja sehr lange dauern, bis sich die Darmflora wieder normalisiert & der Hund all das fressen kann, was er vorher auch bekam. Man muss ihn also sehr langsam wieder an normales Futter gewöhnen. Man muss beobachten, ob sich der Kot bessert, sollte dies in einigen Wochen noch nicht der Fall sein, könnte es laut TA am Dick- oder Dünndarm liegen, was ich nicht glaube und nicht hoffe.
    Adonis ist sowieso eher empfindlich und wie oben beschrieben kann es sehr lange gehen, bis wieder alles ok ist, von daher bei ihm denke ich auch etwas länger. Der Kot ist momentan trotz Schonkost noch nicht immer ok. Manchmal fest, dann weniger. Er hat z.B. nach der Kotprobe, die giardienfrei war, wässigen Schleim ausgeschieden. Der Kot ist manchmal noch wie mit etwas Schleim überzogen.
    Ich muss gestehen, dass die Schwiegereltern leider in meiner Abwesenheit Kauknochen gaben * ärgerlich*, daher auch viell. das Ausscheiden der wässrigen gelblichen Flüssigkeit.
    Der Magen/Darm kommt ja mit so etwas noch gar nicht klar :-(

    Der TA empfahl Hills ID oder WD Futter, Hauptbestandteil Mais, was für mich nicht in Frage kommt und da dies auch ein TroFu ist, würde er es zu 99,999% auch nur maximal 2 Wochen fressen.
    Würden der Kot optimal werden mit einem der beiden Futter, läge es je nachdem am Dick-oder Dünndarm.
    Wobei ich mir denke, es kann ja auch zu diesem Zeitpunkt besser werden, MUSS ja aber nicht an dem Futter liegen.

    Ich habe gehört, dass der Schleim noch vom Darm sein könnte, weil dieser noch nicht richtig arbeitet.
    Der TA meinte noch, Adonis Darmschleimhaut sei rau, was mir aber klar war, da er ja gerade die Parasiten und die Behandlung (metronidazol) hatte.

    Was meint ihr dazu?
    Kann der noch so unterscheidliche Kot noch von den Giardien sein?
    Wie würdet ihr es mit dem Futter handhaben?

    Generell möchte ich am liebsten so bald als möglich barfen, das Futter, dass er vor den Giardien bekam (Timberwolf) rührt er nicht mehr an, d.h. ich müsste entweder eine neue Sorte TroFu (Canidae) füttern und einige Zeit drauf barfen oder es gleich mit barfen versuchen.
    TroFu nimmt er höchsten 2 Wochen, also auch das vom TA würde er zu 99,999% verschmähen. ( 8 TroFu, u. A. Solid G., Innova, Natural Balance) wurden probiert und er hungerte teilweise lieber 3 Wochen als es zu nehmen.

    Vielen Dank schonmal & viele Grüße,
    Sarah & Adonis

    #2
    hallo

    2 Giardien negative Kotproben heißt noch lange nicht Giardienfrei. Bei mir waren 4 Stück negativ, die 5 schon wieder Giardien (weil an 3 Tagen gesammelt). Schreibe Dir mal die Tage auf, an denen es nicht o.k. ist, da ist eine gewisse "Regelmäßigkeit" zu sehen. Nehme den Kot unbedingt über 3 Tage hinweg, am Besten 2 Tage bevor der Schleimhautschiß ist und auch von dem Schleimhauthaufen etwas. Ich glaube meine bekommen die gar nicht mehr los ? Oder haben eine chronische Darmentzündung davon getragen. Output wie Du schreibst, einige Tage o.k. dann schleimig überzogen oder nur schleim.

    In USA-Seiten liest man häufiger von Resistenz auf Panacur und Metronidazol. Andere schreiben Hunde könnten Immunität gegen Giardien entwickeln (fragt sich nur welche Hunde und wie lange dauert es, länger als 2 Jahre ?)

    Irgendwo las ich einen Brief aus der Uni Schweiz, wo Drontal in doppelter Dosis über 2 Tage und später das gleiche nochmal stand.

