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Kehlkopflähmung

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    Kehlkopflähmung

    Hallo,

    hat hier jemand Erfahrung mit Kehlkopflähmung und kann mir evtl. Erfahrungen mitteilen.

    Ich habe vor zwei Jahren von der Nothilfe einen weißen Schäfer als Pflegehund bekommen. Monty wurde am 04.04.04 geboren. Bevor er zu mir kam, war er ca. 7 Wochen in der Klinik, dort hatte er eine schwere Herz Op. Außerdem hat er SE / Megaösophagus.
    Das hatten wir bisher alles ganz gut im Griff und er ist ein absolut fröhlicher, toller Hund geworden.
    Seit ca. einem halben Jahr hat er immer öfter Atemprobleme, bekommt bei Anstrengung schlecht Luft und speiht Schleim. Bei einer Endoskopie hat sich herausgestellt, daß sein Kehlkopf so gut wie nicht mehr arbeitet. Am 19.12. habe ich nun einen Termin in Gießen bei Professor Kramer und hoffe, daß ihm dort geholfen werden kann.

    Monty ist übrigens längst kein Pflegehund mehr.
    Seine Geschichte und Fotos gibt es auf meiner HP.....weiß nicht, ob ich die Addi hier reinsetzen darf.

    Lieben Gruß
    Uschi mit Laika & Monty

    #2
    Re: Kehlkopflähmung

    Original geschrieben von Monzel

    Seine Geschichte und Fotos gibt es auf meiner HP.....weiß nicht, ob ich die Addi hier reinsetzen darf.
    Hallo Uschi!

    Solange Du keinen professionellen Shop auf Deiner HP hast, darfst Du die Addi einstellen

    Zu Megaösophagus gibt es hier einige Experten. Ich versuch sie mal zu erreichen.

    Wie habt ihr bisher behandelt?
    LG Susanne
    Die Legalität unserer Hühner ist gut, nur mit der Brutalität haperts.

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      #3
      Hab meinen Shop auf der HP verlinkt, ob er profesionell ist kann ich nicht beurteilen...hab selbstgenähte Hundeartikel.

      Den Megaösophagus haben wir gut im Griff, mich interessiert alles zur Kehlkopflähmung...das ist ein viel größeres Problem, da er bei Anstrengung starke Atemprobleme hat. Im Moment bekommt er homöopathische Mittel. Vor allem interessiert mich, ob eine OP Hilfe bringt.

      LG Uschi

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        #4
        Hallo Uschi!
        Ich habe am 5. Mai diesen Jahres meinen Henri in Duisburg in der Klinik am Kaiserberg von Frau Klesty am Kehlkopf operieren lassen. Er hat/hatte eine beidseitige Kehlkopflähmung. Bei der Lateralisation wurde eine der beiden gelähmten Stimmfalten am Aryknorpel angenäht.

        Die OP kann ich nur empfehlen. Henri bekam sofort nach der OP wieder normal Luft. 5 Wochen Schonung, keine Aufregung (hab die Türklingel abgestellt), nur kurz an die Ecke Gassi gehen, möglichst nicht in Wiesen mit Pollenflug etc. Die Gefahr dass der Hund nach der OP einen Fremdkörper einatmet und es dadurch zu einer Lungenentzündung kommt, weil ja die Luftröhre permanent nun offen ist, besteht laut Frau Klesty ca. 4 Wochen. Sie hatte noch nie den Fall gehabt, dass einer der von ihr operierten Hunde viel später durch die Lateralisation eine Lungenentzündung bekommen haben.

        Die Gefahr ist a) dass der Hund bei der OP wegen Kreislaufversagen stirbt, weil es meist ältere Hunde sind die es betrifft (1:10 laut Fr. Klesty) und b) dass der Faden abreißt und somit die OP umsonst war (ebenfalls 1:10)

        Bei der OP wird auch ein Muskel durchtrennt, daher darf er nach der OP kein Trockenfutter und nur von oben gefüttert werden. Danach lernt der Hund anders zu schlucken. Das ging bei Henri problemlos. Getrunken hat er selbständig, hab ihm nur den Napf hochgestellt. Als Futter habe ich Pute oder Huhn aus der Hand in Stücken gefüttert. Da kann man prima Taschen reinschneiden, für Tabletten etwas Karottenbrei etc.

        Also die Zeit für eine Op wäre jetzt im Winter sehr günstig. Duisburg kann ich dir sehr empfehlen. Frau Klesty hatte bis Mai bei ca. 50 Hunden eine Lateralisation durchgeführt. Ansonsten wurden mir noch Hofheim und Uetrecht als mögl. Adressen genannt.

