Epilepsie

[Gaby K.]

Hallo Margot,

danke für den Hinweis, hab mir die Adresse schon heraus-
gesucht. Wir sollen noch ca. 4 Wochen warten, dann sind
es 3 Monate nach der Sterilisation. Man sagt ja auch, daß
eine Sterilisation sich pos. auf die Anfälle auswirken kann,
nur braucht es 3 Monate bis sich die Hormone normalisiert
haben. - Und immer hoffe ich, vielleicht war es der letzte An-
fall u. wieder fällt man so auf die Nase, wenn wieder ein
neuer Anfall kommt. Es macht einen total hilflos.

Lieben Gruß
Gaby

[Nadja72]

Original geschrieben von Juhle
Hallo Nadja...

Hm......was habe ich denn unter "Barfen" zu verstehen?

Muss gestehen, dass ich einige Ausdrücke in den Beiträgen zum ersten Mal in meinem Leben höre :-).

Lieber Gruss
Juhle

Hallo Juhle,

nur nicht nervös werden - die "Fremdsprache" hier im Forum lernt man gaaaanz schnell und es gibt viele nette und kompetente Menschen die einen hier unterstützen.

Ich bin auch noch nicht so lange dabei (etwa seit Oktober) und habe hier schon viel gelernt.

Zu Deiner Frage. BARF = biologisch artgerechte rohe Fütterung
Grob gesagt heißt das, der Hund bekommt Fleisch roh und dazu Gemüse, Obst und je nach Bedarf noch ander Zusätze. Die Futtermenge richtet sich nach dem Giwicht und der Aktivität des Hundes. Die Zusammensetzung ist etwa 2/3 Fleisch (auch Knochen) und 1/3 Gemüse. Genaueres nachlesen kannst Du unter http://www.drei-hunde-nacht.eu/index.htm. Oder einfach hier fragen...

Mein Beweggrund Nala auf Barf umzustellen war, daß einige Zusätze in FeFu (Fertigfutter) und vor allen Getreide (oft als billiger Energielieferant und Füllstoff in FeFu enthalten) im Verdacht steht epileptische Anfälle zumindest zu begünstigen.

Bisher habe ich den Eindruck, daß Nala diese Art der Ernährung wesentlich besser bekommt als das was sie vorher bekam. Nun habe ich die Möglichkeit über die Zusammensetzung des Futter zu beeinflussen welche Nährstoffe in welcher Menge Nala bekommt. Über bestimmte Zusätze (Vitamin B und Taurin zum Beispiel) kann man bei Epi-Hunden auch positive Ergebnisse erzielen.

Das war jetzt die absolute Kurzfassung!!!

Wenn Du Fragen hast dann frag einfach drauflos.

LG Nadja mit Pfotentier Nala

[Margot Vaßen]

Epi

Hallo Gaby,
ganz anfallfrei werden wir unsere Hunde nie bekommen, aber die Anfälle werden sanfter. Und trotzdem bin ich hinterher immer wieder geschockt.
Alles Gute!

[Ricky2]

Epilepsie

Hallo Juhle,

ich hatte einen Border Collie mit Epilepsie.

Ich hoffe und wünsche Euch daß die Anfälle unter Kontrolle gebracht werden können.


Liebe grüße Gabi

[Juhle]

Hallo Gaby,

vielen Dank für die Beschreibung. Erkenne einiges wider.

Meine Güte, dann hast Du ja auch schon eine Menge mitgemacht.

Bei Rex ging man auch von Toxoplasmose, oder evtl. Staupe aus. Zum Glück ist es letzteres definitiv nicht. Wie mir die Tierärzte in der Klinik sagten, seien diese epileptischen Entladungen aufgrund des Ausschlussverfahrens "festgestellt" worden.
Mittlerweile denke ich ernsthaft darüber nach, ob es wirklich Epilepsie ist.........weil mir das niemand 100%ig bestätigt.
Naja, und mein Vertrauen in diese Ärzte hat, seitdem ich all das erlebt habe, nicht gerade zugenommen.

