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Barf, Verdauung, Epilepsie

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    Barf, Verdauung, Epilepsie

    Hallo zusammen!

    Ich habe einen Border Collie, 2 Jahre alt. Vor 5 Monaten bekam er epileptische Anfälle. Sämtliche Untersuchungen brachten keinen Befund. Die Anfälle kamen durchschnittlich alle zwei Wochen.
    Nach einer Anfallsserie gab ich ihm schweren Herzens Luminal.
    Dann war zwei Monate Ruhe. Schließlich kamen kleine Anfälle und vorletzte Woche wieder eine Serie von 4 Anfällen.

    Auffallend war, daß er vor dem ersten Anfall sehr freßunlustig war und auch sehr ruhig. Ich schob das auf die Hitzewelle.
    Diese erste Anfall war sehr heftig und unerklärlicherweise stand mein Danny nach diesem Anfall auf, lief auf die Terrasse und erbrach eine Unmenge von Blut. Wir sind sofort zum Tierarzt.
    Anschließend hüstelte er noch ca eine Woche lang, wobei kleine, blutige schleimfetzen kamen. Daraufhin ließ ich ihn auch röntgen, weil ich dachte, er hätte was verschluckt. Es war nichts zu sehen.
    Drei Wochen später der nächste Anfall. Zwei Tage später erbrach er eine scheinbar Wochen zuvor verschluckte Holzkugel. Da dachte ich, den Auslöser gefunden zu haben......

    Leider zwei Wochen danach dann eine Anfallserie und er bekam das Luminal. Einige Tage später hatte er sichtbar Bauchschmerzen und auch leicht breiigen Kot. Klinik.....Kotuntersuchung...ohne Befund! Dann schied er ein Plastikteil mit dem Kot aus, das meiner Meinung nach etliche Wochen oder Monate in seinem Verdauungstrakt gewesen sein muß. Wieder dachte ich, dies könne die Ursache sein, doch er bekam weiter kleinere Anfälle.

    Ich führte Buch über die Anfälle. Es gab kein Muster. Mir fiel nur auf, daß er plötzlich verstärkt stinkende Blähungen hatte. Einmal klaute er unserem Kaninchen ein Stück Brot und bekam sofort furchtbare Blähungen.
    Er bekam bisher immer Josera Trockenfutter. Es gab nie Probleme. Sein Kot war immer fest und mengenmäßig recht wenig.
    Allerdings war mir auch klar, daß es nicht die ideale Ernährung sein konnte. Irgendwie preßte er auch beim Kotabsatz. Eine Weile versuchte ich "hochwertiges"Dosenfutter, aber es änderte nichts. Zugenommen hat er seit der Luminalgabe auch.
    So dachte ich nun also über BARF nach....bzw. getreide- oder weizenfreie Ernährung.
    Ich fing mit Luposan Futter an, das er mag und auch verträgt und seit ein paar Tagen bekommt er auch rohen Rindermix mit Gemüse. Er mag alles und der Napf ist sauber wie nie.
    Mir fällt aber auch auf, daß er viel größere Kotmengen absetzt und daß der Kot teilweise mit einer Schleimhülle ummantelt ist.
    die Konsistenz wechselt im Augenblick täglich. Mal bröckelig wie früher, fest und klein.......mal gigantische Riesenwürstchen, mal etwas breiig dabei. Vielleicht ist das nach der Umstellung aber auch erst mal normal.

    Da er ein kleiner Müllschlucker ist, habe ich noch immer den Verdacht, daß noch was in seinem Magen ist, was da nicht hingehört und auf dem Röntgenbild nicht sichtbar ist. Oder er hat schlagartig eine Getreideunverträglichkeit entwickelt.
    Gepubst hat er immer recht häufig....z.B. wenn er auf´s Sofa springt. Aber früher haben die Dinger nie gestunken.
    Trockenfutter war bequem und josera mag auch noch lange nicht das schlechteste Futter sein, aber der Getreideanteil ist wirklich enorm.

    Ich bin für jeden Tip dankbar...sei es zu den Anfällen oder auch zur Rohfütterung. Ich stehe total am Anfang!
    Meine Hunde wurden immer quer Beet gefüttert. Meine Hündin wurde mit Essensresrten und Supermarktfutter gesunde 15 und ist friedlich eingeschlafen. Ihre Tochter Lissy ist jetzt 11 und kennt den Tierarzt nur vom Impfen. Ihr Magen ist etwas empfindlich und sie frißt vieles nicht.

