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Ohrenentzündung

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    #16
    Hallo ChappisAnja,
    habe erst soeben Deine Geschichte gelesen. Vielen Dank dafür.
    Das war wirklich sehr heftig. Ich sitze hier und habe Tränen in den Augen. Aber ich wollt es ja wissen!
    Ich habe am Schluß auch gelesen. dass Du aus der Geschichte etwas gelernt hast, dass Du heute etwas anders machen würdest. Dann war - nach meiner Auffassung - das Leiden des kleinen doch nicht ganz umsonst.
    Ich bin der Überzeugung, dass ich mit jedem Tier, das zu mir kommt, etwas lerne, und manchmal ist der Prozess halt schmerzhaft.
    Fühl Dich gedrückt.
    Schmusepudel
    Waltraud
    Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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      #17
      Hallo Schmusepudel,

      Vielen Dank für Dein Mitgefühl!
      Heute würde ich jedem, dessen Hund wiederholt und trotz aller Pflege unter Ohrenentzündungen leidet raten, seinen Hund in eine richtige Tierklinik zu bringen.
      Viele schrecken vor den Kosten zurück, aber wenn ich mal so überschlage, was unsere Odyssee gekostet hat, behaupte ich mal, das nimmt sich nicht mehr viel.
      In größeren Kliniken haben die Ärzte meist noch ganz andere Möglichkeiten, dem Hund zu helfen.

      Ich war 7 Jahre alt, als sich unser erster Hund, damals ca. 1 Jahr alt, in einem Stacheldraht verfangen hat und sich fast den Hinterlauf abgerissen hat.
      Die örtliche Kleintierklinik wollte ihn einschläfern, er hatte schon viel Blut verloren.
      Meine Eltern haben das Bein notversorgt, den Hund ins Auto und mit Vollgas nach Hannover (ca.60km).
      6 Wochen später durften wir ihn wieder abholen - und wir hatten noch weitere 13 tolle Jahre mit ihm, in denen nur noch ein paar Narben an das Drama erinnerten.
      An dieser Stelle noch einmal DANKE an die Leute von der THH.

      Es macht einfach keinen Sinn, einen Hund über einen solch langen Zeitraum mit Medikamenten voll zu stopfen.
      Heute würde ich wohl den Homöopathischen Weg wählen.

      Das gemeine ist, das mich das ewige "was wäre gewesen,wenn?" bis heute beschäftigt. Er könnte gerade jetzt in diesem Moment noch da sein, wo er hingehört -
      hier, an meiner Seite...!

      Liebe Grüße,
      ChappisAnja

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        #18
        Hallo ChappisAnja,
        das mit dem "was-wäre-wenn-gewesen" kennt wohl jeder, der ein Tier verloren hat. Oder auch "hätte-ich-nur". Da es bei mir jetzt schon 4 Hunde und 3 Katzen waren (in 21 Jahen), kenne ich das leider nur zu gut.
        Aber wie ich schon sagte, ich lerne mit jedem Tier. Nicht nur durch sein Verhalten sondern auch durch Krankheiten und den Tod. Die Fehler, die ich mal mit diesen 7 Tieren gemacht habe, wiederhole ich so schnell nicht wieder.
        Ich möchte Dir einen Satz weitergeben, der mir immer wieder hilft, wenn diese Sätze kommen.
        Die Tiere, die zu uns kommen, sind voll reiner Liebe und Vertrauen. Sie stellen sich in dieser Liebe zur Verfügung, damit wir wichtige Erfahrungen machen können. Und wenn sie dafür krank werden müssen, tun sie das aus Liebe. Wir sollten mit Dankbarkeit und Achtung dieses Geschenk annehmen.
        Achtung bedeutet für mich in diesem Fall: ich danke dem Tier für diese Erfahrung und dafür, dass ich diesen Fehler gemacht habe.
        Das wichtigste ist, dass ich etwas daraus gelernt habe und den Fehler nicht wiederhole.
        Ich kann das hier nur schwer rüberbringen, ist auch sehr philosophisch. Aber mich tröstet immer der Gedanke, dass das Tier das aus Liebe zu mir getan hat und das dem/den neuen Tieren zugute kommt.
        Und manchmal muss man den Blick auch mal auf das richten, was man gutes für das Tier getan hat. z.B. dass ich mich 12 Jahre vehement dagegen wehren musste, eine FIP-Katze, die nur in der Wohnung war, impfen zu lassen. Dann irgendwann kam die Bestätigung, dass impfen bei FIP zum Ausbruch der Krankheit führen kann.
        Also nimm das Geschenk von Deinem Berber an und gib es weiter.
        LG Waltraud
        Waltraud
        Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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          #19
          Hallo!

