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leichte Gebärmutterentzündung...

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    leichte Gebärmutterentzündung...

    Hallo

    Bei unserer Hündin wurde letzten Samstag , nachdem ich eitrigen Ausfluß an Ihrer Vulva entdeckt habe, eine Gebärmutterentzündung diagnostiziert.
    Leichten Grades wie sich zum Glück herausstellte...

    Ultraschall wurde keiner gemacht. Der Ausfluß und die Vergrößerung der Gebärmutter ( abtasten durch den TA) zeigten dies allein an.
    Temperatur ist normal, also keine "richtige" Pyometra.

    Den samstag und den Montag hat sie je eine Spritze zur Abschwellung ( und damit Ausschwemmung des Eiters) der Gebärmutter bekommen.
    Seit Samstag bekommt sie auch 2x tägl. Antibiotika ( Amociccilin) in Tabl. form.
    Morgen müssen wir noch mal zum TA...der Eiter war allerdings Montag schon nicht mehr zu sehen.

    Meine Frage an Euch: reicht diese Behandlung aus, oder sollte doch unbedingt Ultraschall gemacht werden?

    Meint Ihr ich soll unsere Hündin VOR der nächsten Läufigkeit kastrieren lassen?? Habe jedoch Bedenken wegen Inkontinenz!
    ( Unser TA rät dazu)

    Wie sind da Eure Erfahrungen mit ?

    schönen Gruß, Nine

    #2
    Hallo!
    Unsere Hündin, Berner Sennenhund 8 1/2 Jahre, ist daran im Mai gestorben, und alles fing so harmlos an. Die andere Hünding haben wir sofort kastrieren lassen, als sie die Diagnose hatte, und danach lebte sie noch glückliche 6 Jahre. Unsere Ronja konnte nicht operiert werden, da sie Bluter war. Versuch zusätzlich xy * D 6 den ersten Tag stündlich und danach die nächsten Tage mindestens 3 Mal am Tag eine Tablette zu geben, am besten zerdrückt in Leberwurst. Das sorgt dafür, dass die Entzündung bzw. der Eiter ausgeschwemmt wird. Danach kannst du xy ruhig noch etwas weiter geben. Oder wenigstens bei Beginn jeder Läufigkeit etwa 3 Monate lang 3 mal täglich eine. Lass die Nieren- und Leberwerte zeitig kontrollieren, denn die Gebärmutterentzündung greift die Organe an. Bei Ronja waren es zum Schluss die Nieren, die aufgrund der Entzündung versagten. Wir mussten sie leider dann einschläfern lassen. Ich wünsche von Herzen, dass alles gut verläuft.
    Lieben Gruß Elke


    * Mittelname editiert
    Zuletzt geändert von heidrun+C; 08.11.2006, 21:27.

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      #3
      Hallo,

      also ich finde das wenn eine Hündin nun schon mal so eine Pyometra hat , auch wenn sie nur leicht vorliegt, neigt sie dazu diese immer wieder zu bekommen, es wird eine Schwachstelle sein. Ich persönlich würde die Gebärmutter entfernen lassen, warum auf einen gefährlicheren Verlauf warten?
      Schau Dir mal das Bild von der Pyometra an (tierhaus24.de, im Forum) dann kann man sehen welches Ausmaß das annehmen könnte.


      Alles Gute + Gruß
      Danni

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        #4
        * Die Nennung homöopathischer Mittel zur Selbstbehandlung ist im Forum nicht erwünscht.

        Im Fall einer akuten und u. U. lebensbedrohlichen Erkrankung kann eine hom. Behandlung
        durch Laien böse ausgehen - das gehört in die Hände von Fachleuten.


        Viele Grüsse
        Heidrun mit Woody
        ________________________
        Time spent with a dog is never wasted.

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          #5
          Hallo

          Aus eigener leidvoller Erfahrung würde ich zur Sicherheit auf jeden Fall ein Ultraschall machen lassen!
          Zur Kastration:
          Es ist zu überlegen ob ich eine gesunde Hündin kastrieren lasse (z.B. zwischen zwei Läufigkeiten),
          oder im Notfall eine kranke und damit geschwächte Hündin...

          Gute Besserung
          Birgit
          Liebe Grüße Birgit & Co.

          "Die größte Fehlentscheidung ist es, keine Entscheidung zu treffen."

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            #6
            Hallo,
            ich würde auf jeden Fall noch einmal einen US machen lassen und auch eine Blutuntersuchung.......
            alles Gute!
            LG
            Sybille mit Morris und Fani Flausch im Herzen
            und in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli & Iska

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              #7
              Hallo Ihr,

              ich danke Euch für Eure freundliche Stellungnahme!

