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TPLO/konventionelle Kreuzband OP

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    TPLO/konventionelle Kreuzband OP

    Hallo,

    ich habe eine 6-jährige Rottidame, die die folgende Probleme hat:

    ED (OCD) links: operiert, sogar 2x
    ED (OCD) rechts: operiert
    HD rechts: (Neurektomie, Denervation) operiert
    Kreuzbandriss hinten links: muss noch operiert werden

    Jetzt wollen mich alle Tierkliniken (Hofheim, Frankfurt und Ettlingen) von einer TPLO überzeugen.

    Die oben genannten OPs sind innerhalb der letzten 12 Monate erfolgt. Seit Februar 2007 machen wir Physiotherapie. Dennoch habe ich das Gefühl, dass es meiner Maus von mal zu mal schlechter geht.

    Und jetzt noch eine TPLO. Kann ich ihr das zumuten. Bei den Ärzten habe ich nicht das Gefühl, dass sie den Zustand meiner Hündin aus der Perspektive aller Beine sehen sondern nur linker Hinterlauf kaputt.

    Hat jemand Erfahrung mit der konventionellen OP-Methode? Oder gar mit beiden oder gibt es jemand der sagt, lass es unbedingt machen, weil....?

    Ich bin für jeden Rat oder Anregung dankbar.

    Viele Grüße

    Yasemin, Mieke und Quirin

    #2
    Guten Morgen,

    da ich Neufundländer züchte, hört man in dieser Richtung leider einiges. Bei der konventionellen OP-Methode kommt es sehr häufig zu Rezidiven, sprich Wiederholungen der Bänderrisse. Ich habe mich deshalb mal über TPLO schlau gemacht und finde, das hört sich nicht schlecht an. Erfahrung habe ich GsD damit (TPLO)noch nicht machen müssen....
    Deine arme Maus hat dann aber schon einiges durch, aber ein gerissenes Band kann man doch auch nicht so lassen.....vielleicht geht es ihr auch deshalb schlechter ?!?!
    Ich hoffe, es meldet sich noch jemand, der nach der Methode schon hat operieren lassen und kann mit Erfahrungen helfen.......

    Liebe daumendrückende Grüße
    Margit
    Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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      #3
      Guten Morgen,

      oh je ... dein armes Mäuschen

      Rusty (Chow-Chow) wurde im August 2003 linksseitig nach/mit TPLO operiert. Da war er 1 1/2 Jahre alt.

      Nach 12 Wochen absoluter Schonung hat nicht mal mehr der Arzt beim "vortraben" gesehen, welches Bein er operiert hatte.

      Heute, nach fast 4 Jahren, würde ich sagen, es war die richtige Entscheidung für meinen Bären.

      LG
      Uli

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        #4
        Hi Yasemin!

        Die TPLO ist durchaus eine äußerst erfolgversprechende Methode. Was ich mich frage ist, ob es überhaupt Sinn macht.

        Verstehe mich bitte nicht falsch. Deine Hündin ist 6 Jahre. Wie geht es ihr sonst gesundheitlich? Sind sämtliche Organe ohne Befund? Eine Operation kostet viel Kraft.

        Bis Dein Hund diese Operation, wie auch eine Hüftoperation, ect. gänzlich verarbeitet hat, vergeht gut ein Jahr.

        Hast Du Vergleiche von Hunden, die nicht operiert wurden?

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          #5
          Hallo,

          die gleichen Gedanken mache ich mir gerade.

          Ich muß auch über eine OP nachdenken, bin mir nicht schlüssig ob die oder die andere "methode".

          Mir gefällt an der TPLO nicht, das da die Knochen "verstellt" werden, weil man davon ausgeht, manche Hunde hätten eine Kreuzbandüberbelastung.
          Die Kosten natürlich auch noch.

          Aach ist schwierig...
          Liebe Grüße
          Sonja mit Panda (2022). Amira (2008-2021), Benny (2001-2017), Kater Max (2006-2017) und Kater Filou (2007-2020) im Herzen.

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            #6
            als "schwer-"hundehalter (dt. doggen) kann ich nur pro tplo stimmen, einfach allein schon zur sicherheit!

            unsere erfahrung damit ist sehr gut, meinem rüden geht es wieder richtig gut.

            es gibt dazu schon mehrere threads, indem ich auch einiges dazu geschrieben hatte. bitte suchen .. bin gerade auf der arbeit und muss mich "kurz" fassen!

            gruss betty
            liebe grüsse
            betty & kimy
            q (20.3.02 bis 22.11.08)

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              #7
              Meine Hündin (Hovawart, 32kg) wurde 2x wegen Bänderrissen operiert. Beide male wurde keine TPLO gemacht, weil man das einem vorgeschädigten, nicht mehr ganz jungen Hund nicht zumuten wollte. Eine TPLO benötigt eine wesentlich längere Heilungszeit. Bei einem Hund, der grundsätzlich Probleme mit den Gelenken hat, finde ich das schon problematisch...
              Die OPs wurden einmal in Nürnberg und einmal in Frankfurt gemacht.

