Yorkshire Hoden innenliegend

[Gast]

Hallo
ich habe da ein Problem.Habe einen Yorkshire der jetzt 8 Monate alt ist.Wir haben ihn extra vom Züchter gekauft(750 euro)in der Hoffnung das es wenig Probleme gibt.Jetzt waren wir beim Arzt und er hat festgestellt das beide Hoden innenliegend sind.In der Bauchdecke.Kann man da was gegen den Züchter machen??Beziehungsweise kann ich da Geld zurückfordern??(Operation soll um die 250 Euro kosten!!)Er ist in sämtlichen Gruppen drin(VDH usw).Bevor wir ihn mit 10 Wochen bekommen haben hat er den Wurf abnehmen lassen und da ist alles ok drauf.Die Wurfbescheinigung habe ich auch.

Weiss jemand Rat...dank im vorraus

[Naddel633]

Re: Yorkshire Hoden innenliegend

Original geschrieben von vespa
Hallo
ich habe da ein Problem.Habe einen Yorkshire der jetzt 8 Monate alt ist.Wir haben ihn extra vom Züchter gekauft(750 euro)in der Hoffnung das es wenig Probleme gibt.Jetzt waren wir beim Arzt und er hat festgestellt das beide Hoden innenliegend sind.In der Bauchdecke.Kann man da was gegen den Züchter machen??Beziehungsweise kann ich da Geld zurückfordern??(Operation soll um die 250 Euro kosten!!)Er ist in sämtlichen Gruppen drin(VDH usw).Bevor wir ihn mit 10 Wochen bekommen haben hat er den Wurf abnehmen lassen und da ist alles ok drauf.Die Wurfbescheinigung habe ich auch.

Weiss jemand Rat...dank im vorraus

Hallo (wie heißt du?)

du kannst da nicht gegen den Züchter vorgehen! Wieso auch? Der Züchter kann doch nichts dafür, das die Hoden nicht absteigen

Das KANN passieren und man kann das- gerade bei kleinen Rassen- oftmals noch nicht mit 8 Wochen absehen, ob die Hoden vollstndig abwandern oder nicht! Einer meiner Jungs hatte auch einen Hoden innenliegend- ich habe den entfernen lassen und gut ist es!

Und die Wurfabnahme war trotzdem ok- das hat aber nichts damit zu tun, das die Hoden jetzt nicht da sind!

Also locker bleiben- ein Hund ist nunmal ein Individuum und du wirst keine Garantie für "lebenslange" Gesundheit bekommen- von keinem Züchter und für kein Geld der Welt!

[Dagmar]

Hallo,
ich war immer der Meinung, dass bei der Wurfabnahme überprüft wird, ob die Hoden abgewandert sind. Wenn nicht, wird es dann in die Papiere eingetragen! Oder ????????
LG
Dagmar

[Naddel633]

Original geschrieben von Dagmar
Hallo,
ich war immer der Meinung, dass bei der Wurfabnahme überprüft wird, ob die Hoden abgewandert sind. Wenn nicht, wird es dann in die Papiere eingetragen! Oder ????????
LG
Dagmar

Wird nicht in der Wurfabnahme eingetragen! Bei meinem Rüden waren die Hoden mit 8 Wochen beide am abwandern spürbar! Irgendwann war aber nur einer richtig nach unten gewandert!

Thats Life! Kann ja sein, das man mit 8 Wochen beide Hosen fühlbar waren- was nicht heißt, das sie dann letztenlich auch richtig in den Hodensack abwandern! Es gibt auch Schlupfhoden, die mal verschwinden und mal wieder da sind!

[Gast]

Original geschrieben von Dagmar
Hallo,
ich war immer der Meinung, dass bei der Wurfabnahme überprüft wird, ob die Hoden abgewandert sind. Wenn nicht, wird es dann in die Papiere eingetragen! Oder ????????
LG
Dagmar

das war ich auch....so hab ich es auch anderweitig gehört,das man es bei der Abnahme kontrolliert...
Kann sich den sowas noch nach 8 Monaten ändern????

gruss Dirk

[Naddel633]

Original geschrieben von vespa

Kann sich den sowas noch nach 8 Monaten ändern????

gruss Dirk

Hallo Dirk,

ja, denn bei vielen Welpen sind die Hoden mit 8 oder 10 Wochen eben noch NICHT im Hodensack!Und auf dem Weg dorthin können sie eben auch "stecken" bleiben! Sowas gibt es und ist nicht das Verschulden des Züchters, denn ich gehe davon aus, das der Züchter nicht mit einem Rüden, der keine Hoden im Hodensack hat, züchtet und das auch gar nicht darf

Früher wurde bspw. öfter noch mit Einhodern gezüchtet, weil die Zuchtbasis meist noch etwas geringer war! Da hat man das in Kauf genommen! Möglicherweise kann sich sowas noch Generationen später durchsetzen! Und da der Züchter wahrscheinlich nicht die ganze Ahnentafel mit seinen Hunden füllt, weiß er vllt. gar nicht, ob irgendwann mal ein Kryptochismus in der Linie vorlag!

