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    #16
    Die Entscheidung abnehmen kann ich dir nicht... nur sagen, was ich in der Situation tat... Ich hab meinen Hund beobachtet,
    wie bewegt er sich? angestrengt, unter Schmerzen oder nur einfach langsam??
    Wie reagiert er auf mich? Trotzdem freudig, verhalten oder gar abweisend?
    Wie frisst er? Hungrig, geniessend oder gar evt. mit Widerwillen?
    Wie schaut er mich an? Offen oder verschleiert?
    Kurzum, ich hab meinen Hund einen Tag lang schon fast "observiert", um sein Befinden zu spüren... Nach diesem Tag wusste ich, dass ich ihm nur noch eins tun konnte: den letzten Liebesdienst und ihn gehen lassen... Wie schwer es ist, diese Entscheidung zu fällen, kann ich nicht beschreiben... aber sie war richtig.
    Liebe Grüsse
    Marianne mit Lady

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      #17
      Wann würde ich meinen Hund z.B. gehen lassen ?

      1. Wenn sie nicht mehr frisst oder trinkt. Bzw. es nicht mehr bei sich behalten kann.

      2. Wenn ich sie mit ihrer Lieblingsbeschäftigungen nicht mehr hoch locken kann.

      3. Wenn sie mehr Schmerzen, als schmerzfreie Zeiten hat.

      4. Wenn sie nichteinmal die kleinsten Gassirunden mehr schafft. Also nur noch zu Hause liegen würde und schlafen.

      Das wären für mich Anzeichen, dass es meinem Hund wirklich nicht mehr gut geht.

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        #18
        Hallo,

        ich bin im Moment in der gleichen Situation. Mein Hund hat Lymphdrüsenkrebs und in den letzten zwei Tagen merke ich, wie sie langsam abbaut. Auch ich habe Angst, den richtigen Zeitpunkt zu verpassen. Sie zieht sich zurück, läuft immer langsamer und wird merklich ruhiger. Auf der anderen Seite frisst sie noch gut und mit ihrem geliebten Bällchen lässt sie sich auch noch zum Spielen animieren, wenn auch nur kurz. Heute morgen ist mir das erste Mal aufgefallen, dass sie den Kamm stellt, wenn andere Hunde auf sie zukommen. Ich denke, wir werden uns bald entschließen müssen.

        Gruß Marion

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          #19
          So eine Entscheidung kann man nur selbst treffen.
          Ich würde solange noch lebenswille da ist, was ja zu sein scheint, de Schmerzmittel soweit erhöhen bis sie schmerzfrei ist.
          Sobald sie kein Interesse mehr an ihrer umwelt zeigt oder die schmerzen nicht mehr zu lindern sind, würde ich den letzten weg mit ihr gehen.

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            #20
            Original geschrieben von Diemosa
            Hallo Andrew,

            beobachte deine Hündin. Schau ihr in die Augen. Meine Hunde haben mir immer mit ihren Augen sehr deutlich gesagt, wenn sie zu viele Schmerzen hatten und gehen wollten.
            Solange deine Maus frisst und guter Dinge ist, freu dich über jeden Tag mit ihr.
            Hallo Andrew,

            so habe ich es bisher auch gemacht, bzw. gefühlt. Ich denke, du wirst merken, wenn du ihn in Würde gehen lassen solltest.... Verlasse dich auf dein Herz und dein Bauchgefühl.
            Nimm dir 1 oder 2 Stunden Zeit, nur für dich und lasse dir in aller Ruhe nochmal alles durch den Kopf gehen und lasse deinen Gefühlen dabei freien Lauf....

            Liebe Grüße
            Tanja, Momo und Fara
            Tanja mit Fara und Momo im Herzen

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              #21
              Hallo,

              eigentlich hätte gestern mein Pony eingeschläfert werden sollen. Ihm gings am Montag so schlecht. Gestern hat er mir als erstes die Jacke ausgeräumt , dann hat er mich über den Hof gezogen. Jedenfalls habe ich den TA wieder abbestellt, in mir hat sich alles gesträubt das zu tun. Abends habe ich mit einer Tierkommunikatorin gesprochen, die schon mal mit ihm gesprochen hat. Sie hat mir gesagt Tiere sagen wenn sie bereit sind zu gehen. Jerry will noch nicht gehen.

              Vielleicht kannst du das Schmerzmittel doch erhöhen und noch nichts überstürzen. Die Entscheidung ist schnell getroffen, aber man muß hinterher damit leben .

              Alles Gute für deinen Hund.

              Gruß
              Claudia
              Claudia
              mit Skay und für immer im Herzen Sissi.

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                #22
                hy vielen dank für die ganzen meinungen - ich habe heute nacht kaum geschlafen - so gingen mir die gedanken - ich werde also das schmerzmittel erhöhen - heute morgen ist die lela auch superfit und voller lebensfreude -verpassen werde ich den richtigen zeitpunkt nicht - denn ich lasse sie keinen augenblick alone - aber es steht fest - es wird der zeitpunkt kommen und ich genieße jede minute -
                bitte schreibt weiter hier herein - ich melde mich heute abend erneut
                mfg
                andreas

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                  #23
                  Hallo Andreas,

                  das liest sich doch schön.....

