Meinen kleinen Jimmy hatte ich vor ein paar Wochen schon vorgestellt.
Er war seit November immer wieder krank, bekam Medikamente, wonach es ihm dann kurzfristig besser ging, um dann kurz darauf wieder einen Rückfall zu haben.
Woran er tatsächlich gelitten hat, sind die Ärzte sich nicht einig - und ich habe viele konsultiert. Die eine Hälfte tippt auf eine Autoimmunität, die andere Hälfte auf Milzkrebs. Als es ihm am Freitag sehr schlecht ging und er ohne Hilfe nicht mehr aufstehen konnte, ebensowenig wie mehr als 2 Minuten am Stück gehen, habe ich ihn in die Tierklinik gebracht. Er bekam Infusionen (habe damit Zuhause weitergemacht) und nach 48 Stunden hätte es ihm drastisch besser gehen müssen. Statt dessen war es aber immer schlechter.
Nachts habe ich mir alle Stunde den Wecker gestellt und habe nach meinem Patienten gesehen. Manchmal lag Jimmy ungünstig und die Infusion lief zu langsam, dann lag die Nadel "zu gut", und die Infusion lief zu schnell oder der Schlauch hatte sich um eine Pfote gelegt...
Er hat alles über sich ergehen lassen ohne auch nur den Versuch zu unternehmen die medizinischen Geräte aus seiner Pfote zu entfernen.
Doch anstatt dass es ihm besser ging, wurde seine Blutarmut noch schlimmer und spätestens seit Samstag abend war ich mir sicher, dass er gelitten hat, denn er fing öfters an zu weinen in einer Art, wie ich sie vorher noch nicht bei ihm gehört hatte.
Gestern sind wir dann wieder zu der Tierklinik gefahren und haben uns mit dem Arzt beraten. Wie ich es schon seit den frühen Morgenstunden gefühlt hatte, lief es auf die Euthanasie heraus.
Jimmy hatte sich schon gleich beim Betreten des Behandlungsraums entspannt auf den Fußboden gelegt, den Kopf zwischen die Forderpfoten. Als es soweit war, habe ich mich zu ihm gehockt und seinen Kopf gehalten. Der TA hat das Schlafmittel gespritzt und noch bevor die Hälfte in der Venen verschwunden war, wurde sein Köpfchen schwer in meinen Händen und eine Atmung kaum noch wahrnehmbar.
Als wir die Praxis verließen, hat tatsächlich irgendwo eine Kirchturmglocke geläutet....
Es war der bisher schlimmste und traurigste Moment, den ich durchleben musste.
Er war seit November immer wieder krank, bekam Medikamente, wonach es ihm dann kurzfristig besser ging, um dann kurz darauf wieder einen Rückfall zu haben.
Woran er tatsächlich gelitten hat, sind die Ärzte sich nicht einig - und ich habe viele konsultiert. Die eine Hälfte tippt auf eine Autoimmunität, die andere Hälfte auf Milzkrebs. Als es ihm am Freitag sehr schlecht ging und er ohne Hilfe nicht mehr aufstehen konnte, ebensowenig wie mehr als 2 Minuten am Stück gehen, habe ich ihn in die Tierklinik gebracht. Er bekam Infusionen (habe damit Zuhause weitergemacht) und nach 48 Stunden hätte es ihm drastisch besser gehen müssen. Statt dessen war es aber immer schlechter.
Nachts habe ich mir alle Stunde den Wecker gestellt und habe nach meinem Patienten gesehen. Manchmal lag Jimmy ungünstig und die Infusion lief zu langsam, dann lag die Nadel "zu gut", und die Infusion lief zu schnell oder der Schlauch hatte sich um eine Pfote gelegt...
Er hat alles über sich ergehen lassen ohne auch nur den Versuch zu unternehmen die medizinischen Geräte aus seiner Pfote zu entfernen.
Doch anstatt dass es ihm besser ging, wurde seine Blutarmut noch schlimmer und spätestens seit Samstag abend war ich mir sicher, dass er gelitten hat, denn er fing öfters an zu weinen in einer Art, wie ich sie vorher noch nicht bei ihm gehört hatte.
Gestern sind wir dann wieder zu der Tierklinik gefahren und haben uns mit dem Arzt beraten. Wie ich es schon seit den frühen Morgenstunden gefühlt hatte, lief es auf die Euthanasie heraus.
Jimmy hatte sich schon gleich beim Betreten des Behandlungsraums entspannt auf den Fußboden gelegt, den Kopf zwischen die Forderpfoten. Als es soweit war, habe ich mich zu ihm gehockt und seinen Kopf gehalten. Der TA hat das Schlafmittel gespritzt und noch bevor die Hälfte in der Venen verschwunden war, wurde sein Köpfchen schwer in meinen Händen und eine Atmung kaum noch wahrnehmbar.
Als wir die Praxis verließen, hat tatsächlich irgendwo eine Kirchturmglocke geläutet....
Es war der bisher schlimmste und traurigste Moment, den ich durchleben musste.
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