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    #16
    Hallo Trillian!
    Die Sache mit dem Spielzeug erzeugt bei mir sehr gemischte Gefühle - am Anfang hat das auch mit Chappi recht gut geklappt.
    Nach einer Weile wußte er ganz genau, was es zu bedeuten hatte, wenn er "gefüllte Bällchen" oder ähnliches bekam. Nämlich das die blöde Kuh schon wieder abdampft! Daher rate ich Dir einfach mal, diese Dinge eine Weile außen vor zu lassen.
    Als Chappi das eine mit dem anderen verband, geschah das Unglück mit dem Sofa.
    Dein Hund merkt sich aber auch, wenn der Schlüssel klimpert und Du Deine Jacke oder Schuhe anziehst. Ich habe in recht kurzen Abständen diese Dinge außerhalb seiner Hörweite deponiert. Ich ging also in Schlappen ohne Jacke und Schlüssel = "Na, weit kann die Alte ja nicht sein...". Ganz ähnlich wie die Nummer mit dem Auto.
    Es sind oft ganz banale Dinge , DEINE Rituale, die er zu seinen macht und daraus das Unvermeidliche ableitet. Es geht darum, ihm diese Denkweise "auszutreiben" und ihm gleichzeitig klar zu machen, das Du eben immer wieder kommst.

    Ich stoße mit meiner Art des Umgangs mit Chappi bis heute auf Unverständniss. Kommentare wie: "Mein Gott, es ist doch bloß ein Hund!" oder"...wie kann man seinen Köter bloß so vertätscheln!" höre ich immer noch fast täglich. Ich vertätschele meinen "Köter" aber nicht. Ich bin mir einfach nur bewußt, das ich für ihn verantwortlich bin und ja, ich liebe ihn!

    Was die Bindung zu Hundi betrifft: Ich befürchte fast, das Du es mit dem Versuch, diese Bindung etwas zu lockern, noch schlimmer machen könntest. Denn damit bestätigst Du das, was er ja offenbar so fürchtet - Dich zu verlieren!
    Versuche also besser erstmal folgendes:
    1. Ändere Deine Rituale - immer mal wieder.
    2. Verlasse die Wohnung immer wieder, mal für einen kurzen Augenblick, dann für 10 min. , für ne halbe Stunde, mit Jacke ohne Schlüssel usw.
    Wenn Du nach einer Weile merkst, das Dein Hund halbwegs entspannt bleibt, kannst Du Deine Ausflüge ausdehnen.
    3. Lade doch mal Nachbars Hund ein! Chappi fand das immer mal ganz gut und blieb dann auch ruhig, laß es aber nicht zur Gewohnheit werden, denn sonst ist Nachbars Hund der nächste, dem er hinterher jault und Du kannst Dir nen 2. zulegen!
    4. Sperr ihn Nachts nicht aus! Du erkennst erste Erfolge auch daran, das er Nachts von allein mal das Lager wechselt.

    Ich habe mit Chappi über ein Jahr gebraucht, um ihn von meinem Wohnsitz zu überzeugen. Dazu muß ich aber sagen, das er aus einer, na sagen wir mal, nicht seinem Wesen entsprechenden Haltung stammt und fast 3 Jahre alt war, als wir uns zusammen getan haben. Was bei Chappi geblieben ist, ist die Angst vor der Dunkelheit. Daher lasse ich ihm immer im Wohnzimmer eine kleine Lampe an und habe in der Küche, wo Futter und Wasser stehen, einen Bewegungsmelder installiert.

    Das war`s erstmal, ich überlege mal, was wir sonst noch so angestellt haben...

    Ganz liebe Grüße,

    ChappisAnja

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      #17
      Hallöle!

      Fax hatte auch große Trennungsangst, als ich ihn bekam. Wir haben's grade umgedreht zu Anja's Vorschlag gemacht.

      Ich habe Fax auf seinen Platz geschickt, Leckerlies & Kauknochen versteckt. Er durfte erst suchen, wenn die Tür zu war und ich ihn von draußen losgeschickt habe. War also prima, wenn die Alte endlich abhaut.