                  Ich wünsche dir und deinem Hund noch eine schöne Zeit und bin mir sicher, du tust das Richtige!!

                  Liebe Grüße
                  Tanja, Momo und Fara
                  Tanja mit Fara und Momo im Herzen

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                    #24
                    hallo Andreas...beobachte sie und hab noch viel freude an hier solang sie fit und munter ist....Sie wird es dir zeigen wann du sie gehen lassen sollst.
                    Es grüsst Andrea mit Paul aus dem schönsten Bundesland der Welt

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                      #25
                      Hallo Andreas ,
                      auch ich war vor ziemlich genau 3 jahren in deiner situation. mein dalmirüde hatte einen kindskopf großen tumor an der lunge nicht operabel , zu 90% metastiert .
                      die Ta sagte mir damlas es kann noch 6 wochen bis zu 6 monate gehn , sie merken wenn der tag X kommt .
                      er bekam am anfang rimadyl , danach cortison , immer höher dosiert , die dosis hab ich selbst angepasst . nebenwirkungen spielen hier keine rolle mehr gib deinem hund soviel er braucht schmerzfrei zu sein
                      wir hatten so noch 7 sehr intensive wochen , dann kam der tag X , morgens gassi ronny kam mit normalem spaziertempo nicht mit , sofort heim , ronny frass noch ochsenziemer seine lieblinge , schlief ein paar stunden . stand um 16 uhr auf musste raus und erbrach sich , das komplette futter vom vortag unverdaut , wurde dabei apatisch , wir sofort zum Ta . er sah mich an bitte frauchen es ist soweit zeit zu gehn , ich hielt ihn im arm als er die spritze bekam zur narkose , nichtmal ein 1/4 davon bekam er dann blieb sein herz stehn .
                      ich hoffe ich konnte dir mit unserer geschichte weiterhelfen , und ich bin mir sicher auch du wirst den richtigen zeitpunkt zusammen mit deinem wuffel finden
                      dazu wünsche ich euch viel kraft und geniesst ganz intensiv die letzte zeit , das kann euch keiner mehr nehmen , das bleibtin beiden herzen für immer
                      Schönen Gruß
                      Andrea + Tupfenmonster

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                        #26
                        Hallo Andreas,
                        ich habe im letzten Jahr eine alte Katze an Krebs verloren - sie hat in den letzten Wochen auch sehr starke Schmerzmittel bekommen, nachdem Metacam Co. da gar nichts mehr gebracht haben. Sie bekam in den Wochen ein Morphiumderivat namens Temgesic. Es wird zweimal tägl. unter die Haut gespritzt und die Dosis kann sehr gut angepasst werden. Es erfordert Mut von einem Tierarzt, sich auf eine derartige Behandlung einzulassen - viele lehnen sie ab, weil sie das Mittel nicht kennen und keine Erfahrung damit haben. Viele lehnen sie grundsätzlich ab weil sie der Meinung sind, dass ein Tier in solchem Zustand eingeschläfert gehört. Meine Miez hatte damit aber noch etliche ausgefüllte Wochen - Wochen, die uns die Gelegenheit eines schönen Abschiedes gaben. Sie hat mir dann eines Tages selber gezeigt, dass sie nicht mehr wollte, dass sie zu schwach geworden war und buchstäblich des Lebens zu müde. Und da war es dann an der Zeit, sie gehen zu lassen.
                        Vielleicht sprichst Du Deinen TA mal darauf an, ob er, wenn das Metacam trotz erhöhter Dosis nicht mehr richtig wirkt, sich für Temgesic erwärmen kann.
                        Ansonsten kann auch ich Dir nur sagen, dass die Tiere es einem schon signalisieren, wann es so weit ist - und ich habe viele Tiere begleiten müssen. Man muss sich nur darauf einlassen und nicht aus Egoismus diese Signale "übersehen".
                        Alles Gute!
                        REA
                        Viele Grüsse
                        REA
                        Die Zeit heilt nicht alle Wunden - aber sie lehrt uns, mit dem Unbegreiflichen zu leben

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                          #27
                          Hallo Andreas,

                          es ist ja eigentlich alles gesagt, und ich kann mich der Meinung meiner Vorposter nur anschließen. Ich würde auch versuchen das Schmerzmittel zu erhöhen und dann meinen Hund genau beobachten. Wirkt das Mittel gut, und der Hund hat noch Lebensfreude dann geniesse die Zeit mit ihm.
                          Ich denke wenn er gehen will, wird er es dir zeigen.
                          Ich wünsche dir noch eine schöne Zeit mit deinem Hund

