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Spondylarthrosen Brustwirbelsäule

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    Spondylarthrosen Brustwirbelsäule

    ... das ist der Befund den ich heute für meine Podenca bekam und warum ich heute hier Hilfe suche.
    Die Diagnose wurde per Röntgenbild erstellt. Noch ist zum Glück mehr zu ahnen als zu sehen, doch da ist da. Der TA klärte mich auf, dass "Spondylarthrose" nicht mit "Spondylose" zu verwechseln ist.
    Er gab mir Metacam mit um die Entzündung einzudämmen. Er sagte, damit würde es ihr erstmal (?) wieder gut gehen und der Erfolg, sprich ihre Beweglichkeit, wäre bald wieder da .... bis zur nächsten Entzündung?
    Langfristig graut mir davor den Hund mit Medikamenten vollzupumpen. Was mag da auf den Hund an Schmerzen zukommen was kann ich bloß tun um ihr möglichst langfristig zu helfen, sie ist doch erst ca. 5-6 Jahre jung ???
    Hat evtl. jemand Erfahrungen mit dieser Krankheit die meinem Hund nützlich sein könnten.
    Niedergeschlagene Grüße von einer bisher stillen Mitleserin
    Rina, Erinnerungen sind Fenster durch die man jederzeit sehen kann.

    #2
    Hi Rinatrina!

    Keine super Diagnose...

    aber - darf ich fragen, wie alt Deine Hündin jetzt ist und welche Beschwerden sie aktuell, also akut, hat?

    Wie äußern sich diese und wie sieht Euer ´normaler´ Tagesablauf aus?

    Hast Du ein Körnerkissen zu Hause?

    Mag sie massiert werden?

    Seid Ihr bei einer Physiotherapeutin?

    Entschuldige, viele Fragen... mein Rüde hat das auch, mehr mag ich gar nicht schreiben... es geht ihm richtig gut

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      #3
      Hallo,

      hat Deine Hündin akut Beschwerden? Wie stark? Also wie äußert es sich?

      Ich würde mich auch nach Physiotherapie umgucken...

      Liebe Grüße

      Sille
      Liebe Grüße von Sille mit dem Terrorzwerg - wir vermissen unseren Vicco.

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        #4
        Hallo Sambia, hallo Sille,
        nein, das sind nciht zu viele Fragen und natürlich beantworte ich sie gerne:
        Laut Impfpass soll sie ca. 5-jährig sein, doch ich schätze sie, aufgrund des rückgebildetem Gesäuge und damals schon fast nicht mehr sichtbarer Kastrationonsnarbe, wenigstens ein- wenn nicht sogar zwei Jahre älter. Auch weil seit dem letzten Jahr ein äußerlicher Alterungsprozeß eintrat, denn mittlerweile ist ihr Gesichtchen ziemlich weiß meliert.

        Die Beschwerden äußerten sich kaum: Vor etlichen Wochen jaulte sie auf der Heimfahrt nach einer ausgedehnten Pirsch im Auto plötzlich ohne ersichtlichen Grund so laut auf, dass ich erschrocken zusammenfuhr und sie sogleich eingehend nach einer Verletzung untersuchte, aber nichts fand. Sie war auch gleich wieder ganz ok und es war ihr nichts anzumerken. Ab und zu hatte ich den Eindruck sie würde vorne ein bisschen schonen, doch das war immer sooo kurz, dass ich nie sagen konnte, ob es der unebene Weg oder ein Zucken war. Heute morgen dann hopste sie gemächlich vom Bett, stand da und tat nichts und plötzlich heulte sie 1x auf. Da war für mich klar dass etwas nicht stimmte.

        Wir sind täglich mehrere Stunden unterwegs. Davon im Regelfall morgens eine kleine mit ca. 20-30Min., mittags eine mittlere mit ca. 40Min, später am Nachmittag eine große Runde à 1-1,5 Std und abend dann nochmal 1-2 kleine Pipi-runden. Durchweg mit der Flexileine, da sie sehr starken Jagdtrieb hat und die Jäger hier keinen "Spaß" verstehen. Bis vor ein paar Wochen führte ich sie im (gut angepassten) Geschirr, doch da sie fast unkontrollierbar wurde, verwende ich seither ein breites Windhundhalsband. Wenn es irgend geht fahre ich mit ihr zu einem riesigen Freilaufgelände in dem sie dann für 1-1,5 Std. Podenco sein darf.