      Schließe mich allen anderen an, nachts würde ich Hundi nicht aussperren, das verschlimmert die Trennungsangst eher. Um etwas mehr Selbständigkeit zu fördern, könntest Du vielleicht 'nen supertollen Schlafplatz außerhalb Deines Schlafzimmers einrichten, die Tür zu Dir aber offenlassen und bei Dir nur ein Bett 2. Klasse aufstellen. So kann Hundi nach Dir sehen, hat' aber in größerer Entfernung zu Dir bequemer. Sollte Dein Hund aber nur in Deiner Nähe schlafen, stell das Bett 1. Klasse auch wieder zu Dir.

      Was auch gut wirken könnte, daß Du Dich mit Schuhen, Jacke & Schlüssel vor die Glotze setzt. 20 mal rein und raus laufen, so lange, bis es für Deinen Hund langweilig wird.

      Wünsche Dir viel Erfolg in den Ferien.

      Viele Grüße

      Conny Fax & Joy
      Viele Grüße, Conny mit Merlin & Willow im hier und jetzt und Joy, Floh & Fax für immer im Herzen

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        #18
        Ein herzliches Hallihallo an alle, die mir hier so lieb helfen!

        Irgendwie tut es mir gut, dass auch andere damit schon Probleme hatten und das in den Griff zu kriegen ist! Und wie!
        Das baut mich sehr auf.
        Das mit dem freiwilligen Schlafplatz ist eine gute Idee, das funktioniert nämlich schon gut. Sie sucht ihren kuscheligen Zimmerkennel auf, den ich zu einer Höhle umfunktioniert hab. Der steht nicht in den Zimmer, in dem ich schlafe, da liegt nur eine Hundedecke und sie geht inzwischen freiwillig rüber. Das ist gut. Tagsüber leistet sie mir Gesellschaft. Ich bemüh mich auch, zu unterbinden, dass sie mir ständig folgt. Sie hat im Flur einen Platz gekriegt, von wo aus sie die Hauptaufenthaltsplätze von mir gut überblicken kann das klappt gut. Sie läuft mir nicht mehr bis auf's Klo hinterdrein sondern schaut nur, wo ich hingehe. Heute hat sie das erste mal so richtig entspannt geschlafen (sonst nur nachts oder wenn ich wirklich mal ein paar Stunden am Schreibtisch sitze) und ich hab das Gefühl, ihr tut das gut. Bisher hat sie nicht so tief geratzt, weil sie immer hinter mir her ist, wegen jedem Mist und dann ständig ein bißchen nervös und auf dem Sprung war, um bloß nicht zu verpassen, ob ich den Raum verlasse. Vorhin bin ich an ihr vorbeigelaufen und sie ist nicht mal aufgewacht. Vielleicht hat sie auch gedacht, ich könnt jeden Moment irgendwas von ihr wollen. Ich hab nämlich auch eingeführt, dass ich sie nicht jedes mal anschaue/anspreche/anfasse, wenn ich an ihr vorbeilaufe. Das war bisher immer, weil sie sich immer in den Weg gelegt hat und dann kommt man nicht drumrum. Ihr Platz ist jetzt so, dass man vorbeikommt, ohne drüberzusteigen oder sie wegschicken zu müssen. Ich spiel auch nicht bei jeder Gelegenheit ein bißchen, sondern nehm mir bewusst Zeit. Statt wie vorher alle halbe Stunde mal ihren Ball für sie irgendwohin zu kicken, nehm ich mir jetzt Zeit und spiel einfach mal ne dreiviertelstunde die ganze Zeit mit ihr. Wenn ich merke, es reicht, sage ich "schluß" und das mein ich dann auch. Mir fällt auf, dass sie zufriedener wirkt, weil sie weiß, dass das jetzt gilt und sie kommt auch eher zur Ruhe. Ich hab immer gedacht, ich hätt nen unruhigen Hund, aber ich glaub, dass das daran lag, dass ich unbewusst ihre Aufmerksamkeit gefordert hab. Ich hab aber gedacht, "jetzt steht sie da und will was von mir, drum kick ich ihr mal den Ball." Ich glaub es war andersrum, sie dachte ständig, ich erwarte was von ihr. Vielleicht ist das jetzt auch nur eine hirnrissige Theorie das Selbe mach ich mit dem Schmusen. Statt sie ständig irgendwo zu kraulen setz ich mich bei guten Gelegenheiten länger dazu, z.B. wenn ich ein Buch lese und kraul sie dann. Sie schläft dann irgendwann ein, sehr knuffig

