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    Re: Epi

    Original geschrieben von Apollo13
    Hi Smudo,
    ich würde auch mal drüber nachdenken, den Hund röntgen zu lassen, die Wirbelsäule vor allem. Durch die Wirbelsäule ziehen sich viele Nerven, vielleicht ist da durch den Beißunfall was geschädigt oder eingeklemmt worden und die Anfälle kommen daher. Für mich liest es sich schon so, als ob da ein Zusammenhang nicht unbedingt von vornherein ausgeschlossen werden kann.
    Würde es mein Hund sein, ich würde jedenfalls mal röntgen lassen oder dann doch schnell ein CT machen lassen. Wer weiß wo in dem Moment Dein Hund gebissen worden ist.
    Ich wünsche Dir alles Gute.
    Bis dann
    Anja
    Hallo Anja,

    röntgen war das erste, was wir machen ließen, um Brüche und Absplitterungen auszuschließen. Es war nichts auf den Bildern zu erkennen bis auf diesen riesen Bluterguß. Wir stehen leider erst am Anfang der ganzen Reihe an Untersuchungen die gemacht werden müssen und ob dabei etwas herauskommt ist ja auch noch nicht sicher Wenn Blutbild nichts bringt, ist CT wohl der nächte Schritt, wenn ich unseren TA da richtig verstanden habe...Ich habe ziemlich Angst um meinen Hund, nachdem ich die ganzen Erfahrungsberichte hier gelesen habe.

    Gruß Stephan

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      Re: Re: Epi

      ups, kann gelöscht werden

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        Angst

        Hi Smudo,
        ja Angst geht jeden Tag mit einem mit. Aber man gewöhnt sich an die Anfälle, der erste war für uns ein Schock, ich hatte glücklicherweise viele Leute, die ebenfalls betroffen waren mit denen ich reden und schreiben konnte, das hat mir sehr geholfen.
        Es hilft auch sich nicht zu verstecken, sondern sich auszutauschen.
        Trotzdem ist immer noch jeder Anfall beängstigend. Ich habe auch jedes Mal Angst dass er in einen Status kommt. Ich kann Dich wirklich gut verstehen. Und ich drück Dir die Daumen, dass Ihr das irgendwie schafft.
        Übrigens, die ersten Luminal sind drin in meinem Hund und es ist alles okay bisher.
        Ich hab mal eine Frage, welche Rassen habt Ihr oder Mischlinge und habt Ihr einen Rüden oder eine Hündin? Ich habe im Moment den Eindruck, dass mehr Rüden betroffen sind, kann es sein, dass es so ist?
        Bis dann
        Anja

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          ich weiß nicht, ich beschäfftige mich ja noch nicht so lange mit dem Thema. Also Smudo ist ein Parson Russell und noch Rüde.

          Wir sind schon gebeutelt, weil Smudos Vorgänger hat die Dackellähme bekommen und nu das

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            baldür ist auch ein rüde, hatte mit 15 monaten seinen ersten anfall.
            habe ehrlich gesagt auch den verdacht, daß es mehr die rüden, als die hündinnen betrifft!
            liebe grüße
            alex
            "Wir besitzen von der Vergangenheit nur das, was wir lieben."

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              Denke, es kommt auch darauf an, ob es primäre (also vererbte) oder sekundäre (= erworbene) Epi ist...
              Wir denken, dass Skipper wegen einer Gehirnerschütterung Epi hat, in seiner Zucht (der Züchter züchtet seit über 10 Jahren diese Rasse) ist noch nie Epi vorgekommen... und Skipper hat mit ca. 1.5 Jahren einmal so stark den Kopf angeschlagen,dass er sofort bewusstlos umfiel... (er rannte vorwärts, schaute rückwärts und rannte mit dem Kopf in einen Pfosten)... bei Menschen jedenfalls ist bekannt, dass sie nach Kopfverletzungen, starken Hirnerschütterungen usw. Epi bekommen können... Skipper hatte seinen ersten Anfall mit 2 Jahren...
              Skipper ist ein Berger des Pyrénées und Rüde...
              Liebe Grüsse
              Marianne mit Lady

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                Guten morgen zusammen,

                habe nun lange nichts mehr zu den Anfällen von Rex geschrieben, weil ich das eine, oder andere, ausprobiert habe.