Das ist kein Beinbruch Lasst es untersuchen- wenn ihr Euch entscheidet, sie rausnehmen zu lassen wegen möglicher Entartungen ok- wenn sie drinbleiben sollen (erstmal) dann lasst es 2 mal jährlich (mindestens) kontrollieren! Der Hund ist ja nicht "krank"

Teilt es dem Züchter mit, damit er seine Zuchtplanung entsprechend vornehmen kann und lasst es gut sein! Der Züchter kann da meist nichts für!

[timsha]

Original geschrieben von vespa

Kann sich den sowas noch nach 8 Monaten ändern????

gruss Dirk

Nach 8 MONATEN glaub ich kaum, dass es sich noch ändert.

Ich kenne einen Malinois-Rüden, der hatte auch einen nicht absteigenden Hoden. Die Besitzerin wollte ihn unbedingt ausstellen und zur Zucht zulassen.
Es wurde alles versucht, Hoden runterziehen und festmachen, selbst Anabolika (!!!) wurden verabreicht. Der arme Hund durfte nach der OP nicht viel laufen und schon garnicht rennen. Und das bei einem superagilen Mali im Alter von 6 Monaten.
Dann war der Hoden einigermaßen runter gekommen, da ging das Spiel mit dem anderen los.
Auch da wurde operiert und fest"getackert".
Schlußendlich hatte der Hund fast ein Jahr Streß mit OP's, nicht genügend Bewegung und wurde dann doch kastriert, weil die Hoden viel zu klein waren und nicht richtig unten blieben.

[Naddel633]

Original geschrieben von timsha
Nach 8 MONATEN glaub ich kaum, dass es sich noch ändert.

Es gibt schon vereinzelt Fälle- gerade bei kleineren Rassen, wo die Hoden noch kommen - bis zu einem Alter von ca. 1 Jahr!

@Dirk:Aber ich würde mich deshalb um Gottes Willen nicht verrückt machen! Es ist nunmal wie es ist! Und es ist kein Beinbruch und auch keinen Grund, mit dem Züchter einen Streit vom Zaun zu brechen!

[yorkie]

Hallo,
@naddel Also Du kannst davon ausgehen, das bei einer Wurfabnahme auch dieser Hodenfehler gefühlt und in die Wurfmeldung eingetragen wird.
@vespa Machen kannst Du da sicherlich was. Vielleicht solltest Du zuerst einmal ein Gespräch mit Deinem Züchter suchen. Denn die OP Kosten muß er bezahlen. Wolltest Du den Hund als Deckrüden?
Gruß Yorkie

[greyekle]

Gerade bei den kleinen Hunden ist es schwierig bei der Wurfabnahme zu entscheiden ob da was ist wo es hingehört oder nicht, da der Zuchtwart alleine auf seinen Tastsinn angewiesen ist. Auch ist so ein Welpe, wie bereits geschrieben wurde, kein fertiges Produkt.

Bei der Wurfabnahme wird auch der Zahnstand überprüft. Trotzdem ist das keine Garantie, daß auch der erwachsene Hund ein korrektes Gebiß hat.

Kein Züchter der Welt kann garantieren, daß aus seinem Welpen später ein perfekter Hund wird.

Und wenn der zuständige Zuchtwart zum Zeitpunkt der Wurfabnahme der Meinung war, daß er einen korrekten Hodenstand gefühlt hat, dann gab es für ihn keinen Grund einer gegenteiligen Eintragung. Wenn also der Wurfabnahmeschein keinen Hodenfehler ausweist, wie soll man dem Züchter dann einen "Vorwurf" machen und ihn zur Rechenschaft ziehen, wenn doch nur die Bestätigung vorliegt, daß eben kein Mangel zum Zeitpunkt der Wurfabnahme festgestellt wurde? Einen Vorwurf könnte man meiner Meinung nach dem Züchter nur machen, wenn der Wurfabnahmeschein einen Hodenfehler ausweist, dieser aber nicht angesprochen wurde beim Welpenkauf. Dem scheint jedoch im vorliegenden Fall nicht zu sein.

In einer Zeitung habe ich mal einen Beitrag gelesen, da wollte ein Käufer vom Züchter die Behandlungskosten ersetzt haben, weil sein Dackel krummbeinig war. Das Gericht befand jedoch, daß der Züchter die notwendige Vorsorge getroffen hatte, da alle Zuchttiere und ihre Ahnen nachweislich gesunde, gerade Beine hatten und der Welpe zum Zeitpunkt der Übergabe noch nicht erkennen lies, daß er mal krummbeinig enden würde. Außerdem hatten auch die Geschwister des Welpen alle gerade Beine. Damit hatte der Züchter nach Ansicht des Gerichtes alles in seiner Macht liegende getan, um gesunde Lebenwesen hervor zu bringen. Für die weitere Entwicklung dieses Lebewesens, wollte das Gericht den Züchter nicht mehr belangen, da diese naturbedingt, nicht zwangsläufig vorhersehbar und außerhalb seines Einflußbereiches lag.