MRT wude mir gar nicht erst vorgeschlagen.

Du kannst Dir sicher sein, dass ich das gut nachvollziehen kann, wie Dir zumute ist. Es ist furchtbar, zusehen zu müssen, wenn der Hund so "merkwürdig" reagiert....ich stehe auch jedesmal so hilflos daneben.
Gleichzeitig stelle ich mir jedesmal die Frage: was nun machen? wie kann ich ihn beruhigen? Versuchen ihn abzulenken, vielleicht ein Leckerli, vielleicht nach draussen mit ihm, vielleicht aber auch absolute Ruhe.......dabei achte ich mittlerweile verschärft darauf, dass er nicht Stresssituationen ausgesetzt ist. Habe bemerkt, dann kommen diese "Anfälle" häufiger. Z.B, fahre ich mit ihm gleich in den Wald zum spazierengehen. An der Strasse macht ihn der Lärm, usw., erst recht nervös. Ausserdem achte ich darauf, dass er einen absolut geregelten Tagesvablauf hat. Mann, Familie und Freunde finden das alles sehr übertrieben, was ich so "veranstalte".....aber ich bin der Meinung, dass ich mit diesem Hund eben nicht wie mit einem gesunden Tier umgehen kann/darf. Natürlich macht er "viel Arbeit" und es ist auch oft sehr anstrengend.
Oft versuche ich ihn"Kopfarbeit" machen zu lassen, Dinge, die ihn nicht so hochfahren lassen.

Hoffen wir einfach, dass alles nur besser wird!

Es ist schön, sich hier mit anderen austauschen zu können.....habe jetzt schon einiges dazu gelernt!

Ganz liebe Grüsse
Juhle

[Juhle]

Guten morgen Nadja,

muss lachen :-).....Du hast Recht, befürchtete schon, noch studieren zu müssen, was die Ausdrücke angeht ;-).

Wenn mir aber jeder so toll erklärt wie Du, werde ich nicht mehr nervös sein.

Hm.....rohes Fleisch.....mir wurde immer wieder gesagt, das ist nicht gut. Im Grunde bin ich mit meinem jetzigen Trockenfutter sehr zufrieden und offensichtlich bekommt es Rex auch sehr gut.
Füttere, nach langem ausprobieren, Nutro Choice.

Werde mir aber auch das nochmal durch den Kopf gehen lassen, ob für Rex nicht auch barfen in Frage kommt.

Es freut mich zu lesen, dass es Nala dadurch besser geht!

Werde mir auf jeden Fall die Website ansehen, die Du mir genannt hast.

Danke schön!

Lieber Gruss
Juhle

[Juhle]

Hallo Gabi, (Ricky)

wie haben sich die Anfälle bei Deinem Hund denn ausgewirkt?

Hoffentlich nicht ganz so extrem wie bei einigen Schilderungen hier im Forum.

Dagegen sind die Anfälle von Rex ja fast harmlos........dennoch wirklich nicht angenehm für den Hund, wie für mich.

Lieber Gruss
Juhle

[Ricky2]

Hallo Juhle,

ich hatte gestern noch ein schlechtes Gefühl, als ich meine Seite reinstellte.

Ich möchte Dich nicht ängstigen oder Dir Mut nehmen!!

Man fand bei Ricky keine Ursache.

Die Anfälle kamen und gingen ohne daß ich einen Auslöser gefunden habe.

Dennoch habe ich Streßauslöser gemieden
Habe darauf geachtet,daß er beim Spiel und Sport/Spazierengehen nicht zu sehr "hochschraubt", habe Gedtreidefrei ernährt, nahm ihn nicht in hektische Städte mit (laute, an uns vorbeirauschende Autos Z.B...ect. Du merkst ja selbst was Deinen Hund hochdreht..)
Keine provokanten Rüdenbegegnungen...habe nicht zugelassen, daß ihn "verrückte" Hündinnen nerven...ect

Aber ich habe ihn auch nicht unter den Glassturz gestellt.