    Das war viel Info auf einmal und hoffentlich nicht zu wirr ( bin bei der Arbeit), aber ich würde mich freuen, ein paar Anregungen zu bekommen. Seit Monaten recherchiere ich im Internet. Danny ist ein so liebenswerter kleiner Kerl.

    Liebe Grüße
    Anne

    #2
    auf die schnelle schonmal den link zum epilepsie-workshop:
    http://www.gesundehunde.com/forum/sh...epsie+workshop
    grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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      #3
      Danke! Aber da komme ich wohl noch nicht rein. Bin noch zu frisch hier.

      Gruß
      Anne

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        #4
        oh sorry,
        hab garnicht darauf geachtet, dass das hier gästebereich ist...

        hast du denn schonmal in der suchfunktion epilepsie eingegeben. da müssten etliche threads mit infos kommen!
        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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          #5
          Hallo Claudia!

          Ja, die habe ich alle durch. Ich lese seit Monaten in jeder freien Minute über das Thema. Manches ist hilfreich, aber viele Beschreibungen sind auch sehr unspezifisch, so daß ich nicht wirklich Vergleiche ziehen kann. Ich habe jetzt auch schon in vielen Foren gelesen, aber oft hören die Leute da auf zu schreiben, wo es für mich anfängt, interessant zu werden, wie es dann weiter ging.

          Eins ist klar, Danny hat das klassische Alter für eine primäre Epilepsie und auch die Rasse könnte dafür sprechen, aber es gibt auch die Möglichkeit der sekundären Epilepsie....vielleicht wirklich ernährungsbedingt.
          Die Leute schreiben oft, die Epilesie hätte sich nach Ernährungsumstellung gebessert oder sogar aufgehört. Mich interessiert eben, wie schnell das ging, inwiefern sich die Anfälle gemildert haben oder ob sie plötzlich aufhörten. Und eben da schreiben die meisten nicht mehr weiter.
          Ich will halt immer alles genau wissen;-)))

          Anne

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            #6
            dazu kann ich dir sagen, dass meine hündin sehr extrem auf alles reagiert hat, was getreide war, auch auf reis, was ja oft ausgenommen wird. auch getreidefreies nafu verträgt sie nicht wirklich.
            in dem moment, wo ich auf getreidefreie rohfütetrung umgestellt habe, ging es ihr schlagartig besser. das war zum herbst 2003. die anfälle blieben aus. in der ersten woche hat sie über den darm entgiftet. sie hat ganz dünnen kot abgesetzt, der klütteschwarz war und ganz entsetzlich gestunken hat. das wort gestank bekam eine andere dimension!
            sie wurde deutlich agiler. das war so deutlcih, dass ich darauuf angesprochen wurde.
            ich habe dann auch auf alles andere verzichtet, was sie irgendwie belasten könnte. habe alle medikamente ausgeschlichen. es gibt keine impfungen mehr, keine wurmkuren, keine ungeziefermittel.
            udn ich manage sie: ich kenne sie ziemlich gut udn weiss, dass sie sehr auf stress reagiert, positiven wie negativen, auf überhitzen, auf hunger, auf gewittrige wetterlagen etc. und das berücksichtige ich.
            wir vermuteten bei ihr sowohl bauchspeicheldrüsen-, als auch leberprobleme.
            wir haben dann anfang 2004 auch eine hom.beh. begonnen. diese lief über gut zwei jahre.
            meine maus ist medikamenten-udn soweit anfallsfrei und sehr robust geworden und sie ist ziemlich fit.
            grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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              #7
              War das denn von Anfang an so oder kam die Getreideunverträglichkeit ganz plötzlich? Was hast Du früher gefüttert?
              Was meinst Du, wenn Du sagst, sie hätte heftig auf das Getreide reagiert?

