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    Das ist einfach schrecklich und diejenigen, die einen Epihund haben der keine Grand Mals hat, die haben ehrlich noch Glück im Unglück.
    .................................................. ................
    hallo anja,
    so empfinde ich es auch!
    xica hatte nur einen anfall, der wirklich heftiger war, aber auch das war kein GM.
    es ist wirklich noch glück im unglück.......
    grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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      Original geschrieben von Runkees
      Wir mussten bei unserer Hündin die Dosis leicht erhöhen und ich bin nicht glücklich darüber, trau mich aber auch nicht die Medikamente wieder abzusetzen denn dann hat sie garantiert wieder einen Anfall. Bei meiner Hündin ist es so dass jeder Anfall sie altern lässt. Man kann ríchtig zusehen wie sehr sie das mitnimmt. Deshalb hab ich immer Horror vor einem neuen Anfall und geb ihr zähneknirschend die Medikamente.
      Sie ist auch so nervös geworden und es ist immer ein auf und ab bei Ihr zwischen mehr oder weniger groggy oder hypernervös.
      Ich bin echt verunsichert was ich machen soll, denn das eine ist ein zugedröhnter Hund und das andere ist ein Hund der dauernd wegkippt und nach jedem Anfall geschwächt ist , tagelang rumstolpert und jedesmal mehr abbaut.

      Eine Frage an euch. Habt ihr beobachten können ob eure Hunde empfindlich auf Bewegungen in Augennähe reagieren oder auch mal den Kopf merkwürdig bewegen.
      Meine Hündin zuckt manchmal richtig zusammen und hat fast wie klitzekleine Anfälle die von den Augen ausgehen. Ich kann das nicht so gut beschreiben.
      Einen Tumor schliessen wir aber aus da da die Anfälle mit dem Medikament nicht gestoppt worden wären und sich die Anfälle gehäuft hätten.

      LGRunkees
      du weisst, dass man die medikamente nicht einfach so abrupt absetzen kann?
      wenn, dann muss sehr langsam ausgeschlichen werden!

      und die kleinen "anfälle" sind vermutlich absencen.
      http://www.epilepsie-selbsthilfegrup...llsarten_g.htm

      meine hündin hat auch eine besonderheit, an der ich ihre "anfallsneigung" erkennen kann.
      da ist einmal das vorgefühl, das recht deutlich zu sehen ist, das ist ihr mir-ist-kotzübel-gesicht.
      aber sie dreht bei aufregung den kopf auf eine eignetümliche art nach seitlich abwärts. je nachdem, wie und wann sie das tut, weiss ich, wie empfindlich sie ist auf weitere belastungen.
      grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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        Epi

        Ich habe bei unserem Hund nur festgestellt, dass er abends, also ein paar Stunden vor den Anfällen sehr fest geschlafen hat, so fest, dass er fast nicht wachzubekommen war und als er dann wach war, war er sehr daneben.
        Ich weiß gar nicht, ob Absencen bei ihm der richtige Begriff ist.
        Er hatte zweimal sozusagen einen Durchknaller. Ein paar Sekunden ist er aus dem Spiel bzw. aus der Freude dass wir wieder da waren, wie verrückt ganz krumm und wie irre durch die Wohnung gerast. Er hatte ganz irre Augen und ich hab ihn eingefangen, damit er mir nichts umrennt. Das war auch nicht nachts sondern am Tage.
        Da er das niemals hatte, bevor er den ersten Grand Mal (auch sein erster Anfall überhaupt) hatte, muss da schon ein Zusammenhang bestehen.
        Vielleicht weiß einer von Euch, wie man das nennt? Bevor ich hier weiter Absencen schreibe, die keine sind
        Und eine Gemeinsamkeit bei allen Anfällen, auch den "Aussetzern" war immer nur Mondwechsel, also entweder kurz vor oder nach Voll-Halb-Neumond.
        Ich glaube, man kann so viel Tagebuch führen, man kann diskutieren mit wem man will, man wird DEN Auslöser nur mit viel Glück oder gar nicht finden.
        Bei Epi weiß man nur, dass man nichts weiß.
        Tschüssi
        Anja

