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War am 29.12.2005 für Untersuchungen auf der VedMed:
Folgende Symptome sind aufgetreten:
• Rex sah nach meinen Beobachtungen schlecht!
• Knurrte die Wand an
• War Menschen gegenüber je nach Begegnung nicht immer positiv gestimmt (normal absolut freundlich)
Diagnose:
post-inflammation vs. Posthämorrhagie vs. Gefäßmissbildung
CT-Diagnose: Fokale meningeale bzw. korticale Hyerämie links basal und parasagittal im Bereich vorderer Schädelgrube –VD BME oder anderer entzündlicher Prozess; kein Hinweis auf Hypophsenveränderung
VD. Hypophysäre Neoplasie (im Chiasma opticum)
Pupillen bilmweit, PLR n.B.p+v, nach Temporal bessere Reaktion, Drohreflex pos. Blendreflex pos. Linse und Fundus o.b.
Nach Computertomographie, Untersuchung Gehirnflüssigkeit und einem Bluttest hatten wir dann die Diagnose: eine Sonderform einer FSME- Erkrankung
Rex bekam Prednisolon und Imurek (ähnliche Wirkung)
Der Zustand veränderte sich bald zu positiven und nach einiger Zeit war alles wieder wie vor der Erkrankung.
Nun der Schock am Mittwoch der Vorwoche erkannte ich, dass seine Pupillen nicht richtig reagierten. Ich beobachtete dies einige Tage und hielt mit meinem Tierarzt Rücksprache, dieser verwies mich wieder an die Vedmed und
Na ja es wurde wie beim ersten Mal Gehirnflüssigkeit entnommen und festgestellt, dass eine Entzündung im Gehirn besteht! Nun erhält er wieder seine Medikamente und es geht im wieder Besser!
Diesmal ist das Problem das die FSME- Werte nicht erhöht sind. Also besteht die Vermutung, dass sich das Immunsystem aus welchem Grund auch immer wieder gegen seinen Augennerv richtet. Aufgrund der frühen Diagnose wird hoffentlich kein Schaden entstehen.
Da diese Sonderform leider nur vier weitere Hunde in Österreich betrifft können die Ärzte leider nur auf diese Krankheitsverlaufe verweisen, wobei bis jetzt nur ein weiterer Hund einen solchen Rückfall hatte.
.
Aber es muss nicht immer ein Tumor sein, wenn die Augen oder das Verhalten sich verändern!
Bei Rex war der erste Verdacht auch das es ein Tumor ist, jedoch konnte man das durch eine Computertomographie ausschließen!
Ich denke nicht, dass ich das Zufällig einer der anderen vier Hundebesitzer hier antreffe!
Nun vielleicht hab ich ja doch ein wenig Glück und Ihr könnt mir helfen!!
:bubbly:
Hallo Naty
Ich bin gerade nach Hause gekommen und möchte Dir natürlich direkt antworten.
Ich weis nicht, ob ich Dir wirklich helfen kann, da ich sehe das Eure Krankheitsgeschichte doch ganz anders ist, als es bei Cira der Fall war.
Bei Euch dauert die Sache doch schon recht lange, bei uns ging das ganz schnell.
Als wir letztes Jahr aus dem Urlaub kamen (Östereich)erkrankte Cira 1 Woche später zunächst an blutigem Durchfall und Erbrechen. Es wurde Amoxicillin ein blutstillendes Mittel und etwas gegen Krämpfe verabreicht.Nach ein paar Tagen sah es so aus,als wäre alles in Ordnung.
Doch Sonntags fing es wieder an.Sie war sehr schlapp hatte Fieber u.Abends mußten wir zum Tierarzt.Cira hatte 40 Fieber,bekam Novalgin u.Cephalosporin.
Nachts fuhren wir wieder zum Tierarzt weil alles viel schlimmer wurde.Milz vergrößert,Leukozyten 4000.Blutprobe zu Biocontrol zwecks Abklärung:Borreliose, FSME,Leptospirose,Staupe.
Montags zeigt sich Cira vom Laufen her unkoordiniert,reagiert wenig auf Rufe von mir,erscheint abwesend, bekommt Novalgin u.Tetracyclin.Morgens und abends beim Tierarzt.
