Entzündung der Analdrüse bzw. Analbeutel?!?

[Gast]

Hallo,
ich bin neu hier und versuche nun mal einen Anfang zu finden.
Aktuell hat unser Hund Probleme mit den Analdrüsen bzw. mit dem Analbeutel. Dieser war auf einer Seite vor ein paar Wochen entzündet und wurde ein paar Mal mit Antibiotika gespült. Danach war es besser.
Nun hält er sein Hinterteil auf einmal wieder auf einmal auf den Boden und sieht aus, als würde es ihm weh tun.
Habe nun erstmal ihm oral Propolis gegeben und versucht mit Creme und Propolis ihn am Hintern einzucremen.
Kennt Ihr Euch damit aus?
Wollte nicht unbedingt wieder eine Antiobiotika-Behandlung, da er zudem unter anderem Diabetes hat.
Über jede Hilfe oder Anregung würde ich mich freuen,
Danke im Voraus und liebe Grüße

[henri]

Hallo!
Hm, also mein Rüde hatte vor drei Jahren auch irgendwas mit seinen Analdrüsen. Der TA vermutete, dass sie entzündet wären. Daher hat er sie auch gespült, aber mit Wasser. Also erst ausgedrückt und dann gespült.

AB würde ich deswegen auch nicht geben wollen, aber evtl. musst du bei deinem Hund die Analdrüsen öfter ausdrücken lassen, eben damit sie sich nicht entzünden können?

Mein TA hat mir gesagt, dass die Drüsen bzw. das Gewebe bei meinem Hund ausgeleiert sind und sich daher nicht laufend selbständig leeren, daher lasse ich sie ihm auch so ca. 2-3 Mal pro Jahr prophylaktisch ausdrücken. Ich warte nicht bis er anfängt zu lecken oder rumzurutschen.

[Gast]

Hallo

Hallo,
danke erstmal für Deine Antwort, ja geleert werden die auch, die haben sich aber trotzdem irgendwie entzündet und das mti dem letzten Mal, wo es entzündet war, ist ja auch erst 2-4 Wochen her. Es kam gelbliche Flüssigkeit raus, deswegen das Antibiotikum.
Lg

[Gast]

Hallo J-Min,

barft dein Hund ?

Seit meine Hündin barft, hat sie keine Probleme mehr mit der Analdrüse.

Warst du schon mal bei einem guten THP ? Der könnte bestimmt auch helfen.

[Gast]

Hallo!
Unser Tierarzt hat, so wie Eurer auch, damals gesagt, Probleme mit den Analdrüsen hinge mit einer Bindegewebsschwäche zusammen. Ich gab meiner Fenja daraufhin Schüßler Salze, morgens Nr. 1 und abends Nr. 11. Nach wenigen Wochen schon wurde es besser (ich musste die Drüsen anfangs ca. alle 10 Tage ausdrücken) und mittlerweile hat sie keine Probleme mehr mit den Analdrüsen.

Die Umstellung von Fertigfutter auf BARF hatte damals keine Auswirkungen auf die Analdrüsen, leider.

Vielleicht möchtest Du auch mal die Schüßler Salze ausprobieren?

Alles Gute
Ursula

[Gast]

Also erst mal würde ich ne verstopfte Analdrüse nur im absoluten Notfall ausquetschen oder ausquetschen lassen, das ist die Hölle für den Hund. Abgesehen davon, je öfter gedrückt wird desto öfter tritt das Problem später auf.
Mein Rüde Luca leidet trotz barf und Knochenfütterung auch hin und wieder daran, warme Umschläge mit Schafgarbe haben sich da super bewährt.
Tee kochen, Leinentuch (diese alten Babywindeln eignen sich ganz klasse!) hinein und schön warm dem Hund auf die Drüse gelegt. Nicht jeder Hund lässt sich das sofort gefallen, meiner findet´s mittlerweile aber sogar ganz schick. 2x am Tag etwa über 3 Tage, dann leert sich das Problem bei uns ganz von selbst
Lieben Gruß
Kami

[Gast]

Original geschrieben von Kalimera
Also erst mal würde ich ne verstopfte Analdrüse nur im absoluten Notfall ausquetschen oder ausquetschen lassen, das ist die Hölle für den Hund.

Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann. Vor Jahren ist bei meinem damaligen Rüden die Analdrüse geplatzt. Ich hatte ihn noch nicht lange und er hat auch keine Anzeichen von sich gegeben, dass da "was" nicht in Ordnung ist. Das war eine ganz ganz schlimme Sache und er hat furchtbar gelitten. Mein TA zeigte mir, wie ich die Drüse ausdrücken soll und meinte, das würde sonst wieder passieren, dass die Drüse platzt (wie gesagt, das ist viele Jahre her). Anfangs war es Kucky nicht angenehm, wenn ich die Drüse ausgedrückt habe, aber dann kam er sogar freiwillig und ließ es sich gefallen weil er wusste, dass es ihm anschließend wieder besser geht. Damals hatte ich noch keine Ahnung von Schüßler Salzen, davon hat erst Fenja profitiert. Also würde ich nicht sagen, dass ein Hund Höllenqualen aushalten muss, wenn die Drüsen entleert werden, es sei denn man wartet so lange, bis sie schon entzündet sind.

Viele Grüße
Ursula

[yankee74]

Hallo J**min ;-) ich weiß ja wer du bist, aber die anderen nicht. Du hast vergessen deinen Namen zu nennen. Wir wollen doch alle wissen wer du bist und was du für einen Hund hast, wie alt und wie er heißt!! .

hier sind nämlich genauso neugiere leute unterwegs!! ;-)

[yankee74]

Original geschrieben von yankee74
Hallo J**min ;-) ich weiß ja wer du bist, aber die anderen nicht. Du hast vergessen deinen Namen zu nennen. Wir wollen doch alle wissen wer du bist und was du für einen Hund hast, wie alt und wie er heißt!! .

hier sind nämlich genauso neugiere leute unterwegs!! ;-)

Apropo,.. schön das du es hierher geschafft hast.

Herzlich Willkommen!!

[Loree]

Hallo,
bei meinem Hund hat klassische Homöopathie geholfen.

LG,
Loree

[Margot Vaßen]

Schüssler Salze

@ Ursula,
Guten Morgen!
Wieviel Schüsslersalz hast du Fenja gegeben? Der TA hat Lieschen vor 14 Tagen die Analdrüsen ausgedrückt, jetzt fährt sie schon wieder Schlitten.

[Gast]

Hallo

Hallo,
erstmal Danke für die zahlreichen Antworten.
Weiß gar nicht, wo ich zuerst anfangen soll, zu antworten.
Das mit den Analdrüsen hat unsere Tierärztin vor ein paar Jahren angefangen, entweder regelmäßig oder je nach Bedarf. Normalerweise sollte das von alleine gehen, sagte sie, aber manche Rassen haben da Probleme mit.
Dann durch seine Erkrankungen innerhalb des letzten Jahres, waren wir mehr beim Tierarzt als Zuhause manchmal und da wurde das mit der Analdrüse aber vergessen bzw. verwechselt, denn wir dachten wir hätten das machen lassen, aber das war bei unserem anderen Hund der Fall.
Naja es war auch schon mal so, dass er den Hintern runterhielt, wenn er Durchfall hatte und es ihm anscheinend da hinten brannte.
Aber das letzte Mal wurde es nicht besser, da sind wir hin zum TA und sie hat die Analdrüsen ausgedrückt und aus der rechten (glaube ich) kam dann die entzündete Flüssigkeit.
Habe ihm jetzt, wo das nach 2-4 Wochen wieder aufgetreten ist, ein wenig Bepanthen draufgemacht, meine TA meint aber, dass das nicht bis nach innen vordringt, wenn es da drinne entzündet ist.
Es kann auch sein, dass es ein bisschen vom Durchfall kommt.
Er hatte ganz leichten Durchfall beim 2. bzw. 3. Mal Kot absetzen.
Vielleicht kommt der durch das Propolis, was ich ihm seit ein paar Tagen gebe. Das kann ich aber nicht genau sagen.

