Epilepsie

[Margot Vaßen]

Taurin

Hi,
ich hab grad nachgemessen: eine Messerspitze sicnd ca. 0,85 mg oder g weiß ich nicht. An Claudia hab ich eine Mail geschickt. Sie wird sicher unser Durcheinander lösen.

[Stronzo]

Ja bitte, ich suche schon lange eine verlässliche Angabe, wieviel Taurin für Hund....
denn wenn ich die Katze vom Gewicht her hochrechne kommt ja horrend viel raus, das kann auch nicht richtig sein. Außerdem brauchen Katzen mehr Taurin als Hunde. Mäuse sind nämlich sehr taurinhaltig (kein Scherz).
Ulrike

[claudia61]

wat rechnet ihr denn hier wild rum?

wie kommt ihr denn überhaupt darauf, in "mü" zu berechnen? der taurinbedarf wird nach meiner info in mg berechnet, also in tausendstel g udn nicht in tausendstel mg!

im übrigen bekommt meine hündin das taurin durchgehend, also in der regel täglich udn zusätzliche mengen bei bedarf. das hat sich als wichtig erwiesen!

[Margot Vaßen]

Taurin

Claudia hilf mir!
Gebe ich Racker bei 7,5kg Gewicht und einer guten Messerspitze Taurin zu viel???????

[claudia61]

ich finde das völlig in ordnung!
xica bekommt trotz vergleichbaren gewichts mindestens eine messerspitze!
sie braucht teilweise ja sogar deutlich mehr!

[henri]

Original geschrieben von claudia61
wat rechnet ihr denn hier wild rum?

wie kommt ihr denn überhaupt darauf, in "mü" zu berechnen?

deswegen...

Original geschrieben von Nadja72
Der Tagesbedraf ist angegeben mit 80-120µg pro kg Körpergewicht soweit ich weiß.

..und dann reichen 250 g Taurin bei meiner 60 kg Hündin 114 Jahre....

Aaaah, wenn es mg sind, dann sind es ca. 6 g pro Tag für meine Hündin. Das liest sich schon viel besser. Wenn das so stimmt...weiß jemand eine verlässliche Quelle? Wäre ja schön, dann brauche ich das Taurin nicht in meine Erbmasse aufzunehmen...

[Gast]

Original geschrieben von Stronzo
Ja bitte, ich suche schon lange eine verlässliche Angabe, wieviel Taurin für Hund....
denn wenn ich die Katze vom Gewicht her hochrechne kommt ja horrend viel raus, das kann auch nicht richtig sein. Außerdem brauchen Katzen mehr Taurin als Hunde. Mäuse sind nämlich sehr taurinhaltig (kein Scherz).
Ulrike

Man kann Hunde und Katzen nicht vergleichen! Für Katzen ist Taurin essentiell für Hunde nicht. Daher sind Mäuse als Nahrungsquelle für Katzen ja auch so Taurinhaltig.
Und verläßliche Quelle gibt es genug, die wurden hier auch schon mehrfach genannt. Daraus resultiert 80-120 mg / kg KG bei Epi-Hunden. Ab das sind Richtwerte. Die sollten immer auf den Hund und die Anfallshäufigkeit abgestimmt werden. In extremen Anfallszeiten bin ich z.B. bei meiner Hündin auf das 3-5 fache gegangen.

[Gast]

Original geschrieben von henri
..und dann reichen 250 g Taurin bei meiner 60 kg Hündin 114 Jahre....

Im übrigen muß es mg sein.

Bei 60 kg mußt Du durchschnittlich 100 mg/kg KG = 6 g pro Tag füttern, das macht im Jahr 2190 g = 2,19 kg

[henri]

Original geschrieben von Cordula
Daraus resultiert 80-120 mg / kg KG bei Epi-Hunden. Ab das sind Richtwerte. Die sollten immer auf den Hund und die Anfallshäufigkeit abgestimmt werden. In extremen Anfallszeiten bin ich z.B. bei meiner Hündin auf das 3-5 fache gegangen.

Danke, damit kann ich schon was anfangen. Was sind denn extreme Anfallszeiten? Mehr als sonst oder viel mehr als üblich oder wonach bist du dann gegangen?

Meine Hündin hatte heute Nacht nach 18 Tagen einen weiteren Anfall. Wenn der nächste Anfall nach weniger als 18 Tagen kommt, dann das Taurin bereits erhöhen oder erst bei einer Anfallsserie? Kannst du dazu bitte noch was sagen?

