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Darmentzündung

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    Darmentzündung

    Guten Abend,

    mein Hund hat anscheinend eine Darmentzündung, 100%ig konnte es der Arzt nicht sagen.
    Wir sollen eine Diät einhalten, entweder Fertigfutter vom TA oder selbst kochen ( dies machen wir, sogar schon seit mehreren Wochen, da er die Entzündung wohl schon länger hat).
    Therapeutisch, als ein Medikament etc., file dem Arzt nichts ein, was man geben könnte.

    Kann man eine Darmentzündung denn nicht behandeln außer mit Antiobiotikum?
    Wir geben übrigens noch Probiotisches zum Darmaufbau, Roots, Propolis.

    Kennt sich Jemand von Euch aus?

    LG und einen schönen Abend!
    Nadi

    #2
    Hi Nadi!
    Mein Rüde hatte letzten Monat eine Darmentzündung. In der Klinik hat er drei Infusionen mit Ringer Lösung bekommen (an drei Tagen je eine) und AB als Spritze.

    Der nachfolgende Therapieplan der Klinik lautete:

    7 Tage AB Baytril und Metronidazol

    5 Tage H2-Blocker

    Schonkost in kleinen Portionen


    Als Schonkost habe ich ihm Huhn oder Pute gekocht, dazu Reispoppies oder den Reisbrei aus der Babynahrungsecke. 5-mal pro Tag für ihn zu kochen habe ich nicht geschafft, aber dreimal.

    Nach Therapieende habe ich ihm dann Mutaflor zwecks Darmaufpäppeln gegeben. Und dann gab es auch wieder ganz normal das Fleisch roh.
    Viele Grüße
    Michaela

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      #3
      Darmentzündung

      Hallo,

      unser Hund hatte im Juli eine akute Darmentzündung, ist durch ein Röntgenbild aufgefallen. Er hat darauf hin Rota TS bekommen ein Antibiotikum.
      Allerdings war das leider wohl nicht ausreichend, entweder war das Antibiotikum doch nicht so das richtige oder wir hätten es ihm länger geben sollen. 3 Wochen nach der Antiobitikum Gabe wurde ein großes Blutbild erstellt und ein Ulltraschall. Der Arzt war zufrieden und hat gemeint, die Heilung würde jetzt wohl durchaus noch 3 Monate in etwa brauchen, aber außer der Futterbeigabe von SymbioPet zum Darmaufbau und Heilerde bei Durchfall, würde der Hund nichts brauchen.
      Wir haben es geglaubt. Jetzt ist es so, dass es unserem Hund nicht besser ging und wir jetzt zu einer anderen Tierklinik sind und eine Magen Darmspiegelung haben machen lassen, weil wir uns nicht mehr zu helfen wußten. Jetzt hat unser Hund eine chronische Gastritis und eine chronische Enddarmentzündung.
      Er ist jetzt bei diesem Magen/Darm Spezialisten in der Klinik in Behandlung.
      Was ich damit sagen will ist, nach unseren Erfahrungen..., hol dir eine 2.Meinung ein, auch wenn der Arzt dein absolutes Vertrauen genießt. Dann weißt du was sache ist und kannst deinem Hund richtig helfen.

      Gute Besserung für deinen Hund

      Nicole

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        #4
        ich nochmal.....

        Entschuldigung, du hattest ja oben geschrieben, ohne Antibitotikum.
        Wir sind nach der ersten Tierklinik unterstützend zu einer Heilpraktikerin gegangen. Die hat unseren Hund aber leider auch nicht hinbekommen. Da bin ich dann aber auch zu spät erst daraufgekommen, als ich hier um Hilfe gebeten habe in diesem Forum.
        Ich bin keine Ärztin und ich helfe dem Hund lieber mit natürlichen Sachen als mit Antibiotikum. Aber manchmal ist der Weg zu einem Magen/Darm Spezialisten besser und erstmal abzuklären wie weit die Entzündung ist etc. etc. um dann vielleicht eben mit der 2. Meinung weiterzumachen.

