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Epilepsie

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    hu buffi,

    mach doch mal einen eigenen thread auf speziell für deine hundenase. vielleicht schilderst du seine geschichte mal detaillierter. was ist an diagnostik betrieben worden. wie sind seine lebensumstände. was gab es an behandlungen. etc.pp.
    führst du anfallstagebuch?

    und nein, negative erfahrungen in zusammenhang mit taurin sind mir nicht bekannt.
    gab es vielleicht auch noch anderes,w as sich verändert haben könnte und in dem zeitraum zum tragen gekommen sein könnte?
    vielleichts chreibst dua uch dazu mal detaillierter.

    kann ja sein, dass es noch tips gibt.....
    grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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      Epi

      Hi,
      ich habe ein Problem.
      Unser Hund bekommt ja Luminal, wird gerade seit kurzer Zeit darauf eingestellt und verträgt es bisher ganz gut.
      Das Problem ist, er hat seit gestern eine Magen-Darm-Erkrankung, viel gebrochen und etwas Durchfall, hat darum sein Luminal schon mindestens 2-3 mal nicht vollständig oder gar nicht drin gehalten.
      Ich habe mit unserem TA gersprochen, der meinte ich solle nicht nachdosieren, etwas wäre bestimmt drin geblieben.
      Wie macht Ihr das denn in dem Fall?
      Muss ich mit der Einstellung wohl wieder von vorn anfangen? Wie ist es mit dem Phenospiegel? Wann sinkt der in gefährliche Tiefen ab?
      Ich hoffe sehr, dass unser Hund heute abend wenigstens die Tablette wieder drin behalten kann, er ist auf Diät und hat seit heute mittag alles was er getrunken hat zumindest drin gehalten.
      Bis dann
      Anja

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        Mein Hund hat kurz vor seinem 2. Geburtstag den ersten epileptischen Anfall. Gleich grand Mal, also es ging gleich richtig zur Sache. Ich habe so ziemlich alles ausprobiert, was es so an alternativen Heilmethoden gibt, wie Homöopathie, Bioresonanz, Schüsslersalze, etc. nur mit dem Ergebnis, daß es anscheinend, laut Auskunft der Therapeuten, bei jeden Hund genutzt hat nur nicht bei meiner Zuckermaus.
        Zu der Überlegung Luminal nein oder ja möchte ich nur so viel sagen, daß ich nach dem ersten und bisher einzigen Status epilepticus mich dazu entschlossen habe, meiner Hündin Luminal zu geben, denn so etwas wollte ich nie wieder erleben. Penni war nur die ersten Wochen etwas schwach, aber wir konnten nach dieser Anfangsschwierigkeit wie gewohnt in die Hundeschule und Agility machen.
        Es gibt sehr viele Hunde, die auf niedriger Dosierung ein völlig normales Hundeleben führen können.
        Meine leider nicht, denn wir sind bereits über dem therapeutischen Phenobarbitalspiegel, haben bereits Keppra ausprobiert und sind gerade dabei Kaliumbromid dazuzugeben, sowie Rivotril, denn mit Pheno alleine ist mein Hund nicht anfallsfrei. Sie bekommt jede Woche Grand Mal Anfälle und diese sind von der Symptomatik her wie bei Anja´s Hund. Den herunterhängenden Schwanz, gegen die Mauer rennen, desorientiertes umherlaufen nach dem Anfall, speicheln ist genauso wie bei meiner Hündin. Früher hatte sie auch Absencen zusätzlich zu den Grand mal-Episoden, das sind kleine Anfälle, auch petit Mal genannt, die nur fokal bleiben und sich nicht generalisieren ( d. h. über das ganze Gehirn verteilen und eben zu grand Mal führen). Petit mal bleiben oft unerkannt, weil es nur kurze Aussetzer sind und man diese wirklich kaum bemerkt. Oft ist es nur ein intensives Schmatzen, das man nur erkennt, wenn man seinen Hund und seine Eigenheiten sehr gut kennt.
        Ich habe auch sehr lange gezögert, bis ich mit der Luminaltherapie begonnen habe, aber ich würde nie jemanden davon abraten, denn die Nebenwirkungen sind wirklich nur die erste Zeit. Jeder Grand mal Anfall ist eine Belastung für den kleinen Hundekörper vor allem wenn er jede Woche auftritt und mehrere Minuten an dauert.
        Mein Hund hat das Pech, daß sie nicht darauf anspricht und ich weiß auch nicht wie lange ich sie noch haben werde, aber ich kann mir nicht vorwerfen, nicht wirklich alles probiert zu haben. Und es gibt wirklich viele Hunde, die eben auf Pheno ansprechen. Man kann das nicht verallgemeinern und nicht sagen, daß jeder Hund auf Pheno eigenartig reagiert. Es ist gut sich auszutauschen und Erfahrungen zu schildern, aber ich rate niemanden ab, Pheno zu probieren und rede auch niemanden ein schlechtes Gewissen ein, wenn er es seinem Hund gibt, vor allem wenn Grand mal jede Woche auftreten. Ich hatte am Anfang auch zähneknirrschend nachgegeben und meiner Penni die Tabletten gegeben, und es hat zumindest immer kurzfristig geholfen, bis halt wieder die Anfälle auftraten. Ich gebe auch jetzt die Hoffnung nicht auf, daß es irgendein Medikament gibt, daß vielleicht doch wirkt. Ich versuche auch noch TCM und Osteopathie, also auch diesen Bereich der Therapie habe ich noch nicht aufgegeben.
        Aber noch einmal abschließend: Grand mal jede Woche sind für mich eine absolute Indikation für Luminal.

