Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Hat jemand Erfahrungen mit Regupulmin gemacht ?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Hat jemand Erfahrungen mit Regupulmin gemacht ?

    Hallo !

    Bin immer noch auf der Suche nach einem geeigneten Mittel gegen die allergischen Erscheinungen ( Nasenausfluß, Niesen, Schniefen und Husten im Wechsel) bei meiner ca. 8 Jahre alten Terrierhündin. War jetzt eine Woche in Holland und sie hatte überhaupt gar keine Symptome, denke, vielleicht liegt es doch an der Luft hier im Ruhrgebiet. Leider kann ich aber deswegen nicht nach Holland umziehen. Bin jetzt auf "Dr.Assmann" mit dem Produkt Regupulmin gestoßen und und würde es gerne mal probieren, da die anderen Mittel ( Allium, Drosera und Aconitum ) bisher nicht so sehr geholfen haben. Schaden sollte es als homöopathisches Mittel doch nicht ?
    Vielleicht kennt es ja einer von Euch.

    Danke Euch und bis dann,
    Anabell und Lullu
    Viele Grüße
    Anabell mit Lullu und Carolina,
    meine 2 Herzen auf 8 Pfoten

    #2
    hallo anabell,

    anscheinend hats du dich bisher noch nicht wirklich mit der homöopathie, ihrer wirkungsweise u ihrem system an sich beschäftigt - denn wenn ja solltest du wissen das eine ordentliche homöop mittelverordnung individuell auf den patienten erfolgt u nicht ich hab husten u nehme xy.

    die mittel die du bisher "probiert" hast hatten genau deswegen keinen erfolg u das regupulmin ist ein s.g. komplexmittel mit Ammonium chloratum Dil. D 4, Cuprum aceticum Dil. D 4, Grindelia robusta Dil. D 4, Kalium nitricum Dil. D 4.
    warum dies nicht genommen werden sollte u was das für folgen haben kann, erfährst du, wenn du mal genauer mit den grundlagen der homöopathie beschäftigst. dazu stelle ich dir mal einen artikel ein.

    bitte nimm dir die zeit ihn sorgfältig zu lesen - danach kannst du besser beurteilen was du bisher getan hast u wie du weitermachen möchstest.
    fragen kannst du jederzeit gerne stellen

    Homöopathie als Heilmethode wird immer populärer. Das ist einerseits eine sehr positive und wünschnswerte Entwicklung, weil sich immer mehr Tierhalter kritischer mit der Behandlung ihrer Tiere beschäftigen und nach Alternativen zu den üblichen schulmedizinischen Möglichkeiten suchen. Andererseits lässt sich leider auch immer wieder feststellen, dass nicht überall wo Homöopathie „drauf steht“, sich auch Homöopathie darin verbirgt. Der Gedanke „es ist ja homöopathisch und kann schon nicht schaden“ ist leider weit verbreitet und fatal. Da alles, was Wirkungen hat, auch unerwünschte „Neben“wirkungen haben kann, ist es wichtig, zu wissen und zu beachten, dass auch homöopathische Mittel Schaden anrichten können, wenn sie nicht nach den Regeln der Kunst verwendet werden. Schließlich handelt es sich auch hier um Arzneien! Dieser Beitrag soll die Hintergründe und Unterschiede bei Anwendungen homöopathischer Mittel deutlich machen, damit auch die Risiken bestimmter – immer gut gemeinter! -Empfehlungen oder Verordnungen klar werden. Um dies auch verständlich und nachvollziehbar zu machen, muss ein wenig ausgeholt werden.

    Es gibt zwei Hauptrichtungen bei der Verschreibung homöopathischer Mittel: die eigentliche Homöopathie oder auch klassische Homöopathie und die sogenannte klinische Homöopathie.

