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    Giardien

    Hallo ihr lieben Fories,

    heute habe ich mal eine Frage an euch, bei der ich selber so garkeine Ahnung habe.

    Kurz zur Vorgeschichte:
    Die Eltern meines Freundes haben sich vor einiger Zeit einen Hund aus dem Tierheim geholt. Damals war Suko ca. 10 Monate alt.
    Recht schnell bekam Suko einen sehr starken Durchfall, welcher mit keinen "Hausmittelchen" weg ging. Mehrmals wurde ein Tierarzt aufgesucht, da der Hund aus dem Tierheim kam, gingen die Eltern meines Freundes zu den Tierarzt des Tierheimes.
    Mitlerweile war auch Blut im Stuhl. Der Durchfall wurde leider nicht besser. Nach langer Zeit wurde die Diagnose Giardien gestellt und Kuren mit Panakur wurden gestartet. soweit ich weiss, waren es 3 oder 4, genau kann ich es leider nicht sagen, da ich es immer nur am Telefon erfahre, da die Eltern meines Freundes gut 600km weit weg wohnen.
    Soweit ich gerade, dank google, erfahren habe greifen diese Giardien die Darmschleimhaut recht schnell an.
    Da der Hund es nun mitlerweile schon seid über einem Monat hat, möchte ich mir nicht vorstellen, wie dessen Darmschleimhaut mitlerweile aussieht.
    Auch habe ich gelesen, dass es zwar eine Behandlung gibt ( wie diese Kuren mit Panakur), die PArasiten jedoch sehr oft wieder kommen. Das heißt für mich, wirklich bekämpfbar sind sie nicht.
    Hinzu kommt, dass in diesem Haushalt noch zwei Menschen und eine Katze leben, ich gelesen habe, dass es hochgradig ansteckend ist, sowohl für andere Hunde, Katzen aber auch für den Menschen.

    Nun ist guter Rat teuer.
    Wer von euch kennt sich damit aus? Wer hat irgendwelche Erfahrungen mit dieser Krankheit? Wer kann überhaupt etwas dazu sagen?
    Vielleicht auch, was man machen kann, falls es eine erfolgreiche Behandlung gegeben hat, um die Darmschleimhaut wieder herzustellen.
    Über jeglichen Rat wäre ich sehr dankbar.

    Liebe Grüße

    Jule
    Liebe Grüße von Jule mit der bekloppten Elli mit den vielen ,
    und der Oma-Katze Mortischa im Herzen

    #2
    Hallo Jule,

    wir hatten hier auch mal kurz Giardien, daher hatte ich mich mit dem Thema etwas beschäftigt. So schlimm wie bei Euch war es aber nicht.
    Richtig ist auf jeden Fall, daß mehrere Behandlungen durchgeführt werden müssen. Leider wirken aber anscheinend nicht alle Giardien-Mittel bei jedem Hund. Sammelt doch noch mal über 3 Tage Kotproben und laßt die untersuchen.

    Giardien überleben draußen in freier Natur in jeder Pfütze, dir brauchen nur Feuchtigkeit. Wenn Ihr also Dauerpfützen, z.B. auf Beton habt, laßt den Hund nicht darangehen. Wassernäpfe häufig säubern und immer frisches Wasser geben, nicht lang stehen lassen.

    Ich habe nun mittlerweile auch schon bei diversen Seiten gelesen, daß praktisch jeder Hund mal Giardien hat. Meist wird es aber nicht mal bemerkt. Hängt mit der allgemeinen Lage im Magen-Darm-Trakt zusammen. Ist Hundi sonst gesund und widerstandsfähig, haben die Giardien meist keine Chance. Dein Ansatz mit der Darmpflege ist da also goldrichtig.

    Nimm hier mal die Suchfunktion und such nach Giardien, da gibt es schon einige Threads. Und zum Thema Magen-Darm-Pflege und -Aufbau gibt es hier doch auch schon einiges. (Heilerde??? Und natürlich Rohfütterung )
    Zu dem Darmpflege kann ich aber selbst noch nichts beitragen, da suche ich dann im jeweiligen Fall auch durchs Forum.

    Liebe Grüße und Gute Besserung
    (ich würd da aber evtl. doch mal eine 2. TA-Meinung einholen)
    Birgit mit Mandy+Paul
    Liebe Grüße,
    Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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      #3
      Hallo Birgit,

      danke erst mal für deine liebe Antwort. Leider kann ich in diesem Fall wenig machen, außer Informationen weiterleiten und so etwas helfen, da die Eltern meines freundes gut 600km weit weg wohnen.
      Leider ist Suko nun mitlerweile nicht mehr bei ihnen zur Behandlung, da laut Tierarzt die Ansteckungsgefahr in diesem Fall zu gross ist für die anderen Tiere im Haushalt. So wird er jetzt bei dem Tierarzt des Tierheimes behandelt, wo er auch herkommt. Ich hätte es evtl. anderes gemacht, aber da es nicht mein Hund ist....