        Irgendwo habe ich ein Körnerkissen, sollte ich es nicht finden wird morgen eines gekauft ... wenn es ihr nur hilft!

        Wenn sie sowieso liegt findet sie es klasse massiert zu werden, doch kennt sie es nicht sich "auf Kommando" hinzulegen und ist dann vollkommen verspannt.

        Bisher gab es keine Anlaß für eine Physiotherapie, da mein Hund ja vermeintlich gesund war.

        Vielen Dank für euer Interesse
        Viele Grüße
        Rinatrina
        Rina, Erinnerungen sind Fenster durch die man jederzeit sehen kann.

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          #5
          Hallo Rinatrina,

          zunächst mal : Keine Panik !

          Auch mit Spondylarthrose können Hunde nach ihren Möglichkeiten beschäftigt und gearbeitet werden und eigentlich ein ganz normales Leben führen.

          Physiotherapie ist ein wichtiger Faktor bei der Behandlung; ein entsprechend gezielter Muskelaufbau trägt wesentlich zum positiven Krankheitsverlauf bei.

          Andere Therapieformen orientieren sich individuell an Symptomatik und Status der Veränderungen und reichen von Homöopathie und Akupunktur über Magnetfeldtherapie und Goldakupunktur (Implantation) bis hin zu chirurgischen Eingriffen.

          Homöopathie erbringt i.d.R. sehr gute Behandlungserfolge; wichtig ist hierbei allerdings eine gezielte Mittelfindung - und die ist ausschließlich durch eine entsprechende Anamnese vor Ort möglich.

          Wenn Dir also jemand rät "Nimm doch mal Mittel X" ohne den Hund gesehen und untersucht zu haben - Finger weg !

          Such Dir am besten einen erfahrenen Tierheilpraktiker und einen guten Physiotherapeuten.

          Herzliche Grüße

          Mat

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            #6
            Hallo Enrick,
            da ich selbst eine Arthrose habe, weiß ich wie schmerzhaft diese Krankheit ist.

            Als gute Podenca läßt Rina sich natürlich nichts anmerken. Draußen ist sie ein Kraft- und Powerpaket und immer zur Jagd bereit. Ohne Leine ist sie allerdings außerhalb jeder Kontrolle und stöbert bis "zum Umfallen" (fast buchstäblich, wenn sie zwischendurch Wasser trinken kommt.) Sie somit entscheidet fast immer selbst (außer ich fange sie ein), wann sie wieder zu mir zurückkommt. Da ist es schwierig einzuschätzen was (noch) geht und was nicht.

            Da mir ein homöop. Mittel für sie wesentlich lieber wäre, fragte ich danach. Doch obwohl in der Patientenbesitzer-Broschüre Homöop. mit aufgeführt wird, hatte der TA bei dem ich gestern war, damit wohl nicht viel am Hut ...
            Er hatte ganz offensichtlich erstmal keine Idee und überlegte lange. Dann meinte er, ich könne ihr Nux Vomica D6 3xtägl.5 Globuli geben. Doch welchen Nutzen hat das wenn ich gleichzeitig die Entzündung mit Metacam niederkämpfe(n soll)??

            Einen erfahrenen Tierheilpraktiker und einen guten Physiotherapeuten zu finden kann wohl recht schwierig (und teuer) werden, da man alle die damit werben (s.o.) durchtesten muss bis das Vertrauen da ist.

            Doch: Der erste Schock ist überwunden.
            Nun werde ich nach Menschen in meiner Umgebung suchen, die meiner Motte helfen können.


            Kann ich die Herausgabe des Röntgenbildes verlangen, damit sie nicht ständig aufs Neue geröngt wird?

            Viele Grüße
            Rinatrina
            Rina, Erinnerungen sind Fenster durch die man jederzeit sehen kann.

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              #7
              Hi Rinatrina!

              Aber natürlich kannst Du die Bilder - vorübergehend - mitnehmen und Dir 2. und 3. Meinungen einholen, auch für die Physio ist es gut, eine Erstdiagnose in der Hand zu halten.

              Und nein, laß Dir bitte kein homöopathisches Mittel xy aufreden.

              In Deinem Umfeld muß es doch mind. einen klassischen Homöopathen und Physiotherapeuten geben?

              Frag hier doch noch mal gesondert nach, unter Angabe deiner ersten 3 Postleitzahlen oder so, da wird Dir sicher jemand behilflich sein können!

              Deine Podenca ist ein Renner wie meiner, da kann man nur schwer zügeln , ich kenn das.