    Homöopathie wurde von Samuel Hahnemann entwickelt. Er lebte von 1755 bis 1843 und war Arzt und Apotheker. Mit den damaligen Behandlungsmethoden war er jedoch höchst unzufrieden und war enttäuscht von ihrem „barbarischen“ Charakter, vor allem aber davon, dass sie letztendlich keine Heilung brachten, sondern teilweise noch eher den Tod. 1790 übersetzte er eine Arzneimittellehre aus dem Englischen und konnte die darin enthaltenen Erklärungen zur Wirkung der Chinarinde bei Wechselfieber nicht nachvollziehen. Hahnemann kam dabei auf die Idee, die Wirkung einzelner Arzneimittel mit den Symptomen der Krankheiten, zu deren Heilung sie angewendet wurden, zu vergleichen und in Zusammenhang zu bringen. Er entschloss sich, selbst Chinarinde einzunehmen und entwickelte nach kurzer Zeit selbst die Symptome eines Malariafiebers – eines Fiebers, das durch Chinarinde geheilt wird. Sobald er die Einnahme absetzte, verschwanden die Symptome und traten wieder auf, wenn er die Einnahme fortsetzte. Er prüfte noch weitere zahlreiche Substanzen an sich und seiner Familie sowie Freunden. Diese Arzneiprüfungen brachten ihn immer mehr zu der These, dass ein Mittel, das bei gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, genau die gleichen Symptome beim Kranken heilt. Somit legte er den Grundstein für das wichtigste homöopathische Prinzip „Similia similibus currentur – Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“. Es dauerte noch einige Jahre bis er die Theorie der Homöopathie aus diesen Experimenten formulierte. Sein Hauptwerk, das Organon der Heilkunst, in dem er Theorie und Praxis der Homöopathie zusammenfasste, wurde 1810 veröffentlicht.

    Klassische Homöopathie, wie sie von Samuel Hahnemann entwickelt wurde, basiert auf folgenden Prinzipien:

    · dem Ähnlichkeitsgesetz
    · der Arzneimittelprüfung
    · der Individualisation
    · der Lebenskraft
    · der Potenzierung
    · der Anwendung von Einzelmitteln in kleinstmöglicher Dosis


    Das Ähnlichkeitsprinzip bedeutet, dass das geeignete Arzneimittel jenes ist, das bei Verabreichung an gesunde Personen dieselben Symptome hervorbringt, die es am Kranken heilen soll. Um diese Symptome herauszufinden, wurden und werden so genannte Arzneimittelprüfungen durchgeführt, in denen geringe Dosen eines Stoffes in immer derselben Potenz (s.u.) wiederholt verabreicht werden. Seit Hahnemann hat es zahlreiche Arzneimittelprüfungen gegeben, deren Erkenntnisse in der Materia Medica zusammengefasst werden. Hier finden sich die Arzneimittelbilder, d.h. sämtliche Symptome eines Arzneimittels, die in Prüfungen oder bei Vergiftungen mit der Ausgangssubstanz hervorgerufen wurden.

    Homöopathie ist eine Heilmethode, die den Patienten in seiner Ganzheit aus Körper, Geist und Seele erfasst. Daher sind auch Symptome auf all diesen Ebenen von Bedeutung. Primär wird der Patient behandelt, nicht seine Krankheit. Die Krankheitsdiagnose ist nicht so maßgeblich, sondern die Art und Weise, wie der Patient seine Krankheit ausdrückt und durch welche er sich auch von anderen Patienten mit derselben Krankheit unterscheidet. Jeder Patient wird als ein Individuum betrachtet. Diese ist Individualisation massgebend für die Wahl des Arzneimittels.

    Im Organon schreibt Hahnemann: „Der materielle Organismus, ohne Lebenskraft gedacht, ist keiner Empfindung, keiner Tätigkeit, keiner Selbsterhaltung fähig; nur das immaterielle, den materiellen Organismus im gesunden und im kranken Zustand belebende Wesen (die Lebenskraft) verleiht ihm alle Empfindung und bewirkt seine Lebensverrichtungen.“ Dies beschreibt die Fähigkeit des Organismus, sich durch Mobilisierung der ihm innewohnenden Lebensenergie gesund zu erhalten. Diese dynamische Kraft reguliert die Körperfunktionen und übernimmt eine Art „Gegensteuerung“ bei Einflüssen von außen. Bei einer Erkrankung findet die erste Störung auf der Ebene der Lebenskraft statt. Die Krankheitssymptome sind Zeichen dieser - wie Hahnemann sagte – „verstimmten“ Lebenskraft. Wenn sie nicht mehr in der Lage ist, dem Druck von außen etwas entgegen zu halten, dann sendet sie Signale. Diese Warnzeichen sind die Symptome, die wir dann wahrnehmen. Ein Symptom ist gewissermaßen ein Hilferuf. Da die erste Störung ein Ungleichgewicht auf der Ebene der Lebenskraft ist, kann wirkliche Heilung nur dann erfolgen, wenn das Gleichgewicht wiederhergestellt wird. Auf dieser Ebene wirken die homöopathischen Arzneien, die also die Lebenskraft unterstützen.