              Sorry, wenn ich Dich löchere.....;-))

              Danny hatte immer eine geregelte Verdauung. Ich wußte, wenn er sein Futter gefressen hatte, muß er raus.....sofort. Sein Kot war immer fest...meiner Meinung nach fast zu fest.
              Zeitgleich mit dem ersten Anfall änderte sich die Verdauung. Er mußte erst verzögert nach dem Fressen raus. Manchmal war der Kot breiig und stinkend. Er mochte sein Futter plötzlich nicht mehr so.
              Ich hatte zwischendurch auch mal das Gefühl, daß es ihn häufiger juckte....jedoch nicht so, daß er sich blutig kratzte. Er kratzte sich einfach nur öfter, als ich das vorher von ihm kannte.
              Ich kann also keine äußerlichen Allergieerscheinungen feststellen. Auch sein Fell war immer glänzend. Es war ihm nie schlecht, außer dort, wo er den Fremdkörper auswürgte. Er kotzt wirklich nie, außer wenn er mal einen Schwall zuviel Wasser trinkt. dann rülpst er und spuckt wieder ein bißchen aus.

              Wie hat Deine Hündin also reagiert, daß Du gemerkt hast, es hat mit Getreide zu tun?

              Gruß
              Anne

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                #8
                xica kam vom tierschutz.
                sie nahm keinerlei trofu an. nafu hat sie genommen. zwischendurch gabs selbstgekochtes.
                ich habe dann festgestellt, dass es ihr besser ging, wenn sie gekochtes bekam. das war aber auch ohne getreide.
                sobald sie dann aber wieder etwas mit getreide bekam, hatte sie wieder epi-anfälle! da haben schon wenige reiskörner oder ein oder zwei nudeln gereicht oder sogar wurst, weil das oft mit getreidigem gebunden ist, dass es prompt zu einem anfall kam. auch auf gekauftes nafu hat sie dann wieder mit anfällen reagiert.
                grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                  #9
                  Wie schnell kamen die Anfälle nach der Getreidegabe?
                  Am gleichen Tag noch? Oder auch verzögert?

                  Und jetzt ist sie VÖLLIG anfallsfrei oder tut sich ab und zu noch was, wenn sie sich z.B. aufregt?

                  Danny ist ein kleiner Hyperaktiver.
                  Ich habe sogar mal beim Trockenfutter auf Proteinarmes umgestellt, weil ich dachte, es brächte was.
                  Vielleicht ist es ja Einbildung, aber seit einer Woche , in der ich ihn getreidefrei füttere, kommt er mir ruhiger vor.
                  Ich habe ihn im Geschäft dabei. Er ist eigentlich immer recht lebhaft und braucht natürlich viel Aufmerksamkeit, was bei der Arbeit auch mal nerven kann. Seit ein paar Tagen gibt er wesentlich mehr Ruhe.

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                    #10
                    hallo Anne,

                    also hier sind einige, die Epi Hunde haben, die stark auf Getreide reagieren, von einfacher Hyperaktivitaet bis hin zu Anfaellen. Es gibt auch Hunde, die gar nicht reagieren, aber Deinem gehts ja schon scheinbar besser damit.

                    Der Schleim, der sich um den Kot gebildet hat, kann uebrigens auch auftauchen, wenn der Hund entgiftet.

                    An Deiner Stelle wuerde ich mal getreidefrei weiter machen.

                    Sinnvoll ist es, ein Tagebuch fuer den Hund zu fuehren, wo in jedem Fall alles drin steht, was er zu sich nimmt. Besondere Situationen, Stress etc. Epi kann man nur durch Ausschluss feststellen, so ein Tagebuch ist da hilfreich.

                    Naja, und Du solltest vielleicht etwas besser aufpassen, was Dein Hund da verschluckt...
                    [SIZE=1]viele Grüsse, Annette und Linus

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                      #11
                      Mit dem Verschlucken hast du Recht;-))
                      Das gestaltet sich aber manchmal schwierig. Er schleppt immer so kleine Futzelchen an, die man ihm dann wegschnipsen soll. Ich lasse schon keine solchen Kleinteile rumliegen und er kriegt auch kein Plastikspielzeug mehr, aber er ist auch viel draußen.....und was er dort aufschnappt, kriege ich nicht immer 100% mit.
                      Bisher war es eine kleine Holzkugel, die er von einem Blumenstecker abgekaut hat....und ein Stück von einem ehemaligen Plastikspielzeug. Ich gucke an und für sich ständig, was hinten raus kommt;-)))

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                        #12
                        QUOTE]Original geschrieben von asteinle
                        Wie schnell kamen die Anfälle nach der Getreidegabe?
                        Am gleichen Tag noch? Oder auch verzögert?

