hallo zusammen,
wir haben einen 9-jährigen, kastrierten hovawart (gringo, 72 cm sh, 43 kg), der uns sorgen macht und wissen einfach nicht mehr weiter...
zu seiner vorgeschichte: gringo hatte vor ca. einem halben jahr einen bandscheibenvorfall, der relativ schnell wieder ok war. allerdings schleifte er seither schon ein bisschen mit den hinterpfoten. ausserdem muss er seit jener zeit wegen einer schilddrüsenunterfunktion euthyrox nehmen - morgens 200 mg, abends 100 mg.
an einem abend anfang dezember begann gringo plötzlich sich zu erbrechen. mehrfach (ca. 12 - 15 mal), gegen ende mit zunehmend blut in der erbrochenen flüssigkeit. wir haben dann noch am späteren abend den tierarzt aufgesucht und der hat eine starke mandelentzündung festgestellt. ein hartes leckerchen habe wohl für die blutung gesorgt. gringo bekam ein antibiotikum (spritze) gegen die entzündung und eine spritze mit paspertin gegen die übelkeit. das mit dem blut im erbrochenen hat dann aufgehört, erbrochen hat er sich aber weiterhin. drei tage später gabs die nächste spritze mit antibiotikum, aber das erbrechen ging weiter. beim nächsten arztbesuch wurde er dann geröngt - kopf und hals. aufgefallen ist eine art "luftblase" (nicht sehr lang und kein grosser durchmesser) in der speiseröhre mit anschliessender verengung. diese verengung sei laut tierarzt entweder eine starke entzündung oder ein tumor. aber: da gringo das fressen manchmal erst nach einer stunde wieder erbrach konnte das meiner meinung nach nichts mit der "engstelle" zu tun haben. an diesem abend bekam gringo ein anderes antibiotikum (ich hatte auf eine unverträglichkeit getippt) sowie nochmal paspertin, er musste langsam wieder nahrung und vor allen dingen wasser bei sich behalten...
das mit dem erbrechen wurde dann tatsächlich besser. er bekam passierte hühnchenbrust mit kartoffelbrei und behielt das auch bei sich. beim nächsten arztbesucht sollte eigentlich die engstelle per endoskopie untersucht werden, was der tierarzt aber wegen der veränderten situation absagte. er wollte dann doch lieber nochmal die speiseröhre (bild noch wie drei tage zuvor?) sowie erstmals den magen röntgen. ergebnisse: speiseröhre wie zuvor, magen anzeichen einer magenschleimhautentzündung, grosses herz. das mit der schleimhautentzündung könne von den stark eiternden mandeln kommen, das mit dem grossen herz sei altersmässig nichts besonderes. ach ja, das blutbild leber-niere wurde auch gemacht und war völlig ok. ansonsten sah es für mich so aus, als ob der arzt mit seinen "gezielten" untersuchungen am ende war und alles weitere ein stochern im trüben geworden wäre.
ok, gringo frass, erbrach sich - wenn überhaupt - nur noch alle paar tage ein bisschen. wir waren relativ glücklich und dachten es sei vorbei bzw. auf dem wege zum guten. die euthyrox gaben wir ihm auch wieder...
leider ist sein zustand weiterhin nicht normal. er läuft unwillig, sein hinterpfoten schleifen mehr als sonst, bei feuchten wetter mehr als bei klarem. sein befinden ändert sich merklich. beispiel: gestern morgen war sein verhalten relativ normal, gegen abend dann wieder folgende veränderungen: er atmet hörbar heftiger, sitzt oder steht, beides mit leicht gesenktem kopf und hechelt immer wieder. dabei guckt er völlig unglücklich. liegen kann/mag er nicht, wenn er sich mal hinlegt steht er sofort wieder auf! und wenn er denn doch mal liegt brummt er ganz leicht beim ausatmen. heute morgen hat er sich wieder ein bisschen erbrochen. sein fressverhalten ist eigentlich normal, selbst der mülleimer hat wieder ab und zu seine aufmerksamkeit, wobei er nicht an den inhalt rankommt.
da der tierarzt nichts weiter gefunden hatte und ich irgendwie das gefühl hatte dass er mit seinem latein am ende war möchte ich nicht nochmal zu ihm. kennt jemand diese symptome? hat jemand erfahrung mit magenschleimhautentzündung beim hund?
wir sind für jede antwort dankbar.
gruss
lefty
ps: wenn ichs mir recht überlege hat er erst seit seiner kastration vor 1,5 jahren probleme. vorher war er absolut fit und beschwerdefrei. allerdings hat der tierarzt die kastration vorgeschlagen, da er eine immer wiederkehrende prostataentzündung hatte, die ansonsten nicht dauerhaft in den griff zu bekommen wäre.