          Ich für meinen Teil benutze die feuchten Babytücher seit Jahren nicht nur am äußeren Ohr sondern auch innen, soweit ich komme. Und zwar bei allen drei Hunden und bei deren Schwester wirds genauso gemacht. Ich hab da nach jahrelangem Theater mit Ohrenentzündungen bei meiner jüngeren Hündin und ewig stark verdreckten Ohren bei meinem Rüden nur die besten Erfahrungen mit gemacht.
          Ich halte den kommerziellen Ohrreiniger für eine reine Mogelpackung. Allein die Anweisung auf der Flasche, das Zeug einfach in die Ohren zu kippen, und der Hund schüttelt sich das schon wieder raus... nee, danke!
          Und nach allerspätestens zwei Tagen ging das Drama von vorne los. Wenn ich mit der Flasche nur um die Ecke kam, lösten sich drei Hunde ganz spontan in Luft auf, weil sie es einfach nicht mehr ertragen konnten.
          Ach ja, auf Milben waren sie natürlich auch positiv getestet, die Salbe half auch - so eine Woche lang vielleicht.
          Irgendwann hatte ich die Faxen dicke und konnte und wollte mir und den Hunden das nicht mehr geben. Der Streß durch das Ohrenreinigen war deutlich größer als durch Dreck/ Entzündung/ Juckreiz.
          Mit den Babyfeuchttüchern geht es schnell, schmerzlos, der Juckreiz danach ist minimal (mehr als zwei, dreimal Kopfschütteln gibts jetzt nicht mehr, im Gegensatz zu anderthalb Stunden Ballspielen, damit der Hund seine Ohren vergißt!) und erstaunlicherweise haben wir seitdem keine Entzündung mehr gehabt. Der Dreck ist deutlich weniger geworden. Öfter als alle ein bis zwei Monate wird da kein Gehörganggepopel mehr fällig, und dann auch nur die normale Reinigung.

          Natürlich liegt es im Ermessen jedes Einzelnen, das bei seinem Hund auszuprobieren, aber wenn ihr mich fragt, ist Ohrreiniger das Trockenfutter der Pflegeprodukte. Die Industrie will einen glauben machen, er wäre unverzichtbar, und dabei fördert das Zeug die Zustände, die es verhindern soll.

          Liebe Grüße,
          nurmel

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            #20
            Mein Cocker Aaron hatte schon, als ich ihn bekam (im Dezember 2005) eine üble Entzündung in beiden Ohren.
            Die kam trotz aller Behandlung immer wieder. War gerade das eine Ohr wieder o.k., fing das andere an.
            Zu allem Überfluss war Aaron dann noch für einige Wochen so gut wie taub von dem Otomax, das er immer wieder von der TA bekommen hat. Es war zum verzweifeln, zumal ich dann auch noch von der TA erfuhr, dass das Gehör nicht bei allen Hunden, die vom Otomax taub wurden, wieder zurückkehrt.
            Aaron hatte Glück, das Gehör kam zurück. Und ich hab hin und her überlegt, was ich machen soll, wenn die nächste Entzündung kommt. Otomax jedenfalls nie wieder!

            Aber seit Aaron gebarft wird (was ich hauptsächlich auch wegen seiner sonstigen Allergien und seiner Epilepsie begonnen habe), hat er plötzlich gar keine Probleme mehr mit den Ohren!
            Ich kontrolliere die Ohren regelmäßig und reinige die äußeren Gehörgänge jetzt seit einigen Monaten auch nur, wenns nötig ist, mit Babyfeuchttüchern. Ohrreiniger kipp ich auch nicht rein, auch wenn es mir empfohlen wurde. Mir ist nämlich auch nicht ganz klar, wie da alles wieder rauskommen soll durch die engen Gehörgänge, gerade beim Cocker.
            Ansonsten schere ich innen am langen Cockerohr die Haare so weit wie möglich weg, und Aaron trägt die Ohren (die Haare an den Ohren natürlich) auch etwas "kürzer" als andere Cocker, damit sie leichter sind. Als ich ihn bekam, konnte er noch versehentlich auf seine Ohren treten und drüber stolpern. Das gibt es jetzt nicht mehr.

            LG Silvia
            LG Silvia

            Meine vierbeinigen Weggefährten:
            Fellini (Dackel-Cocker-Mix, 3 Jahre), Rasmus (Siam-Mix-Kater, 13 Jahre), Lotta (Schildpattkatze, 13 Jahre) und Aaron (Cocker, 10 Jahre).
            Unvergessen: Ronja und Leonie

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              #21
              Hallo, ich hab gerade das Thema gefunden und grab es gleich mal aus! *g*

              Also. meine Hündin wurde mitte Dezember Geimpft.
              Nun hat sie ca. 3 Wochen später angefangen am Rechten Ohr sich zu kratzen und zu schütteln.

              Ich mit ihr zum TA. Der gesagt, ist Entzündet, sind "pickel" und krusten zu sehen. Er hat einen abstrich gemacht auf alles geteste.

              NIX. Alles normal.

              Das Ohr von meinr Hündin ist jedoch immer noch gerötet und es "knirscht" so komisch wenn man es massiert.