        In Hofheim operiert Herr Kessler, dort hatte ich angerufen. Mind. 900 Euro solle es kosten und eine Endoskopie wollten sie noch einmal machen. Auf meine Nachfrage, warum das nötig sei, weil bei Henri ja bereits eine Endoskopie gemacht worden war, bekam ich als Antwort "Das würde immer so gemacht". Aha.. naja war dann froh von Frau Klesty erfahren zu haben.

        Die Op hat alleine ca. 420 Euro gekostet. Also es waren zwar 470 Euro, aber ich hatte noch zeitgleich einen Tumor am Vorderbein entfernen lassen und laut Rechnung kostete der ca. 50 Euro extra. Nachsorge etc. war dann bei meinem Hausarzt. War also nur einmal mit Henri in Duisburg habe tagsüber auf ihn dort gewartet und ihn nachmittags wieder mit nach Hause genommen. Aber habe nach der OP noch zweimal mit Frau Klety telefoniert, weil ich Fragen hatte. Sie war jedesmal sehr nett und hilfsbereit.

        Ach ja, im September ist Henri 11 Jahre alt geworden.

        Also die OP ist ja nun 7 Monate her. Henri geht es super, er läuft wieder, klar seinem Alter und seinen Arthrosen entsprechend, aber eben ohne Atemnot, ohne Röcheln. Einzig dass er ab und zu würgt. Also wenn er mal einen Krümel falsch in die Kehle bekommt oder so als wenn er Schleim drin hat. Er bekommt ja nun auch nicht Luft wie als junger Hund, sondern eine Stimmfalte hängt ja noch im Weg und schränkt weiter die Atmung etwas ein. Ja und bellen kann er nun auch nicht mehr.

        Wurden bei deinem Monty denn Schilddrüsenprobleme ausgeschlossen? Das wurde bei Henri zuerst gecheckt, weil das wohl auch zu Nervenproblemen führen kann. Außerdem kannst du deinen Monty bzw. seine Nerven mit einem Vit. B Komplex unterstützen. Das hatte mit die Kardiologin empfohlen, die die Kehlkopflähmung ein Jahr zuvor diagnostiziert hatte. Es kann etwas helfen, je nachdem wie weit die Lähmung vorangeschritten ist.

        Bei Henri war es zuerst noch vom Atmen her einigermaßen ok. Das wurde auch über Jahre schleichend immer schlechter. Er wurde zuerst auf Wasser in der Lunge und vergrößertes Herz behandelt. Nur das Röcheln ging damit nicht weg. Zum Glück war ich dann bei einer Kardiologin und habe die Diagnose meines Hausarztes nachprüfen lassen. Kein Wasser in der Lunge, keine Herzprobleme, eben Kehlkopflähmung. Im April ist er mir dann mit Atemnot zusammengebrochen. War hinter einer heißen Hündin her. Daher habe ich mich dann zur OP entschlossen.

        Hier mal ein Foto der Narbe, 4 Tage nach der OP:

        http://img201.imageshack.us/img201/1...17003kaik0.jpg

        und hier vom 2. Juni, fast genau 4 Wochen nach der OP. Da kommt er frisch vom Frisör. Henri ist ein Hovawart mit langem Fell und Frau Klesty hatte mir empfohlen ihn scheren zu lassen, damit er nicht so hecheln muss:

        http://img201.imageshack.us/img201/9...602006khx4.jpg
        Viele Grüße
        Michaela

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          #5
          Hallo Michaela,

          vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Ich habe mich für Gießen entschieden, da er dort vor zwei Jahren am Herz operiert wurde. Ich hab da jetzt erstmal am 19.12. einen Termin bei Professor Kramer. Der TA aus der Klinik in Nürnberg hat die gesamten Unterlagen hingeschickt und ich hoffe nicht, daß nochmal eine Endoskopie gemacht werden muß.

          Ich gehe mal davon aus, daß bei Monty wegen seiner Herzkrankheit und der SE die Sache etwas schwieriger ist.
          Schilddrüse ist o.K.

          Monty ist ja noch sehr jung, nicht mal 3 Jahre, sehr lebhaft und voller Lebensfreude. Ich werde auf jeden Fall alles für ihn tun, damit es ihm wieder besser geht. Von den Kosten hab ich ehrlich gesagt mit mehr gerechnet.

