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Gelenkprobleme durch Kalziummangel???

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    Gelenkprobleme durch Kalziummangel???

    Hallo!

    Seit August 2006 Habe ich einen spanischen Straßenhund auf einer Tötungsstation bei mir aufgenommen. Ein wahnsinnig süßes und hübsches Cockerspaniel – Dackel Mädchen Namens Nina.
    Zum Thema;
    Seit ich sie habe, habe ich sie an die barf Ernährung gewöhnt und sie verträgt es wunderbar. Sie ist fit und hat ein gesundes, glänzendes Fell. Aber eines bereitet mir Sorgen. Seit ca. 4 Wochen humpelt sie nach langen Spaziergängen oder ausgedehnten Tobereien. Der Tierarzt kann sich bis jetzt auch nicht erklären woher das kommt. Ich soll sie beobachten und nicht so viel mit ihr toben. DAS KANN ICH IHR ABER NICHT ANTUN! Junge Hunde toben numal . Seit kurzem ist mir aufgefallen, dass nicht nur ihr Knie gelegentlich springt (Ursache fürs Humpeln), sonder auch ihr Maul beim öffnen und schließen anfängt zu knacken.
    Kann es sein, dass durch die Ernährung durch barf zu wenig oder gar zu viel Kalzium die Gelenkbeschwerden auslöst???

    Ich würde mich über Antworten zu diesem Thema und über eventuelle Vorschläge zu entsprechenden Ernährungsergänzungsmitteln sehr Freuen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Euer Fabian

    #2
    Hallo Fabian,

    ist deine Hündin auf die gängigen Mittelmeer Krankheiten getestet?
    Freundliche Grüße Kerstin
    Ich komme aus Ironien, das liegt an der sarkastischen Grenze. Wenn ihr mich sucht, ich steh im Lexikon unter: Provokant, biestig und ironisch.

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      #3
      Hi Fabian!
      Kann ich mir nicht vorstellen, dass eure Hündin wegen Kaziummangel bzw. Überschuss humpelt. Wie alt ist sie denn jetzt?
      Und was sagt denn euer TA zur Patellaluxation? Die gibt es doch gerade bei kleinen Hunden öfter. Kann es nicht vielleicht so etwas sein?
      Viele Grüße
      Michaela

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        #4
        Gelenkprobleme durch Kalziummangel???

        Sie ist jetzt ungefähr 1 Jahr alt. Das genaue Alter ist unklar, da sie von der Straße kommt.
        Die Tierärztin hat bis jetzt noch gar keine Prognose abgegeben. Sie sagte nur das es wolmölich irreperabel sei. Vom Knacken des Kiefergelenkes weiß sie auch noch nichts.
        Was ist das für eine Krankheit desse Diagnose du mir eben geschider hast???

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          #5
          @chaot:
          Meines Achtens nach wurde sie gegen die Mittelmeerkrankheit geimpft.
          Das war eines der Impfungen, die von der Tierschutzorganisation gemacht wurde, bevor sie zu uns kam. Nachdem sie hier war, haben wir die Impfingen noch einmal wieder auffrischen lassen.
          Aber ganz sicher bin ich mir nicht.

          Wie äußert sich denn die Mittemeerkrankheit???

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            #6
            So Michaela,
            hab mich eben mal schlau gemacht. Die Symphome klingen recht ähnlich und es beruhigt mich zu hören, dass es wohl scheinbar reperabel ist.
            Aber wenn es eine Patellaluxation ist, woher kommt dann das verdächtige knacken im Kiefer?

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              #7
              Original geschrieben von Nina-Mausi
              @chaot:
              Meines Achtens nach wurde sie gegen die Mittelmeerkrankheit geimpft.
              Häh???
              Es gibt keine Krankheit die Mitttelmeekrankheit heißt, sondern es gibt verschiedene Krankheiten (z.B. Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose) die im Mittelmeerraum -mehr oder weniger oft- auftreten.
              Die Hunde, die aus dem Ausland kommen, sollten normalerweise erstmal darauf getestet werden (bevor sie ihr Land verlassen). Aber selbst bei negativ getesteten Hunden, können die Krankheiten noch durchbrechen.
              Am besten googelst du mal, gerade über die 3 oben genannten Krankheiten, wirdt du einiges finden.

              Ich hoffe aber, dass deine Nina nichts davon hat
              Freundliche Grüße Kerstin
              Ich komme aus Ironien, das liegt an der sarkastischen Grenze. Wenn ihr mich sucht, ich steh im Lexikon unter: Provokant, biestig und ironisch.

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                #8
                @CHAOT Mittelmeekrankheiten

                Hey Kerstin!