wir haben einen 9-jährigen, kastrierten hovawart (gringo, 72 cm sh, 43 kg), der uns sorgen macht und wissen einfach nicht mehr weiter...
zu seiner vorgeschichte: gringo hatte vor ca. einem halben jahr einen bandscheibenvorfall, der relativ schnell wieder ok war. allerdings schleifte er seither schon ein bisschen mit den hinterpfoten. ausserdem muss er seit jener zeit wegen einer schilddrüsenunterfunktion euthyrox nehmen - morgens 200 mg, abends 100 mg.
an einem abend anfang dezember begann gringo plötzlich sich zu erbrechen. mehrfach (ca. 12 - 15 mal), gegen ende mit zunehmend blut in der erbrochenen flüssigkeit. wir haben dann noch am späteren abend den tierarzt aufgesucht und der hat eine starke mandelentzündung festgestellt. ein hartes leckerchen habe wohl für die blutung gesorgt. gringo bekam ein antibiotikum (spritze) gegen die entzündung und eine spritze mit paspertin gegen die übelkeit. das mit dem blut im erbrochenen hat dann aufgehört, erbrochen hat er sich aber weiterhin. drei tage später gabs die nächste spritze mit antibiotikum, aber das erbrechen ging weiter. beim nächsten arztbesuch wurde er dann geröngt - kopf und hals. aufgefallen ist eine art "luftblase" (nicht sehr lang und kein grosser durchmesser) in der speiseröhre mit anschliessender verengung. diese verengung sei laut tierarzt entweder eine starke entzündung oder ein tumor. aber: da gringo das fressen manchmal erst nach einer stunde wieder erbrach konnte das meiner meinung nach nichts mit der "engstelle" zu tun haben. an diesem abend bekam gringo ein anderes antibiotikum (ich hatte auf eine unverträglichkeit getippt) sowie nochmal paspertin, er musste langsam wieder nahrung und vor allen dingen wasser bei sich behalten...
das mit dem erbrechen wurde dann tatsächlich besser. er bekam passierte hühnchenbrust mit kartoffelbrei und behielt das auch bei sich. beim nächsten arztbesucht sollte eigentlich die engstelle per endoskopie untersucht werden, was der tierarzt aber wegen der veränderten situation absagte. er wollte dann doch lieber nochmal die speiseröhre (bild noch wie drei tage zuvor?) sowie erstmals den magen röntgen. ergebnisse: speiseröhre wie zuvor, magen anzeichen einer magenschleimhautentzündung, grosses herz. das mit der schleimhautentzündung könne von den stark eiternden mandeln kommen, das mit dem grossen herz sei altersmässig nichts besonderes. ach ja, das blutbild leber-niere wurde auch gemacht und war völlig ok. ansonsten sah es für mich so aus, als ob der arzt mit seinen "gezielten" untersuchungen am ende war und alles weitere ein stochern im trüben geworden wäre.
ok, gringo frass, erbrach sich - wenn überhaupt - nur noch alle paar tage ein bisschen. wir waren relativ glücklich und dachten es sei vorbei bzw. auf dem wege zum guten. die euthyrox gaben wir ihm auch wieder...
leider ist sein zustand weiterhin nicht normal. er läuft unwillig, sein hinterpfoten schleifen mehr als sonst, bei feuchten wetter mehr als bei klarem. sein befinden ändert sich merklich. beispiel: gestern morgen war sein verhalten relativ normal, gegen abend dann wieder folgende veränderungen: er atmet hörbar heftiger, sitzt oder steht, beides mit leicht gesenktem kopf und hechelt immer wieder. dabei guckt er völlig unglücklich. liegen kann/mag er nicht, wenn er sich mal hinlegt steht er sofort wieder auf! und wenn er denn doch mal liegt brummt er ganz leicht beim ausatmen. heute morgen hat er sich wieder ein bisschen erbrochen. sein fressverhalten ist eigentlich normal, selbst der mülleimer hat wieder ab und zu seine aufmerksamkeit, wobei er nicht an den inhalt rankommt.
da der tierarzt nichts weiter gefunden hatte und ich irgendwie das gefühl hatte dass er mit seinem latein am ende war möchte ich nicht nochmal zu ihm. kennt jemand diese symptome? hat jemand erfahrung mit magenschleimhautentzündung beim hund?
wir sind für jede antwort dankbar.
gruss
lefty
ps: wenn ichs mir recht überlege hat er erst seit seiner kastration vor 1,5 jahren probleme. vorher war er absolut fit und beschwerdefrei. allerdings hat der tierarzt die kastration vorgeschlagen, da er eine immer wiederkehrende prostataentzündung hatte, die ansonsten nicht dauerhaft in den griff zu bekommen wäre.
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