Hallo alle miteinander,
Habe die letzten Wochen viel durchs Netz gesurft auf der Suche nach Therapiemöglichkeiten bei Bandscheibenproblemen und bin schließlich hier im gesunde-hunde-Forum gelandet.
Ich hab' einen fast 10jährigen Dobimix, der voreiniger Zeit Probleme mit neurologischen Ausfällen bekam. Mein TA vermutete Bandscheibenprobleme und hat mich zur besseren Diagnose in die Tierklinik nach Mönchengladbach überwiesen, wo erstmal eine Röntgenaufnahme vom Rücken gemacht wurde. Beim 11. Brustwirbel war eine Vorwölbung zusehen, was die Vermutung meines TAs bestätigt und auf eine BS-Vorwölbung schließen läßt. Dr. Stelljes in MG schlug eine OP vor oder eine längere Behandlung mit Phen-Pred. Von einer minimal-invasiven Therapie als Alternative zur OP hält er nichts, weil er nicht glaubt, daß dadurch die Bandscheibe wieder an ihren Platz zurückrutscht. Außerdem müßte man den Hund im Gegensatz zur OP dreimal in Narkose legen und davon rät er bei einem alten Hund ab. Einen Kernspin zur 100%igen Bestätigung der Diagnose haben wir noch nicht machen lassen, weil das ja nur Sinn macht, wenn man dann auch wirklich operieren läßt. - Ansonsten ist es unnötig, den Hund extra dafür in Narkose zu legen.
Jetzt hab' ich letzte Woche mit meinem Menschendoc darüber geredet, der netterweise auch immer ein offenes Ohr für meinen Hundi hat und sogar richtig interessiert ist, was man bei Tieren schon medizinisch so alles tun kann, sogar Kernspindiagnose. Er meinte, daß man in der Humanmedizin bei BS-Problemen inzwischen wieder weg ist von den Hammermethoden wie OP oder minimal-invasive Therapie, außer in ganz schwerwiegenden Fällen, weil sie eben doch nicht so erfolgversprechend sind. Er meinte, daß man es wieder mit sanften Therapien versucht, wie Ruhe und leichte Physiotherapie zur Entspannung und Rückenstärkung. Aber ein Hund ist nunmal kein Mensch, und da ist es so eine Sache mit der Ruhe und Hantelstämmen zur Rückenstärkung kann er ja auch nicht. Mein Doc schlug mir auch vor, es mal mit Keltican N zu versuchen. Das soll dafür sorgen, die geschädigten Nerven besser mit Nahrung zu versorgen, daß sie sich vielleicht wieder regenerieren können. Bei Menschen wäre es sehr erfolgreich, und taube Arme und Beine würden wirklich verschwinden. Mein TA meinte, es wäre ein Versuch wert, und Schaden könnte es nicht.
Vielleicht hat ja einer hier aus dem Forum schon mal Erfahrung damit gemacht und kann mir sagen, ob es wirklich was bringt.
Oder hat einer von Euch es geschafft mit Physiotherapie, neurologische Ausfälle in den Griff zu bekommen. Zur Schmerzbekämpfung nach OPs kann ich mir das ja gut vorstellen, aber bei Lähmungserscheinungen?
So, das war's erstmal für heute. Vielleicht kann mir ja jemand von Euch helfen.
Liebe Grüsse und danke
Lars
Habe die letzten Wochen viel durchs Netz gesurft auf der Suche nach Therapiemöglichkeiten bei Bandscheibenproblemen und bin schließlich hier im gesunde-hunde-Forum gelandet.
Ich hab' einen fast 10jährigen Dobimix, der voreiniger Zeit Probleme mit neurologischen Ausfällen bekam. Mein TA vermutete Bandscheibenprobleme und hat mich zur besseren Diagnose in die Tierklinik nach Mönchengladbach überwiesen, wo erstmal eine Röntgenaufnahme vom Rücken gemacht wurde. Beim 11. Brustwirbel war eine Vorwölbung zusehen, was die Vermutung meines TAs bestätigt und auf eine BS-Vorwölbung schließen läßt. Dr. Stelljes in MG schlug eine OP vor oder eine längere Behandlung mit Phen-Pred. Von einer minimal-invasiven Therapie als Alternative zur OP hält er nichts, weil er nicht glaubt, daß dadurch die Bandscheibe wieder an ihren Platz zurückrutscht. Außerdem müßte man den Hund im Gegensatz zur OP dreimal in Narkose legen und davon rät er bei einem alten Hund ab. Einen Kernspin zur 100%igen Bestätigung der Diagnose haben wir noch nicht machen lassen, weil das ja nur Sinn macht, wenn man dann auch wirklich operieren läßt. - Ansonsten ist es unnötig, den Hund extra dafür in Narkose zu legen.
Jetzt hab' ich letzte Woche mit meinem Menschendoc darüber geredet, der netterweise auch immer ein offenes Ohr für meinen Hundi hat und sogar richtig interessiert ist, was man bei Tieren schon medizinisch so alles tun kann, sogar Kernspindiagnose. Er meinte, daß man in der Humanmedizin bei BS-Problemen inzwischen wieder weg ist von den Hammermethoden wie OP oder minimal-invasive Therapie, außer in ganz schwerwiegenden Fällen, weil sie eben doch nicht so erfolgversprechend sind. Er meinte, daß man es wieder mit sanften Therapien versucht, wie Ruhe und leichte Physiotherapie zur Entspannung und Rückenstärkung. Aber ein Hund ist nunmal kein Mensch, und da ist es so eine Sache mit der Ruhe und Hantelstämmen zur Rückenstärkung kann er ja auch nicht. Mein Doc schlug mir auch vor, es mal mit Keltican N zu versuchen. Das soll dafür sorgen, die geschädigten Nerven besser mit Nahrung zu versorgen, daß sie sich vielleicht wieder regenerieren können. Bei Menschen wäre es sehr erfolgreich, und taube Arme und Beine würden wirklich verschwinden. Mein TA meinte, es wäre ein Versuch wert, und Schaden könnte es nicht.
Vielleicht hat ja einer hier aus dem Forum schon mal Erfahrung damit gemacht und kann mir sagen, ob es wirklich was bringt.
Oder hat einer von Euch es geschafft mit Physiotherapie, neurologische Ausfälle in den Griff zu bekommen. Zur Schmerzbekämpfung nach OPs kann ich mir das ja gut vorstellen, aber bei Lähmungserscheinungen?
So, das war's erstmal für heute. Vielleicht kann mir ja jemand von Euch helfen.
Liebe Grüsse und danke
Lars
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