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Zinkmangel?!

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    Zinkmangel?!

    Es hat sich bei unseren Labi rausgestellt, dass er einen extremen Zinkmangel hat. Normalwert sollte bei 12-25 liegen aber er hat nur 9,0.

    Wir Barfen und nun hab ich von meinen Tierarzt VMP Tabletten bekommen. (und zusätzlich den Rat ein hochwertiges Futter zu kaufen )

    Kennt sich damit jemand aus was ich machen kann? Oder welche Tabletten oder Zusatz ich sonst verwenden könnte?

    LG

    #2
    ich habe hier irgentwo gelesen, dass Dauerstress den Zinkhaushalt verbraucht und es wurden Cura Zinkkapseln (Apo)empfohlen. Die bekommen meine beiden nun.
    Was noch mehr wüsste ich nicht.
    Alles Gute,
    Petra

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      #3
      Von dem VMP Tabletten soll ich ihm 3 Stück am Tag geben und da ist ja nicht nur Zink drinnen. Laut Angabe ist sind da pro kg 2490 mg Zink drinnen.

      da sollte sich jemand Auskennen wieviel das dann auf 3 Tabletten sind?

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        #4
        Re: Zinkmangel?!

        Hi,

        wenn der Hund gerade im Fellwechsel ist, dann ist ein vorübergehender Zinkmangel absolut in Ordnung - und das pendelt sich dann auch wieder ein.
        Babsi mit Wendy
        ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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          #5
          Wir sind draufgekommen, weil er total schlechte Pfotenballen hat und an den Hinterbeinen bekam er so stellen die aussahen wie Liegeschwielen.
          Aber die sind "aufgebrochen" also haben wir etwas rausgestanzt und eingeschickt. Der Befund war da schon Zinkmangel.
          Die verhornten Stellen hat er aber schon sicher ein halbes Jahr. Daher haben wir dann auch einen genauen Blutbefund gemacht. Also dass es nur am Fellwechsel liegt ist glaub ich fast ausgeschlossen oder?

          Hab mich mit sowas noch nie Beschäftigt......und mein TA kennt sich damit auch nicht zu 100% aus (ist eben richtiger Landtierarzt gggg)

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            #6
            Hi,

            googel mal nach "corny feet" oder "Hyperkeratose".

            Der Hund einer Bekannten von mir hatte das und das war mit einer erhöhten Zufuhr von Bierhefetabletten gut in den Griff zu bekommen. Auch öfter mal ein Eigelb für's Biotin.
            Babsi mit Wendy
            ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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              #7
              Danke für den Tipp, aber ich glaube das kann ich ausschließen.
              Denn übermäßiges Krallenwachstum mit stumpfer Kralle und Kräuselhaar kann ich nicht erkennen. Seine Krallen wachsen fast garnicht bzw. sind komplett abgelaufen. Auch Kräuselhaar hat er keines.

              Die Aushilfe von meinen TA meint die Ballen sind viel zu weich. Auch das war dann ein Grund war wir eine Stanzung gemacht haben.

              Aber das es soeine Krankheit gibt ist total interessant!

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                #8
                Hallo an alle!

                VMP Tabletten sind die einzigen Vitamintabletten f. Tiere die TÄ/Apotheken kennen, hab ich den Eindruck. Habe auf Anfrage auch keine bessere Auskunft bzw. Vit.-Präparat bekommen. (Aber das war noch für meine alte Hündin)

                Zum Thema Zink:
                Da verstehe ich was nicht.

                Zink soll in Innereien (Leber) und Fleisch ausreichend vorhanden sein. Wenn der Hund gebarft wird, also genug Fleisch bekommt, wie kann dann Zinkmangel entstehen?

                Übrigens sollen in Kürbiskernen auch Zink vorkommen.