    Ich habe mich damit abgefunden, zu oft AB und Panacur gegeben, mich fast zu Tode geputzt und Hunde gebaden. Ein TA (von VIELEN) meinte, die bekäme ich nicht mehr weg. Ein anderer sagte daß Hunde nach Giardieninfektion häufiger "etwas davontragen", also lebenslänglich was davon tragen.

    Weiß nicht mehr was ich glauben soll.
    10 Tage Weidenrindenpulver wenns akuter ist. Geriebene Äpfel und geriebene Möhren vertragen sie gut, auch pürierte Kartoffeln kommen gut. Gebe gerne Brottrunk, der hilft auch gut. 10 Wochen Katzenkrallepulver haben wir auch hinter uns.

    Rosah

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      #3
      giardien können ganz schön hartnäckig sein. wenn der darm angegriffen ist dauerte s auch echt lange bis er sich erholt.
      ich habe auch eine pflegehündin mit blutigen schleimigen durchfällen mehrfach behandeln müssen und dann sehr lange bekochen müssen, ich glaub 10 wochen, bis sie ganz langsam wieder auf normalfutter umgestellt werden konnte.
      es gab möhrchen, kart., huhn, gekocht und püriert, hüttenkäse.
      von einem hund weiss ich, der massiven befall über längere zeit hatte, dass der zwei jahre bracuhte, bis sich der schwer geschädigte darm soweit erholt hatte, dass es einigermassen ok war.
      grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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        #4
        hallo,

        mein hund hatte damals auch alle paar wochen durchfall, schleim u blut von sich gegeben. ohne AB war da nei was zu machen, egal wie lange gefastet, welche schonkost, welches spezial-trofu...

        nachdem ich sie dann auf frischfleisch umgestellt hatte war schlagartig ruhe!

        versuch es! nur mut!

        lg tina
        ...wenn sich mein schatz doch auch nur so gut um mich kümmern würde wie um die vierfüßler...

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          #5
          Hallo,

          danke für ure Antworten!!!!
          Die Giardien wurden ja mit Antibiotikum speziell dafür (Metronidazol) behandelt und sind momentan scheinbar weg- 2 Kotproben giardienfrei.

          Habe mir gedacht, dass ich in 10 Tagen wieder eine Kotprobe abgebe und einmal den Kot auf Bakterien untersuchen lassen werde, da ich schon öfter gehört habe, dass ein Hund sich nach den Giardien etwas anderes durchdas geschwächste Immunsystem/ den geschwächten Darm einfing.
          Denke der machmal noch so schleimige Kot ist viell. wirklich noch von den giardien, weil der Darm noch nicht richtig arbeitet.

          Ach so, mal noch eine Frage, wie kann man eigentlich eine Dickdarmentzündung feststellen, röntgen?

          Solange werde ich noch selbst kochen, d.h. Hühnchen, Kartoffel, Karotte etc.
          Vielleicht kann ich ihm den Einstieg ins Rohfüttern ja einfacher machen, indem ich das Fleisch ganz kurz ankoche (2 Min.), sodass es aber nur außen leicht angekocht ist??!

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            #6
            Hallo,

            unserer Hund leidet an chronische Darmentzündung(Morbus Crohn) Röntgen ist nicht ganz das Optimale(zu sehen ist nur leichte Verdickung des Schleimmantels an den Wenden) Zuverlässig ist eine Darmbiopsie(leider unter Narkose)

            herzlichst Alina

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              #7
              Hallo,

              bei meinen Hunden hat nach der Antibiotika Gabe und Durchfall danach immer gut geholfen das Bactisel HK zum Futter 1xtgl. über mehrere Wochen und dann direkt nach dem AB Elektrolyte aus der Apotheke. Der Durchfall war sofort weg! Es war das einzigste was uns geholfen hat ! Endlich mußte ich nachts nicht mehr im Schlafanzug vor der Tür stehen !!!! :-)

              Gruß Isolde

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                #8
                Hallo,

                bei meinem hat die "Karoffelpürreediät" geholfen.