              Ich habe von meinem TA Surolax bekommen, das verwende ich jedoch nich mehr, da meine hündin sobal ich die flasche vor hohle ist sie weg.

              Habt ihr einen Tip was wir noch machen können?

              Also die ohren werden von mir reg. gereinigt.
              LG Jenny

              *Die Treue deines Hundes ist nicht unbedingt ein Beweis dafür,
              dass du ein wunderbarer Mensch bist.*

              *Auf der ganzen Welt ist der Hund der einzige,
              der dich mehr liebt als sich selbst.*

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                #22
                Hallo Jenny!

                Wie reinigst Du die Öhrchen denn jetzt, und wie oft?
                Wenn es knirscht, ist entweder was drin oder du massierst so, das die Knorpel aneinander reiben...!

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                  #23
                  hallo,
                  bei meiner hündin ist das ähnlich. eine woche nach der impfung fingen die ohrprobleme an. nur das rechte ohr war entzündet. war bei mehreren TA, die doktorten solange rum, bis sie eine schlimme mittelohrentzündung hatte. wurde dannmit prednisolon und antibiotika behandelt. nach kurzer pause kam die entzündung wieder, ausgelöst durch hefepilze. behandlung mit aurizon. habe nun auf barf (getreidefrei) umgestellt, da ohrenprobleme auch bei futterallergien entstehen können. erst mal war ruhe, jetzt kamen die pilze wieder. hat jemand eine idee,was wir machen können?
                  liebe grüsse caroline

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                    #24
                    Oh mannnn.....mein Kleine bekommt dieses Aurizon schon 10 Wochen und das Ohr knirscht weiter!
                    Meine TÄ besteht darauf....das ich es weiter anwende......aber ich will nicht mehr!
                    Alternative wären starke Tabletten.....aber die will sie meiner Kleinen nicht geben...da sie hohe Leberwerte hat!!!
                    Mann mannn mannn............in dem Tread steht ja einiges interessantes
                    Nährboden für Pilze usw.....sowas sollte einem doch die TÄ sagen oder darauf hinweisen!!!!
                    Spüle immer zwischendurch das Ohr mit einem Ohrreiniger aus und jetzt habe ich durch Zufall erfahren....das in den Ohrreinigern Michsäure drin sein soll und das die Hefepilze zum Wachstum anregt
                    Deswegen hatte die Kleine sich auch immer einpaar Stunden danach...das Ohr wund gekratzt

                    Hmmmm.....sollte ich das Ohr einfach mal austrocknen lassen?

                    Liebe Grüsse
                    Conny

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                      #25
                      Hallo Lillain,

                      ich hatte hier im Forum erfahren, dass das Ohr mit Calendular Tinktur (verdünnt natürlich) gereinigt werden kann.

                      Da ist auf jeden Fall keine Milchsäure drinnen.

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                        #26
                        Danke.......werde ich mal probieren.......!

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                          #27
                          Handelt es sich um ein "fettiges Ohr" also übermäßige Ohrenschmalzbildung, dann ist für mich der Ohrreiniger Malacetic Otic unschlagbar. Er ist ohne AB und Cortison, enthält aber Essigäuren und etwas Borsäure. Er verhindert auch Wirksam eine Verpilzung und kann begleitend bei Pilztherapien angewandt werden. Malassezienwirksam!
                          Bei bakteriellen Otiden mit trockenem Ohr und sich schälender Haut ist er aber nicht geeignet.

                          Grüßle
                          Frank

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                            #28
                            Hi,
                            zu all den guten Tips und Erfahrungsberichten möchte ich nur noch zusätzlich sagen:
                            wenn Dein Hund wieder einigermaße auf dem Damm ist wg. der Ohren - laß ihn vorsichtshalber ersteinmal nicht baden - sofern er dies überhaupt mag.... Kann u.U. auch verschmutztes Wasser eindringen, daß dann wieder eine Re-Infektion begünstigt....
                            LG Bettina
                            BETTINA mit Sachi+Julchen
                            tin.win ät gmx.de

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                              #29
                              Danke für die Tipps!
                              Sie hat irgendeinen Pilz im Ohr....deshalb dieses Aurizon....glaube es heißt "Malassezia"
                              Möchte aber gerne eine Alternative dazu finden?!

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                                #30
                                [QUOTE]und jetzt habe ich durch Zufall erfahren....das in den Ohrreinigern Michsäure drin sein soll und das die Hefepilze zum Wachstum anregt

                                Ich hab immer genau das Gegenteil gehört. Hab eben dann noch mal schnell gegoogelt und überall stand auch, daß gerade Milchsäure das Wachstum von Hefepilzen hemmt und man bei Pilzen Joghurtspülungen machen soll..

                                LG Stefanie, deren Hund gerade auch ne Ohrenentzündung hat (vermutlich durchs Baden bedingt)

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