                        Und jetzt ist sie VÖLLIG anfallsfrei oder tut sich ab und zu noch was, wenn sie sich z.B. aufregt?

                        Danny ist ein kleiner Hyperaktiver.
                        Ich habe sogar mal beim Trockenfutter auf Proteinarmes umgestellt, weil ich dachte, es brächte was.
                        Vielleicht ist es ja Einbildung, aber seit einer Woche , in der ich ihn getreidefrei füttere, kommt er mir ruhiger vor.
                        Ich habe ihn im Geschäft dabei. Er ist eigentlich immer recht lebhaft und braucht natürlich viel Aufmerksamkeit, was bei der Arbeit auch mal nerven kann. Seit ein paar Tagen gibt er wesentlich mehr Ruhe.
                        [/QUOTE]

                        ja, die anfälle kamen anfangs sehr prompt, nur wenige stunden nachdem sie was mit getreide gefressen hatte, also immer am gleichen tag noch. sie neigte insgesamt dazu, anfälle am abend zu bekommen, wenn sie dann die nächtliche ruhephase eingeläutet hatte.

                        sie ist sehr gut drauf. auf einzelne belastungen reagiert sie kaum noch. wenn überhaupt, zeigt sie nur noch ansätze zu anfällen und das ist eine sekundensache. sie geht nicht mehr in die anfälle rein. kritische zeit ist z.b. die hormonumstellung vor und nach der läufigkeit, aber auch das hat sie diesmal ganz gut hingekriegt. es gab lediglich vor und nach der läufigkeit zwei bzw. einen ansatz udn das wars dann schon.
                        ansonsten lief dieses jahr wirklich prima. sie bekommt aber halt auch durchgehend taurin.
                        wenn es mal wieder warmes, gewittriges wetter war, weiss ich, dass das nicht so prickelnd für sie ist und da kriegt sie halt mehr taurin und dann packt sie das.
                        ansonsten manage ich sie halt, weil ich weiss, was sie belasten kann udn dass sich bei ihr die belastungen aufaddieren.
                        beispiel:
                        sie ist empfindlich gegen überhitzen. sie ist empfindlich gegen körperl. überanstrengung.
                        also vermeide ich bei sehr warmem wetter grössere körperliche anstrengung udn sorge dafür, dass sie sich abkühlen kann. zusätzlich gebe ich ihr mehr taurin,w enn ich das gefühl habe, dass es nötig ist.

                        ich kann das im einzelnen garnicht so richtig wiedergeben, fürchte ich, w eil mir das schon so in fleisch und blut übergegangen ist......und weil ich meine maus halt sehr gut kenne, sehr gut einschätzen kann......ich mache das alles aus dem bauch, ohne grosses nachdenken, ganz automatisch eben....

                        zu getreide:
                        mein kleiner terrier krümel ist wohl ein zerebralallergiker. er reagiert mit verhaltensauffälligkeit auf getreidefütterung. er überdreht dann, ist sehr stressanfällig.
                        das buch von vera biber "hilfe, mein hund ist unerziehbar" kennst du?
                        dort ist z.b. beschrieben, dass bei zerebralallergikern im EEG ähnliche auffälligkeiten -ich glaub im schläfenlappenbereich- wie bei epileptikern festgestellt wurden. (genaue formulierung müsste ich nachschlagen)

                        ich bin im übrigen nicht der meinung, dass ein solcher "lebhafter" hund mehr aufmerksamkeit braucht. ich denke, genau das gegenteil ist der fall, wenn man den stresslevel senken möchte.
                        ich habe krümel damals "langsam runtergefahren". der musste entspannung und ruhe halten langsam lernen. ich habe versucht, seine frusttoleranz zu erhöhen, die ursprünglich mal gegen null tendierte udn damit auch seine stresstoleranz zu erhöhen. heute ist er der reinste enspannungsweltmeister.
                        auch xica wird nicht den ganzen tag beschäftigt oder beachtet. im gegenteil!
                        bei allen drei hudnen lege ich wert darauf, dass sie ihren platz kennen und dass sie sehr viel ruhe haben. ich bevorzuge ruhige, konzentrierte beschäftigungen für die hunde und selbstverständlich haben sie auch ordentlich bewegung nach ihrem mass.
                        aber ständige beachtung und /oder beschäftigung finde ich eher kontraproduktiv.......
                        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                          #13
                          Danke Claudia, das war schon sehr hilfreich.
                          Mit dem Taurin werde ich es dann wohl auch versuchen. Da habe ich schon irgendwo was gelesen.
                          Tatsache ist, daß Danny also nun wirklich auffallend ruhiger ist.
                          auch ich habe Zwangsruhepausen verordnet, aber das ist nicht immer einfach. Ich stehe hier im Laden und es kommen auch immer viele Leute, die sich dann mit Danny befassen wollen. da ist es manchmal schwer, ihn wieder runter zu kriegen, weil er sowieso gerne im Mittelpunkt steht.