        Als Schlittenhund ist sie an sich immer fit und wenn ich spazierengehe, tobt sie auch wie immer. Sie ist aber in der Wohnung deutlich ruhiger geworden und macht einen entspannten Eindruck. Ich weiß noch nicht, ob mir das mal mit meinem Trennungsproblem weiterhelfen wird, aber ich glaube fast, dass das eine Rolle spielen könnte. Das Buch "Trennungsangst beim Hund" ist jetzt auch gekommen, damit werde ich mich die nächsten Tage mal befassen und das in den Ferien proben.
        Vielleicht hab ich echt meinen Hundi lange schalu gemacht. Ich bemerke einen deutlichen Unterschied und das geht mir wirklich im Kopf rum, denn das war mir nie bewusst. Ich dachte immer, ihr geht es prima, weil ich mich dauernd mit ihr befasse, aber das war vielleicht gar nicht so... jetzt hinterfrag ich mich dauernd, ob ich noc so Sachen mache, an die ich nie denke und die was bewirken, was zu ihrer Trennungsangst beiträgt. Sowas Banales. Und ich wär nie drauf gekommen, wenn ich nicht das mit dem Schlafplatz probiert hätte. Nachts denkt sie wohl noch am Ehesten, dass sie jetzt ruhig schlafen kann und das hat dann gut funktioniert mit dem anderen Schlafplatz. Vor allem, weil mir aufgefallen ist, dass sie freiwillig rübergeht und das gar nicht zu ihrem sonstigen Verhalten gepasst hat. Ihr habt ja das mit dem "freiwillig" betont und ihr habt Recht. Sie hat das Gefühl, sie kann kommen wenn sie will, aber entscheidet sich für was anderes - hätt ich nie gedacht.
        Hui, jetzt hab ich euch aber mit meinen Entdeckungen hier zugetextet
        ich hoff ja, dass mir nicht noch zwanzig andere Sachen auffallen, die ich falsch gemacht hab... sonst fang ich echt an, an mir ganz gewaltig zu zweifeln, sowas...

        und ich wär nicht drauf gekommen, wenn ich nicht mit euch geschrieben hätte, glaub ich.

        Ich bin gespannt, was noch kommt

        ganz ganz liebe Grüße!!

        Trillian
        Liebe Grüße,

        Helen

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          #19
          Hi Trillian!
          Ja, da bin ich auch gespannt.

          Ansonsten geht es mir da wie dir, alleine in Foren über Probleme oder Dinge zu diskutieren hilft mir, meine Sichtweise zu ändern. Mal einen anderen Standpunkt einnehmen und von dort die Dinge betrachten. Oder eben auch nur mal andere Meinungen hören und die eigene Sichtweise in Frage zu stellen, auch wenn man sie dann hinterher immer noch als für sich ok befindet.

          Weiterhin alles Gute und viel Erfolg!
          Viele Grüße
          Michaela

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            #20
            hi,

            das hoert sich alles sehr gut an, bin auf Deine weiteren Berichte gespannt

            Und: nein, Deine Theorie finde ich ganz und gar nicht hirnrissig! Sie zeigt Dir ja, dass Du wohl richtig handelst
            [SIZE=1]viele Grüsse, Annette und Linus

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              #21
              Hallöle!

              Ja prima! Du scheinst doch auf dem richtigen Weg zu sein. Hör einfach alle Meinungen mal an und folge dann Deinem Bauchgefühl.

              Was mir grade noch eingefallen ist. Es kann auch helfen, wenn Du einen möglichst geregelten Tagesablauf einführst. Daraus ergeben sich zwar auch wieder Anzeichen, wann Du gehst. Es ist aber immer so, d. h. durch diese Regelmäßigkeit entsteht Sicherheit. Du kannst z. B. morgens aufstehen, Gassi gehen, Frühstück für Hundi servieren, duschen, Kaffee trinken und dann weg. Und die Zeit, die Du weg bist in dem Maße steigern, wie's für Deinen Hund o.k. ist.

