OP nach Blutohr

[Gast]

Hallo,

ich brauche dringend einen Rat. Meine Bernerhündin hatte ein sogenanntes Blutohr, dass wurde jetzt letzte Woche bei lokaler Betäubung eingeschnitten und ausgedrückt. Jetzt wurde ihr Ohr am Kopf hochgebunden.
Normalerweise ist sie sehr geduldig und läst alles mit sich machen. Aber anscheinend hat auch sie Grenzen. Jedenfalls stört sie dieser Verband doch arg. Jedenfalls schüttelt sie jetzt ihren Kopf ständig, so dass ich Angst habe, sie bekommt auch auf ihrem anderen Ohr dasselbe.
Mir ist zu spät eingefallen, dass ich erst einmal mich im Internet kundig machen kann, was es noch alles für andere Behandlungsmethoden gibt.
Jedenfalls zu meiner Frage, mein Tierarzt meint, der Verband muss auf alle Fälle sein. Muss ich den Verband wirklich dran lassen?

Gruß
Mel2804

[conner]

Hallo Mel,

bitte lasse den Kopfverband unbedingt dran, sonst geht die ganze Geschichte wieder von vorne los. Falls du Angst um das andere Ohr deines Berners hast, fixiere es mit Tape an dem vorhandenen Verband damit es nicht so schlackern kann.

Das Problem beim Blutohr ist, daß das Ohr ja nur aus Haut und Knorpel besteht. Wenn sich ersteinmal Flüssigkeit zwischen diesen Schichten angesammelt hat dauert die Heilung sehr lange, meist 4-6Wochen.

Vielleicht kann man die Heilung ja homöopatisch unterstützen, leider kenne ich mich damit nicht aus, aber vielleicht ein Anderer.

Gute Besserung
von Birgit und der Boxerbande

[Butterblume]

Hallo Mel,

es ist wirklich wichtig, dass du den Verband dran läßt. Bei unserem früheren Hunde hat der TA das zuerst versäumt richtig hoch zu binden. Mit dem Ergebnis, dass das Ohr noch viel dicker wurde und wieder geöffnet werden musste. Bei der zweiten OP musste das Ohr mit 26 Stichen (war ein Schlappohr ) zusammengenäht werden.

Auch wenn es sie nervt, da müsst Ihr leider durch , kannst du nicht versuchen sie abzulenken? Mit Spielen, Knabbereien, vilen Gassigängen????

LG
Bianca