        Alles Liebe

        Erika und Penni

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          liebe erika!

          wünsche dir und deiner penny alles, alles gute und wünsche euch,
          daß ihr ein mittel findet, daß auch wirklich hilft!

          alles liebe
          alex
          "Wir besitzen von der Vergangenheit nur das, was wir lieben."

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            Erika, habt Ihr die Penny auf Tumore im Kopfbereich hin untersuchen lassen?

            Dieses war bei unserer Shiwa der Auslöser für die Epi.

            LG Horst

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              hallo erika,

              du schreibst, ihr habt alles durch an therapien.....
              darf ich mal nachfragen? gehören da auch ernährungsumstellung und veränderungen im umgang/anpassung des alltages dazu?
              grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                Hallo!

                Die Überlegung eines Kopftumors stand realtiv am Anfang im Raum, wurde aber dann verworfen, weil ein Tumor ja wächst und der Verlauf dann wesentlich progressiver wäre.
                Natürlich ist uns am Anfang empfohlen worden, ein EEG zu machen und auch ein CT, aber ich wollte das eigentlich nicht, denn das hätte für meine Schnecke wieder viel Streß bedeutet und den will ich ja so gut als geht vermeiden. Von welchem Focus im Gehirn die Epilepsie ausgeht, ist glaube ich vollkommen egal, weil es an der Therapie nichts ändern würde. Ich hätte dann zwar eine wissenschaftliche Abhandlung der Gehirnfunktionen meines Hundes schwarz auf weiß in Händen, aber letzt endlich käme es auf das gleiche hinaus. Ich weiß nicht woher sie kommt, denn ich habe sie vom Tierschutz. Ich weiß nur, so wurde es mir erzählt, daß Pennis Mutter und ihre Geschwister tot auf einer Autostrasse lagen und nur Penni und ihre Schwester noch lebten. Das heißt, daß die Ursache durchaus eine Kopfverletzung sein könnte, aber das sind eben nur alles Vermutungen. Vielleicht lief auch bei der Geburt etwas nicht so richtig.
                Das mit der Ernährung beginne ich gerade zu ändern. Ich habe von Anfang an eigentlich nur gekochtes Fleisch gegeben mit Reis, Nudeln, Haferflocken und Karotten, kein Dosenfutter und auch kein Trockenfutter. Als Nahrungsergänzung bekam sie immer eine Algen-Kräutermischung von Dr. Schaette namens Dogfit. Ich wollte alles richtig machen und nur das beste für Penni. Anscheinend liege ich da ziemlich falsch. Meine neue Tierärztin hat mir empfohlen, keinen Reis und auch keine sonstigen Cerealien dem Futter beizumengen, sondern nur grünes Gemüse mit gekochten Kartoffeln. Jetzt frisst Penni seit zwei Tagen ganz tapfer gekochte Kartoffel mit Salat oder grühne Schnittbohnen und sonst, was ich so frisch im Supermarkt finde mit ihrem kurz abgekochten Kopffleisch oder Hühnerfleisch. Habe auch schon extra einen Gemüsegarten für Penni angelegt. Hättet ihr noch ein paar nützliche Hinweise. Ich bin erst seit Montag bei einer neuen Tierärztin, die mir auch Taurin und Magnesium als Nahrungsergänzung empfohlen hat, aber sie will alles schön langsam ändern und Penni nicht zu schnell umkrempeln. Sie macht auch TCM und arbeitet mit einer Osteopathin zusammen, die Penni gleich ganz durchmassiert und festgestellt hat, daß einige Wirbel bei ihr ausgerenkt waren und auch das Becken ausgerenkt. Dann wurde Penni noch Laserpunktiert und nächste Woche habe ich wieder einen Termin. Außerdem muß ich mich immer, so wurde es ausgemacht, nach ein paar Tagen melden und Bericht erstatten, was sich so an Penni verändert. Momentan fühle ich, daß Penni in guten Händen ist. Hoffentlich werde ich nicht wieder enttäuscht.
                Der Alltag hat sich insofern für Penni geändert, daß ich nun den ganzen Tag arbeiten bin, sie tagsüber bei meinen Eltern ist und wir aus unserer alten Umgebung weggezogen sind, wo auch all ihre Hundefreunde waren. Momentan ist sie, so glaube ich, total auf Menschen fixiert, denn wir haben noch keine vernünftige Hundeschule gefunden und auch noch keine Hundefreunde. Insofern weiß ich nicht, ob ich den Alltag noch verändern könnte. Wäre über jegliche Tipps sehr erfreut und dankbar
                Liebe Alex, ich danke Dir ganz herzlich für Deine Anteilnahme, und ich werde nicht aufgeben und bestimmt das richtige finden.