              Viel Erfolg & baldige Besserung!

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                #8
                Hallo Rinatrina,

                Dann meinte er, ich könne ihr Nux Vomica D6 3xtägl.5 Globuli geben.
                Jo, das ist so eine "Da hab ich mal was gelesen ... " Verordnung und in meinen Augen wenig tauglich.

                Doch welchen Nutzen hat das wenn ich gleichzeitig die Entzündung mit Metacam niederkämpfe(n soll)??
                Zunächst einmal ist Metacam eine gute Wahl; i.d.R. werden da von den Tierärzten ganz andere "Bomben" gelegt.

                Der Wirkstoff Meloxicam ist besonders selektiv und sorgt für eine Hemmung des COX-2 Enzyms, welches ursächlich für die Produktion entzündungsfördernder Prostaglandine steht.

                Aus diesem Grund kann man hier trotz der Gabe von Metacam sehr gut homöopathisch arbeiten.

                Einen erfahrenen Tierheilpraktiker und einen guten Physiotherapeuten zu finden kann wohl recht schwierig (und teuer) werden, da man alle die damit werben (s.o.) durchtesten muss bis das Vertrauen da ist.
                Zu den Kosten :
                Wenn ein Therapeut auf einer Internetpräsenz wirbt, sollte ein interessierter Patientenbesitzer dort auch detailliert über die Untersuchungskosten (!) informiert werden - alles andere ist unseriös.

                Ansonsten sollten zumindest am Telefon bei einer ersten Kontaktaufnahme entsprechende Informationen freiwillig gegeben werden.

                Die Kosten für eine Erstanamnese inkl. Allgemeinuntersuchung und Repertorisation des passenden Mittels dürfen zwischen 50,- und 75,- Euro liegen - mehr wäre für den Aufwand unberechtigt, weniger unwirtschaftlich (krass ausgedrückt).

                Die Seriösität ist natürlich erheblich schwerer zu prüfen, wobei man sich keinesfalls auf irgendwelche "Diplome" oder Mitgliedschaften irgendwelcher Verbände verlassen sollte.
                Schau einfach mal auf meine Homepage, da findest Du weitere Informationen über dieses Thema.

                Röntgenbild :
                Derjenige, welche die Aufnahme anfertigt ist der Urheber - somit also der Tierarzt. Du als Patientenbesitzer bestimmst aber über die Verwertungsrechte; somit hast Du auch Anspruch, Dir eine Kopie dieses Werkes anzufertigen. Somit muß der Tierarzt das Bild herausgeben - wenn auch nur als Leihgabe.

                Macht er´s nicht, kannst Du dir problemlos bei dem für Deinen Wohnort zuständigen Amtsgericht eine einstweilige Anordnung holen. Da die Gerichte mittlerweile in Bezug auf Urheberrecht ziemlich sensibilisiert sind, dürfte das lediglich eine Sache von zwei bis drei Stunden sein.

                Wenn Du Probleme mit Kopien o.ä. hast, kannst Du mir das Bild gerne schicken, ich scanne das dann hochauflösend ein und schick´s mit CD zurück - kostenlos, sofern Rückporto beiliegt.

                Herzliche Grüße

                Mat

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                  #9
                  Vielen Dank für eure guten Hinweise, Tipps und großzügigen Angebote.

                  Ich weiß, ich sollte mich locker machen, denn schließlich geht es dem Hund ja noch nicht wirklich schlecht.
                  Trotzdem geht das derzeit irgendwie nicht, denn auch wenn der TA keine Einschränkungen machte, so blieben doch Fragen offen, die ich gestern im ersten Moment gar nicht bedachte: z.B. was ist besser Windhundhalsband oder Geschirr? Darf sie ihrem Hobbies nach Kaninchen und Mäusen zu stöbern und zu buddeln weiterhin uneingeschränkt nachgehen?
                  Und was ist mit der Flexileine, die sie oft im Ungestüm vergißt und dann ruckartig ausgebremst wird (auch wenn ich stets versuche das zu verhindern)
                  Ich gebe es zu, die Tendenz sie in Watte zupacken ist ganz klar da!

                  Ob ihr es glaubt oder nicht, seit über 30 Jahren lebe ich fast ununterbrochen mit eigenen Hunden. Doch diese kleine Podenca kickt alles Wissen, alle Erfahrung mit Leichtigkeit über den Haufen und ich fühle mich als sei sie der erste Hund in meinem Leben. Anders als meine anderen Hunde läßt gibt sie mir keinen Einblick in ihre Verfassung.
                  Eine kleine Schauspielerin.