          Das mit dem füttern wäre auch kein Problem, da er ja eh fast aufrecht frißt und nur weiches Futter bekommt.
          Laika meine fast 6 jährige Schäfermixhündin ist eine ganz ruhige und somit besteht auch da keine Gefahr, daß die beiden zu sehr toben.

          Meine Angst ist, daß er die OP nicht überstehen könnte und danach Lungenentzündung bekommt.

          Der arme Kerl hat schon soviel mitgemacht bevor er zu mir kam, ich hoffe ganz arg, daß er das auch noch übersteht.

          Leider kann ich ja keinen Link von meiner HP reinsetzen, da es von dort aus in meinen Shop geht.

          Dank Deiner tollen Ausführung habe ich wieder etwas mehr Hoffnung, daß alles gut wird.

          LG
          Uschi mit Laika & Monty

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            #6
            Hi Uschi!
            Setz doch den Hinweis ohne www rein. Das ist erlaubt. Dann kann man mal googlen. Würde mich schon sehr für Montys Geschichte interessieren.

            Drei Jahre ist ja nun wirklich noch sehr jung. Schade dass er bereits auch Herzprobleme hat. Musst du denn Monty mit nach Gießen nehmen? Warum lässt du ihn nicht gleich operieren? Wenn die Diagnose steht, was wird/will Herr Kramer denn am 19. noch machen?

            Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Glück!

            Ansonsten habe ich noch gute Erfahrungen mit Vit. K1 gemacht. Habe es Henri zwei Wochen vor der OP und drei Wochen hinterher gegeben. Seine Wundheilung verlief 1A.
            Viele Grüße
            Michaela

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              #7
              Guten Morgen Uschi,

              aber Du bist sicher, das die Atemprobs nicht vom Herz kommen ? Nach einer großen OP muss man auch daran denken....
              Auf jeden Fall drückt auch hier alles Daumen und Pfoten....

              Grüße
              MArgit
              Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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                #8
                Hallo Margit,

                ja, das ist sicher. Laß ja regelmäßig Herzulttraschall machen, da waren sie wieder sehr zufrieden. Bei der Endoskopie hat man sehr gut gesehen, daß der Kehlkopf nur noch ganz wenig arbeitet. Er reagiert nicht und macht beim einatmen nicht auf.
                Vielen Dank für's Daumen drücken.

                @Michaela...guckst Du unter Hundeartikel-Lang. Viel steht allerdings nicht drin, aber es gibt auch Fotos.

                Ich gehe davon aus, daß Prof. Kramer ihn sehen möchte. Die Diagnose wurde ja in Nürnberg gestellt. Bisher wurde über eine mögliche OP ja noch gar nicht geredet, die in Nürnberg haben mir eher davon abgeraten, eben wegen der Gefahr der Lungenentzündung. Auf Gießen bin ich auch nur gekommen, weil er da vor 2 Jahren operiert wurde. Werde mich auch erstmal erkundigen, wieviel solcher OP's sie dort schon mit Erfolg durchgeführt haben. Ich hoffe mal, daß sie Erfahrung damit haben, da es ja eine recht gute Klinik sein soll.

                Vielleicht hat ja von hier schon jemand Erfahrung damit gemacht und kann was dazu schreiben.

                LG
                Uschi mit Laika & Monty

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                  #9
                  Hi,

                  sehr interessant das Thema - interessiert mich auch gerade sehr, da das die Lösung für das Problem meines Rüden sein könnte.

                  Bruno hechelt seit letztem Jahr enorm, röchelt, hustet und spuckt hin und wieder Schleim. Viel gehechelt hat er schon immer, aber seit letztem Sommer ist es extrem.

                  @Michaela
                  Was habt Ihr getan von der Diagnosestellung bis zur Operation? Und hat es Erleichterung gebracht was Ihr getan habt ??

                  Bruno ist ein fast 10 Jahre alter Berner-Sennenhund, eine Narkose kommt für ihn überhaupt nicht in Frage, schon gar nicht unter diesen Aspekten:

                  Die Gefahr ist a) dass der Hund bei der OP wegen Kreislaufversagen stirbt, weil es meist ältere Hunde sind die es betrifft (1:10 laut Fr. Klesty) und b) dass der Faden abreißt und somit die OP umsonst war (ebenfalls 1:10)
                  Ich bin froh und stolz, daß der Bär so alt ist, denn das ist bei Bernern heute auch nicht mehr oft der Fall. Ich werde sein Leben also nicht wegen einer Narkose aufs Spiel setzen für eine OP mit fragwürdigem Ausgang.