Man kann sich verrückt machen - die Anfälle kamen sowieso wann siewollten.

Am Anfang kamen die Anfälle nur nachts.
Später auch aus der Bewegung raus.
Wetterumschwung und Sturm, manchesmal auch die Mondphasen waren oft Zeiten, in denen Ricky krampfte.

Ricky erschien manchesmal davor irritiert, wirkte "fahrig", suchte meine Nähe, oder manchmal zog er sich auch einfach zurück, auf ein ruhiges Plätzle.

Ricky war NIE aggressiv. sofort nach dem Anfall gabs ein Kussle.
Das war dann immer das untrügliche Zeichen, daß er wieder "DA" war.

Es ist einfach ganz unterschiedlich.

Er brauchte dann viel Ruhe, meine Nähe und viel Wasser zum Trinken.
Auch ein Spaziergang zum Lösen - und Alles ist ok, "normal" war wichtig.

Ich möchte raten, sofort in eine Klinik zu gehn - mit guten Neurologen.

Ich würde seine Lebenskräfte stärken durch klassisch hom. Behandlung.

Ich kann und will aus der Ferne keine anderen Ratschläge geben.

Antiepileptika und deren Dosierung gehören in die Hand eines versierten Arztes.
Du hast gelesen, was Kaliumbromid, ein gängiges Antiepiletika, mit Ricky gemacht hat?

Aber bitte, geb nicht auf!!!
Ich kenne viele epileptiker die wirlich gut einzustellen sind oder durch entsprechende andere Behandlung fast anfallsfrei geworden sind.

Alles Gute wünscht Gabi

[Gaby K.]

Hallo Gabi,

das klingt richtig mutmachend. Bei Mara sind die Anfälle z.Zt. alle 3-4 Wochen, ich hoffe jetzt nicht, daß morgen sofort wieder ein Anfall kommt. Mara hat die Anfälle - bisher waren es 5 - immer morgens u. einen mittags bekommen, als ich nach Hause kam.
Aus der Humanmedizin weiß ich, daß es bei den Menschen auch oft in den Morgenstunden ist, daß sie einen Anfall kriegen.
Du sprichst von einer Tierklinik, die sich mit Neurologie auskennt.
Wo gibt es so etwas. Ich weiß es wohl von Gießen u. von einem Arzt in Klewe. Bei uns bzw. Mara hängt ja immer noch die Neosporose in der Luft. Da wär mir die Epilepsie wirklich als Alternative lieber, wenn man das überhaupt sagen kann. Einige sagen auch, man soll zusätlich Taurin als Futterergänzungsmittel nehmen, weißt du da mehr drüber?

Einen lieben Gruß

Gaby

[Gaby K.]

Hallo Juhle,

weißt du, man wächst mit seinen Anforderungen. Mit der Zeit wissen wir bestimmt mehr über Epilepsie u. Neosporose wie so mancher Tierarzt. Will das ja nicht übertreiben, aber wir leben nun täglich mit diesen Hunden und machen uns Sorgen, informieren uns und versuchen das dann noch umzusetzen.
Über das Barfen habe ich mir auch schon häufig Gedanken gemacht, aber so ganz komm ich damit auch noch nicht klar.
Gerade weil Mara ja die fragl. Neosporose hat, die hauptsächlich durch ROHES Rindfleisch übertragen wird. Mara hat ihre Anfälle auch immer morgens, wir versuchen auch, Stress ein wenig von ihr fernzuhalten. Doch mit anderen Hunden lass ich sie nun doch toben, ich denke, das tut einem Hund auch gut. Und die "geistige Arbeit" mache ich auch mit ihr. Das liebt sie aber auch.

So, ich wünsch Dir und deinem Hund alles Gute, vielleicht lesen wir
ja nochmal von einander,

lieben Gruß
Gaby

[Juhle]

Hallo Gabi,

es war richtig und auch wichtig für mich, was Du geschrieben hast.