                Danke für deinen Tip.
                Ich hab mal ein Bisschen rumgegooglet und mir die Sympthome und Auswirkungen einiger Mediteranen Erkrankungen durchgelesen. Hatte auch schon ein klein Wenig davon gehört. Nur nicht so ausgibig. Ist ja Teilweise echt gemein was Mücken, Zecken und anderes Gefiech im Süden für Krankheiten auslösen können.
                Bis jetzt kann ich solche Erkrankungen bei Nina aber guten Gewissens ausschließen, da sich biher noch keine der beschriebenen Sympthome bei Nina gezeigt haben. Die meisten Zeckenbisserkrankungen haben eine Inkubationszeit von 4 bis 8 Wochen, wobei es bestimmt auch mal länger dauern kann, aber ich denke mal das kann man ausschöießen.
                Was die Leishmaniose angeht, denke ich mal, kann ich wohl behaupten, dass es bis jetzt auch dafür keine Anzeichen gibt, wobei sie vor eingen Wochen schon unter Durchfall, Appetit- und Karftlosigkeit gelitten hat. Aber ich nehme an dass es sich dabei um eine ganz normale Magenverstimmung gehandelt hat. Weiter Sympthome von Leishmaniose hatte sie ja auch bisher nicht.

                Die Borreliose, jedoch hört sich für mich schon etwas verdächtig an, ich zietere:

                Borreliose: Die Borreliose ist eine durch Zecken übertragene bakterielle Infektion. Erreger der Zecken-Borreliose sind winzige Bakterien, die wie Korkenzieher aussehen. Hauptüberträger ist die weit verbreitete Zecke "Holzbock" (Ixodes ricinus).

                Die Krankheit beginnt oft erst Tage oder Wochen, nachdem die Zecke gesaugt hat. Zu Beginn zeigen sich beim Hund wenig markante Symptome, wie sie im Anfangsstadium vieler Infektionskrankheiten auftreten: Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Fieber. Die einsetzenden Gelenksentzündungen lassen schon eher einen Verdacht auf Borreliose aufkommen. Meist sind verschiedene Gelenke wechselnd betroffen, vor allem die Gelenke an den Vorder- und Hinterläufen.

                Aufgrund der sehr schmerzhaften Schwellungen beginnt der Hund zu lahmen, besonders nach dem Aufstehen. Im weiteren Verlauf können auch Nervensystem, Herz, Nieren und andere Organe Beschädigt werden.

                Elktronenmikroskopische Aufnahme
                Borellien -Elktronenmikroskopische Aufnahme

                Therapie

                Durch den Tierarzt mit geeigneten Antibiotika; die Behandlung der Borreliose ist zwar möglich, doch sehr langwierig.

                Wann und wo besteht Infektions-Gefahr?

                Das Risiko einer Ansteckung herrscht praktisch überall, wo Zecken sind. Mancherorts trägt jede dritte Zecke den Erreger in sich. Der Holzbock lauert besonders in Laub- und Mischwäldern, an Waldrändern und Lichtungen mit großwüchsigen Gräsern, in buschreichen Gegenden, aber auch in städtischen Parks und naturnahen Hausgärten. Zeckensaison ist von März bis Oktober mit Höhepunkten im Frühjahr und Herbst. Gefährdet sind alle Hunde, die sich in zeckenreichen Gebieten aufhalten.

                Vorsorglich ist daran zu denken, den Hund vor Zeckenbissen, z.B. durch ein Halsband zu schützen, siehe Prophylaxe.

                Quelle: Merial GmbH
                Was allerdenigs nicht zutrifft ist, dass die Gelenkbeschwerden besonders nach dem Aufstehen vorkommen. Bei ihr ist eher nach langen Spaziergängen.

                Ich hatte mit der Tierärtztin sowieso ausgemacht, dass wir bei Nina noch eine Große Blutuntersuchung machen wollten, um zu sehen ob es noch versteckte Krankheiten bei ihr gibt.
                Ich denke mal, dass ich es versuchen werde diese Untersuchung bei ihr noch diesen monat durführen zu lassen. Ist zwar recht teuer, aber erspahrt dem Hund vielleicht unnötige Qualen. Außerdem gibt es mir Gewissheit.

                Vielen Dank für deinen Beitrag und dafür, dass ich jetzt wieder etwas schlauer geworden bin.
                Wollen wir mal hoffen, dass es sich wirklich nur um eine Kniescheibengeschichte handelt.

                MFG
                fabian

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                  #9
                  Ich würde jedem raten seinen Hund aus dem Mittelmeerraum nach ca. 3 Monaten auf die "so genannten Mittelmeererkrankungen" untersuchen zu lassen. Es gibt ein spezielles Labor in der Schweiz, die sich sehr gut auskennen.
                  Wenn man angibt, dass man einen Hund von einer Tierschutzorganisation hat kostet es nur die Hälfte (25 Euro). Wichtig ist dabei, dass man das Herkunftsland und die Region angibt.
                  Liebe Grüße