                  Rinatrina
                  Rina, Erinnerungen sind Fenster durch die man jederzeit sehen kann.

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                    #10
                    Ach Du,

                    mach Dir keine Gedanken über DEINE Sorgen, mir ergeht es da wirklich nicht anders. Ich denke eher: Schlimm, wenn sich jemand weder Sorgen NOCH Gedanken um das Wohl seines Tieres macht!

                    Ich war heute das erste Mal wieder mit meinen Hunden und befreundeter Hündin RICHTIG unterwegs, mit Toben, Jagen... hab meinen Rüden auch immer mit Argusaugen beobachtet, zumal ihm letzten Samstag ein BWS-Wirbel komplett verrutscht war, den der TA Dienstag wieder einrenkte. Kommenden Dienstag sind wir dann wieder bei unserer Physio, incl. den Röntgenbildern!

                    Unsere Hunde haben leider die gleichen Zipperlein und Schlimmeres, wie wir Menschen auch.

                    Ich würde an Deiner Stelle das tolle Angebot von Mat annehmen, einfach einscannen geht nämlich nicht.

                    Was Du auch machen kannst, wenn Du eine gute Camera hast, in der Praxis selbst Aufnahmen von den Bildern machen.

                    Aber auch mit der Herausgabe der Bilder habe ich nie Probleme gehabt.

                    @Mat: Hab ich etwas übersehen, wie lautet Deine www?

                    Gern auch an: wolf.en@bremen.de, Danke und viele Grüße + gute Genesung!

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                      #11
                      @Mat: Sorry,

                      habs gefunden

                      Rinatrina: Eine pulsierende Magnetfeldmatte habe ich mir auch gerade ersteigert, lieber mehr als zu wenig und wenn sie es mögen, umso besser.

                      Halsband oder Geschirr - eigentlich tendiere ich auch zu Geschirr, meine Hunde mögen sie allerdings nicht und nicht alle sitzen auch optimal.

                      Flex-Leine ist wie Schleppleine ein größeres Problem: Der Hund kann vorher erstmal richtig Speed aufbauen und rasselt dann in den vollen Stop ungebremst rein, das ist weder für die WS noch für den restlichen Bewegungsapparat wirklich toll, nimm lieber ein angepaßtes Geschirr mit normaler 2 - 3 m Leine oder ein breits Windi-Halsband und laß Flex und/oder Schleppe weg.

                      Als Ausgleich halt einige Kopfspielchen, Aufgaben, gemeinsam Jagen a la Fährte, auch mal einen Mausbau ausheben... und eben den Windi-Auslauf.

                      Damit wird Deine Maus bestimmt glücklich!

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                        #12
                        Tach Zusammen,

                        Ob ihr es glaubt oder nicht, seit über 30 Jahren lebe ich fast ununterbrochen mit eigenen Hunden. Doch diese kleine Podenca kickt alles Wissen, alle Erfahrung mit Leichtigkeit über den Haufen und ich fühle mich als sei sie der erste Hund in meinem Leben.
                        Jo, das sind die Faktoren, welche Theorie von Praxis unterscheiden
                        Geht mir am laufenden Meter so - wäre auch schlimm, wenn´s nicht so wäre ...

                        Eine kleine Schauspielerin.
                        Nö, nur ein Hund, der nicht in die berühmte "Schublade" passt - wie viele andere auch ...

                        @Sambia :
                        mach Dir keine Gedanken über DEINE Sorgen, mir ergeht es da wirklich nicht anders. Ich denke eher: Schlimm, wenn sich jemand weder Sorgen NOCH Gedanken um das Wohl seines Tieres macht!
                        So isses !

                        Ich würde an Deiner Stelle das tolle Angebot von Mat annehmen, einfach einscannen geht nämlich nicht.
                        Richtig, dafür braucht man einen hochauflösenden Durchlicht-Scanner mit entsprechender Dichte.

                        Halsband oder Geschirr - eigentlich tendiere ich auch zu Geschirr, meine Hunde mögen sie allerdings nicht und nicht alle sitzen auch optimal.
                        Ein Geschirr ist optimal - und für den richtigen Sitz sorgt ein routinierter Sattler, der kann sowas optimal anpassen. Kostet i.d.R. nicht viel und - vor allem - hält´s vernünftig ... und keine Angst; die Leute können nicht nur mit Leder umgehen.