                Kartoffelpü ohne Milch, gekochtes Ei, Traubenzucker, 1 Tl Öl
                mit rein, etwas Salz.
                Hat er ein paar Tage bekommen, bis der Durchfall weg war - hatten aber auch Tabletten gegen Durchfall bekommen!
                Dann gaaaaaaanz langsam das Trofu mit untergemischt. Hat bestimmt 2 Wochen gedauert, bis er das Trofu vertragen hat.
                Immer etwas mehr Trofu in Pürree, wenn wieder weicher Stuhl nächste Mahlzeit weniger Trofu.

                Wir hatten die Giardien mit 12 Wochen. Jetzt ist er 6 Monate und der Darm ist immer noch empfindlich. Wird wohl auch so bleiben.
                Möchte auch gerne barfen, traue mich aber nicht so richtig, da er dieses Trofu gerade mal verträgt.

                LG
                Katrin

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                  #9
                  Kann mich nur Tina und Ronja anschließen, mein Dino hatte monatelang Darmbeschwerde, die sich kurz mit AB Gabe besserten und dann wieder von vorne anfingen, "Wurstepelle" ums Häufchen und je mehr Häufchen am Tag, desto schlabbriger die Konsistenz.
                  Genau DESWEGEN sind wir nun hier, habe ihn umgestellt, als er sogar wieder einige Tröpfchen Blut im Schnee nach seinem Geschäftchen verlor , ich war so verweifelt und wollte ihn nicht schon wieder mit Medis vollpumpen, da bekam er von dem Tag an BARF, sogar mit Anfängerknochen, allem Drum und Dran, jeden Tag wurde es besser, keine Blähungen mehr und das alles ist Vergangenheit !
                  Giardien wurden damalsbei meiner Hündin vermutet, aber da der Test nicht billig wäre und es eh nur ein Medikament dagegen gäbe, hat sie es vom TA gleich eingeworfen bekommen damals...natürlich ohne Besserung.
                  Durch einen dummen Zufall, Urlaub, habe ich herausgefunden, das sie das TRofu, was ich damals fütterte, nicht vertrug, ewig unklare Magenprobs, aber ohne Durchfall oder ähnliches, nach dem Trofuwechsel war alles paletti!

                  Viele Grüße
                  Silke
                  Viele Grüße Silke
                  Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast!

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                    #10
                    Hallo,

                    vielen Dank für die netten Antworten!
                    ich hab emir auch überlegt, dass ehrere Dinge in Betracht kommen.

                    1. Er vertrug sein troFu nicht, haben gewechselt, aber in beiden (Timberwolf & Solid Gold) ist Lamm. Klar, manche hunde mäkeln viell. auch 10 tage, aber er schaffte es liebr 3 Wo. zu hungern, als ans TroFu zu gehen und rannte vorm Napf weg -> viell. vertrug er´s wirklich nicht und spürte es-> daher vielleicht magenweh etc.

                    2. Der Schleim könnte Darmschleimhaut sein, die ausgeschieden wird, da der Darm durch giardien und die Behandlung mit AB so den Bach runter ist

                    3. immer noch Giardien vorhanden (scheinen ja oft weg& sind dann bei der 4. Kotprobe wieder da)

                    4. keine giardien mehr, aber Nachwirkungen, da es ja sehr lange gehen kann, bis sich alles regeneriert

                    5. Ein Dickdarm oder Dünndarmproblem( Entzündung?)

                    6. Bakterien

                    Geben in den nächsten Tage erneuteine Kotprobe ab, schicken sie aber ein an Laborklin und lassen auf Bakterien mituntersuchen.
                    Falls in 2 Wochen noch keine Besserung( weniger Schleim), eventuell Gewebeprobe der Darmschleimhaut (leider unter Narkose, was wir ihm falls möglch erspraen möchten).

                    Seit 4 Tagen ist der Kot besser, heute war jedoch wie eine Art durchsichtiger Schleimtropfen dabei.

                    Möchten es auf jeden Fall mit Barfen probieren, keinesfalls Hills TroFu vom TA, möchte nur noch etwas warten, bis der Kot stabiler ist.