[claudia61]

ich kann das für xica beantworten.
sie bekommt standardmässig ungefähr die menge, die als richtwert angegeben wird.
ihre auslöser kenne ich und vor allem weiss ich, dass sich bei ihr die auslöser aufaddieren und daher kann ich gut reagieren.
sie reagiert z.b. auf gewittrige wetterlagen, auf extreme wetterwechsel. da ich das weiss, bekommt sie an den tagen einfach schonmal per se mehr, also mindestsen das doppelte.
sehe ich dann auch noch, dass es ihr nicht so gut geht, dass sie ihr mir-ist-kotzübel-gesicht aufsetzt udn womöglich auch noch anfängt rumzuschmatzen, schieb ich sofort taurin rein. dann beobachte ich, obs ihr besser geht, wenn nicht, nochmal taurin rein.
das mache ich solange, bis ich merke, ihr gehts wieder besser. das kann die zweifache, dreifache, vierfache, fünffache menge sein.......eben soviel, bis ich erfolg sehe.
gleichzeitig achte ich darauf, an solchen tagen keine zusätzlichen belastungen aufkommen zu lassen.
an warmen tagen kühle ich sie dann z.b. ab, weil ich weiss, dass sie überhitzen nicht verträgt. was an normalen tagen alleinig vielleicht kein problem wäre, ist bei gewittriger wetterlage etwas, das sie zu sehr belastet.
ebenso mache ich an solchen tagen dann keinen grossen spaziergang mit ihr. sie geht dann mit in den wald, schnüffelt etwas herum, erledigt ihe geschäftchen und dannbringe ich sie wieder heim udn gehe mit den jungs alleine.
ich verlasse mich also nicht auf das taurin alleine.
aber ich bin sehr froh, dass ich bei ihr so viel mit so einer recht einfachen massnahme erreichen kann udn sie macht es mir da auch recht leicht, ihr damit zu helfen!
die richtwerte sind eine sache, meine erfahrungen eine andere.
bei ihr habe ich festgestellt, dass sie das an solchen tagen schlicht in deutlich höheren mengen braucht, also bekommt sie es auch udn ich habe keinerlei bedenken, dass ich ihr schaden könnte, wenn ich das taurin manchmal so deutlich höher dosiere!
ihr zustand ist für mich der richtungsanzeiger! und der ist derzeit sowat von gut!!

warum tut sich der ein oder andere eigentlich so schwer damit, mit taurin zu arbeiten und auch mit hohen taurindosierungen und warum das festkleben an richtwerten?
es gibt doch erfahrungswerte!
wo liegen da die bedenken?

[henri]

Hi Claudia!
Danke für deine Tips. Das hilft mir gut weiter.

[Stronzo]

Original geschrieben von Cordula
Man kann Hunde und Katzen nicht vergleichen! Für Katzen ist Taurin essentiell für Hunde nicht. Daher sind Mäuse als Nahrungsquelle für Katzen ja auch so Taurinhaltig.
Und verläßliche Quelle gibt es genug, die wurden hier auch schon mehrfach genannt. Daraus resultiert 80-120 mg / kg KG bei Epi-Hunden. Ab das sind Richtwerte. Die sollten immer auf den Hund und die Anfallshäufigkeit abgestimmt werden. In extremen Anfallszeiten bin ich z.B. bei meiner Hündin auf das 3-5 fache gegangen.

Habe ich ja auch so gedacht und geschrieben, scheint aber doch und dennoch anders zu sein, denn Hund bekommt ja einiges mehr, nicht weniger, wie ich vermutet hätte. 4,5 kg Katze = 200 mg, 4,5 Kg Epi-Hund = 360 bis 540 mg...

Anyway und egal, Danke für die exakten Angaben, das hilft sehr weiter und danke auch Claudia für die Beschreibung, wie Du vorgehst und was Du damit erreichst, das macht Mut. Werde das so weiter geben und hoffe auf das Beste für den Epi-Hund.


Ulrike

[Gast]

Epilepsie

Guten Tag,

auch ich habe heute die Diagnose Epilepsie bekommen.
Und - wie viele andere - zweifel ich auch noch an der Medikamentengabe.

Bei meiner RR-Mix Hündin ging in es im Juli los. sie hate einen Anfall - ich dachte sie sei vergiftet worden. Mittlerweile hat sie fast jede Woche einen. Die Anfälle dauerten anfangs 5-8 min. mittlerweile sind sie nach ca. 2 min. wieder vorbei. Auch in der Intensität lassen die Anfälle nach. Mittlerweile ist Takima während des Anfalls ansprechbar und kann sogar ins Auto einsteigen.

Was kann man da mit Homöopathie machen? Die Anfälle werden zwar häufiger, aber wie gesagt immer weniger schlimm...

[Margot Vaßen]

Epilepsie

Hallo,
die Homöopathie kann bei Epilepsie gut unterstützen und mildern. Ich würde mich an deiner Stelle mit einer klass. Hom. in Verbindung setzen. Mit Luminal usw. kannst du immer noch anfangen, aber das hat viele Nebenwirkungen.
Bei Racker ist sie durch Schnuppern an Pflanzengift ganz stark geworden.

[Gast]

:winki11:

Ich bin noch auf der suche nach einem guten Homöopath.

Jetzt habe ich das mit dem Taurin gelesen. Und ich habe gehört, dass Lachsöl (omega-3-Fettsäuren) sehr gut sein sollen. Weiss jemand was darüber?