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Total kranker Hund mit viel Lebensfreude

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    Total kranker Hund mit viel Lebensfreude

    Hallo Ihr Lieben,

    bin ziemlich hilflos mittlerweile. Unser Hund, ein fast 10 jähriger Labrador/Redriever-Mischling, ist eigentlich sehr krank. Er hat Krebs (3 Knötchen, Tierarzt rät von einer OP ab), Hautkrebs (kleine schwarze Flecken, die noch nicht weiter schlimm sind), einen ausgerenkten Rückenwirbel (humpelt etwas, lief anfangs auf 3 Beinen, also hat es sich soweit bis hierher gebessert), eine beginnende Herzschwäche, Arthrose im fortgeschrittenen Stadium (könnte ohne Metacam gar nicht mehr laufen) und vor allem und das sehr belastend, ein Hautproblem (starkes Jucken, kratzt wie verrückt und das Fell sieht halt stumpf aus und fällt aus). Dieses Hautjucken (war schon vor der Einnahme der Medikamente vorhanden) ist lt. Tierarzt der Zusammenbruch des Hautimunsystems und nicht allergisch bedingt. Wir können es uns nicht leisten, jeden Monat 150 € in den Hund zu stecken, so nimmt er nun nur noch Metacam, was ja auch schon ziemlich teuer ist, damit er nicht so viele Schmerzen hat. Gegen den Juckreiz hatte vom TA ein Antibiotikum und ein Nahrungsergängungsmittel bekommen, das kurzfristig etwas Besserung brachte, aber nicht heilte. Ich habe auch schon mehrere homöopathische Mittel ausprobiert und war beim Tierheilpraktiker.
    Der Hund hat noch sehr viel Lebensfreude, frisst gut geht (wenn auch nur noch 2 x tgl.) raus und freut sich dann auch. Öfter will er aber auch nicht. Belastung in irgendeiner Form ist nicht möglich, also sind nur noch kurze Spaziergänge machbar. Er ist dann aber in der Wohnung auch manchmal noch nicht zufrieden, weil er meint, es sei zu kurz gewesen, kann aber absolut dann nicht mehr. Wenn ihn ein Tierarzt sieht, sprüht er vor Lebensfreude und auch sonst, aber das ist nur immer kurzfristig. Dann jagt er auch mal ´nem Kaninchen hinterher oder macht Anstalten, sich mit einem anderen Hund zu balgen. Manche meinen, wir sollten den Hund doch einschläfern lassen, aber dazu ist er dann doch noch zu fit und ich glaube kaum, dass wir einen TA finden würden, der das jetzt macht. Irgendwie sehe ich das auch noch nicht als richtig an, obwohl ich der Meinung bin, wenn es nicht mehr geht, sollte man diesen Weg gehen und haben wir auch schon bei unserem vorherigen Hund gemacht.

    Weiß jetzt jemand noch einen Rat, wie wir zumindest den Juckreiz im besten Fall wegbekommen? Das wäre schon eine große Erleichterung für unseren Ben. Ich bin für jeden Tipp dankbar.

    Vogelweide

    #2
    Hallo,
    vielleicht ist die Haut einfach nur sehr trocken ? Hast Du mal Öl ins Futter gegeben ? Kaltgepresstes....Raps.-Olive- egal, nur kaltgepresst sollte es sein.
    Dann könntest Du Deinen Tierarzt nach einem Anti-Histaminikum fragen, so wie wir es bei Mückenstichen zB nehmen, sowas gibt es als Tropfen und hilft bei Juckreiz. Ich weiß nur nicht, ob man sowas auch auf Dauer geben kann. Beim Mensch hilft das bei Juckreiz sehr gut. Nur darf man beim Hund natürlich auch niemals die Dosis für Menschen geben.
    Letztendlich Cortison....damit würdest Du einiges lindern, auch die Arthrose...und das alles ist nicht wirklich teuer.
    Ich habe auch hier eine so alte Kandidatin, Dackel 14 1/2 und total lebenslustig, wobei einiges halt nachläßt. Sie scheint Alzheimer zu haben, weiß nicht mehr wo man Geschäfte verrichtet..meist nämlich drinnen und wird halt langsamer und etwas wackelig. Aber deswegen einschläfern? Käm mir nicht in den Sinn eh sie sich quält....und ich hoffe, davon bleiben wir verschont.
    Dir drück ich die Daumen...nee Euch
    Liebe Grüße
    Margit
    Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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      #3
      Was hat denn der THP gesagt zu dem Juckreiz? Wie oft warst du da? Was fütterst du?

      Wegen des ausgerenkten Wirbels und der Athrose wurde ich zum Chiropraktiker gehen. Vielleicht holt ihr euch auch ne Rotlichtlampe für den Hund.

      Es ist leider teurer, wenn ein Hund alt und krank wird. Aber ihr solltest trotzdem versuchen ihm zu helfen.

      Ich würde seltener zum Tierarzt gehen (oder vielleicht wechseln) und lieber das Futter umstellen, nochmal den Tierheilpraktiker fragen und ne Physiotherapeuten nach Maßnahmen fragen, die ihr zu Hause gegen die Athrose machen könnt.

      Barbara

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        #4
        Hallo!
        Mein Henri hat sich ab November immer mehr gekratzt. Er konnte zum Schluss gar nicht mehr in Ruhe schlafen. War mehrmals bei meiner Haustierärztin und hab AB gegeben, mit Shampoo gewaschen etc. und es wurde nur immer schlimmer.

        Bin dann im Februar endlich zu einer Dermatologin und es gab endlich eine eindeutige Diagnose. Und vor allem auch endlich einen Behandlungserfolg.

        Daher würde ich dir raten zu einem Dermatologen zu gehen. Wenigstens zur Untersuchung und Beratung. Ob und wie man dann behandelt und ob es preiswerte Alternativen gibt, das kann man dann ja mit ihm besprechen.

        Ich meine klar könntest du jetzt Ackerschachtelhalm oder Käspappel ausprobieren, aber dann vergeht noch mehr Zeit und dein Hund kratzt sich und kratzt sich. Ist ja schlimm, mich selber würde es verrückt machen, wenn mich ständig was juckt. Daher meine ich sollte man zuerst eine sichere Diagnose anstreben.

        Alles Gute!
        Viele Grüße
        Michaela

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