                    Liebe Grüße

                    Kommentar


                      #11
                      Und wenn Du erst das Barfen anfängst, bevor unter Narkose Gewebe entnommen werden muß?
                      Diese Stuhluntersuchung bei Laboklin hatten wir damals auch, alles tipptop, keine Parasiten o.Ä., nur die Darmflora war halt nicht so, wie sie sein sollte. Kommt mir alles so bekannt vor.

                      Viele Grüße
                      Silke
                      Viele Grüße Silke
                      Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast!

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                        #12
                        Werde ich tun!
                        Möchte erst noch 2 Wo. in etwas Schonkost weitergeben, in der Hoffnung dass sich der Kot mittels Heilerde bessert. Dann das Barfen langsam beginnen, anfangs noch leicht garen und immer wniger, erst nur mit einer Fleischsorte beginnen etc.

                        Geben noch Roots und propolis, weiter Symbio Pet zur Darmsanierung, wobei diese ja auch 2,3 Wo. dauern, bis sich eine Wirkung zeigt, schätze ich.
                        Das Beste war noch der TA, der meinet ach ja, schaden werden die Bakterien zum Darmaufbau schon nicht, dabei ist es ja fast schon ein Muss nach AB und Giardien....
                        Weiter empfahl er kohle, wg dem richtigen Durchfall noch vor 3 Wochen, jetzt habe ich rausgefunden, dass Kohle bei Darmbeschwerden die mit Parasiten zusammenhängen nicht empfehlenswert sei :-(

                        Wenn man nicht selbst recherchiert, ich sags dir...

                        Wie schnell waren Erfolge sichbar bei deinem Dino?
                        Woher kamen seine Beschwerden?

                        Ganz liebe Grüße :-)

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                          #13
                          Tja, es besserte sich schnell, keine Ahnung mehr, aber nach 3-5 Tagen war der größte Spuk vorbei .
                          Ich kann nur sagen, er verträgt kaum Getreide, wenn er mal Nudeln bekommt, bekommt er auch wieder Blähungen.
                          Auch Blähungen, wenn er mal wieder schneller wie die Polizei erlaubt, das Trockenfutter vom Hund meiner Eltern "inhaliert".
                          Da bin ich mal gespannt, ob Du die Geschichte mit Ernährungsumstellung in den Griff bekommst.

                          Viele Grüße
                          Silke
                          Viele Grüße Silke
                          Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast!

                          Kommentar


                            #14
                            Hui, so schnell!!!
                            Nach diesen positiven Berichten habe ich wirklich Hoffnung, dass es klappt.
                            Werde auf jeden Fall berichten...

                            LG, Sarah

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                              #15
                              Hallo,

                              eben kam das Ergebnis der Kotuntersuchung:
                              - keine Giardien
                              - keine Bakterien
                              - aber vermehrt Muskelfasern festgestellt ???Er verdaut wohl das Essen noch nicht richtig.

                              -> könnte an der Bauchspeicheldrüse liegen, die Bauchspeicheldrüsenwerte waren aber ok oder evtl. Dünndarm
                              Eine genaue Therapeutische Maßnahme gibt es nicht, am besten das Ganze mittels Diät in den Griff bekommen und fettarm füttern, was wir ja schon seit Wochen machen:
                              Kartoffel, Reis, gutes Öl, Hühnchen, Hüttenkäse..

                              Eine Gewebeprobe unter Narkose könnte man machen, aber die Frage wäre, ob man das da dann genau herausbekommt, woran es liegt.
                              Melde mich nun wieder in 3 Wo. beim TA.

                              Meint Ihr ich kann mit der Umstellung auf ROH beginnen?
                              Wollte es natürlich langsam angehen, d.h. Fleisch( dachte an Huhn oder Pute) erst garen, dann immer weniger bis es roh ist.
                              Erst nach ein paar Tagen eine andere Fleischsorte.
                              Als Gemüse mit Karotte beginnen.

                              Weil noch länger gekochte Schonkost- ich weiß nicht.
                              Bekommt er wie gesagt seit 6-7 Wo. schon..

                              Hat noch Jemand Tipps oder Erfahrungen bzw. eine Ahnung was es mit diesen Muselfasern auf sich hat?
                              LG

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