Daher mein Rat: Information an den Züchter ja. Das ist wichtig für dessen zukünftige Zuchtplanung.

Ansonsten fällt das einfach in die Kategorie "Pech gehabt". Eine OP kostet zwar einige Euro, aber danach ist der Hund fit und gesund. Ein Hund mit einer Allergie oder sonstigen Nettigkeiten hat hingegen sein Leben lang was davon. Sogesehen ist ein nicht abgestiegener Hoden eine der kleineren Katastrophen.

Viele Grüße

Elke

[margit]

Guten Morgen,

auch bei uns im Verein DNK/VDH wird das Fehlen der Hoden im Wurfabnahme Bericht festgehalten. Diese Rüden werden nicht zur Zucht zugelasen. Sollten die Hoden später noch absteigen, wird das aufgehoben, wenn ein Tierarzt dazu eine Bescheinigung ausstellt.
Willst Du denn mit dem Kleinen züchten?
Mit spätestens 2 Jahren würde ich die Hoden allerdings dann entfernen lassen, da sie, wenn sie im warmen Bauchraum liegen bleiben, entarten ( Krebs) können.
Ich persönlich hatte es damals bei einem Welpen und habe als Züchter vereinbart, wenn das mit 1 1/2 Jahren nicht behoben ist, zahle ich einen bestimmten Betrag ( wurde allerdings beim Kauf sofort festgelegt ) ca. in Höhe der OP Kosten zurück.
Ich denke, seriöse Züchter sind dazu bereit. Versuch doch erstmal mit dem Züchter zu reden. Er wird sicher auch froh sein, es für seine weitere Zucht zu erfahren.....
Grüße

Margit

[Naddel633]

Original geschrieben von margit
Guten Morgen,

auch bei uns im Verein DNK/VDH wird das Fehlen der Hoden im Wurfabnahme Bericht festgehalten. Diese Rüden werden nicht zur Zucht zugelasen.

Aber habr ihr euch vielleicht mal überlegt, das die Hoden mit 8 Wochen fühlbar waren? Wieso sollte da was eingetragen werden? Es kann doch sein , das mit 8 Wochen alles fühlbar war und später halt nicht mehr! War bei einem meiner Rüden auch so- ja und? Und es gibt ja auch sog. Schlupfhoden etc!

Mit 8 Wochen war es vllt. ok und jetzt sind sie halt doch nicht da! Ich sehe da jetzt kein Problem und auch kein Grund darin, vom Züchter Geld zurückzufordern!

Und 250,- Euro sind noch kleine Kosten! Der Hund kann mal - hoffentlich nicht, aber die Mglk. gibt es immer- schlimmeren Sachen erkranken, wo man froh wäre, "nur" 250,- zu zahlen!

Wer eben Wert drauf legt, einen Hund mit beiden Hoden zu haben um dann keine OP-KOsten zu haben, der sollte sich lieber nen "körperlich fertigen" Hund kaufen!

Ansonsten muß man sowas unter Pech gehabt verbuchen , die Dinger rausnehmen lassen (oder auch nicht) und es dabei bewenden lassen!

[Gast]

also jetzt waren wir mal bei dem Züchter.Er ist mit uns zu seinem Arzt gefahren.Der Arzt hat es kontrolliert,aber wie gesagt beide Hoden innenliegend.NIchts zu fühlen.Der Züchter meinte nichts besonderes dazu und sprach auch nichts über die Kosten oder sonstiges..Sagte nur direkt das er sowas schonmal bei einem Hoden hatte und derjenige vor Gericht verloren hätte.Und man dagegen nicht ankommt.Also ist er sich seiner Sache sicher,denke ich mal.Da werden wir nächste Woche mal zu unserem Doc fahren und nen OP Termien machen.Er bekommt dann auch direkt ne Menge doppelstehender Zähne mit weggemacht...alles in einem Gang.
Tja wie gesagt Pech gehabt.Da hätte ich mir auch einen ohne Papiere holen können,weil die kann man ja so in den Müll werfen.
Eigentlich dachten wir ja wir könnten evtl mit ihm was machen,aber deswegen ist er für uns nicht schlechter.Den geben wir niemals wieder her.....unseren SAM...

[Naddel633]

Original geschrieben von vespa
.Da hätte ich mir auch einen ohne Papiere holen können,weil die kann man ja so in den Müll werfen.

Also es tut mir wirklich leid , das euer Hund die Hoden im Bauch hat!

Aber diese Aussage ist absolut schlimm! Und ich glaube auch ehrlich gesagt, das du nicht weißt, was du damit sagst!

[timsha]

Hi Naddel

Da hast Du wohl was falsch verstanden. Das bezog sich auf die Papiere!!