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          man braucht glück.
          und manchmal lässt es sich eben nicht festmachen.
          ich denke, was sehr verwirrend sein könnte, ist, dass sich vielleicht bestimmte auslöser nicht direkt zuordnen lassen, sondern dass die summe verschiedener belastungen in unterschiedlicher kombination anfälle auslösen können.
          es ist vielleicht auch schwierig für uns, belastungen zuzuordnen. z.b. ist freude da ein gutes beispiel. das ist für uns menschen ein begriff, der etwas positives ausdrückt. keinesfalls wird es als etwas gesehen, das u.u. als belastend gelten muss. aber auch freude ist eine art stress für den organismus, da die vorgänge im körper sehr ähnlich sind. das muss man erstmal realisieren können.
          genauso kann das, was wir menschen, (ich sags ja nur ungern*g*) vor allem wir frauen, ja instinktiv machen, nämlich alles bemuttern und betüddeln, was irgendwie schutzbedürftig erscheint, für den ein oder anderen hund ziemlichen stress zur folge haben, weil sein ursprünglich wohlgeordnetes weltbild auf einmal auf dem kopf steht. für so manchen hund bedeutet es erheblichen stress, nicht mehr wie ein hund behandelt zu werden.
          und gerade das thema stress wird, glaube ich, für epi-hunde immernoch sehr unterschätzt.......
          grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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            Bei Menschen gelten Lichtblitze (z.B. in Discos usw.) als Auslöser von Epi-Anfällen, aber auch Schlafmangel und ein rasch absinkender Adrenalinspiegel (nach grossem Stress).
            Bei Hunden ist der Adrenalinspiegel ebenfalls ein Auslöser (ebenfalls das rasche Absinken oder Tiefstand), wie mir mein Neurologe erklärt hat. Ob das mit Lichtblitzen bei Hunden auch ein Auslöser ist, weiss ich nicht.
            Skipper hat bestimmt immer eine Aura gehabt, bevor ein Anfall kam (so nennt man den Vorzustand, vor dem Anfall, also wenn Mensch/Hund spürt, dass ein Anfall kommt) - er hat sich immer auffällig = abnormal verhalten.
            Er hatte zwar nur PM's (petit mal = kleiner Anfall), aber beim ersten Anfall hatte er zugleich einen Herzstillstand (ich hab ihm Herzmassage gemacht, er hat dann wieder geatmet, aber sehr unregelmässig und flach, er hatte auch eine starke Untertemperatur) und fiel direkt nach dem Anfall in eine tiefe Bewusstlosigkeit. Nach ca. 1/2 Std erlitt er aus der Bewusstlosigkeit heraus nochmals einen PM mit Herzstillstand. Die Bewusstlosigkeit (der TA sprach von Koma) dauerte insgesamt fast 7 Std!!! Der nächste Anfall war wieder nur kurz, aber die anschliessende Bewusstlosigkeit wieder 6.5 Std! Diese Stunden waren endlos, vor allem, weil beide TA's (die Anfälle mit Herzstillstand erfolgten in unseren Ferien, der andere an einem Sonntag, wir fuhren direkt in die nächste Tierklinik) nicht damit rechneten, dass Skipper nochmals aus diesem tiefen Koma erwachen würde und uns das auch mitgeteilt haben... Auch leichte Anfälle können in puren Horror für uns Halter ausarten!!!
            Liebe Grüsse
            Marianne mit Lady

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              Epi

              @ Skipper: Sorry, so habe ich das nun auch wieder nicht gemeint. Ich will nicht, dass das so rüberkommt, als wären die "softeren" Anfälle nicht so wichtig oder schlimm. Jeder Anfall ist schlimm genug.
              Ich möchte mit Euch nicht tauschen, das sind mir die Anfälle von meinem Hund fast schon lieber, obwohl er auch Atemaussetzer beim letzten Mal hatte und ich fast drauf vorbereitet war, ihm eine Herzmassage machen zu müssen und zu beatmen. Aber kein Vergleich zu dem was Ihr mitmacht. Wir sitzen alle in einem Boot.
              Bis dann
              Anja

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                Ach herrje, woher weiß ich denn wie ich beim Hund Herzmassage mache? Habt ihr euch das vom TA zeigen lassen?
                Viele Grüße
                Michaela

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                  Hallo,


                  meine Güte....das sind wirklich schlimme Schilderungen von Euch. Bin beinahe froh, dass sich die Anfälle von meinem Hund bisher in Grenzen halten.....

                  Meine Erfahrungen sind, was Lichtreflexe, Stress, (egal in welcher Form), angeht, bei Rex auf jeden Fall eine Rolle spielen.