              Heute waren wir wieder beim Doc.
              Nachdem er die Gebärmutter wieder abgetastet und massiert hatte, kam leider wieder etwas Eiter.

              unser Doc meint, und da sind wir natürlich einer Meinung mit Ihm: Unsere Hündin ( noch keine 3 J.alt) bekam heute nochmal die Spritze ( für den Rückgang der geschwollenen Gebärm. und dafür das der Muttermund sich nicht schliesst...wegen dem Eiter)
              Desweiteren bis Montag wie gehabt ( seit letzten Sa.) Antibiotika Tabl.

              Wenn am Montag immer noch Eiter kommt ( wenn auch sehr wenig) wird die Gebärm. operativ entfernt.

              Sie ist absolut stabil, fit, trinkt nicht mehr als sonst, kein Fieber, guter Apettit...ich denke daher; Sie wird die OP bestimmt sehr gut wegstecken.

              Uns ist das Risiko das Sie bei der nächsten Läufigkeit wieder eine Entzündung bekommt doch zu hoch!

              Liege ich da richtig mit der Vermutung , das unsere Hündin ,wegen der Entzündung, noch nie Welpen hatte???
              Da wir sie vom Tierschtz haben und uns gesagt wurde das sie angeblich schon mehrmals Welpen hatte.

              Schon vor der Entzündung ( bei einer Routine Untersuchung) sagte unser Doc das sie höchstens, wenn überhaupt, 1 mal Welpen hatte.
              aber dann dürfte sie keine Gebärm.entzündung haben , oder ist das Quark?

              LG
              Nine

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                #8
                Ach ja, was ich noch hinzufügen wollte: Unser Doc meinte heute das ein Ultraschall überflüssig wäre, da er durch genaues Abtasten wüsste was vorliegt.

                Ich muss gestehen, der Mann ist ein kleines Genie was Abtasten betrifft...er ist wirklich sehr erfahren und hat ein sicheres Händchen.
                Oder soll ich auf ein Ultraschall bestehen??

                Reicht nicht allein der Eiter der noch austritt als "Beweis" aus?

                Nine

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                  #9
                  wir drücken Euch feste die Daumen - bei Iska waren die Leukozyten dann so hoch, daß es unausweichlich wurde mit der OP.......
                  viele Grüße
                  Sybille mit Morris und Fani Flausch im Herzen
                  und in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli & Iska

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo,

                    also ich weiß von Hündinnen die trotz eines Wurfes oder sogar mehrer Würfe eine Pyometra bekommen haben!

                    Ich kenne auch einen Tierarzt der sehr gut Palpieren kann! Es erfordert einiger Erfahrung in diesem Bereich aber ich glaube es gibt einige die das sehr sicher und gekonnt durchführen.

                    Ich würde nicht unbedingt auf ein US bestehen, wie Du schon sagst, der Eiter sagt genug. Es gibt nichts schlimmeres für den Körper( Mensch+Tier) als irgendwo einen Eiterherd zu haben.

                    Ich würde auf keinen Fall zögern und die Hündin kastrieren lassen, wer weiß ob es bei der nächsten Hitze nicht noch zu einer schlimmeren Entzündung kommt. Dann muß die OP so oder so gemacht werden und dann ist der Zustand der Hündin wahrscheinlich geschwächt.

                    Alles Gute+Grüße
                    Isolde

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                      #11
                      Hallo Nine,

                      wenngleich ich hier überhaupt nicht die Meinungen meiner Vorschreiber teile, möchte ich Dir hier auch meine Erfahrungen zur Pyometra geben.

                      Ich habe auch eine Hündin, welche eine Pyo im Anfangsstadium hatte. Bei ihr zeigte sich allerdings nur vermehrtes Trinken (ca. 5 Liter) und erhöhte Temperatur. Hinzu kam, dass der Zeitpunkt nach der Hitze passte.
                      Daraufhin habe ich meine Homöopathin angerufen, welche mir mitgeteilt hat, welches Mittel ich meiner Hündin wie geben soll.
                      Am nächsten Tag war das Trinkverhalten wieder normal, das Fieber ging runter.
                      Am übernächten Tag hatte meine Hündin teils noch erhöhte Temperatur.
                      Am Tag drauf sind wir zum TA gefahren (große und gute Klinik in der näheren Umgebung). Zum Notdienst wollten wir nicht unbedingt, unsere Hom. hielt es auch nicht für notwendig, somit sind wir erst am Montag gefahren.
                      Per US konnte nichts festgestellt werden! An dem Tag war dei Temperatur meiner Hündin auch wieder völlig normal, sie hat auch nicht mehr vermehrt getrunken.