      Der Hund bekommt TroFu, ich denke auch nicht, dass die beiden sich auf eine Rohfütterung einlassen würden, obwohl ich denke, es sei für den Hund in dem Fall das beste.
      Ich werde nun gleich mal die Suchfunktion ausgiebig nutzen, bin natürlich über weitere Tips super dankbar.

      Liebe Grüße

      Jule
      Liebe Grüße von Jule mit der bekloppten Elli mit den vielen ,
      und der Oma-Katze Mortischa im Herzen

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        #4
        ich hatte den ein oder anderen pflegehund aus spanien mit giardien.
        klar, giardien sind ansteckend, aber meine katzen haben die sich z.b. nicht geholt. und ich auch nicht. meine hündin habe ich damals aus unwissenheit anfangs mitbehandeln lassen, dann nicht mehr und sie hat sich auch nicht angesteckt.
        manchmal sidn die giardien extrem hartnäckig udn manchmal braucht es sehr lange, bis der darm sich erholt.
        eine pflegehündin habe ich auch mehrfach behandeln müssen, aber vor allem habe ich sie auch gut 10 wochen bekochen müssen mit diät. da kommt man nicht drumrum! es gab gekocht und püriert huhn, kart, möhren, dann auch hüttenkäse dazu. erst danach konnte sie ganz langsam wieder auf normalfutter umgestellt werden.

        die behandlung des TA ist meiner meinung nach reine geldmacherei. wegen giardien bzw. ansteckungsgefahr muss ein hund doch nciht "stationär" aufgenommen werden!
        oder war der zustand so extrem schlecht?
        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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          #5
          hallo und danke für deine antwort.
          wie genau der zustand des hundes aussah, was es rechtfertigt ihn für die behandlung woanders hinzugeben kann ich nicht genau sagen, weil, wie gesagt 600 km zwischen uns liegen. ich weiss nur, das der hund gut einen monat durchfall hatte ohne das der tierarzt giardien feststellen konnte, das heißt, es hat schon ein extremer wasserverlust stattgefunden.
          die mama von meinem freund wird sich freuen zu hören, dass sie um das kochen für den hund nicht drum rum kommt.

          wie siehts da aus? nur kartoffeln, möhren, huhn und hüttenkäse oder kann auch noch anderes gegeben werden? hatte evtl. auch an joghurt gedacht wegen des aufbaus der magen und darm flora, wie siehts mit früchten und heilerde aus?

          danke für eure antworten
          Liebe Grüße von Jule mit der bekloppten Elli mit den vielen ,
          und der Oma-Katze Mortischa im Herzen

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            #6
            ich habe bei der diät keine experimente gemacht und das bei den wenigen sachen belassen, da der hund nichts anderes vertragen hätte. joghurt konnte ich erst am schluss dazunehmen, weil auch der dünnen stuhl auslöste. apfel war mir zu heikel wegen der säure.
            grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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              #7
              Hallo!
              Meine Evita hat aus Spanien auch Giardien mitgebracht.
              2 Wochen nachdem sie hier bei mir war bekam sie schleimigen Durchfall. Es wurde ein Antigentest auf Giardien gemacht; weil man diese mittels der normalen parasitologischen Untersuchung so gut wie nie feststellen kann.
              Zu Beginn ( als sie noch Symptome hatte) wurde mit Metronidazol behandelt. Das bekämpft die Giardien und nimmt gleichzeitig die Entzündung aus der Darmschleimhaut. Ein Hund mit blutigem Durchfall sollte daher immer erst mit Metronidazol behandelt werden.
              Danach wurde 2x im Abstand von 14 Tagen 6 Tage mit Panacur behandelt. Wichtig ist, dass man die Futter und Wassernäpft täglich auskocht und anschließend 24 Stunden trocknen läßt.
              Wir sind die Giardien auch nicht nach der ersten Behandlung losgeworden. Evita löst sich aufgrund ihrer Ängstlichkeit nach wie vor nur im Hof; somit kommt es zur Reinfektion.
              Oftmals sind Giardien übrigens mittlerweile gegen Panacur resistent.
              Wichtig bei Giardien ist übrigens auch die Fütterung sehr rohfaserreicher Kost.
              LG Susanne!

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                #8
                danke erst mal für eure antworten. werde, gerade das mit der schonkost so weitergeben.

                aber ich habe noch eine frage, wie sieht es mit zusätzen nach der behandlung aus, welche die darmflora wieder aufbauen sollen?
                haben in diesem bezug zum beispiel von heilerde gelesen? wie seht ihr das? fallen euch noch andere sachen ein?
                Liebe Grüße von Jule mit der bekloppten Elli mit den vielen ,
                und der Oma-Katze Mortischa im Herzen

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                  #9
                  Hallo!
                  Heilerde ist immer eine gute Sache; kann auch bei Durchfall gegeben werden. Evita hat die auch bekommen als sie den Durchfall von den Giardien hatte. Wobei sie nicht gerade berauschend schmeckt und man sich jenachdem echt was einfallen lassen muß.
                  Es gibt Präparate um die Darmflora wieder aufzubauen ( z.B. Canibac).
                  Rohfaserreiche Kost ist bei einem Hund mit akutem Durchfall schwierig. Denn rohes Gemüse z.B. wird dann eher zur Belastung für den Darm. Vielleicht kennt hier ja irgendwer eine Alternative dazu. Ich hab mal gehört, dass Flohsamen gute Quellstoffe sind; bin mir aber nicht ganz sicher.
                  Auf jeden Fall sollte der Hund zusätzlich zum Panacur ein Medikament bekommen, welches der Entzündung entgegenwirkt.
                  LG Susanne!
                  Wenn der Hund übrigens zur Zeit eh Trockenfutter bekommt; dann wäre das Obisitiy von Royal Canin ( eine Tierärztediät) vielleicht eine Möglichkeit. Es enthält ganz viel Rohfaser.

