Chron. Bronchitis

[Dingo]

Hallo,

Bei meinem Hund wurde vor 2 Jahren eine chron. Bronchitis diagnostiziert. Auf Verordnung des TA gebe ich ihm entweder Terbutalin-Sulfat (Terbasmine) und wenn das nicht hilft muss ich leider Cortison geben (Prednison), wobei letzteres bisher in einer sehr niedrigen Dosierung. Die Medis kriegt er natuerlich nur bei Bedarf, d.h. wenn er schlimme Hustenanfaelle hat. Oftmals ist er ueber laengere Zeit beschwerdefrei. Die Hustenanfaelle kommen v.a. Ende der Nacht und am Morgen.
Ansonsten ist der Hund voellig gesund und vital und war in seinen beinahe 8 Jahren noch nie wirklich krank.

Frage : Hat jemand von euch Erfahrung mit chron. Bronchitis ?

Ich moechte so wenig wie moeglich Chemie verabreichen und waere dankbar fuer Tipps, was ich auf natuerlicher Basis unterstuetzend und vorbeugend geben koennte, vllt. kann mir hier jemand weiterhelfen ?

LG, Sibila mit Dingo

[dshingiskhan]

Hallo Dingo,

hast du es schon mal mit Engystol versucht? Das ist etwas homöopathisches, und wird über einen Zeitraum von 2-3Wochen verabreicht. Vor dem Füttern direkt in`s Maul.
Es stärkt die Abwehrkräfte, und hilft bei Erkältungskrankheiten.

Ansonsten kann ich dir nur Propolis an`s Herz legen.
Propolis gilt als natürliches Antibiotikum.
Eine meiner Hündinnen hatte gerade in der Übergangszeit oft mit Husten und Erkältung zu kämpfen, weil sie leider jedes Jahr viel zu spät ihr Winterfell bekommt.
Seit ich ihr zu Beginn des Herbstes eine Propolis-Kur verpasse, war sie nicht mehr krank!

Liebe Grüße,

Eva

[Christine]

Hallo!
Bei meinem Hund wurde vor ewigen Zeiten auch mal Bronchitis (wohl auch chronisch wie der TA meinte...) festgestellt.
Sie röchelte aber höchstens mal etwas komisch.
Das ging dann irgendwann auch von alleine weg.
Ich kann Dir ansonsten nur zu einer klassisch homöophatischen Behandlung raten. Da wird Deinem Hund sicher geholfen.
Alleine würde ich da nichts probieren, auch nicht in Richtung Homöophatie.
Schau mal hier, da findest Du Therapeuten.
http://www.elabi.de

[Dingo]

Hallo zusammen !

Danke fuer eure Antworten

In der Region, wo ich lebe, gibt's leider keine klassischen Homoeopathen.
Und ich kenne mich mit Homoeopathie nicht aus, so dass ich in Eigenregie besser nix solches verabreichen will.
Aber Propolis ist ne gute Idee, das werde ich mal besorgen. Schaden kann's jedenfalls nicht

Liebe Gruesse

[Dingo]

Hi zusammen,

wollte mal kurz melden, dass ich nun hier in Spanien bei einer klass. Homöopathin (und zu dem Barferin) war. Etwas weit weg von meinem Wohnort zwar, aber die Sache war's mir wert.

Die Homöopathin (Dolores Sanchez-Peñalver) kennt das GH-Forum auch und auch einige Forums-Mitglieder, sie meinte, ich solle hier mal Grüsse von ihr ausrichten

Nun bin ich sehr gespannt, ob wir dank Homöopathie das Husten-Prob von Dingo in den Griff kriegen...

VG Sibila

[Christine]

Original geschrieben von Dingo
Hi zusammen,

wollte mal kurz melden, dass ich nun hier in Spanien bei einer klass. Homöopathin (und zu dem Barferin) war. Etwas weit weg von meinem Wohnort zwar, aber die Sache war's mir wert.

Die Homöopathin (Dolores Sanchez-Peñalver) kennt das GH-Forum auch und auch einige Forums-Mitglieder, sie meinte, ich solle hier mal Grüsse von ihr ausrichten

Nun bin ich sehr gespannt, ob wir dank Homöopathie das Husten-Prob von Dingo in den Griff kriegen...