                  Hier wurde der "freudige Stress" angesprochen....auch das ist ein Problem bei meinem Hund. Mir ist aufgefallen, je freudiger, aufregender der Tag für den Hund war, umso ausgeprägter seine Anfälle. Claudia hat das sehr gut beschrieben.

                  Manchmal ist es nicht einfach, den Hund ständig "zu drücken".....oft muss ich seine Freude, Aufregung, Ausgelassenheit (auch mit mir) etc., geradezu "ersticken", damit er nicht so hochtourt.

                  Was mir noch aufgefallen ist, dass Rex eine sehr dunkele Zunge bekommt, die bei einem heftigeren Anfall fast lila ist.
                  Hängt das eventuell noch mit etwas anderem zusammen?

                  Hat das vielleicht noch jemand bei seinem Hund beobachten können?

                  Lieber Gruss
                  Juhle
                  Der Mensch behandelt den Hund manchmal als eine Art Mensch.

                  Er denkt nicht daran, dass der Hund in ihm eine Art Hund sieht.

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                    Epi

                    Ja, die lila Zunge hat meiner auch, kommt vielleicht vom Sauerstoffmangel? Die atmen dann ja nicht so richtig.
                    Die Herzmassage hab ich mal gelernt auf einem 1.Hilfe Kurs für Hunde.
                    Tschö
                    Anja

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                      @Claudia: Vielen Dank für den Link.

                      Ja, das mit dem absetzen weiss ich. Noch steht das nicht zur Diskussion. Meine Angst dass sie dann gleich einen neuen Anfall hat ist einfach zu gross. Ich hoffe jetzt dass sie sich doch noch etwas besser an die Medikamente gewöhnt.


                      Manchmal hab ich den Eindruck als ob meine Hündin Kopfschmerzen hätte. Sie sieht so zerknirscht aus und der Blick ist verklärt.
                      Wenn sie doch nur manchmal reden könnten . Man versucht alles um ihnen zu helfen und ist doch nie ganz sicher ob es wirklich das richtig ist was wir tun.

                      Auf alle Fälle mache ich nächsten Monat wieder ein grosse Blutbild um sicher zu sein dass da nicht noch was anderes dahintersteckt.

                      LGRunkees
                      Liebe Grüsse,
                      Jody und alle Pelznasen

                      "Solange Menschen denken dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen dass Menschen nicht denken"

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                        Original geschrieben von henri
                        Ach herrje, woher weiß ich denn wie ich beim Hund Herzmassage mache? Habt ihr euch das vom TA zeigen lassen?
                        Ich hab zwar einen 1. Hilfe Kurs für Hunde beim TA besucht, aber ehrlich gesagt, war ich derart in Panik als Skipper seinen Herzstillstand hatte, dass ich nicht fähig war, überlegt zu handeln und etwas vom Erlernten anzuwenden... Ich hab wirklich kopflos einfach auf die Brust von Skipper eingeklopft und ihn angeschrien, dass er atmen soll...
                        Liebe Grüsse
                        Marianne mit Lady

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                          Original geschrieben von Runkees
                          Manchmal hab ich den Eindruck als ob meine Hündin Kopfschmerzen hätte. Sie sieht so zerknirscht aus und der Blick ist verklärt.
                          meine Homöopathin hat mir ein Buch über Epilepsie empfohlen, wo Betroffene von ihrem Leben mit Epi berichten. Dort beschreibt jemand, dass er lieber ohne Medikamente lebt und Anfälle bekommt, weil er von den Anfällen nichts merkt, die Medikamente ihn aber nur zugedröhnt durch die Gegend laufen lassen.

                          Es sind ja Barbiturate und ich kann mir nach Beschreibungen von Hundehaltern, deren Hunde Luminal etc. bekommen, gut vorstellen, dass das bei Hunden auch so ist, sie also sozusagen durch die Medis nicht mehr "ganz da" sind.