                Wir ihr noch wisst, bin ich seeeeeehr vorsichtig geworden, was Medikamente angeht, nachdem Rex so paradox auf Luminal reagierte.
                Nach der ganzen Aufregung und Enttäuschung dachte ich mir, ich fahre mit Rex eine Woche an die Nordsee. Wollte einfach mal austesten, ob die Anfälle evtl. auch mit einem manchmal doch hektischem Alltag hier zu Hause verbunden sind.

                Buchte ein recht abgelegenes Häuschen direkt am Strand. Obendrein war ich um diese Zeit so gut wie alleine dort. Optimal für den Hund. Absolut ruhig, kein Umweltstress und ein Frauchen mit viiiiiiiiiiel Zeit ;-)...ausserdem schränkte ich Übungen, übermäßiges herumtollen, etc., ebenfalls ein.

                Für mich und den Hund war das eine ganz tolle Zeit, werde es auf jeden Fall wiederholen, weil Rex sich sowas von "pudelwohl" fühlte.

                Leider kam trotzdem ein Anfall am 3. und am 5. Tag.

                Dennoch denke ich, dem Tier etwas Gutes getan zu haben und gleichzeitig weiss ich nun, dass die Anfälle nicht zwangsläufig mit dem "normalen" Alltag in Verbindung gebracht werden können, was mich einerseits beruhigt.

                Nun bekommt Rex seit fast 3 Wochen Bachblüten. Er ist in meinen Augen entspannter und die Anfälle fallen nicht mehr ganz so heftig aus. Hoffe, nach längerer Anwendung, dass es noch besser wird. Möchte nun erstmal abwarten, bevor ich andere Mittel ausprobiere.

                Zuvor versuchte ich es noch mit Rescue-Tropfen, leider völlig ohne Erfolg.

                Lieber Gruss
                Juhle
                Der Mensch behandelt den Hund manchmal als eine Art Mensch.

                Er denkt nicht daran, dass der Hund in ihm eine Art Hund sieht.

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                  Bachblüten

                  Hallo Juhle,
                  welche Bachblüten bekommt Rex denn? Ich nehme auch immer Rescue.
                  Liebe Grüße Margot

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                    Hallo Juhle

                    Der TA-Neurologe hat mir erklärt, dass die Epi mit dem Adrenalinspiegel zusammenhängt. D.h. wenn der Adrenalinspiegel absinkt oder sehr tief ist, kann bei vorhandener Epilepsie ein Anfall kommen. Genau darum haben Hunde Anfälle meist beim Aufwachen oder in einer ruhigen Phase... Darum kann nach akutem Stress (also wenn der Adrenalinspiegel sehr raufschnellt) ein Epi-Anfall kommen (weil das Adrenalin dann schnell absinkt in der Entspannung).
                    Mir hilft dieses Wissen, um mit Skipper anders umzugehen, d.h. ich sorge dafür, dass er sich nicht mehr so "aufpuscht" und lasse ihn auch nicht mehr länger als 5-10 Min. am Stück rennen und spielen, danach gibts wieder 5-10 Min. nur laufen, erst dann darf er wieder rasen usw. Auf diese Weise macht der Adrenalinspiegel nicht so hohe Ausschläge und Skipper hat jetzt seit 9 Mten keinen Anfall mehr gehabt... Evt. hilft Dir das auch weiter...
                    Liebe Grüsse
                    Marianne mit Lady

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                      Hallo Margot,

                      die Bachblüten für Rex ist eine zusammengesetzte Mischung. Im Augenblick kann ich Dir noch nicht sagen, was so eine Flasche beeinhaltet. Habe nächste Woche einen Termin und werde mich erkundigen.

                      Sobald ich Näheres weiss, melde ich mich wieder.

                      Lieber Gruss
                      Juhle
                      Der Mensch behandelt den Hund manchmal als eine Art Mensch.

                      Er denkt nicht daran, dass der Hund in ihm eine Art Hund sieht.