                Kann es nicht sein, dass von was anderem zuviel gegeben wurde und dadurch ein Zinkmangel entsteht?
                Das hab ich gefunden:

                >Genau so sieht die BARF Methode aus. Ausgewogenheit und Balance wird durch eine breite Palette an Rohstoffen über mehrere Mahlzeiten erreicht. Vitamine, Mineralien und Spurenelemente werden zugesetzt um eine optimale Versorgung sicherzustellen. Hierzu macht Billinghurst in seinen Büchern konkrete Angaben.
                Ein weiterer wichtiger Aspekt von BARF ist die Trennung von fleischigen Knochen und pflanzlicher Kost in den Mahlzeiten. Dies hat einerseits rein praktische Gründe: die meisten Hunde würden sich über die Knochen hermachen und das Gemüse liegen lassen. Gibt es aber in einer Mahlzeit keine Knochen, gibt es auch keine Wahlmöglichkeit.
                Die Trennung beruht auch auf den vom berühmten Wolfsforscher Dr. David Mech gemachten Beobachtungen, die zeigen, dass die Wölfe verschiedene Teile ihrer Beute zu verschiedenen Zeiten fressen. So nimmt der Wildcanide Z i n k , Kupfer und Eisen mit der Leber auf, zusammen mit Magen- oder Darminhalt und wahrscheinlich etwas Fleisch. Es ist unwahrscheinlich, dass in der gleichen Mahlzeit kalziumhaltige Knochen verzehrt werden. Aber selbst bei gleichzeitiger Knochenaufnahme würden die wesentlich langsamer verdaut.
                Ein wesentlicher Punkt, da sich sonst die Mineralien gegenseitig in der Aufnahme behindern würden. Und genau dies ist der Fall bei kommerziell hergestelltem Futter.
                Einen weiteren Grund für die Trennung sieht Billinghurst in der Nierentätigkeit. Eine Mahlzeit mit überwiegend Protein und Phosphor fordert die Nieren. Wenn die nächste Mahlzeit wenig Protein enthält, haben die Nieren eine Ruhepause. Kommerzielle Produkte enthalten mit jeder Mahlzeit gleich hohe Proteinwerte und fordern so die Nieren ständig ohne Regenerationspause.
                Des weiteren argumentiert er für die Trennung, aufgrund des noch nicht erklärbaren Phänomens, dass eine Trennung von Mahlzeiten, die überwiegend Protein enthalten von denen die überwiegend Kohlehydrate enthalten, zu einer besseren Verwertung führt. Textausschnitt: Von Gitta Vaughn, Texas <

                Vielleicht hilft das weiter.
                Sonnige Grüße
                Mexxifraudi
                sonnige Grüße von Mexxifraudi

                Kommentar


                  #9
                  Wie das passieren kann weiß ich auch noch nicht!

                  Hier habe ich einen Text bekommen, der auch wichtig sein kann:

                  Kurze Info zu Zink:
                  Zink ist im Organismus an den verschiedensten Stoffwechselvorgängen im Zusammenhang mit Kohlenhydraten, Lipiden, Proteinen und Nukleinsäuren beteiligt. Es hat entscheidenden Einfluss auf die zelluläre Abwehr, die Fortpflanzungsfähigkeit und das Wachstum.
                  Unter normalen Umständen ist ein Zinkmangel nicht zu erwarten, da Zink dem Organismus des Hundes wirklich nur in Spuren zugeführt werden muss und genau wie die meisten anderen Mineralstoffe und Spurenelemente sogar durch die mitunter brachialen Herstellungsprozesse von Fertigfutter (wie z.B. hohe Temperaturen) wenig zu beeindrucken ist.
                  Entscheidend an Zink ist, das es als Paradebeispiel für die komplexen Zusammenhänge und Wechselwirkungen innerhalb des Mineralstoffwechsels aufgeführt werden kann.
                  Die Zinkabsorption, die unter normalen Umständen unproblematisch ist, kann entscheidend durch hohe Mengen an Calcium, Eisen und Kupfer gestört bzw. erheblich eingeschränkt werden.
                  Du hast ja vor dem Barfen sicher ein Fertigfutter gegeben: Wird z.B. ein Futter mit einem hohen Gehalt an Calcium, Eisen oder Kupfer gefüttert oder ergänzt man die Fütterung noch zusätzlich mit Vitamin- und Mineralstoffprodukten, Calciumpräparaten etc. kann dies in der Folge leicht zu Wachstumsverzögerungen, Hodenatrophie, Fortpflanzungstörungen, Haut- und Fellproblemen und zu Dysfunktionen im Immunsystem führen.
                  Eingedenk dieser Tatsache sollte man sich an dieser Stelle fragen, ob man durch die jahrelange Befolgung der Empfehlung, Futtersorten mit hohen Calciumwerten zu wählen und zusätzlich Calciumpräparate an Zuchthündinnen und Welpen bzw. Junghunde zu verabreichen, nicht letztendlich im guten Glauben, das Beste zu tun, Fruchtbarkeitsprobleme, Wachstumsstörungen, Hauterkrankungen und einen Haufen anderer Probleme selbst provoziert hat.

                  Kurzfassung: Ein zu hoher Anteil an Calcium, Eisen oder Kupfer vermindert (oder verhindert sogar) unter Umständen die Aufnahme von Zink im Darm, auch wenn im Futter eine ausreichende Menge an Zink enthalten ist. Es nützt also wahrscheinlich genau gar nix, vermehrt Zink zuzufüttern, denn das wäre reine Symptombekämpfung.


                  5 andere Werte sind auch nicht Perfekt aber laut TA nicht so dragisch:
                  Hämatokit 36 statt 37-55
                  MCHC 37,2 statt 31-35
                  Harnstoff 64 statt 20-54 (TA meinte das kann von der Aufregung sein)
                  Gesamtprotien 5,7 statt 6-7,5
                  Phosphor anorganisch 1,7 statt 0,9-1,6


                  Kann damit wer was Anfangen?

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                    #10
                    und hierhttp://www.westieforum.de/ftopic174.html
                    wenn Du Zinkmangel beim Hund googlest kommt eine ganze Menge.
                    lg
                    Petra

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                      #11
                      Super intressanter Artikel.

                      Seit 2 Wochen bekommt Aragon nun schon VMP aber ausser ein Ekzem hat sich keine Besserung gezeigt.

                      Vielleicht ist es noch intressant, dass er schon immer unter Schuppen leidet (aber angeblich nur Stressbedingt). Ekzeme stehen bei uns an der Tagesordnung und ziehmlich zur gleichen Zeit wie die Wucherungen an den Beinen tauchten auch vermehrt weiße Haare auf (er ist noch nichtmal 3 Jahre).

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                        #12
                        Wie sehen denn die Schilddrüsenwerte dieses Hundes aus ???
                        Babsi mit Wendy
                        ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                          #13
                          Ähm seh ich das auch auf den Blutbefund?

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                            #14
                            jo T3/T4 werte und auf dem Befund sind ja meistens die Regelwerte angegeben.
                            Hat er denn Stress gehabt?
                            lg
                            Petra

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                              #15
                              Ähm T3/T4 Werte find ich keine.

                              Hämatokrit, Erythrozyten, Hämogiobin, MCV, MCHC, leukozyten, Neutrophile (segmentkernig), Lymphozyten, Monozyten, Eosinophile, Basophile, Glukose, Harnstoff, Creatinin, Bilirubin gesamt, ALP, AST, ALT, GGT, Gesamtprotien, Trigiyceride, Cholesterin, Calcium gesamt, Phosphor anorganisch, Natrium, Kalium sind die Sachen die ich drauf hab. Und extra noch Zink.


                              Stress hatte er sicher ein bissi, aber nur weil er den TA nimmer leiden kann.

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