                          Original geschrieben von Skipper
                          Ich hab wirklich kopflos einfach auf die Brust von Skipper eingeklopft und ihn angeschrien, dass er atmen soll...
                          Ohgottogott... das kann ich mir gut vorstellen. Schrecklich, aber auch toll, dass du ihn wieder zurückholen konntest.
                          Viele Grüße
                          Michaela

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                            Original geschrieben von henri
                            Ohgottogott... das kann ich mir gut vorstellen. Schrecklich, aber auch toll, dass du ihn wieder zurückholen konntest. [/B]
                            Dieser Epi-Anfall mit Herzstillstand hat sich in unseren Ferien ereignet. Wir hatten ein kleines Haus hoch oben auf einer Alp gemietet, ringsum nur Wiesen und Kühe... Zufällig war der TA auf der Alp unten an uns, als mein Mann ihn telefonisch erreichte und innert 15 Min. bei uns... Da atmete Skipper aber bereits wieder, flach und unregelmässig, aber immerhin (war jedoch in tiefer Bewusstlosigkeit, voll Urin und Kot). Damals wussten wir noch nicht, dass es Epi ist und gingen von einer Wespenstichallergie aus... Darum spritzte der TA Cortison und teilte uns mit, dass er oben auf der Alp nicht mehr für Skipper tun könne... Ca. 1/2 Std später hatte Skipper ja aus der Bewusstlosigkeit heraus nochmals einen Anfall mit Herzstillstand... Ich machte ihm Herzmassage und wir packten ihn ins Auto (ich setzte mich mit Skipper zwischen den Beinen hinten in unseren Kleinbus) und massierte ihm nonstop die Brust, bis wir beim TA waren (3/4 Std über einen steilen, ungeteerten Weg hinunter...), dort bekam Skipper eine Infusion, mehr konnte der TA nicht für ihn tun. Auf Nachfrage meines Mannes teilte der TA uns mit, dass er die Chance, dass Skipper nochmals aus diesem Koma (so nannte er es) aufwache bei ca 20% liege... Skipper würde nur kämpfen und zurückkommen, wenn er das wirklich sehr wolle...Wir also wieder mit unserem bewusstlosen Hund in die Alphütte zurück... Da Skipper Untertemperatur hatte, legten wir uns zu unserem stinkenden Hund auf eine Decke am Boden und wärmten ihn mit unseren Körpern. Stündlich gab ich ihm Augentropfen, damit die weit aufgerissenen Augen nicht austrockneten... wir redeten mit ihm, massierten ihn usw. Nach 7 Std erwachte Skipper, noch taumlig, aber er erkannte uns sofort! Am nächsten Morgen musste ich früh den TA anrufen, weil er wissen wollte, ob wir ihn noch brauchen... Als ich gerade mit dem TA am Telefon war, rannte Skipper aus der Hütte und bellte eine Kuh an, die sich unserem Garten genähert hatte... Der TA wollte es nicht glauben, dass derselbe Hund schon wieder rennt und bellt Er hat uns dann gebeten, uns dieses "Stehaufmännchen" doch mal in wachem Zustand zu präsentieren und meinte dann, dieser Hund habe unbedingt zu uns zurück gewollt, sonst wär er nicht mehr aufgewacht...
                            Liebe Grüsse
                            Marianne mit Lady

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                              meine güte, marianne, das ist ja heftig!
                              aber offensichtlich habt ihr einen echten kämpfer!!
                              grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                                Hallo, lese hier schon eine Weile mit und habe schon einiges ausprobiert, weil mein Schnauzermix auch Anfälle hat, seit mehreren Jahren. Die sind aber wohl leichterer Natur, weil er nie ganz weg ist, meine Nähe sucht und immer noch ansprechbar ist. Versuche es mit Homöopathie, habe da aber noch keine größeren Erfolge gehabt. Die Anfälle sind etwas kürzer geworden, kommen aber häufiger vor (so alle 3 Wochen). Jetzt meine Frage bzw. Infoweitergabe: habe hier einiges über Taurin gelesen und das auch ausprobiert mit dem Ergebnis, dass der Hund viel häufiger Anfälle bekommen hat, d.h. sofort zwei Anfälle nach drei Tagen Tauringabe, den nächsten dann 10 Tage später. So oft hat er noch nie Anfälle gehabt. Ich denke, es hängt mit dem Taurin zusammen. Habe es sofort wieder abgesetzt und warte nun, ob die Anfallsabstände wieder größer werden.
                                Wollte diese Erfahrungen einfach mal weitergeben. Hat jemand schon was ähnliches erfahren mit Taurin??

                                Irgendwie passt das im Forum jetzt nicht an die Stelle (so mein Gefüh, weils ja vorher um was ganz anderes ging), habe aber keine Idee, wo ich das sonst hätte scchreiben können.

                                Grüße von Buffi

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