                        Herzliche Grüße

                        Mat

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                          #13
                          Stimmt, Mat -

                          aber find heutzutage mal einen routinierten Sattler!

                          Leider ein aussterbender Beruf, hier in Nord-Deutschland wüßte ich keinen , aber viell. kannst Du Rinatrina helfen mit einer passenden Adresse?

                          Meine Hunde laufen eh zu 98 % frei, daher haben wir das Problem (fast) gar nicht erst. Die wenigen Leinengänge sind Pillepalle, hier in HB haben wir GsD auch NOCH nicht das HH-Problem. Wir gehen vor die Tür und latschen los, die Pol. kennt uns nun auch schon seit zig Jahren.

                          Rinatrina, wenn Du an der (scheint mir noch nicht ganz gefestigten) Bindung arbeiten möchtest: Kleine, seichte Massagen mit Wärme und sehr viel Ruhe tun ihr eigenes Ding. Deine Maus wird auch draußen lockerer und zugänglicher werden. Laß sie auf Couch und Bett, gib ihr alle Möglichkeiten, das pusht die Gesundheit zusätzlich.

                          Aber Ihr macht das schon

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                            #14
                            Naaabend ...

                            hm, "linker Niederrhein" ist zwar eine etwas grobe Ortsbezeichnung, aber egal ... here we go :

                            In Köln :
                            Sattlerei Bernhard Theine, Frankfurter Str.

                            In Essen :
                            Sattlerei Heinrich Timmer, Klemensborn 91

                            In Wesel :
                            Reitsport Lohmeier, Wackenbrucher Str.

                            In Kamp-Lintfort :
                            Reitsport Voss, Rheurdter Str.

                            Irgendwas davon sollte in erreichbarer Nähe sein.

                            Herzliche Grüße

                            Mat

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                              #15
                              Hallo ihr Lieben!
                              nachdem wir gestern und heute lange und ausgiebig das tolle Wetter genutzt haben möchte ich nun endlich antworten:

                              @ Mat dein Scan-Angebot nehme ich natürlich sehr gerne an. *freu*

                              Dass die TA-Praxis Probleme mit der Herausgabe des Bildes machen wird glaube ich nicht. Wo sollte der Nutzen sein (ausser dass man den Kunden los wäre), notfalls hinterlege ich ein Pfand.
                              Es kann jedoch ein paar Tage dauern bis ich das Bild holen kann.

                              Dass Metacam nicht so ein Hammer ist wie ich befürchtet hatte beruhigt mich.
                              Heute Abend bekam sie die 4. Gabe. Lt. TA und Beipackzettel müsste sie nun deutlich verbessertes Wohlbefinden zeigen, das Gegenteil ist heute eher der Fall. Ihre Lieblings-Fahrrad-Rennstrecke konnte sie heute kaum reizen und auch allgemein kommt sie mir nicht 100%ig vor. Meine Angst ist nun natürlich dass es zusätzlich mit ihrem Herzen zusammen hängen könnte. Denn ein leichter(?) Herzklappenfehler ist bekannt. Auf jeden Fall werde ich morgen in der Praxis anrufen und mich diesbzgl. erkundigen und hoffe dass man sich an meinen Hund erinnert.

                              In den 4(!) Jahren, in denen sie bei mir ist führte ich sie im Geschirr. Da sie auf fast jedem Spaziergang mehr oder weniger im Wasser planscht, war ein Ledergeschirr nicht so sinnvoll. Sie hat jedoch mittlerweile 2 Geschirre von denen das Eine sehr gut und das Andere gut sitzt. Doch sie hasst beide. So oft ich ihr ein Geschirr anlegen will, so oft muss sie sich überwinden es geschehen zu lassen. Sie eilt dann mind. 5 x an mir (mit Geschirr in der Hand) vorbei bis sie sich ein Herz fasst und stehen bleibt um sich anschließend immer wieder zu schütteln. Alle Versuche es ihr "schmackhaft" zu machen misslangen da sie es ganz offensichtlich hasst.
                              Draußen war sie mitunter fast unkontrollierbar, da Aufgrund der Bauart von Hund und Geschirr der halbe Hund schon oft dort war, wo er nicht hin sollte. Sie ging dann einfach ohne Notiz von mir zu nehmen.
                              Seit Anfang Februar haben wir nun ein 6 cm breites Windhundhalsband. Das lässt sie sich anlegen wo sie gerade ist oder kommt auf Zuruf sogar zu mir damit ich es anlege. Die Kommunikation ist seither wesentlich besser geworden.