        Nochmal Gruß

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          #5
          Re: Darmentzündung

          Original geschrieben von Unregistered
          Guten Abend,


          Kann man eine Darmentzündung denn nicht behandeln außer mit Antiobiotikum?
          Wir geben übrigens noch Probiotisches zum Darmaufbau, Roots, Propolis.

          Kennt sich Jemand von Euch aus?

          LG und einen schönen Abend!
          Nadi
          Antibiotika hilft nur , wenn Bakterien an der Entzündung beteiligt sind. Chronische Darmentzündungen werden in erster Linie schulmedizinisch im akuten Schub mit Cortison behandelt.

          Du solltest eine Ausschlussdiät auf glutenfreier /lactosefreier Basis anstreben.
          Wenn eine Glutenunverträglichkeit vorliegt, kommt es zu Veränderungen im Dünndarm, die zu einer chronischen Entzündung führen können.

          Gluten bewirkt einen Abbau der Dünndarmschleimhaut, dabei werden die Darmzotten, die für die Nahrungsaufnahme zuständig sind, zerstört.
          Glutenfreie Getreidesorten sind: Hirse, Buchweizen, Reis, Quinoa,
          Mais

          Der Wiederaufbau einer zerstörten Bakterienflora im Darm sollte mit gezüchteten Symbionten ( Prosymbioflor, Symbioflor 1+2) über mehrere Wochen/Monate, erfolgen, weil die Darmschleimhaut sich nicht einfach mit Bakterien impfen läßt wie eine Nährstoffpalette im Labor.

          Mfg.

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            #6
            Danke für Eure Antworten!!

            Wenn Hirse glutenfrei ist, Hirseflocken habe ich da.
            Die hirseflocken muss ich dann ja aber erst 15 min. einweichen in Wasser, oder?So sind sie sonst ja ziemlich trocken, oder?

            Ich werde jetzt noch 2 Wochen meine Pülverchen geben, klene Portionen, selbst kochen und wenns dann aber in 2 Wo. noch nicht zumindest etwas besser ist, müssen wir wohl doch eine Biopsie machen lassen unter Narkose.
            Wollten das dem Bub eigentlich ersparen, wenn nicht unbedingt nötig, aber wenns nicht andere gehen sollte...
            Er hatte heute morgen nämlich auch nochmal Krämpfe, was denke ich auch wieder auf eine Darmentzündung hindeutet.
            Cortison oder AB würde ich ihm nicht geben lassen wollen, da er eh schon angeschlagen ist... Er hatte auch vor 4 Wo. Metronidazol...

            Viele Grüße

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              #7
              Hallo!
              Emma litt sehr lange unter immer wieder kehrenden Durchfällen. Die Art des Durchfalls hat den TA auf Dickdarmentzündung schließen lassen.
              Sie bekam kurzzeitig Antibiotika und sehr lange Metrodinazol.
              Ich kann nur sagen, daß halft alles nur solange, bis das Zeug abgesetzt wurde und danach war es genauso schlimm wie vorher. Kurzum es half gar nicht.
              Dann machten wir eine Darmspiegelung, um endlich eine "richtige" Diagnose zu haben.
              Diese lautete dann " Chronische Dickdarmentzündung".
              Dann haben wir eine homöophatische Behandlung angefangen und auf die Rohfütterung umgestellt.
              Emma geht es seitdem bestens. Sie bekommt alles zu fressen wie ein normaler Hund auch.
              Liebe Grüße, Christine mit Lina und Seelenhund Emma :

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                #8
                Hallo,
                meine Bekannte ihre Fellnase hatte auch Probleme mit dem Darm, sie gab ihm Aloe Vera. Blatt aufschneiden und das Gele unter das Futter mischen.
                Gruß Kerstin

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                  #9
                  Ihr seid super lieb mit den tollen Tipps und Euren Erfahrungen :-)