Nochmal Klinik? Lieber nicht........musste ihn beim letzen Mal einen Abend vorher dalassen, das war nicht so toll.
Ausserdem habe ich hier nicht gerade eine grosse Auswahl.

Was die hom. Behandlung angeht, daran werde ich auf jeden Fall arbeiten.

Hm..ja leider, zeigt Rex während seine Anfälle auch oft Aggressionen.....und er ist erst 14 Monate alt. Manchmal überkommt mich dabei schon ein ängstliches Gefühl.

Sein untrügliches Zeichen, dass nun alles vorbei ist, äussert sich, indem er völlig geschafft alle viere von sich streckt. Könnte dann theoretisch Samba um ihn tanzen, das würde ihn nicht stören, so fertig ist er.

Du schreibst, dass es letztendlich egal ist, was man macht, oder nicht.....irgendwie beruhigt mich das auch. Denn ich suchte immer den Fehler in erster Linie bei mir.
Die Stressauslöser, die Du beschreibst, vermeide ich ebenfalls seit langem.

Werde alles versuchen, mich weiterhin informieren, und einiges ausprobieren, sofern es dem Hund nicht schadet. Stehe ja wieder am Anfang.

Danke!

Lieber Gruss
Juhle

[Ricky2]

Halo Juhle,

das ist wirklich sehr schwierig, wenn Hundchen panisch wird und damit zur Gefahr werden kann.

Mensch, das tut mir richtig leid.

Ich bin sehr froh, daß Du mich richtig verstanden hast.
Es hat mich mal eine Frau gefragt, WAS ich denn um Gottes Willen mit meinem Hund machen würde...daß er so krampft.

Das war ein absoluter Volltreffer ins Gesicht!
Mich hat das wochenlang geschlaucht!

Ich habe alles Mögliche und Unmöglcihe versucht und man darf bei Gott nicht aufhören mit Kämpfen.

Aber man sollte sich auch nicht"verrückt" machen, es kann/ist oftmals eine Krankheit des Gehirns welche nicht beeinflußbar ist.

es gibt noch eine seite die ich gut finde (sie ist nicht so emotional wie meine!
www.der-louis.de

es steht da auch Gutes zu Epi drin.
Knapp und informativ

Alles Gute wünsch ich dir Juhle und Deinem Hundchen

[henri]

Original geschrieben von Gaby K.
weil Mara ja die fragl. Neosporose hat, die hauptsächlich durch ROHES Rindfleisch übertragen wird.

Hi Gaby!
Hm, das Thema haben wir hier bereits mehrfach diskutiert. Habe in Erinnerung, dass die Übertragung eher bereits im Mutterleib stattfindet und auch von Nagern wie zB Mäusen und Ratten übertragen werden kann. Hier zB gab es eine lange Diskussion:

http://www.gesundehunde.com/forum/sh...ght=Neosporose

Und hier ist zB ein guter Neurologe: http://www.tierneurologie.de/

[Gaby K.]

Hallo Michaela,
vielen Dank für Deine Info. Einen Teil davon kannte ich schon.
Das Muttertier von unserer Hündin wurde getestet und ist
negativ. Na woher sie es hat, ist ja dann auch fast schon egal,
lieber wäre mir, sie hätte keine Neosporose sondern "nur" eine
Epilepsie, was schon schlimm genug wäre. Die Adresse der neurol.
Tierarztpraxis habe ich mir abgespeichert.

Lieben Gruß
Gaby

[Gaby K.]

Epilepsie und Taurin

Hallo,

kann mir einer sagen, ob es von Nutzen ist, Taurin zuzufüttern?
Muß dazusagen, ich füttere Rinti, Trockenfutter u. teilweise selbst-
gekochtes Futter. Dazu bekommt unsere Hündin noch Yoghurt,
Quark, Ei und jede Menge Obst, außer Weintrauben.
Und wenn JA zu Taurin, WIEVIEL? Muss gestehen, ich hatte schon
einmal danach gefragt, aber ich finde die Antwort nicht wieder.

DANKE und lieben Gruß
Gaby