VG Sibila

Das klingt doch schon mal nicht schlecht,.
Wir wünschen alles Gute und drücken die Daumen!

[Dingo]

Hallo,

mal eine Zwischenbilanz:

das homöopathische Mittel, was ich verschrieben bekam (Pulsatilla) war leider wohl ein ''Fehlschlag'', wobei ich die Homöopathin, die gleichzeitig auch TÄ ist, durchaus als fähig ansehe.

Der Husten wurde dadurch aber viel schlimmer (was ja erst mal normal sein kann), aber er blieb über 3-4 Wochen lang bestehen und wurde eher immer stärker. Dingo bekam dann auch noch eine verschleimte Nase, was er sonst noch nie hatte, daneben starke Atemgeräusche und er war insgesamt ziemlich matt. Fieber hatte er zwar nicht, aber sonst wirkte er mehr krank als gesund. Zuletzt wurde es so schlimm, dass ich ihm Cortison geben musste, weil ich langsam Angst bekam, dass er sonst erstickt, und v.a. sah ich deutlich, dass er unter dem Zustand leidet. Mit dem Cortison wurde es dann rasch besser.

Inzwischen geht es meistens auch ohne Cortison od. andere Medis wieder einigermassen, aber er hustet jetzt fast täglich, (v.a. morgens), was früher nicht der Fall war.

Wir werden demnächst eine Endoskopie machen lassen, um die Ursache für die chronische Bronchitis w. möglich festzustellen, was bis jetzt nicht wirklich klar war. Allergie ist eher unwahrscheinlich, aber nicht zu 100% auszuschliessen.
Danach sehen wir mal weiter bzgl. der Behandlung.

Falls hier jemand einen Hund mit dem selben Problem hat, würden mich eure Erfahrungen, Tipps, Meinungen usw. sehr interessieren.

LG Sibila

[Lullu]

Hallo Sibila,

ich hoffe, Du berichtest weiter, möchte gerne wissen, ob Ihr die Ursache findet !

Meine Hündin hustet / schnieft in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen seit nunmehr 3 Jahren und es ist höchstwahrscheinlich eine allergische Reaktion. Wenn es ganz schlimm ist, hilft nur noch Cortison, allerdings glücklicherweise in sehr geringer Dosierung und dann auch als einmalige Eingabe.
Bei ihr ist es auch vorwiegend nachts oder früh morgens und wenn es zu regnen beginnt.

[Christine]

Hallo Sibila!
Meine Erfahrung mit TÄ die auch Homöopathie machen ist eher schlecht.
Von daher gebe ich die Empfehlung nochmal einen THP zu konsultieren.
Das würde ich auch machen bevor Ihr eine weitere große Untersuchung macht.
Viel Glück!

[Miriandu]

Hallo Sibila,

unser Hund ist allergisch gegen Futtermilben. Ganz besonders schlimm reagiert er bei Trofu, da hustet und röchelt er was das Zeug hält. Zudem ist er durch diese Allergie bedingt sehr empfindlich gegen Infektionen der Atemwege.

Sehr gute Erfolge haben wir bei ihm durch die Umstellung auf Barf erzielt. Wenn er sich mal wieder einen Infekt zugezogen hat, lassen wir ihn inhalieren. Dazu haben wir uns einen gebrauchten Pari-Boy ersteigert. Der Hund kommt in eine Transportbox, die mit Handtüchern abgedeckt wird. Durch das Gitter stecken wir dann das Röhrchen des Pari-Boy, durch das der feine Nebel in die Box geleitet wird. Als Füllung für den Pari-Boy nehmen wir Salbei Tee, den wir vorher kochen. Das machen wir in akuten Phasen ca. 3 x täglich für 10 Minuten. Dem Hund tut es so gut, dass er bereits in die Box läuft, wenn sieht dass wir das Gerät starklar machen.

Unterstützend geben wir ihm einen Teelöffel Fenchelhonig, 2 x täglich.