                          Nun muß ich unbedingt Beiträge schreiben, damit ich in den Workshop komme...;-))

                          Vielen Dank nochmal! Das war die bisher beste Info, die ich von einem Betroffenen kriegen konnte.

                          Gruß
                          Anne

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                            #14
                            auch ich habe Zwangsruhepausen verordnet, aber das ist nicht immer einfach. Ich stehe hier im Laden und es kommen auch immer viele Leute, die sich dann mit Danny befassen wollen. da ist es manchmal schwer, ihn wieder runter zu kriegen, weil er sowieso gerne im Mittelpunkt steht.
                            .................................................. ..............
                            hhmm......also wenn ich dir raten darf, dann ändere das.
                            schirme ihn doch ab, am besten auch räumlich udn wenn das nicht geht, unterbinde das oder sag notfalls eben ganz bestimmt, dass er epileptiker ist und eben ruhe bracuht.
                            es ist DEIN hudn und er muss nicht für jedermann zur verfügung stehen, gelle!
                            sicherlich ist es verständlich, wenn leute das toll finden, dass er da ist und sich mit ihm befassen möchten.......aber dafür kann er sich bei seiner krankheit leider nix kaufen.....

                            ist es dir nicht möglich, für ihn z.b. eine box als rückzugsort, wo er nicht gestört werden kann, aufzustellen?

                            also ich bin da mittlerweile ziemlich rigoros bei meinen eigenen hudnen. wenn ich es nicht für richtig halte, kommt niemand an meine hudne dran. oft geht das rein durch management oder ich kann das freundlich sagen, ggf. auch erklären, aber dann doch trotzdem sehr entschieden.

                            wenn du in die suchfunktion taurin eingibst, kommt bestimmt einiges.

                            auch wenn du bei google mal taurin und epilepsie eingibst, kommen ein paar interessante sachen.

                            der z.b. http://www.naturheilkundelexikon.de/...ad0b8d903.html
                            oder der
                            http://www.novamex.de/nnb/aminosaeuren/am_taurin.htm
                            oder der
                            http://www.pzlc.uni-wuerzburg.de/Seminare/taurin.pdf
                            grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                              #15
                              ich bin im übrigen nicht der meinung, dass ein solcher "lebhafter" hund mehr aufmerksamkeit braucht. ich denke, genau das gegenteil ist der fall, wenn man den stresslevel senken möchte.
                              ich habe krümel damals "langsam runtergefahren". der musste entspannung und ruhe halten langsam lernen. ich habe versucht, seine frusttoleranz zu erhöhen, die ursprünglich mal gegen null tendierte udn damit auch seine stresstoleranz zu erhöhen. heute ist er der reinste enspannungsweltmeister.
                              auch xica wird nicht den ganzen tag beschäftigt oder beachtet. im gegenteil!
                              bei allen drei hudnen lege ich wert darauf, dass sie ihren platz kennen und dass sie sehr viel ruhe haben. ich bevorzuge ruhige, konzentrierte beschäftigungen für die hunde und selbstverständlich haben sie auch ordentlich bewegung nach ihrem mass.
                              aber ständige beachtung und /oder beschäftigung finde ich eher kontraproduktiv

                              hallo anne & claudia!
                              hab mit großem interesse mitgelesen!

                              bei uns sind die anfälle auch ca. seit 5 monaten und da ist man
                              über gute tips u. denkanstösse sehr froh.

                              claudia, daß was du über entspannung u. ruhe halten schreibst finde ich sehr interessant, baldür ist auch eher der "hyperaktive",
                              aber bisher hab ichs noch nicht geschafft ihn runterzufahren... hast du diesbezüglich noch ein paar gute tips?

                              liebe grüße
                              alex
                              "Wir besitzen von der Vergangenheit nur das, was wir lieben."

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