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                    #10
                    Ich würde zum Aufbau der Darmflora eine in dem Fall lange Kur mit Probiotika machen. Prosymbioflor, Symbioflor 1 dann Symbioflor 2... einige hier schwören auf Omniflor, das hat vielleicht den Vorteil, dass es in Kapselform ist. Denke, die Darmflora zu stärken wäre das A und O.
                    Besonders gut sollen Probiotika im Zusammenspiel mit K1 wirken, aber da gibt es hier Fachleute, die das besser erklären können, bzw. mehr Erfahrung haben.
                    Ulrike
                    Gruß
                    Ulrike

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                      #11
                      Enztündungshemmend im Darm wirken übrigens Kartoffeln und auch Leinöl. Das könnte man ihm mit dem Futter geben, und in dem Zusammenhang mit Giardien wäre vielleicht eine Propoliskur ergänzend zu den Probiotika eine Möglichkeit.
                      Ulrike
                      Gruß
                      Ulrike

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                        #12
                        Olga hat auch Giardien

                        *schubbbbs* Ich muss mich auch mal melden, denn ich bin schon ganz frustriert Bei unserem Mops wurden vor ca. 4 Wochen Giardien diagnostiziert. Daraufhin ging es los mit Panacur. 5 Tabletten, 10 Tage Pause, 5 Tabletten. Zwischendurch ist der Durchfall immer wieder aufgetreten, war aber auch mal (fast) weg. Letzte Woche Donnerstag bekam sie die letzte Tablette. Seit heute sch... die Arme wieder in die Wohnung.

                        Ich habe ihr meistens Diät (Hühnchen mit Reis, Karotoffeln, Sauerkraut) gegeben und die letzten drei Tage etwas TroFu unter das Reis gemischt, um sie wieder umzustellen.

                        War das zu früh? Am Montag bringe ich wieder eine Stuhlprobe zum Arzt. Dann sind 10 Tage nach der letzten Tablette rum. Wir sind nur langsam mit der Geduld am Ende. Kein Mensch hat Lust in einen Haufen zu treten bzw. diesen in der Wohnung zu haben

                        Welchen Vorschlag kann ich der Ärztin noch machen oder habt Ihr noch Tipps

                        Danke
                        Gartenzwergin
                        PS: Die Katzen wurden mitbehandelt.

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                          #13
                          was genau du deinem TA sagen kannst noch, oder was es sonst noch so gibt, kann ich dir garnicht genau sagen, aber soweit ich weiss, wirst du die dinger leider wirklich nur mit medis los. und es ist langwierig, ein negativer befund kann ganz schnell auch wieder ein positiver werden, da die mitdinger (entschudligt, aber ich kann sie halt nicht leiden) sich gerne auch schonmal in den gallengängen verstecken. da heißt es einfach, nicht locker lassen.
                          was hier auch ganz viele schon geschrieben haben, es ist super wichtig die magen-darm-schelimhaut hinterher wieder aufzubauen. aber dazu stehen hier ja schon jede menge tips.

                          ich wünsche dir und deinem hund alles gute und das ihr es bald überstanden habt.

                          liebe grüße

                          jule
                          Liebe Grüße von Jule mit der bekloppten Elli mit den vielen ,
                          und der Oma-Katze Mortischa im Herzen

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                            #14
                            Ich würde dem Hund auf alle Fälle hochdosiert Probiotika geben, guck mal ein Stück höher, da habe ich schon was dazu geschrieben.
                            Je stabiler die Darmflora, desto weniger Chancen haben die ungeliebten Mitbewohner. Außerdem gehen auch die Wurmkuren auf den Darm. Also doppelt wichtig, den zu päppeln.
                            Also wäre mein Rat. Probiotika hochdosiert über mindestens 4 Wochen. Besser über bis zu 3 Monaten.
                            Ulrike
                            Gruß
                            Ulrike

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                              #15
                              Liebe Ulrike,

                              was sind Probiotika? Ich habe es zwar gelesen, kann mir darunter nichts vorstellen. Bekomme ich die beim Arzt? Ach ja, Heilerde habe ich auch besorgt und einen Teelöffel unter das Futter (Möhren, Reis, Huhn) gemischt...

                              Eben hat die Kleine mitten auf die Straße gekackt. Da konnte ich auch mit dem Kot-Tütchen nicht mehr viel ausrichten. Sie tut mir so leid. Und ich mir erst

                              LG
                              Gartenzwergin

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