              Und die Zeit bevor Du weggehst zwar da sein, aber nicht intensiv mit Hundi beschäftigen.

              Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg!

              Conny Fax & Joy
              Viele Grüße, Conny mit Merlin & Willow im hier und jetzt und Joy, Floh & Fax für immer im Herzen

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                #22
                Hey ihr alle, die ihr mir so nett geholfen habt! Ich lass mal wieder von mir hören. Hab die ganzen Ferien geübt, mit mäßigem Erfolg. Hab nach dem Buch "Trennungsangst beim Hund" geübt, was irgendwie nicht funktioniert hat bei meinem Hund.
                Dann hatte ich die Faxen dicke und dachte mir, ich versuch's mal von nem anderen Ansatz her. Hab mir aus dem Buch "Mit Hunden sprechen" von Jan Fennell so das Wichtigste rausgeschrieben und mir ihre DVD besorgt. Das war vor zwei Wochen. Seitdem trainieren wir ständig - und es wirkt!!! Ich bin so froh! Wir üben jetzt seit ner Woche erfolgreich. Sie hat aufgehört zu heulen und legt sich in ihrem Kennel Schlafen. Ich hoffe, ich kann den Kennel irgendwann weglassen, so als Steigerung. Wenn sie durch mein Zimmer stromern kann, ist sie nach wie vor sehr schnell nervös. In ihrem Kennel ist sie aber wirklich viel relaxter und das innerhalb relativ kurzer Zeit. Ich hab ihre Decke nicht mehr gewaschen,die mieft vertraut vor sich hin und auch ein paar Pullis von mir. Sie fühlt sich wohl da drin. Auch steht das Ding jetzt in meinem Zimmer. Sie geht nachts zum Schlafen rein und hortet ihre Spielsachen drin
                Die Futterspiele lass ich komplett weg, das hat auch viel geholfen, seltsamerweise. ich hätte ursprünglich gedacht, es wäre andersrum.
                Naja, es funktioniert erst eine Woche, kann schon sein, dass es einen Rückfall gibt (weil nämlich viele Besucher denken, dass es grausam ist, seinen Hund nach einer Trennung total zu ignorieren und sich immer auf ihn stürzen, um ihn mit Streicheleinheiten zu überhäufen... das is natürlich nich unbedingt hilfreich in der Anfangsphase.). Trotzdem bin ich extrem zuversichtlich, denn vorher war's immer katastrophal. Vielleicht klappt's ja jetzt. Da nächste Woche die Uni wieder losgeht, wäre es auch genau pünktlich und mir fällt mit nem lauten Plumps ein Stein vom Herzen.
                Drückt mir die Daumen, dass das so bleibt

                liebe Grüße,
                und ich hoffe, ihr genießt den Frühling genauso wie ich!!
                Liebe Grüße,

                Helen

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                  #23
                  Hallo!