    Hier unterscheidet sich die Homöopathie auch ganz wesentlich vom schulmedizinischen Vorgehen, wo es vor allem darum geht, Symptome zum Verschwinden zu bringen. Hierfür werden dann häufig Medikamente eingesetzt, deren Wirkung den Symptomen entgegenwirken sollen: Antihistaminika, Antibiotika, Antidepressiva, Antitussiva usw. Mit diesen Arzneien werden die Symptome letztlich unterdrückt und die Störung der Lebenskraft wird sich einen anderen Weg suchen, um sich auszudrücken. In der Regel verlagern sich die Symptome dann auf tiefere und somit ernsthaftere Schichten. Dies lässt sich bei der Aufzeichnung von Krankheitsverläufen immer wieder feststellen. Ein Hautausschlag wird beispielsweise mit Cortison unterdrückt und in der Folgezeit entwickelt der Patient Asthma. Nebenwirkungen schulmedizinischer Medikamente, die auftauchen und in den Beipackzetteln beschrieben werden, sind Zeichen, mit denen die Lebenskraft auf den Einfluß der Medikamente reagiert.

    Homöopathische Mittel werden potenziert. Das bedeutet, sie werden verdünnt und verschüttelt oder verrieben und dadurch werden ihre Heilkräfte gewissermaßen freigesetzt. Es gibt verschiedene Potenzierungsarten , die durch folgende Bezeichnungen unterschieden werden:
    · D-Potenzen sind pro Potenzierungsschritt 10 x verdünnt (1 Teil Urtinktur wird mit 9 Teilen Alkohol verdünnt). Der erste Schritt nennt sich D1, dann D2 und so weiter.
    · C-Potenzen werden pro Potenzierungsschritt 100 x verdünnt
    · LM- oder Q-Potenzen werden 1:50 000 verdünnt

    Ab der D 24 und der C 12 Potenz kann keine Ausgangssubstanz mehr festgestellt werden, es wirkt nur noch die reine Information/Energie. Viele Substanzen, die ursprünglich giftig sind, können auf diese Weise als Heilmittel genutzt werden. Mittel, die unterhalb dieser Potenzen liegen, werden als Niedrig- oder Tiefpotenzen bezeichnet. Mittel, die darüber liegen, als Hochpotenzen.

    In der klassischen Homöopathie nach Hahnemann werden immer nur Einzelmittel in der kleinstmöglichen Dosis verordnet. Vor dem Hintergrund des Ähnlichkeitsgesetzes und der Wirkung auf der dynamischen Ebene ist dies auch logisch. Es geht ja darum, das Arzneimittel zu finden, das dem Zustand des Patienten am nächsten kommt. Viele Arzneimittel decken zum Beispiel das Symptom „Husten“ ab. Sie unterscheiden sich jedoch darin, wie der Husten sich konkret im Einzelfall äußert, z.B. ob er trocken ist oder bellend oder keuchend oder rasselnd oder… Ob er nach Anstrengung oder in Ruhe auftritt, morgens oder abends und so weiter. All diese so genannten Modalitäten müssen bei der Wahl des Mittels berücksichtigt werden. Und vor allem auch der psychische Zustand, da es immer auch um die Individualisation und die Ganzheitlichkeit geht. Homöopathische Arzneien wirken auf die Lebenskraft, daher sollten sie ihr auch in der Qualität ihrer Stärke gleichen. Nicht die Ähnlichkeit in der Menge (der Quantität) ist das Ziel bei der Dosierung, sondern die Ähnlichkeit in der Beschaffenheit (der Qualität) der Energie. Daher ist die Dosis nicht abhängig von Körpergewicht, Größe oder ähnlichem, sondern von der Stärke der Lebenskraft des Patienten, seiner Konstitution.