                          Lg Ela

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                            #28
                            Hallo Andreas,
                            auch ich würde die Medikamente erhöhen. Ihr Tod steht sowieso unmittelbar vor der Tür. Und er braucht eine Ursache. Entweder die Tumore oder die Nebenwirkungen der Medizin. Du wirst es erst wissen, wenn es soweit ist.
                            Ich habe diese Zeit schon oft mitgemacht und fühle mit dir. Mir hat immer geholfen, dass ich mein Tier ganz intensiv darum gebeten habe, mir zu zeigen, wann es meine Hilfe zum Sterben braucht "und zwar so, das ich es auch wirklich kapiere". Das hat immer funktioniert. Und ich habe von Tag zu Tag mich immer wieder gefragt, ist es heute soweit? Ich habe von Tag zu Tag entschieden, NEIN heute noch nicht. Meist kam dann die Stunde doch überraschend und plötzlich. Aber ich habe die letzten Monate, Wochen, Tage genutzt, um Abschied zu nehmen, mich für all das Schöne, Lustige, für all die Liebe zu bedanken. Täglich neu. Ich bin jeden Morgen mit einem flauen Gefühl aufgestanden, war manche Nacht wach und habe meinen Hund/Katze beobachtet. Es ist eine schwere Zeit, aber auch eine schöne. Es ist eine Zeit sehr intensiven Fühlens.
                            Ich würde es immer wieder so machen.
                            Mir hilft auch der folgende Satz immer: "jedes Tier hat das Recht, den Zeitpunkt seines Todes selbst zu bestimmen"
                            Wenn du es nicht mehr mit anschauen kannst, dann frage sie, ob sie gehen will und dann entscheide.

                            Ich wünsche Dir viel Kraft und euch noch eine schöne Zeit.
                            Waltraud
                            Waltraud
                            Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                              #29
                              Einschläfern

                              Hallo,
                              ich kann meinen Vorschreibern nur zustimmen, meine Hündin musste eingschläfert werden, da sie eine nicht erkannte (damals fehlte uns einfach noch das Wissen darum) Gebärmuttervereiterung mit Bauchwassersucht hatte. Sie ist den Tag vorher noch mit uns spazieren gewesen, hatte sich aber während des Laufens immer wieder hingelegt. Das war schon seltsam. Am Tag darauf hat sie aufgehört mit allem. Kein Fressen, keine Verdauung, kein Saufen, keine Bewegung. Es war als würde sie sich verabschiedet haben und hätte sich dann hingelegt und wäre bereit zu gehen. Es war so. Sie war an diesem Punkt und darum hat sie es entschieden, dass es jetzt so weit war. Es war dann nur noch der letzte Schritt, den wir ihr leichter gemacht haben, machen mussten´, denn da standen wir in ihrer Schuld. Sie schenkte uns ihr Leben und ihre Liebe, darum muss man den Hunden, den Tieren, dann einen leichten Tod schenken.
                              Du wirst es fühlen, wenn der Moment da ist, das kann Dir niemand abnehmen. Mach es Deinem Hund so leicht es geht und ermögliche ihm ein würdevolles restliches Leben, aber auch einen leichten Tod, wenn Du spürst, dass es das ist, was Dein Hund möchte.
                              Ich wünsche Dir viel Kraft, wenn der Moment kommt.
                              Bis dann
                              Anja

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                                #30
                                Hallo Andreas,

                                ich habe meinen über alles geliebten Collie Gizmo vor 2 Monaten überraschend an Krebs verloren, nachdem wir 10 Wochen gegen zwei andere Sachen gekämpft haben.
                                Ich wünschte ich hätte die Möglichkeit gehabt zu entscheiden, wann er es nicht mehr ertragen kann. Doch bis an dem Tag an dem ich ihn gehen lassen habe, hieß es immer er wird wieder gesund.
                                Doch dann erbrach er wieder, hatte Fieber, Durchfall und es hiess Ultraschall vom Abdomen und dann hiess es KREBS in der Leber, Milz im Bauchraum und schon Flüssigkeit und das obwohl fünf Wochen vorher nichts im CT zu sehen war.

                                Die Tränen kullern immer noch, da ich mich innerhalb von 1 1/2 Stunden von ihm mit meinem Mann verabschiedet habe um ihn nicht zu quälen. Mein TA sagt, das er bis zu diesem Zeitpunkt keine Schmerzen hatte, doch wenn ich zurück blicke hätte ich ihm viel ersparen können hätten wir ihn ganz im CT durchleuten lassen.( Vom Schwanz bis zum Brustkorb wurde er durchleutet) Die Zweifel sind immer noch da und das wird für immer so bleiben!!!!

                                Nutze deine Chance dich in inniger Zweisamkeit mit viel kuscheln bewußt zu verabschieden, aber achte auf die Zeichen und schaffe rechtzeitig den Absprung und begleite sie dann in deinen Armen über den Regenbogen, guck ihr tief in die Augen und sag ein letztes mal ich liebe dich, danke für die schöne Zeit( Sorry mir kullern wieder die Tränen, wenn ich an diese Situation denke)
                                Sie wird dir für diesen Liebesbeweis sehr dankbar sein!!!!:sad2:

                                Gruss Kerstin
                                Danke für Eure Hilfe bis Gizzi über die Regenbogenbrücke ging!!!

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