Also sollte uns ja mal vorstellen, versuche das kurz zu fassen:
Unser kleiner Hund ist ein zwischen 10-12 Jahre alter Zwergrehpinscher, im Moment zwischen etwa 3,6 -3,8 kg. Als Diabetes etwa im Oktober letzten Jahres festgestellt wurde, wog er 1 kg mehr und davor wohl mindestens noch 1 kg mehr schätzungsweise.
Vor der Diabetesdiagnose wurde Wasser in der Lunge festgestellt und danach eine leichte Vergrößerung einer Herzkammer (?), nun bekommt er Dimazon, ein Entwässerungsmedikament und Vasotop für das Herz (das erst seit kurzer Zeit, vorher Fortekor).
Seit 2-3 Jahren etwa oder länger bekommt er morgens und abends eine Rumex D6. Er hatte immer solche Atemanfälle, die dann weggeblieben bzw. in anderer Form manchmal wiederkamen, eine Meinung war, dass es sich um Rückwärtsniesen handele.
Deswegen bekam er die Jahre über auch häufiger Cortison und Antibiotika.
Seine Impfung ist überfällig. Ich bin unsicher, wie das mit Diabetes und Impfen ist.
Des weiteren wurden im Zusammenhang mit seiner schlechten Diabeteseinstellung Cushing-Tests gemacht, die beide grenzfällig ausfielen.
Er hatte kreisrunden Haarausfall letztes Jahr. Im Moment hat er eine ganz kleine runde "Beule" an der Stirn, so eine hatte auch ein Mops, der bei uns zu Besuch war vor einem Monat etwa, nur dass die etwas größer war.
Viele Probleme hatte er auch die letzten Jahre mit dem Rücken.
Zum Thema Barfen, er bekam früher viel Selbstgekochtes und zeitweise auch roh, da eine meiner Katzen teilweise gebarft wurde bzw. dann nur noch, aber da fing es an, dass er Durchfall und Erbrechen und Magenschleimhautentzündungen davon bekam. Daraufhin sind wir auf ein Trockenfutter umgestiegen, nachdem er gar nichts mehr anderes vertrug, Royal Canin Mini Mature.
Jetzt bei der Diabetes haben wir vieles ausprobiert, sind schließlich bei Royal Canin Diabetes Special Nassfutter gelandet.
Jeder Versuch, ihn auf Selbstgekochtes oder Rohes, auch magerste Pute, Lamm, alles, umzustellen, führte zu Durchfall und teilweise Erbrechen und dazu dass er sein Essen unregelmässig aufass, was für das Insulinspritzen auch nicht von Vorteil war.

Huchhh, das ist ja nun schon mal ne Menge an Informationen, weiss nicht, ob Ihr so viel höhren wolltet,
werde das erstmal abschicken und dann sehen, ob ich was vergessen habe.

P.S.: Was sind denn diese Salze und wie wirken Sie? Kann man da was verkehrt machen? Er hat auch hohe Leberwerte gehabt und wie gesagt, das darf sich nicht auf den Blutzucker auswirken.
Ansonsten würde ich das mal probieren.

Lg

[yankee74]

Da hast du ja mal wieder eine Menge geschrieben..

Und wieder was vergessen ;-) Deinen Namen

Sie heißt JASMIN!!

Gruß Susi Petze

:bubbly:

[Gast]

Hallo Jasmin,

:-((( armer Kerl, was der alles hat :-((

Und ehe du irgendwas probierst, würde ich an deiner Stelle einen guten THP aufsuchen ;-)

Wenn er sein jetztiges Futter verträgt, dann lass es dabei.

Alles andere, so wie du geschriben hast, ist meine Meinung, erstmal eine zusätzliche Belastung. In dieser Hinsicht wäre es gut, wenn da mal "Ruhe" eintritt.

[Gast]

Hallo

Hallo!
Hallo Boxermaus, ja das mit dem Essen hatte ich mir auch so gedacht.
Ich bin noch auf der Suche nach einer guten THP, Susi also yankee74 hat mir schon welche rausgesucht, die aber leider alle so weit weg sind.
Eine ist in meiner Nähe, die ist sehr nett, hatte sie vor ein paar Monaten angerufen, aber sie meinte auch, ich solle das erstmal abklären lassen, was da noch im Raum stand.
Und Danke Susi, dass Du mich hier vervollständigst *hehe*,
Viele liebe Grüße,
Jasmin