                  Die Frage ist jetzt nur:
                  Wenn ich AB bzw. Cortison nicht unbedingt geben will und es bei Einigen von Euch ja auch nicht half, bzw. es ging nur so lange besser, wie AB bzw. Cortison gegeben wurde, macht es dann überhaupt Sinn, eine Darmspiegelung machen zu lassen?
                  Denn wenn es "nur" eine leichte Darmentzündung ist, WERDE ich definitiv keine Hammer- Medikamente geben und ist es was Chronisches, will ich es ja auch nicht unbedingt.
                  Homöopathisch behandeln kann ich ja theoretisch auch so, zumindest Nux Vomica gegen die Krämpfe... Meine Pülverchen, Darmsanierung, Schonkost.

                  Lohnt es sich also, so eine Darmspiegelung zu machen? Was meint ihr?
                  Wenn nötig, würde ich sie machen lassen, aber will es meinem ängstlichen Bub eigentlich ersparen, wenn es so in den Griff zu kriegen wäre.
                  Wisst Ihr, wie ich das meine?
                  Wenn ich hinterher nach der Darmspiegelung auch nicht so viel mehr weiß, bzw. ja eh kein AB geben will....

                  VG, ich hoffe nochmals auf Tipps *ist doch so eine schwere Entscheidung, wie weiter vorzugehen bes. bei meinem ängstlichen Bub*

                  Nadi

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                    #10
                    pfhh

                    was soll ichDir raten. Ichhabe von Beck's das Weidenrindenpulver für 10 Tage in das Futter gemischt und das half ganz gut. (Schäferhund ca. gehäufter Teelöffel voll).

                    Das Zeug ist für Tauben, daran darf man sich nicht stören.
                    Google mal unter Weidenrinde, ist stark entzündungshemmend, hat den gleichen Wirkstoff wie Aspirin aber in natürlicher Form und
                    somit sind auch die Nebenwirkungen nicht so wie bei Aspirin.

                    Habe auf Sensi plus von Josera umgestellt (Frischfleisch hatte ich für 2 Wochen versucht, aber die Durchfälle uwrden schlimmer und immer schleimiger, sie verträgt es einfach nicht).

                    2 x täglich kleine Mengen gegeben und in jede Mahlzeit einen geriebenen Apfel hinein gegeben.

                    Nach der Weidenrinde bekommt sie von Kanne Brottrunk ca. 2 bis 3 Schnapfsgläschen ins Futter, hilft auch sehr gut.
                    Allerdings kann es schon was länger dauern so eine Entzündung auszuheilen. Wenn der Kot wieder schlechter wurde gab es wieder Weidenrinde für 10 Tage.

                    lg
                    Rosah

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                      #11
                      Hi Nadi!
                      Also meinem Henri ging es richtig schlecht. Schlimme Bauchschmerzen, ewiges Hingehocke ohne dass was aus dem Hund rauskam.
                      Alleine nach einem Tag in der Klinik mit Infusion incl. AB ging es ihm deutlich besser.

                      Wenn es bei deinem Hund bisher kein akutes Problem ist, er also keine Schmerzen hat, würde ich evtl. zuerst auch allopathisch behandeln.

                      Der Hund meines Nachbarn hat aktuell eine Enteritis. Er bekommt entsprechende Schüsslersalze und soll wohl auch Sesamirgendwas fressen. Den Sesam mag der Hund aber nicht. Keine Ahnung was der Sesam macht bzw. wie er wirkt.
                      Viele Grüße
                      Michaela

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                        #12
                        Hallo!
                        Wenn der TA sich schon sicher ist, daß es eine Darmentzündung ist, würde ich keine Spiegelung machen lassen.
                        Bei uns war es einfach nicht klar.
                        Was die Homöophatie angeht, so meinte ich keine Selbstbehandlung!
                        Sondern eine klassisch homöophatische Behandlung von jemanden der sein Handwerk versteht.
                        Alles andere halte ich für nicht wirklich sinnvoll...
                        Liebe Grüße, Christine mit Lina und Seelenhund Emma :

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