                  Bruno hatte im letzten Jahr eine Borreliose, die behandelt wurde und er leidet an einer Schilddrüsen-Unterfunktion. Beides sind Krankheiten, die wohl gerne im Zusammenhang mit Kehlkopflähmungen stehen.

                  Wenn er bellt hört sich das astmathisch an wenn er Luft einzieht zwischen den Lauten und beim Spaziergang hört man Bruno röcheln, auch wenn man ihn nicht sieht.

                  Ich suche seit gestern durch's Netz, finde dort aber nur Seiten für die menschliche Behandlung und keine oder nur wenige für den Hund.

                  Gibt es Behandlungen mit Erfolg ohne OP ??
                  Wie ist das mit dem Vitamin B??

                  @Uschi

                  Du schreibst:

                  Im Moment bekommt er homöopathische Mittel
                  Ist Dein Hund in Behandlung oder machst Du das in Selbstmedikation ??

                  Ach ja, Herz und Lung sind ohne Befund, Blutbild ist 1a und Bruno wurde in diesem Jahr mehrfach komplett gecheckt wegen seiner Röchelei. Die Ärzte sind ratlos. Darauf, daß das Problem im Hals sein könnte, kam aber niemand .......

                  Die Endoskopie erfodert auch eine Vollnarkose, oder??
                  Babsi mit Wendy
                  ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                    #10
                    Hallo Babsi,

                    ich stehe in telefonischem Kontakt zu einer Tierärztin, die auch Tierheilpraktikerin ist. Das hat bisher auch ganz toll geklappt.

                    Endoskopie erfordert Vollnarkose.

                    Bei Monty kam auch lange niemand drauf, daß es vom Hals herkommen könnte, vor allem da er ja Herzkrank ist und Megaösphagus hat. Ich war im September im Odenwald und mußte dort zu der Tierärztin von meiner Bekannten, da er große Atemprobleme hatte und nur noch gespeiht hat. Sie war die erste, die meinte, daß er vermutlich eine starke Kehlkopfentzündung hat, da sich sein Herz sehr gut anhörte.
                    Daraufhin haben wir dann in der Klinik in Nürnberg, die auch regelmäßig den Herzultraschall und SE röntgen machen die Endoskopie gemacht. Tja und da war dann klar, was los ist.
                    Da Monty ja noch sehr jung ist und voller Lebensfreude steckt, werde ich ihn auf jeden Fall operieren lassen.

                    Wünsche Dir für Deinen Bruno alles Gute und drück die Daumen, daß Du es ohne OP erfolgreich behandeln kannst.

                    LG
                    Uschi mit Laika & Monty

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                      #11
                      Hi Babsi!
                      Also wenn dein Bruno herzgesund ist, dann kann ich dir nur zu einer OP raten. Das ist einfach kein Vergleich zu vorher. Als Henri vier Wochen nach der OP mal wieder einen kleinen Spurt über die Wiese hingelegt hat, da sind mir die Tränen in die Augen gestiegen, so hat es mich gefreut, es war für ihn einfach eine Riesenerleichterung. Vorher trottete er nur schwer atmend hinter mir her. Wenn meine Freundin zu Besuch war, musste Henri in einem anderen Raum schlafen, weil er nachts so laut röchelte, dass sie immer davon aufwachte. Ich selber hatte mich schon dadran gewöhnt.

                      Also den Vit. B Komplex hatte ich Henri vorher gegeben und im Sommer Amyphillin (oder so ähnlich, weiß nicht wie das genau geschrieben wird). Das hat aber keine Verbesserung geracht, habe jedenfalls nichts bemerkt. Es wurde nur eben auch nicht schlechter, er rasselte so wie immer vor sich hin.

                      Heute würde ich nach meiner Erfahrung mit einer OP nicht mehr warten. Jedenfalls nicht in Henris Fall mit beidseitiger Lähmung. Durch sein schweres Atmen hat er sich oft verschluckt und dadurch hatte er bereits in der Lunge so "Ablagerungen". Das nannte sich intersistielle Lungenzeichnung.

                      Eine extra Endoskopie ist nicht nötig. Frau Klesty hatte mir gesagt, dass es für sie auch gereicht hätte, wenn die Diagnose nur stark vermutet worden wäre, dann würde sie vor der OP, wenn der Hund eh schon in Narkose liegt das überprüfen und wenn es stimmt, eben gleich operieren. Daher sind keine 2 Narkosen notwändig.