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                        hallo marianne,

                        dass "stress" in jedweder form sich ungünstig auswirkt, darauf wird ja immer wieder hingewiesen.
                        Oftmals macht man sich aber nicht wirklich, nicht konsequent bewusst, was einen bestimmten hund alles "stressen" kann, wie sehr sich stressfaktoren aufaddieren können.......udn man muss dann sehr viel fingerspitzengefühl entwickeln für den umgang mit dem einzelnen hund.
                        ich finde das sehr wichtig und sehe das auch an meiner hündin, wie positiv sie auf vieles reagiert, was ich zu managen versuche.....
                        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                          Hallo Marianne,

                          mit Rex gehe ich ähnlich vor, denn mir ist aufgefallen, je mehr Dinge passieren, die er aufregend findet, umso heftiger/häufiger die Anfälle.

                          Natürlich möchte ich ihn nicht von allem fernhalten, aber es bekommt ihm wesentlich besser.
                          Wenn er z.B. mit einem anderen Hund herumgetobt hat, was er ja auch 'mal braucht, ist er anschliessend, trotzdem er sehr erschöpft ist, sehr unruhig und, genau wie Du beschreibst, aus dem anschliessendem Ruhezustand kommt dann oft ein Anfall.

                          Einmal am Tag lasse ich ihn auspowern, mit Ballspielen, herumtollen, etc., aber niemals lange. Bemerke schon während des Spiels, ob es genug ist. Mittlerweile, so denke ich, habe ich ein Gutes Maß. Um ihn wieder "runterzufahren", lasse ich ihn zunächst den Ball, etc., (also etwas Kopfarbeit) suchen. Es wird aber nicht mehr geworfen, o.ä.
                          Anschliessend gibt es einen ruhigen Spaziergang und je weniger Begegnungen wir haben, umso besser ist es für Rex.

                          Die anderen beiden Spaziergänge am Tag verlaufen nur an der Schleppleine. Möglichst auch dort, wo es nicht soviel "Action" gibt.
                          Nach Möglichkeit vermeide ich ebenfalls alles, was ihn "hochtouren" lässt.

                          Ausserdem achte ich sehr auf einen geregelten Tagesablauf für den Hund, das beruhigt ihn ebenfalls.

                          Lieber Gruss
                          Juhle
                          Der Mensch behandelt den Hund manchmal als eine Art Mensch.

                          Er denkt nicht daran, dass der Hund in ihm eine Art Hund sieht.

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                            Hallo Juhle

                            Das mit dem ziemlich geregelten Tagesablauf halte ich bei Skipper auch ein und denke, dass ihm das gut tut. Ich habe seit der Diagnose angefangen, Skipper viel intensiver zu beobachten resp. seine Körpersprache, was mir zu einem innigeren Verständnis zu ihm verholfen hat und ihm zu einer (bisher!!) Anfalls freien Zeit...
                            Liebe Grüsse
                            Marianne mit Lady

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                              Geregelter Ablauf

                              Hallo,
                              ich kann zu dem geregelten Tagesablauf nur schreiben, es gab immer einen geregelten Ablauf, nicht wegen der Epi, die kam ja erst so spät, aber einfach, weil unser Hund ein stressanfälliger Hund ist und es ihm immer gut getan hat einen festen Ablauf zu haben.
                              Er hatte allerdings nie, ausser dem ersten Anfall, einen Anfall nach Streß. Es war nie irgendetwas anders als all die Tage vorher. Er hatte alle Anfälle in der Nacht, bzw. am frühen Morgen.
                              Streß ist bei ihm nicht der klassische Auslöser.
                              Was die Bachblüten angeht, ich hoffe wirklich dass sie bei Euren Hunden helfen, aber ehrlich, ihr solltet Euch zumindest damit anfreunden, dass sie nicht helfen, bei Epi stößt die Homöopathie an ihre Grenzen, das muss man akzeptieren.
                              Ich wünsche Euch alles Gute für Eure Hunde.
                              Schönen Abend noch
                              Anja

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                                Epilepdie

                                Hallo Anja,
                                die Schulmedizin stößt noch mehr an ihre Grenzen. Ich spreche aus Erfahrung. Geheilt werden unsere Hunde nur selten, aber man kann die Krankheit mildern.
                                Liebe Grüße Margot

                                Kommentar

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