                  Schön dass Du mit Fennel Erfolge verzeichnen kannst. Diese Frau ist wirklich die Größte. Ich habe meine Welpen komplett mit Ihren Methoden erzogen und es ist wirklich erstaunlich, wie einfach "Hunderzeihung" sein kann. Seit dieser Zeit verachte ich die "konventionellen" Hundetrainer und immer mehr merke ich dass Ihre Hunde trotz dieser Ausbildung zwar zu 80% gehorchen, aber nur weil sie es müssen und nicht weil sie es wollen!Häufig werden aber auch erwachsene und angeblich erwachsene Hunde noch an den Ohren gezogen, weil sie immer noch nicht ruhig Fuß gehen. Es sei dann rassespezifisch, heißt es....
                  Naja zu deinem Problemchen. Also es kommt mir leicht bekannt vor, weil mein Junghund auch Probleme hatte allein zu bleiben, obwohl keine Dominanzstörungen vorliegen (halte mich strikt an Fennel). Er wollte einfach nicht ohne mich sein und war einfach unendlich traurig, aber keine Zerstörungswut oder so. Nach Trainig mit Fenell hatte es sich schon gebessert, aber komplett weg war es nicht. Er folgte mir schon immer gerne von Zimmer zu Zimmer. Ich hatte auch gedacht, die Bindung wäre zu gut. Ich fragte mich, warum dieser Hund doch so anhänglich ist, obwohl er weiß dass ich wieder komme und trotzdem manchmal bei 5 Minuten im Keller er leise heulte.
                  Da ich momentan eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker mache suchte ich nach einem guten Mittel für seine gelegentlichen "chronischen" Bleistiftstühle (Unverträglichkeiten und stressbedingt) und ich wurde endlich fündig: xxx . Ich habe mir das Schema für xxx angeschaut und dort habe ich diese Alleinseinproblematik wiedergefunden, zwar hat er keine Angst vor Geräuschen, aber vieles kam mir geringfügig aber bekannt vor. Ich dachte nicht weiter darüber nach und verabreichte das Mittel gegen seine Stuhlproblemchen. Der Hund blühte nach einer leichten Erstreaktion (starke Blähungen) regelrecht auf. Nicht nur dass seine Darmproblematik sich deutlich verbessert hat, auch bemerkte ich eine gewisse "Selbstständigkeit" beim Hund. Kein Hinterhertrotten, kein Gejaule beim Verlassen, als wäre eine Blockade durchbrochen. Einfach glücklich. der Hund und ich. Aber es wäre ja zu schön wenn das so bliebe. Es kam gestern die blöde Tollwutimpfe und kehrte alles um. Jetzt weicht er mir wieder nicht von der Seite, heulte eine Stunde (allein) das Haus zusammen, als gäbe es kein Morgen. Ich war echt down. Nu habe ich mein schlauen Bücher zur Rate gezogen und werde morgen meine Dozentin fragen. Es ist so dass chronische "Krankheiten" durch akute Zwischenfälle deutlich beeinträchtigt werden und das alte Schema taucht wieder auf. Meine Vorgehensweise muss ich somit neu studieren, es sieht fast danach aus, als würde ich noch mal mit xxx ran.
                  Aber zunächst abwarten.
                  Naja was ich Dir eigentlich sagen will, dass ich zwar nicht diejenige bin, die mit homöopathie aggresive Hunde in Kuschelbären verwandeln will, aber manchmal hilft die beste Bindung und die beste Alternativerziehmethode auch nicht, wenn der Hund einfach unendlich traurig wird, wenn man ihn alleine lässt und er emotional (rational vielleicht schon) einfach nicht vertrauen kann, dass man wieder kommt.
                  Hast Du in homöopathischer Sicht schon Kenntnisse?
                  Naja ich wünsche Dir ein sonniges Semester und weieterhin viel Spaß mit Deinem Hund.
                  Liebe Grüße
                  Aggi

                  editiert: bitte keine Mittelnennung
                  Zuletzt geändert von ; 13.04.2007, 12:10.

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                    #24
                    Hi Aggi,
                    das ist ja witzig!!!
                    Ich kenne mich homöopathisch ein bißchen aus, meine Mutter hat mir ein super Buch geschenkt. Es heißt "Unsere Hunde - gesund durch Homöopathie" von H.G.Wolff

                    Es gibt bei Hunden ja so Konstitutionstypen und witzigerweise ist mein Hund auch der xxx -Typ. Das weiß ich schon länger, komme aber erst jetzt wo du das sagst auf die Idee, dass ich das mit xxx mal probieren könnte... so zur Unterstützung.
                    Mensch perfekt, die Dinge fügen sich
                    Komisch, dass es bei dir nach der Tollwutimpfung schlimmer wurde. Aber mit Impfungen ist das immer so ne Sache. Meine Maus bekommt immer Gelenkprobleme nach dem Impfen. Ich seh da allmählich einen Zusammenhang. Sie kann dann zwei Wochen oder so nur schwer aufstehen und gibt das Herumtollen komplett auf. Das hat mit 5 Jahren bereits angefangen. Nach ein paar Wochen legt sich das wieder und sie ist dann wieder die Alte. Aber mit Impfen bin ich vorsichtig geworden. Die nächste Impfung wird ne Dreijahresimpfung sein, damit ich sie da mal bissel entlaste. Brauche leider die Tollwutimpfung, weil wir oft ins Ausland fahren. Vielleicht legt sich das bei dir ja auch und in ein paar Wochen funktioniert das Alleinbleiben mit xxx wieder?? Kann dir das oben genannte Buch sehr empfehlen, so allgemein, wenn du dich für Homöopathie interessierst.