              Eins ist aber auch klar: künstliche Bänder können wieder reissen. Dann stehst Du vor dem gleichen Problem, wie vor der OP. Die Gefahr besteht bei einer TPLO nicht. Bei uns war die Frage der Dauer nicht sooo ausschlaggebend, weil Rio schon 10 bzw. 11 Jahre war, als sie an den Kreuzbändern operiert wurde.
              Grüßlis, Eva

              Everything will be ok at the End. If it's not ok, it's not the End

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                #8
                Hallo,

                erst einmal herzlichen Dank für die Antworten.

                @ Ulrike
                Es geht ihr mal besser und mal schlechter. Wir habe zusätzlich noch das Problem, dass wir ihr Gewicht nicht unter Kontrolle bekommen, obwohl sie so gut wie nichts bekommt. (6 Monate 180 g Hills r/d, 8 Royal Canin Obesity 100g pro Tag)

                Jetzt barfen wir (professioneller Plan von Ernährungsberaterin, die wöchenltich mit uns in Verbindung steht) und ich hoffe, das sich endlich was bewegt. Obwohl die Maus bei 60% Energiezufuhr wieder 800g zugenommen hat.

                Organisch habe ich alles, wirklich alles was in Frage kommt, untersuchen lassen: Schilddrüse, Hormone, Stoffwechsel, Nieren, Leber, Herzultraschall usw.

                Trotzdem habe ich den Eindruck, dass es ihr von OP zu OP schlechter geht. Deswegen mache ich mir die Entcheidung bezüglich der TPLO so schwer, da ich grundsätzlich von der Methode überzeugt bin aber den Zustand meiner Maus nicht ausser Acht lassen will.

                @Betty
                habe schon fleissig alle Threads gelesen, konnte aber nie eine Gegenüberstellung der Methoden sehen oder bin blind *grins*


                @Sonja
                ja, der Knochen wird zersägt aber gleichzeitig wir der Grad der Arthrose gehalten und verschlechtert sich maximal um einen Grad.

                Wenn die Bänder wieder reissen können, würde das weitere OPs nachsichziehen, was ich unbedingt vermeiden will.

                Nochmals herzlichen Dank an alle.

                LG

                Yasemin, Mieke und Quirin

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                  #9
                  Hallo Yasemin,

                  ich will dir jetzt keine unnötigen Sorgen machen,
                  aber eine absolute Sicherheit, dass das Bein nie mehr operativ angefasst werden muss - ist die TPLO leider auch nicht.

                  Es gibt noch einige Bänder ums Knie, die trotzdem noch reißen können.
                  ... leider hatten wir Ostern diese Befürchtung - war aber zum Glück nur eine starke Prellung.

                  LG
                  Uli

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                    #10
                    Hallo,
                    ich habe einen Beagle und bei ihm wurde fast genau vor einem Jahr nach der TPLO operiert.
                    Ich kann sagen, ich würd es nie wieder machen.
                    Noch heute hat er Probleme mit dem Bein, obwohl wir gleich zur Physiotherapie gegangen sind. Allerdings glaube ich mittlerweile auch nicht mehr, daß es ein Kreuzbandriß war, von daher bin ich sowieso schon voreingenommen.

                    Was die Operation an sich angeht, ist die TPLO auch keine sichere Methode, daß man die Hunde nie wieder unters Messer legen muß.

                    Bei einigen Hunden verursacht später auch die Platte Probleme, so dass diese wieder raus muß (wurde mir von der behandelnden TÄ gesagt, es ist dort scho einige Male vorgekommen).

                    Mein Haus-TA interessiert sich sehr für die TPLO-Methode. Er meint es würde mittlerweile Studien geben, wo nachgewiesen ist, daß die Arthorsevermindung im Gegensatz zu herkömmlichen Operationen kaum gegeben ist. Ob da was dran ist, kann ich natürlich nicht sagen.

                    Aber alles in allem ist es ein ganz massiver Eingriff, wo eben der Knochen einmal komplett durchgesägt wird.

                    Ist auf jeden Fall gut zu überlegen.


                    Gruß Sylvia
                    und die Beagle Kenny und Levis

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                      #11
                      Hallo Yasemin,

                      Auch bei meinem Rottirüden wurde eine TPLO gemacht, und ich kann dir diese Methode nur empfehlen. Es ist super verheilt. Habe die TPLO in Wiesloch machen lassen.

                      LG
                      Christine

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                        #12
                        hi sylvia,

                        darf man fragen, wo du die tplo hast machen lassen? hat dein beagelchen denn probleme mit der platte (unverträglichkeit) gehabt? ist die tk erfahren in dieser op-technik?

                        toi, toi, toi, bis jetzt sind alle, die ich kennengelernt habe (und in wiesloch operiert wurden) wieder richtig fit.

                        am sonntag haben wir sogar eine "über-stock-und-stein-tour" im pfälzer wald (bergauf und bergab) mit bestimmt 15 doggen gemacht.
                        mein rüde hat das alles superlocker gemeistert und hat auch keine probleme am nächsten tag gezeigt.

                        "wir" sind happy damit.
                        liebe grüsse
                        betty & kimy
                        q (20.3.02 bis 22.11.08)

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