Dienstags sehr unruhig kaum ansprchbar,sehr unkoordiniert(läuft in Ecken und ist ständig am Laufen (auch die Nacht über von Montag auf Dienstag)Bekommt Diazepam(fast keine Reaktion darauf).Wieder zweimal beim Tierarzt(nur noch liegend zu transportieren)Bekommt Metronidazol,Cortison,Tetracyclin,Polamivet(Opiat)
10mgDiazepam vom Tierarzt.Zu Hause so nach und nach nochmal 25mg Diazepam von mir. Cira fing an zu toben
ich wollte (da ich nicht mehr konnte)nur noch das Cira erlöst wird, doch Tierarzt meinte wir sollten Cira nach Gießen in Klinik bringen.
Dort verbrachte sie 2 1/2 Wochen.Ihr Zustand stabilisierte sich etwas,jedoch bekamen wir Cira als schwerst Pflegefall nach Hause.Vom Kopf her gelämt(Kopf hing auf Boden, konnte ihn nicht heben)Sie konnte nur kurz aufstehen um Geschäft zu machen.Ansonsten gaben wir ihr alle 15 Min.Wasser mit der Spritze (Tag und Nacht),da sie nicht alleine trinken konnte.Sie bekam hoch dosiert Cortison u.Antibiotikum, hatte trotzdem immer Fieber(zusätzlich Wadenwickel)Sie schlief nie (auch nicht Nachts)Als sie nach 3 Tagen aus der Nase blutete waren wir so am Ende,daß wir sie erlösten.(und uns auch).
Sie hatte in den 3 Wochen 12kg abgenommen, es war nicht FSME durch zb.Zeckenbiss, sondern eine granulomatöse Meningits(Hirnhautentzündung)
(vermutlich Imunabwehrschwäche)
In der Liquorprobe (Hirnwasser)wurden keine Bakterien oder Viren gefunden.
So ich glaube nun ist von uns mehr als genug geschrieben, doch ob ich wirklich helfen konnte???
Wenn ich dies irgendwie kann, und Du eine Frage hast, die ich vieleicht beantworten soll, melde Dich bitte und frag mich.
Für mich war das bei Cira halt so schwer, weil ich nicht wirklich weis, was die Ursache für diese schnelle und extreme Veränderung ausgelöst hat.
Ich hätte auch heute dadurch Probleme
wenn mein jetziger Hund nur eine Kleinigkeit bekäme. Man ist da schon schockiert und hilflos gleichzeitig.
Viele Grüße
Gabi + Gigo
Ich drücke natürlich die Daumen, das es
bei Euch wieder Aufwärts geht.
Wir schenken unserem Hund ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenkt er uns restlos alles was er zu bieten hat. Er ist zweifellos das beste Geschäft, das der Mensch je gemacht hat.
ja ich fühle mit dir, denn als ich das erste Mal in der VedMed war die Vermutung Gehirntumor das war es nicht, jedoch konnte oder kann ich mit der Sonderform FSME auch nicht viel anfangen!
Der eine Hund der auch einen Rückschlag erlitt ist jetzt Blind.
Nur durch meine Erklärung und einen tollen Arzt auf der VedMed (ich glaube er hielt mich für Verrückt als ich im sagte das Rex nun anders im Bett schläft und seine Augen anders aussehen als sonst) wurde die erneute Erkrankung festgestellt und sofort behandelt,
denn eigentlich konnten Sie es durch normale Untersuchung nicht feststellen. Er hatte ja sonst keine Symptome außer, dass ich wieder mal das Gefühl hatte!
Wenn ich mir eure Geschichte so durchlese muß ich heulen und das alles nur wegen einem Spinnenvieh.
Es tut mir echt so leid!
Jedoch ist da immer noch die Frage wie geht es weiter die mir leider keiner beantworten kann oder will!
Ich möchte nur wissen ob wir des nun geschafft haben oder ob………..
Hallo,
wie geht es deinem Hund?
Ich habe eigentlich ähnliches mit meiner Dotty erlebt. Im Juni letzten Jahres sah sie plötzlich zunehmend schlechter. Verdacht Borreliose, dann die Diagnose PRA mit Restzweifeln, da der Verlauf so ungewöhnlich.
Momentan hat sie leider wieder neue Schwierigkeiten. Würde mich gern mit dir austauschen.
Grüße Kristina
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