    Um nun das passende Arzneimittel zu finden, das dem Zustand des Patienten auf allen Ebenen entspricht, bedarf es einer gründlichen Anamnese (Erhebung der kompletten Krankengeschichte). Wenn möglich, werden hierzu auch die Krankheitsverläufe der Eltern, Großeltern etc. aufgenommen. Die individuelle Betrachtung eines Patienten beinhaltet auch, ihn in seiner gesamten Persönlichkeit zu verstehen. Das bedeutet, all seine charakteristischen Eigenheiten, wie z.B. Vorlieben/Abneigungen, gehören mit dazu. Diese umfassende Fallaufnahme braucht dann auch entsprechend viel Zeit, in der Regel 1-2 Stunden bei chronischen Krankheiten.

    Neben dieser komplexen Vorgehensweise hat sich bereits zu Hahnemanns Zeiten ein anderes, eher am üblichen Handeln und Denken orientiertes Verfahren zur Verschreibung homöopathischer Arzneien entwickelt. Unter den Leuten, die sich mit Hahnemanns Theorie und seinen Behandlungserfolgen beschäftigten, befanden sich auch damals natürlich Ärzte und Naturwissenschaftler. Einige von ihnen wandelten seine Methode ab und verwarfen viele seiner Prinzipien. Sie lehnten die Verwendung von Hochpotenzen ab und begannen, verschiedene Mittel zu Komplexmitteln zu vermischen, verabreichten mehrere Potenzen auf einmal, wiederholten eine Dosis oft tage- oder wochenlang, ohne sie zu verändern, verschrieben ein Mittel isoliert für ein erkranktes Organ oder aufgrund einer klinischen Diagnose, gaben sogenannte Drainagemittel etc. Letztendlich handelten sie nicht im Sinne der Homöopathie nach dem Ähnlichkeitsprinzip, sondern verordneten lediglich homöopathische, d.h. potenzierte Arzneien. Auch heute noch ist dieses Vorgehen weit verbreitet. Es spart viel Zeit, da nach sogenannten bewährten Indikationen verordnet wird. Somit ist also keine stundenlange Anamnese nötig, sondern wird nach dem Motto „bei Krankheit xy gibt man Mittel z“ vorgegangen, allenfalls noch nach oberflächlichen Eigenheiten differenziert, z.B. ob es der Patient lieber kalt oder warm mag. Und man kann es leicht selbst anwenden, spart also auch noch Geld...

    Was ist nun daran so verkehrt?

    Zunächst einmal fällt auf, dass es nicht um den Patienten als Ganzes geht. Die ganzheitliche, individuelle Betrachtung, wie sie von Hahnemann als wesentliche Voraussetzung zur Wahl des richtigen Arzneimittels genannt wurde, findet hier nicht statt. Es wird nur ein Teil betrachtet und dementsprechend wird auch das gewählte Arzneimittel nur einen Teil des Patienten abdecken. Erinnern wir uns: die Lebenskraft steuert den Organismus und verleiht ihm alle Empfindungen. Bei einer Erkrankung ist sie im Ungleichgewicht. Um wirkliche Heilung zu erlangen, muss die Lebenskraft gestärkt werden. Wird nun also nur ein Teil davon vom Mittel erreicht, dann bleibt es letztlich bei einer verstimmten Lebenskraft. Die eigentliche Störung wird nicht behoben, nur (vorübergehend) unterdrückt. Das ist vom Prinzip genauso, als wenn andere, schulmedizinische Medikamente gegeben würden. Letztendlich wird ein Symptom zum Verschwinden gebracht, die eigentliche Ursache dahinter wird jedoch nicht behandelt. Daher können auch homöopathische Mittel unterdrücken und die Krankheit auf tiefere, lebenswichtigere Ebenen verschieben.