LG
Andrea

[juppi01]

Hallo Sibila,

mein Hund hat jetzt auch eine chronische Bronchitis diagnostiziert bekommen...!
Bisher hatte ich immer noch Hoffnung, dass wir den Husten voll ung ganz ausrotten können, aber das wird wohl leider nichts...

Bis jetzt hat sie nur Antibiotika bekommen und das schon über Wochen...

Der Husten war auch schon verschwunden, aber vor 3 Tagen ging´s wieder los

Jetzt bekommt sie schon wieder Antibiotika!

Ich weiß langsam auch nicht weiter....das zieht sich jetzt schon alles fast seit über ein halbes Jahr hin!!!

Ich kann den Hund doch nicht alle zwei Monate zum Tierarzt schleppen und dort mit AB vollstopfen lassen???

Ich muss heute wieder hin...und werde mal nachfragen, wie es nun weitergehen soll...

Gruß Juppi

[Christine]

Hallo Juppi!
Auch Dir kann ich nur den Weg zum Homöopathen vorschlagen.
Als Emma damals so schlimm Durchfall hatte bekam sie auch über Monate Antibiotika und jedes Mal wenn es abgesetzt wurde, wurde es schlimmer.
Mit der Homöopathie ging es weg und kam auch nicht mehr wieder.

Das Antibiotika auf Dauer ist definitiv keine Lösung! Denn wie Du siehst heilt ja nichts, sonst müsstest Du es nicht immer noch geben...

[juppi01]

Hallo,

so waren beim Tierazt....wiedermal...

Das Antibiotikum soll sie auf jedenfall weiternehmen, weil Keime in der Lunge festgestellt wurden, die gegen etliche Sachen resistent sind! Sie bekommt ein spezielles AB, dass die Keime abtöten soll! Diesmal "nur" für eine Woche...bis jetzt!!!!

Dazu soll ich mit dem Hund inhalieren mit Kamillentee, außerdem soll ich mir ACC akut besorgen und wir haben einen Kräutersaft bekommen: Pulmostat akut...
Wenn wir Glück haben, hilft dieser Medimix...

Habe allerdings vergessen zu fragen, wieviel ich von dem ACC geben kann! - Weiß das jemand von euch??? ( Der Hund wiegt 20kg )

Christine, ich habe hier mal nach Tierheilpraktikern geschaut, aber mir kommen die alle komisch vor (Es gibt hier auch nur 3 Stück!!!) Die machen Tierkommunikation und all so nen´Kram... Ich habe keinerlei Erfahrung mit solchen Therapeuten und weiß nicht, ob ich den vertrauen kann??? Habe irgendwie Angst, dass ich erst nach ein paar hundert Euro merke, dass die nichts bringen!! Wie teuer sind die überhaupt??
Bin da irgendwie etwas skeptisch...
Wie erkennt man denn einen guten Tierheilpraktiker?

[Christine]

Hallo!
Schau mal ob Du auf der Liste jemand in Deiner Nähe findest.
Ansonsten muss das aber auch nicht sein. Homöopathie geht notfalls auch ohne das man den Hund gesehen hat.

Du könntest z.B. die Therapeutin anrufen der die Seite gehört.

http://www.elabi.de
Dann in der Therapeutenliste schauen.

Preislich gibt es wohl große Unterschiede, was aber nicht wirklich was über die Qualität aussagt.

[juppi01]

Hi,

nee...in meiner Nähe ist da nix! - Ich wohne halt im tiefsten Mitteldeutschland!!! Nach Hannover fahre ich gut 1 1/2 Stunden, was mal machbar wäre, aber für eine regelmäßige Behandlung doch sehr ins Geld gehen würde...

Punkto die Therapeutin anrufen, die schreibt auf der Seite, dass sie den Hund persönlich sehen und sich sein Umfeld anschauen möchte....Per Ferndiagnose läuft da also auch nichts, was ich erhlich gesagt auch richtig finde!

Ich weiß auch nicht, ich bin in einer wirklich guten Tierklinik mit meinem Hund, eigentlich müssen die doch wissen was sie tun, oder? - Ich hoffe es zumindest.... Vielleicht kriegen wir es ja doch noch in den Griff!?