                      Ich würde dir raten mal mit ihr zu telefonieren. Hab damals auch einfach mal in der Klinik angerufen und nach ihr gefragt. Sie hatte dann keine Zeit, mich aber am Samstag morgen von selber zurückgerufen und mich am Telefon ausführlich beraten. Also wirklich super nett. Den Termin habe ich dann ein paar Tage später mit ihr selber ausgemacht. Sie legt die Termine immer so, dass sie an den folgenden Tagen auch Dienst hat, falls mal was sein sollte.

                      Also Alter hin oder her, mir haben auch Leute gesagt. "Was, so einen alten Hund willst du noch operieren lassen?" Also vor der OP war Henris Lebensqualität wirklich stark eingeschränkt, kein Vergleich zu jetzt. Mir war das vorher nur nie so stark aufgefallen, weil der Verfall so schleichend kam. Und warten bis er noch älter ist und mir irgendwann erstickt, das wollte ich eben auch nicht.

                      Mir haben Frau Klesty und auch die Kardiologin Frau Vollmar erzählt, dass sie öfters mal Notfälle haben, meistens eben ältere Hunde. Also wo gewartet wurde bis der Hund einen akuten Erstickungsanfall hat und dann holerdipolter operiert werden muss. Frau Vollmar hat mit der Lateralisation keine Erfahrung und macht dann in solchen Notfällen einen Luftröhrenschnitt. Also das ist dann auch noch eine lebensrettende Möglichkeit.


                      @Uschi
                      Ich weiß jetzt nicht wo du wohnst, aber Dr. Schwarz in Hollabrunn, Österreich, macht die OP auch. Hatte damals den Tip von einem anderen Mitglied von hier bekommen. Mit Herrn Schwarz hatte ich auch bereits telefoniert und mir überlegt wie ich das organisatorisch machen kann, weil Hofheim nicht wirklich einen guten Eindruck bei mir hinterlassen hatte. Evtl. wäre ja das noch für dich eine Alternative falls Gießen es nicht macht. Naja und dann kam von meinem Haustierarzt der Tip mit Duisburg. Bin echt froh, dass es so gekommen ist.
                      Viele Grüße
                      Michaela

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                        #12
                        Hallo Michaela,

                        ich wohne in Ansbach ca. 45 km vor Nürnberg.
                        Falls das mit Gießen nichts sein sollte, werde ich mich mit Fr. Klesty in Verbindung setzen, nachdem ich ja nun von Dir nur positives von ihr gehört habe. Bis Gießen fahr ich ca. 3 Std. bis Duisburg vielleicht ne Stunde länger, darauf kommt es mir dann auch nicht an. Ich bin eh davon ausgegangen, daß Monty in der Klinik bleiben muß und ich mir dort ein Zimmer für die Zeit suche.
                        Ich werd jetzt auf jeden Fall mal Gießen abwarten.

                        LG
                        Uschi mit Laika & Monty

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                          #13
                          Hallo Michaela,

                          hab heute mit Prof. Kramer in Gießen telefoniert. Er möchte Monty auf jeden Fall am Dienstag untersuchen und dann wird entschieden, ob er sofort operiert wird. Da er Megaösophagus hat, ist die Sache wohl etwas schwieriger, da die Speiseröhre und der Kehlkopf ständig gereizt werden, durch die Essensreste die im Schlund hängen und er immer mal wieder speiht. Ich kann jetzt nur noch abwarten bis Dienstag und hoffen, daß sie ihm helfen können.

                          LG
                          Uschi mit Laika & Monty

                          Kommentar


                            #14
                            Monty

                            Uschi,
                            wir drücken dir die Daumen und Pfoten! Im Moment liest du nur Hundeleid. Ich bin schon ganz fertig.
                            Liebe Grüße Margot

                            Kommentar


                              #15
                              Hi Uschi!
                              Da drücke ich euch auch alle Daumen, denke und hoffe aber schon, dass sie ihm dort helfen können.
                              Mein Henri hat ja noch zusätzlich ein verlängertes Gaumensegel. Das sollte ursprünglich noch mit gekürzt werden, wovon mir Frau Klesty aber abriet, weil sie meinte, dass das Trauma im Hals dann zu groß wäre. Also nur eine Sache im Hals operiert werden solle. Wir haben hier ja mehrere Hunde mit einem Ösophagus, die ganz gut damit zurecht kommen. Bin schon gespannt was Herr Kramer sagt. Alles Gute!!!
                              Viele Grüße
                              Michaela

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