    Bei der Verordnung von Komplexmitteln kommt „erschwerend“ hinzu, dass gewissermassen nach dem Schrotschussprinzip vorgegangen wird. In diesen Mischungen sind dann unterschiedliche Mittel enthalten, die nach einem bestimmten Symptom, z.B. Husten, ausgewählt wurden. Unabhängig davon, welche Art von Husten die einzelnen Mittel im Arzneimittelbild zeigen. Betrachtet man die Zusammensetzung dann näher, werden die Auswahlkriterien noch undurchsichtiger, da sich die einzelnen Mittel zum Teil sogar noch in ihrer Wirkung aufheben. Letztlich scheint die Überlegung dahinter zu stehen „eins davon wird schon helfen“. Komplexmittel können durchaus wirken. Allerdings gilt hier ebenso, dass es sich meist nur um eine Unterdrückung von Symptomen handelt und nicht um Heilung, da nicht nach dem Ähnlichkeitsprinzip vorgegangen wird.

    Werden nun homöopathische Mittel in immer derselben unveränderten Potenz über Tage/Wochen oder gar Monate genommen, dann entspricht dies im Grunde dem Vorgehen einer Arzneimittelprüfung. Das bedeutet, im Laufe der Zeit (je nach Empfindsamkeit früher oder später) können Symptome auftauchen, die nichts mehr mit der eigentlichen Erkrankung zu tun haben, sondern Symptome der Arznei sind. Dem Patienten geht es nicht besser, sondern schlechter, er entwickelt zusätzlich zu den eigenen Beschwerden noch die einer Arzneikrankheit.

    Tiefpotenzen wirken, da sie noch die Moleküle der Ausgangssubstanz beinhalten, auf der stofflichen Ebene. Da die Lebenskraft eine dynamische/energetische Kraft ist, wird sie auch am besten durch dynamische/energetische Arzneimittel erreicht. Mit der Verordnung von Tiefpotenzen wird ebenfalls nur eine Ebene des Patienten abgedeckt.

    Diese Ausführungen machen hoffentlich deutlich, dass es im Endeffekt nur eine Art von Homöopathie gibt. Alles andere ist nichts weiter als die Verwendung von potenzierten Mitteln. Die Ratgeber zur schnellen und einfachen Selbstbehandlung werden immer zahlreicher und natürlich handeln alle, die sie zu Rate ziehen, in der Absicht, ihrem Tier helfen zu wollen. Kaum jemand ahnt, dass diese Hilfe auch nach hinten losgehen kann. Es ist auch nicht damit getan, das Mittel zu verabreichen, entscheidend und weitaus schwieriger ist die Beurteilung der Wirkung und des Verlaufs.

    Hierzu noch ein Zitat aus einem dieser Ratgeber („Unsere Katze – gesund durch Homöopathie“ von Hans Günter Wolf), das stutzig macht: “Der Arzt – ob für den Menschen oder das Tier – muss sich lange und gründlich mit allen Mitteln vertraut machen, um dadurch letzten Endes rasch herauszufinden, was im jeweiligen Fall passend und hilfreich ist. Sie als Katzenfreund und medizinischer Laie brauchen sich nicht so viel Mühe zu machen.“ Je weniger ich weiss, umso leichter kann ich es mir also machen in der Behandlung meines Tieres? Eine recht fragwürdige Logik. Schließlich dürfen wir nicht vergessen, dass es um die Heilung von kranken Tieren geht.


    lg tina
    ...wenn sich mein schatz doch auch nur so gut um mich kümmern würde wie um die vierfüßler...

    Kommentar


      #3
      Hallo Tina,

      die Mittel ( Drosera, Allium und Aconitum ) wurden von meiner Tierhomöopathin zusammengestellt, die sich sehr wohl ein Bild von meiner Hündin gemacht hat ( Erstellung des Charakterbildes, Lebensgewohnheiten usw.). Leider hat es auch in Verbindung mit einer Eigenbluttherapie bisher nicht angeschlagen.
      Da ich nun mal sehr gute Erfahrungen mit z.B. Traumeel ( ist ja auch ein Kombiprodukt ) gemacht habe, bin ich dagegen, alle Kombiprodukte zu verteufeln. Leider bleibt mir bei ihren Anfällen, wenn sie richtig heftig sind, nur die Möglichkeit, ihr Cortison zu geben, und daß das nicht gut ist, wissen wir wohl alle. Daher suche ich ( natürlich auch in Absprache mit meiner Homöopathin, die mir jetzt eine Bioresonanz vorgeschlagen hat ) nach Alternativen, die nicht so schädlich sind und hatte gedacht, jemand kennt das Mittel vielleicht bzw. hat es schon mal angewendet .