                              Obwohl die Gegend hier recht ländlich ist, ist es rund ums Jahr verboten Wiesen oder Felder zu betreten - besonders für Hunde. Die Jägerschaft ist sich mit den Landwirten einig und so passierte es schon dass ein Hund angeschossen wurde.
                              Da ich nur 1-2 x die Woche zum Freilaufgelände fahren kann, ist die Flexileine für die mit Durchzug-Ohren bestückte Rina eine Möglichkeit sich halbwegs Bewegung zu verschaffen. Grundsätzlich hat sie die Länge ihrer Leine auch gut im Gefühl, so dass sie sie nur bei äußeren Einflüssen (dreistfreche Karnickel oder spielende Hundekumpel) vergisst.
                              Sie an einer 2-3m-Leine führen zu müssen wäre für uns beide hart.

                              Außer Mäusebuddeln, findet sie Spiele nur sehr begrenzt interessant, dies jedoch macht sie mit Hingabe.
                              In der Wohnung wird zwar mal ein Eierkarton mit Leckerli-Inhalt zerlegt, doch das "Dog-Smart" z.B. macht sie zwar, jedoch ziemlich lustlos. Ein bisschen wird aufkommende Spielfreude und damit verbundene Aktivität auch durch den hundeunfreundlichen rutschigen Fußboden in meiner relativ kleinen Wohnung gedämpft. Garten steht uns leider keiner (mehr) zur Verfügung. Unterwegs ist sie wie gesagt "beschäftigt"

                              Mein verwundertes Erstaunen über diesen Hund resultiert z.T. auch aus der Tatsache, dass ich bis heute NICHTS fand, womit ich ihre Aufmerksamkeit umlenken kann, um sie ohne Leine wenigstens teilweise unter "Kontrolle" zu halten. Leckerchen, egal was! ignoriert sie sobald es grün wird unter ihren Pfoten. Spielzeug ist nur interessant so lange es sich von allein bewegt und dann auch nur so lange Hund nichts "besseres" zu tun hat und auf Spaziergängen interessiert es schon gar nicht. Auf abgeschlossenen Grundstücken absolviert Madame Agility Hindernisse mit "links". Kommt auf Zuruf Podenco-mäßig auf fast direktem Weg und ist auch sonst kleinen Übungen nicht abgeneigt. Nur draußen ist ALLES vergessen.
                              Wenn man wie ich bisher seine Hunde selbst (ohne mechanische Hilfsmittel) ausgebildet hat, früher Hundesport (ohne Schutzdienst) betrieben hat und dann auf eine so eigenständige Motte trifft wird man irgendwann ganz gleichmütig.
                              Das meinte ich, als ich schrieb: "Doch diese kleine Podenca kickt alles Wissen, alle Erfahrung mit Leichtigkeit über den Haufen und ich fühle mich als sei sie der erste Hund in meinem Leben"

                              Rinas Meinung zu mir ist irgendwie ambivalent. Einerseits ist sie eine Weltmeisterin im anschmusen, andererseits hat sie - obwohl ich nie bewußt Anlaß dazu gab - mitunter ganz klar Schiss vor mir. Mal schmust sie wie eine Katze oder als wolle sie in mich hineinkriechen und das nächste mal verzieht sie sich sobald ich in ihre Nähe komme. Für Sofa und Bett hat sie ihre eigenen Regeln: Sofa an Plätzen wo ich sie kaum berühren kann oder mit "Sicherheitskissen" dazwischen. Für die Nacht jedoch nimmt sie gerne meinen Sofa-Platz ein.
                              Das Bett wird im Regelfall sofort geräumt wenn ich Anstalten mache es selbst nutzen zu wollen. Anfangs hatte sie einen Platz am Fußende, doch seit einem Umzug ist der Platz nicht mehr der Selbe ... Dann widerum passierte es neulich, dass sie sich zu mir - quasi auf gleiche Höhe - ins Bett unter die Decke kuschelte. Woran diese Wechselbäder festzumachen sind ... ich weiß es nicht. Für Podencos gibt es eben keine Schublade


                              Ich versuchte euch mit diesem langen Text ein wenig Aufschluss zu geben wie wir beide miteinander so drauf sind.
                              Eine Gute Woche wünscht
                              Rinatrina
                              Rina, Erinnerungen sind Fenster durch die man jederzeit sehen kann.

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