                Alles Liebe Erika und meine Zuckerschnecke

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                  Hallo Claudia!

                  Ich möchte doch noch etwas näher über den Alltag von Penni berichten. Ich habe eigentlich noch nie beobachten können, daß ihre Anfälle aufgrund von Aufregungen oder von Streß ausgelöst werden.
                  Sie treten immer in Ruhephasen auf, das heißt eher am Abend oder in der Nacht und das unabhängig davon, ob der Tag total ruhig und harmonisch verlief oder wir irgendetwas unternommen haben, Agility gemacht haben oder in der Stadt bummeln waren.
                  Ich kann bestimmt noch einiges lernen und wäre über jeden Tipp dankbar.

                  Alles Liebe Erika und Penni alias Zuckerschnecke

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                    Hallo,
                    darf ich mal kurz zwischen fragen: In welchem Alter sind denn bei Euren Hunden jeweils das erste Mal Anfälle aufgetreten?

                    @ Gaby K. und Sisko 163,
                    Ihr habe geschrieben, dass Ihr betroffene Labrador Retriever habt.
                    Schaut doch bitte mal hier
                    Epi Studie
                    EvelynH hat Kurzinfos zu einer aktuellen Studie eingestellt. Dort werden noch Blutproben von erkrankten Labradoren gesucht. Vielleicht könnt Ihr ja teilnehmen?
                    Ich habe von meiner Lava auch schon eine Blutprobe eingeschickt. Ihre Schwester ist an Epi erkrankt.

                    Alles Liebe für Eure Hunde!!!!!
                    Evelyn
                    Liebe Grüße
                    Evelyn

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                      Epi

                      Hi Schnecke,
                      ich finde Deine Bemühungen um Penni wirklich sehr gut. Ich weiß, wie schwer man sich tut.
                      Aber man muss eben auch die Grenzen von Homöopathie, Ernährungsumstellungen usw. erkennen.Leider.
                      Mir ist das genauso schwer gefallen.
                      Was für eine Rasse oder Mischling ist Penni denn und wie alt ist sie?
                      Ich wünsche Dir viel Kraft, die wirst Du brauchen, aber ich glaube Du bist auf einem guten Weg. Ich hoffe es zumindest sehr für Dich und Penni.
                      @ Evelyn: Mein Asco war schon 8 Jahre und 9 Monate alt. Er ist einer der ältesten Hunde die ich kenne, die in dem Alter noch erste Anfälle bekamen.
                      Und dafür bin ich dankbar, denn so hatten wir fast 9 gute Jahre.
                      Bis dann
                      Anja

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                        meine kleine spanische hündin kam im alter von ca. 4 bis 5 jahren zu mir. es hat eine weile gebraucht, bis klar war, dass es PM sind, dass es tatsächlich epi ist. der TA hat mich erst als hysterische kleinhundbesitzerin abgetan....
                        sie ist nun über 4 jahre bei mir und wir haben GsD einen weg gefunden. es geht ihr gut, sie ist medikamenten-und weitgehendst anfallsfrei.
                        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                          Hallo!