      Liebe Grüße
      Anabell
      Viele Grüße
      Anabell mit Lullu und Carolina,
      meine 2 Herzen auf 8 Pfoten

      Kommentar


        #4
        hallo anabell,

        sicherlich kannst du mit der "schrotschußmethode" wie traumel auch gut symptome lindern, allerdings erreichst du mit dieseln mitteln keine HEILUNG im eigentlichen sinne. das ist der unterschied!
        du kannst dein neues mittel geben wenn du willst, evtl verschwinden dann auch einige symptome, aber du hast am auslöser, an der ursache in deinem tier, nix geändert.
        die innere störung (krankheit) ist ja der grund warum der körper eine allerg reaktion zeigt.
        wenn du die symptome, die dir genau das anzeigen, unterdrückst (u das kannst du auch mit hom mitteln!), dann hast du zwar nach außen keine o weniger symptome, aber innerlich geht die störung weiter bzw geht bei unterdrückungen in die tiefe u evtl zu wichtigeren organen.
        wenn deine behandlerin bisher keine ergebnisse mit ihren mitteln erzielt hat, dann waren es evtl nicht die richtigen.#,die potenzen falsch o der verlauf inkorrekt beurteilt.


        lg tina
        ...wenn sich mein schatz doch auch nur so gut um mich kümmern würde wie um die vierfüßler...

        Kommentar


          #5
          Hallo Tina,
          tja,die Hoffnung, die Ursache zu finden habe ich fast aufgegeben, dürfte ja nur durch Zufall passieren. Eine Allergie ist ja eine Krankheit an sich und um diese auszuschalten, müßte man das Allergen finden. ( ja, Allergietest wurde gemacht aber leider ohne klares Ergebnis ). Ein Asthmakranker kann bei einem Anfall in der Regel auch nur die Symptome mit Cortisonspray bekämpfen und selbst Heuschnupfenkranke kann man oftmals nicht heilen, zumal Allergien meist mit der Zeit stärker werden. Also versuche ich ein halbwegs sanftes Mittel zu finden, dass ihr die Anfälle erträglicher macht. Bist Du Heilpraktikerin oder hast du schon negative Erfahrungen mit anderen Mitteln außerhalb der klassischen Homöopathie gemacht ? Ich denke, daß es gerade bei Tieren sehr schwierig ist, die klassische Homöopathie anzuwenden, da sehr viel von der Beurteilung und Beobachtung des Besitzers abhängt und dadurch einiges verfälscht werden kann.
          Viele Grüße
          Anabell mit Lullu und Carolina,
          meine 2 Herzen auf 8 Pfoten

          Kommentar


            #6
            Hallo Anabell,
            seit wann sind denn diese Symptome?
            Habt ihr mal die Lunge geröngt ?
            Grüße
            Margit
            Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

            Kommentar


              #7
              hallo anabell,

              sorry, aber den text den ich eingestellt habe hast du wohl nicht wirklich gelesen o nicht verstanden...schade.

              denn dann wüßtest du daß du nicht nach nem allergen suchen mußt, sondern die lebenskraft deines tieres gestärkt u wieder ins lot gebracht werden muß, wenn daß geschafft ist, ist er auch seine symptome los - hier die allergie mit ihren auswirkungen!

              u da dies sehr sorgfältige u umfangreiche kenntnisse der homöopathie braucht, ist eine anständige ausbildg nötig um nach den regeln dieser kunst zu behandeln! da reichen keine 2-3 seminare, 2 bücher u los gehts - wies bei 99% der tierheilpraktiker abläuft.

              ich bin derzeit in ausbildung zur tierhomöopathin, wie gesagt homöopathin, nix anderes sonst u allein das dauert mind 3 jahre!!!

              die heilpraktiker kommen dir mit homöopathie, bioresonanz, bachblüten, blutegeln, eigenblut etc pp - u wann haben sie das alles erlernt???
              sorry, aber von nix kommt nix - u leider sind die leute dann enttäuscht u frustiert weil sie viel zeit u geld gelassen haben ohne große ergebnisse. es gibt auch welche die haben erfolge u sind nicht so schlecht, aber leider halt nicht alle.