                  Kommentar


                    #10
                    Re: @CHAOT Mittelmeekrankheiten

                    Original geschrieben von Nina-Mausi
                    Ich hatte mit der Tierärtztin sowieso ausgemacht, dass wir bei Nina noch eine Große Blutuntersuchung machen wollten, um zu sehen ob es noch versteckte Krankheiten bei ihr gibt.
                    Ich denke mal, dass ich es versuchen werde diese Untersuchung bei ihr noch diesen monat durführen zu lassen.
                    Hi Fabian!
                    Bevor du das machen lässt, logg dich doch bitte erst im Leishmaniose Forum ein und lies dort nach, was alles genau an Tests benötigt wird. http://www.leishmaniose-forum.de/

                    Also so als rein prophylakische Untersuchung wird dir sicher empfohlen alle Organwerte testen zu lassen und vor allem auch eine Eiweßelektrophorese incl. Kurve anfertigen zu lassen. Damit bist du auf der sicheren Seite. Aber nicht jedes Labor macht die Kurve.
                    Im November habe ich genau das bei Laboklin machen lassen. Laboklin ist ein Labor das mit den Leuten aus dem Forum zusammenarbeitet. Die Kurve ist sehr wichtig und du kannst selber bestimmen zu welchem Labor dein Tierarzt das Blut schicken lassen soll. Für diese Untersuchung habe ich knapp 30 Euro bezahlt. Aber dann kommt noch der Mittelmeercheck bei Parasitus dazu. Da kannst du aber auch im Leish-Forum nachfragen, wie teuer das genau ist.

                    Du kannst aber auch erst zB Mitglied bei Parasitus werden (steht genau im Leishmaniose Forum beschrieben wie das geht), kostet im Jahr 10 Euro meine ich und dann bekommst du Rabatt auf die Blutuntersuchungen. Das wäre sicher auch eine Überlegung wert.

                    Warum der Kiefer knackt weiß ich auch nicht.
                    Viele Grüße
                    Michaela

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                      #11
                      Blutuntersuchung auf mediterane Erkrankungen

                      Ich habe den Hund durch die Vermittlung meiner Tierärztin bekommen. Sie kennt sich mit den Tests zu den gängigen mediteranen Erkrankungen aus und hat auch schon einige der Erkrankungen von Patienten, die dort im Urlaub waren behandeln müssen. Sie hat selber 3 Hunde aus Spanien und vermittelt regelmäßig Spanienhunde an deutsche.

                      Also vielen Dank für den guten Tip, aber was das angeht traue ich den Kompetenzen meiner Tierärztin.

                      Ich war übrigens heute da und sie ist der meinung, dass es sich um eine leichte Kniescheibenluxation handelt. Da der Hund aber noch recht jung ist, besteht ihrer Mienung nach noch die Hoffnung, dass es sich noch wieder verwachsen wird. Sollte das Problem noch länger fortbestehen, müsste man über eine OP nachdenken.

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                        #12
                        Blutuntersuchung auf mediterane Erkrankungen Nr. 2

                        Die Teirärztin meint aber, dass die Op nur notwendig wird, wenn die Beschwerden zu groß werden. Ansonsten rät sie von einer OP ab.

                        Zur Prphilaxe hat sie mir eine Packung Glukosaminol (großteil Schalentierextrakt) zur Unterstützung der Gelenke mitgegeben.

                        Mal sehen wie sich die Sache entwickelt.

                        MFG
                        fabian

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                          #13
                          Na dann wünsche ich euch, daß sich das wirklich noch zurecht wächst. Und die Patellaluxation hat natürlich ncihts mit der Herkunft des Hundes zu tun.

                          Aber:
                          Ich finde es ziemlich erschreckend, daß die Tierärztin Hunde aus Spanien vermittelt, aber die neuen Besitzer nicht ansatzweise über die dort existierenden Krankheiten aufklärt.
                          Selbst wenn ein Hund in Spanien negativ getestet wurde, kann zB Leishmaniose noch lange Zeit danach ausbrechen, bzw erst Monate oder Jahre später im Blut nachweisbar sein.

                          Meinen ersten Spanier habe ich durch Leishmaniose verloren. Sie machte sich erst bemerkbar, als die Nieren schon so geschädigt waren, daß er nicht mehr zu retten war. Und äußerlich hat man ihm vorher nichts angesehen.
                          Darüber muß man einfach aufgeklärt werden. Rechtzeitig erkannt, kann man mit etwas Glück die Krankheit lange Zeit bekämpfen, bzw dem Hund ein schönes Leben bereiten. Aber das sind finanzielle und psychische Belastungen, für die man erstmal bereit sein muß. Es ist unfair, wenn bei der Vermittlung über sowas nicht geredet wird.

                          Meine jetzige Spanierin habe ich nach 3 Monaten und dann wieder 1 Jahr testen lassen (zum Glück negativ). Und ich achte sehr auf mögliche Anzeichen, damit bei ihr die Hilfe nicht zu spät kommt, sollten doch Krankheiten in ihr schlummern. Aber dafür muß man eben darüber informiert worden sein.

                          Kopfschüttelnde Grüße, Susanne
                          Viele Grüße,

                          Susanne mit Tami :-)

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