                          Penni sieht ungefähr so aus, wie auf dem Bild, was Anja immer links neben dem Text stehen hat über Apollo 13, halt wie ein süßer schwarzer Wolf. Ich vermute, daß sie ein Mischling zwischen einem schwarzen Schäferhund, ev. belgischen Schäferhund und einem Spitz ist. Penni ist jetzt 4 Jahre alt und hat seit ungefähr 2 1/2 Jahren Anfälle. Sie war von Anfang an eine Düsen und kaum zu erlaufen. Ihre Lieblingsspiele sind nun einmal Rennen, Nachlaufen, Jagdspiele all eben das, was ein Epihund nicht machen darf. Natürlich habe ich auch immer versucht Penni mit diesen Spielen auszupowern, denn ich hatte den Eindruck, daß ihr gerade solche Spiele viel Freude bereiten. Sie hat einfach, wie man so schön sagt, Hummeln im Arsch. Der Denkanstoß von Claudia ist für mich eine wirkliche Anregung gerade dieses vollkommen zu überdenken und zu ändern und vollkommen neue Spiele zu erdenken.
                          Vielen Dank für Eure vielen Tipps und Anregungen und Eure aufbauenden Worte.
                          Alles Liebe Erika und Penni

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                            *

                            @ Schnecke, das da auf meinem Bild ist glaube ich tatsächlich ein Grönendael und da ich 2 belg. Schäferhunde habe, habe ich das Bild genommen. Kannst ja mal auf meiner Seite schauen, da sind beide mit vielen Bildern drauf, da kannst Du nochmal schauen wie viel Ähnlichkeit da ist.
                            Bis dann
                            Anja

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                              Epilepsie und SpotOns

                              Hallo zusammen
                              Ich bin auch ganz neu hier, habe das Forum eben gerade erst gefunden. Ich habe eben meinem Rüden eine Zecke entfernen wollen, dabei ist der Kopf leider drinnen geblieben. Ich rief meinen TA an und fragte nach, ob das sehr schlimm sein und was ich machen solle. Er meinte, da sei nicht schlimm und ich soll ihm ein Zeckenmittel geben (Frontline, o.ä.) Nun habe ich danach im Internet gesucht...ich weiß nichgt genau warum, denn ich habe es früher schon öfter benutzt, aber mein Bauchgefühl sagte mir ganz deutlich, es nicht mehr zu tun. Und nun fand ich bei meiner Suche dieses Forum hier und bin erschrocken! Mein Rüde ist Epileptiker... Ich wusste bis gerade eben nicht, dass diese Mittel nicht gut für Epilepsie-Hunde sind, oder dass diese Präparate sogar Epilepsie verursachen können. Aber der TA sollte das wissen und auch, dass Impfungen dann nicht unbedingt gut sind! Erst letzten Monat wurde er gegen Borreliose geimpft, Ende letzten Jahres gegen Tollwut (und er macht es noch jährlich...war mir auch neu diese 3 Jahres Sache)
                              Das muss ich erstmal alles verdauen...
                              Freue mich jedenfalls, dass ich dieses Forum hier gefunden habe und hoffe auf regen Austausch
                              Liebe Grüße

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                                Nachtrag

                                Ich habe 2 Hunde
                                Einen Rüden namens Dippy und eine Hündin namens Kira, beide 4 Jahre alt und mit Leib und Seele Berger des Pyrénées, aber nicht verwandt.
                                Bei Dippy wurde Epilepsie und beidseitige HD diagnostiziert. Ich bin mit ihm mittlerweile in tierheilpraktischer Behandlung und die Anfälle werden seltener. Der letzte war vor 4 Tagen.

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