                      Zum Thema Würfe und Pyo kann ich nur sagen, dass meine Hündin zum Zeitpunkt der Pyo trächtig war.

                      Ich würde die Hündin entweder kastrieren oder einem Homöopathen vorstellen. Mit AB kriegt man die Pyo selten auf Dauer in den Griff, zumindest habe ich es so erfahren.

                      LG

                      Bianca

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                        #12
                        Hallo,
                        ich drück Euch und ganz besonders Deiner Hündin alle verfügbaren Daumen und Pfoten.
                        Gebärmutterentzündung kann jedes weibliche Wesen treffen, unabhängig von Nachwuchs gehabt haben oder haben....
                        Leider!
                        Kopf hoch, das wird schon wieder!
                        Gruß Kerstin

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                          #13
                          Hallo Leute

                          Vielen herzlichen Dank für Eure Anteilnahme...und fürs Daumen/Pfoten drücken.

                          Was Bianca berichtet hat , fand ich sehr interessant.
                          Ich rufe gleich morgen bei einer Tierhomöopatin an, die glücklicherweise "um die Ecke" wohnt und frage sie nach einer Behandlungsmöglichkeit...obwohl dafür nun fast die Zeit abgelaufen scheint.

                          Was ,wenn die Homöopatie nicht anschlägt und sich die leichte Entzündung zu einer schweren Pyo entwickelt ?
                          Weiß nicht recht...

                          Werde euch am Montag gerne nochmal berichten. Dann wird der Doc mit uns entscheiden. *schluck*

                          @ Isolde: was bedeutet PALPIEREN ? ist das eine Massage technik?

                          Liebe Grüße Euch allen
                          Nine

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                            #14
                            Hallo Nine,

                            Palpieren bedeutet Abtasten/ Erfühlen. Also einen Befund erstellen nach einer Abtastung von Organen. Manche Organe kann man wunderbar ertasten, wenn sie entzündet sind, sie schwellen dann ja an = Entzündungszeichen.
                            Macht der Humanmediziner z.B. bei einer Blindarmentzündung, ist dann immer die nette Frage: "Wenn ich da drücke tut das dann weh?" oder bei der Leber "Oh sie sollten aber weniger Alk trinken ihre Leber ist vergrössert ;-)

                            Bei einer Pyometra würde ich auch sagen Homoöpathie oder wenn akut dann raus damit.

                            Bei meiner Jule wurde die Gebärmutter am Donnerstag vor einer Woche entfernt. Was da raus kam sah nicht wirklich lecker aus. Jule ist inzwischen etwa12 jahre alt und hatte zuletzt hefigen Ausfluss. Solange das abfliessen kann geht es noch aber sobald es sich staut wird es ruck zuck lebensbedrohlich!

                            LG Nadja
                            LG Nadja

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                              #15
                              Hallo Nine,

                              es wäre ja super, wenn Du eine klassische Homöopathin um die Ecke hast, sollte aber wirklich klassisch sein und Erfahrung haben.
                              Mit einer Pyo ist selbstverständlich nicht zu spaßen, aber ich denke, jeder Hom. wird so verantwortungsvoll sein und sagen, ab welchem Punkt eine Behandlung sinnlos und zu risikoreich ist.
                              Frag also bitte vorher bei der Homöopathin bei Dir nach ob sie auch klassisch arbeitet. Wenn sie noch viele weitere Dinge, außer der Homöopathie, anbietet würde ich die Finger von lassen. Unter www.elabi.de findest Du auch noch eine Liste mit Therapeuten.

                              Die Homöopathie schlägt eigentlich sehr schnell an. Ich konnte die erste Veränderung zum Positiven nach ca. einer Stunde feststellen. Im Verlaufe des Abends wurde es immer besser, am nächsten Tag war fast alles gut und am drauf folgenden Tag konnte man nicts mehr feststellen.
                              Es kann gut sein, dass es bei Deiner Hündin etwas länger dauern wird, weil sie die Pyo schon ein wenig mit sich rumschleppt, aber wenn die Hom. ihr Handwerk versteht, dann denke ich schon, dass Du am gleichen Tag noch kleine Veränderungen feststellen wirst.

                              Viel Glück Dir und Deiner kleinen Maus und halt uns bitte auf dem Laufenden.

                              LG

                              Bianca

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