                    Liebe Grüße
                    Liebe Grüße,

                    Helen

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo Trillan,

                      da ich so ähnliche Problem mit dem Alleinsein meiner Hündin habe wie Du und auch das besagte Buch daheim habe, kannst Du mir evtl. die Seite mitteilen, auf der das Mittel xxx beschrieben wurde ?

                      Vielen Dank und viel Erfolg für Dich !! Das Buch von der Fennel habe ich auch gelesen und angewandt, spez. Begrüssung und Essen zuerst kosten ... Die Probleme mit meiner Hündin gibt es auch nur bei meinem Partner, der von allen diesen Dingen (Fennel) usw. nichts hält, bzw. wissen will, sich jedesmal verabschiedet und stürmisch begrüsst ... sich dann aber beklagt, wenn der Hund bei Trennung die Wände anknappert !! Hat sie als Welpe übrigens nicht gemacht, ist problemlos daheim geblieben.

                      Gruss Birgit und Gwenny

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                        #26
                        Hi Birgit,

                        klar, vielleicht darf man ja das hier hinschreiben.
                        Ich hab die 14. Auflage. Seite 184.

                        Ja, das ist vor allem bei meinen Eltern so, dass die das total untergraben, wenn sie uns besuchen. Das geht mir auf den Zeiger. Denn wenn sie jault, werde ich bemitleidet und es heißt "Tja, das hast jetzt davon, dass du sie so verhätschelst, früher im Zwinger ist sie auch nachts mal allein geblieben und das hat funktioniert." Jetzt hab ich mal was, was funktioniert und wer verhätschelt meinen Hund jetzt?!
                        "Hach, du armer Kerl, da ignoriert die dich einfach, dabei würdest jetzt so gern schmusen, na komm her, ja halloooo...."

                        ganz schöne Scherzkekse. Aber irgendwie klappt's trotzdem

                        Ich such mir jetzt mal nen Platz an der Sonne und brech mal zu meinem Spaziergang auf. Die hat die ganze Zeit auf dem Balkon geratzt, aber wird langsam fit, dann wird's Zeit...

                        liebe Grüße!
                        Liebe Grüße,

                        Helen

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                          #27
                          Vom nicht alleine bleiben können kenne ich Einiges. Hella litt massiv an Trennungsängsten. Therapiert habe ich sie mit Hilfe von Psychopharmaka und einem sehr aufwendigem Training. weiß jetzt nicht mehr wie die Tabletten hießen die sie bekamm. Die wirkten jedenfalls gegen die Angst Symptome wie ansteigender Blutdruck u.s.w. Die Dosis mußte sich erst aufbauen um einen kostanten Spiegel im Blut zu haben. Dauert ca. 1 Woche. In der Zeit habe ich sie im Auto mit zur Arbeit genommen. Im Auto konnte sie warten während sie zu Hause versuchte durchs Fenster zu gehen. Dann begann das Training. Schlüssel nehemen und so tun als ob man weg geht. Solange wieder holen bis der Hund nicht mehr darauf reagiert. Natürlich nicht an einem Tag aber mehr mals an einem Tag geübt. Eben so nach und nach alle Dinge die man so tut bevor man geht. Wie Jacke anziehen aber dann nicht gehen sondern sich aufs Sofa setzen. Alles immer so lange bis der Hund nicht mehr darauf reagiert. Dann vor die Tür gehen und sofort zurück kommen, langsam die Zeit steigern bis man wieder zurück kommt. Leider mußte ich sie berufsbedingt dann von jetzt auf gleich mehrere Stunden alleine lassen. Zum Glück hat es bei ihr geklappt. Jedenfalls soweit das sie aufhörte die Einrichtung zu zerstören und in ein dauer Gebell zu verfallen. Ich kann mich noch gut an einen Tag erinnern andem es sehr geregnet hat und ich die Terassentür auf ließ. Sie saß bei strömendem Regen auf der Terasse und wartete während Falko irgendwo in der Wohnung meine Rückkehr vedrpennt hat.
                          Gruiß danih
                          Gruß
                          Daniela+SammyTier

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