              wenn du dein tier homöopathisch behandeln lassen willst, dann such dir jemanden der ne anständige ausbilg hat u fahre lieber einige km, denn meist ist das nur für die erstanamnese sehr wichtig u danach kann man auch viel am telefon machen.

              klar ist es schwieriger tiere zu behandeln als menschen, weil dir tiere nichts über schmerzqualitäten, allgem modalitäten etc erzählen können - aber ein aufmerksamer u gesprächsbereiter halter u ein gut geschulter therapeut gleichen das eigentlich gut aus. es kann schon sein daß mann nicht gleich beim ersten o zweiten mal DAS similimum erwischt, aber grundsätzlich gehts aufwärts u man kommt voran.

              u dein hund zeigt so prima symptome u modalitäten, daß man da schon viel für die behandlung in der hand hat!

              hier kannst du ordentlich ausgebildete thrapeuten finden:
              www.elabi.de
              www.bktd.com

              lg tina
              ...wenn sich mein schatz doch auch nur so gut um mich kümmern würde wie um die vierfüßler...

              Kommentar


                #8
                Hallo Margit,
                angefangen hat es vor ca. 3 Jahren mit kräftigem Husten - Tierklinik, röntgen , Lavage ( schreibt man das so?) , ohne eindeutigen Befund (nur ein paar Kokken, meine TÄ meinte aber, die würde man immer finden ). Nach 1 Jahr nochmal röntgen, wieder nichts. Man hört auch nichts in der Lunge ( da hatten schon mindestens 6 verschiedene TÄ ihr Ohr dran ), sie verschleimt nur im Hals-Nasen-Rachenraum. Leider wird es jetzt stärker und es kommt öfter zu Reaktionen.
                Viele Grüße
                Anabell mit Lullu und Carolina,
                meine 2 Herzen auf 8 Pfoten

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Tina,

                  Deiner Meinung nach müßte ein vernünftiger Homöopath also generell in der Lage sein, Allergien erfolgreich therapieren zu können ? Leider kenne ich einige sehr allergische Menschen, ( Heuschnupfen und Hausstaub ) , die auch hofften, bei einem Homöopathen Hilfe zu finden, aber leider sind auch die manchmal machtlos. Ich glaube nicht, dass meiner TÄ ( Studium und Promotion an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Justus-Liebig-Uni Gießen , Weiterbildung zur Tierheilpraktikerin ) das Fachwissen fehlt, sonst hätte ich schon gewechselt !
                  Viele Grüße
                  Anabell mit Lullu und Carolina,
                  meine 2 Herzen auf 8 Pfoten

                  Kommentar


                    #10
                    das gleiche krankheitsbild hatten bekannte bei ihrem hund und dann wurde festgestellt das es sich um eine hausstauballergie handelt.
                    habt ihr darüber mal nachgedacht?

                    steffen

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Steffen,
                      habe ich auch schon überlegt, aber warum hatte sie es dann im Holland-Urlaub nicht ? Wie haben Deine Bekannten das denn festgestellt ? Und wie wurde es behandelt ?
                      Bin ja für jeden Tip dankbar !
                      Viele Grüße
                      Anabell mit Lullu und Carolina,
                      meine 2 Herzen auf 8 Pfoten

                      Kommentar


                        #12
                        Nochmal an Tina ,
                        habe da noch eine Frage an Dich. Es geht mir im Moment erst einmal darum, wie ich bei einem Anfall Abhilfe schaffen kann, da sie die meistens nachts hat und ich aufgrund meiner Berufstätigkeit meinen Schlaf brauche ( sie hustet sonst die ganze Nacht - ist ja kein Zustand !) und ich auch morgens nicht das Haus verlassen werde, wenn mein Hund Husten - oder Schniefanfälle hat ! Dass ich sie weiter von meiner TÄ behandeln lasse ( ist z.Zt. im Urlaub ) ist keine Frage und vielleicht finden wir ja noch das passende Mittel. Aber im Moment bleibt mir halt nur Cortison im Notfall und ich gehe halt davon aus, dass ein homöopathisches Mittel ( auch wenn es ein Kombipräparat ist) sanfter hilft und den Organismus nicht so stark belastet, wie Cortison. Wie siehst Du das ?
                        Ein Beispiel : sie hat sich auch einmal verrenkt oder gezerrt und humpelte stark, meine ("alte") TÄ gab mir phen-pred, hat nicht gewirkt und ist ja wohl Chemie. Ich habe ihr dann 2 Traumel gegeben und es war weg ! Denke Traumel ist auch nicht so schädlich wie z.B. phen-pred.., oder ?
                        Was hast Du gegen Bioresonanz ? Soll doch gerade bei Allergien gute Erfolge erzielt haben ???
                        Viele Grüße
                        Anabell mit Lullu und Carolina,
                        meine 2 Herzen auf 8 Pfoten

                        Kommentar


                          #13
                          hallo lullu,

                          ich werd mich bei dem bekannten mal schlaumachen,
                          ich weis nur das der sich nen staubsauger gekauft hat der auch als luftreiniger eingesetzt werden kann und das scheint echt zu helfen. die geräte sind zwar noch teuer aber wenn man eine krankheit lindern kann oder gar besiegen dann stehen die kosten bei denn meisten an zweiter stelle.
                          ich werd mich auf alle fälle mal schlau machen und es dann hier schreiben


                          steffen

                          Kommentar


                            #14
                            hallo,

                            ich habe nichts gegen bioresonanz, allerdings arbeitet diese mit anderer sichtweise u einem anderen ansatz bezügl gesundheit, krankheit u heilung.
                            u dieser ist anders als in der homöopathie.
                            deswegen ist sie nicht unbedingt schlecht o hilft nicht, aber auch diese muß korrekt erlernt werden u leider haben das die wenigsten dies anbieten.

                            Es geht mir im Moment erst einmal darum, wie ich bei einem Anfall Abhilfe schaffen kann
                            wenns hilft, ist deine entscheidung was du in dem falle tust. allerdings ist es egal ob chemie u nicht, du änderst nix am auslöser u unterdrückst nur symptome. welches mittel du dazu nimmst ist zweitrangig für mich.


                            sie hat sich auch einmal verrenkt oder gezerrt und humpelte stark
                            das ist ein akutfall u von der hom. behandlungsmöglichkeit einfacher.
                            beide mittel sind schmerzmittel, die nur schmerzsymptome lindern (sollen), evtl reagiert der körper aber auch noch in adnrere weise aufs traumel, ist immer möglich wg der div komponenten.
                            aber nen humpeln wg vertreten o leichter zerrg ist normalerweise immer nach wenigen tagen vorbei, somit kann man hier schwer sagen obs das traumel war o obs eh vorbei gewesen wäre.
                            hauptsache ist, alles ist wieder im lot.


                            Deiner Meinung nach müßte ein vernünftiger Homöopath also generell in der Lage sein, Allergien erfolgreich therapieren zu können
                            ich lehne mich jetzt mal weit raus u sage: ja
                            nur weil es bisher nicht geklappt hat, heißt es nicht, daß es nicht geht!
                            ich finde da einen spruch der pc-freaks immer ganz passend:
                            99% der probleme sitzen VOR dem rechner
                            es gibt aber auch klar grenzen u heilungshindernisse die manchmal nicht zu überwinden sind, egal woher diese jetzt rühren. zudem spielt auch das verhalten des patienten eine wichtige rolle u wenn er sicht nicht teilw auch nicht an die regeln hält, klappts auch nicht, manchmal fehlt nen wichtiges puzzleteil aus der familie o in der krankengeschichte...es gibt viele möglichkeiten.
                            aber meist wird halt nicht wirklich gesucht, es heißt dann einfach es geht nicht u die homöopathie kanns wenig o nix...das ist schade...

                            lg tina
                            ...wenn sich mein schatz doch auch nur so gut um mich kümmern würde wie um die vierfüßler...

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Steffen,

                              danke ! das ist ganz doll lieb von Dir :roflol:
                              Viele Grüße
                              Anabell mit Lullu und Carolina,
                              meine 2 Herzen auf 8 Pfoten

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X