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Kastration Hündin

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    #16
    Hier mal ein ganz netter Artikel zum Thema...

    http://www.hundezeitung.de/top/top-89.html

    Es gibt im Netzt sicher noch dutzende ähnliche Artikel, wenn man danach sucht. Auch hier im Forum wurde schon so manches darüber geschrieben.

    LG

    Bianca

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      #17
      Original geschrieben von molosser
      Ja, klar...und dieser Stress belastet die Gesundheit auch üüüüberhaupt nicht.

      Wenn die Kastration Deiner Hündin soooo gut bekommen ist, dann lässt Du lieber auch gleich den nächsten Hund in Gedanken schon mal Kastrieren?

      Das verstehe ich nicht

      LG

      Bianca
      Ja, die nächste Hündin wird/würde ich auch wieder kastriert(en). Ich kann mich nur wiederholen und das ist das Letzte, was ich hierzu sage:

      Ich habe gehandelt und werde handeln mit bestem Wissen und Gewissen für ein Geschöpf, das mir -manchmal- mehr Wert ist als ein Mensch.
      In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.

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        #18
        Hallo zusammen,

        auch ich stand vor 3 Wochen noch vor der Entscheidung: Kastration oder nicht?
        Ich habe 2 Hündinnen und bin eigentlich absolut gegen die Kastration. Meine Goldie Hündin ist nun 5 1/2 J. und unkastr. und das wird hoffentlich auch bis zu ihrem Lebensende der Fall bleiben. Sie hat keinerlei Probleme mit der Läufigkeit und wird auch nur ca. alle 8-9 Mon. läufig.
        Meine Setterin habe ich vor genau 3 Wochen kastrieren lassen, weil sie ganz massive Scheinträchtigkeiten hatte, sprich mit Milcheinschuß (ich weiß das es normal ist, aber die Hündin säugt nun mal keine anderen Welpen und hat deshalb Schmerzen am Gesäuge), völlige Wesensveränderung in der Zeit, sie war sehr in sich zurückgezogen und fast nur am schlafen, desweiteren hat sie immer stark abgenommen (und sie ist schon so dünn), weil sie kaum gefressen hat. Und dies hat sie alle 6 Mon. durchgemacht.
        Ich habe mir die Entscheidung gewiß nicht leicht gemacht, weil ich dem Prophylaxe - Gedanken auch nicht vertrete!!
        Aber ich denke, dass es bei ihr die richtige Entscheidung war und hoffe das es ihr damit gut geht! Denn während der Scheinträchtigkeiten ging es ihr gewiß nicht gut.


        Übrigens hat meine Goldie Hündin seit ca. 3Mon. einen kleinen Knoten an der hinteren Zitze. Deshalb würde ich sie aber niemals kastrieren lassen. Die TÄ meinte, man muß ihm im Auge behalten, aber solange er nicht wächst, soll er halt da bleiben!
        Und sollte er tatsächlich mal größer werden, dann werde ich erstmal nur den Knoten entfernen lassen.

        Allerdings würde ich meine Hündin niemals eine Frühkastration antun! Ich dachte das dieser Trend in Deutschland eigentlich rückläufig ist.....

        Ich will damit sagen, dass man sich die Entscheidung nicht zu einfach machen sollte und ganz individuell auf seinen Hund schauen sollte.


        Gruß
        Julia

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          #19
          Astrid: (sorry, überspitzt und definitiv NICHT gegen Dich,

          doch leg den Text gerne Deiner TÄ vor

          Bitte amputiere dann auch gleich die Beine, Osteosarkome könnten auftreten. Deine eigenen Brüste, Bauchfell, Appendix bitte auch, es könnte zu grenzwertigen Befunden kommen, da geht man doch lieber auf SICHER und läßt alles entfernen, was man nicht wirklich braucht (die Natur aber ungefragt mitgegeben hat? Ich mache die Diskussion gerade mit meiner Mutter durch, verzeih bitte! Das OP-Gut wurde borderline diagnostiziert. Da vererbbar...). Aussage der Ärzte!

          So, soll ich mir nun vorsorglich alles amputieren lassen?

          Ich DENK nicht mal dran! Sollen die Ärzte bei anderen verdienen. An mir werden sie es früher oder später also genug. Ich geh mit meinen Hunden lieber einmal zuviel als zu wenig zum Arzt, doch die Behandlung bestimme immer noch ICH - als Auftraggeber!

          Wenn wir immer nur alles präventiv handlen wollten... würd ich die Radieschen schon von unten ansehen.

          Liebe Grüße und gute ???

          Bianca

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            #20
            Hallo,

            ich habe meine HSH-Mix Hündin nach langem Hin- und Herüberlegen nach der 2. Läufigkeit kastrieren lassen, weil mir der Tierarzt (zum Glück) dringend von einer Frühkastration abgeraten hat. Gründe für die Kastration waren, dass sie vom Tierschutz kommt und keine Welpen haben sollte, ausgeprägte Scheinschwangerschaften und das Gesäugekrebsrisiko. Aber auch Bequemlichkeit und Überforderung haben eine Rolle gespielt.

            Heute würde ich sie nicht mehr kastrieren lassen, da ich es ihr gegenüber nicht mehr verantworten könnte. Zwar hat sie sich von ihrem Wesen her nicht negativ verändert sondern ist eine selbstbewußte, energische Hündin, aber ich muss stets mit der Futtermenge aufpassen und das Harnträufeln scheint schon zu beginnen. Aus meiner heutigen Sicht hätte ich versuchen sollen, die Scheinschwangerschaft homöopathisch behandeln zu lassen, sie gesund (roh) zu ernähren und mich an ihrer Ganzheit zu freuen.

            Ich sehe heute die vorbeugende Kastration schon auch als Verstümmelung an. Der Eingriff wird nicht dadurch akzeptabler, dass er gängige Praxis ist. Dem Tier gegenüber ist es aus meiner Sicht eine Zumutung, wenn keine massiven medizinischen Gründe vorliegen.

            LG Bea
            Liebe Grüße
            Bea mit Sunny, Möppi & Mienze im Katzenhimmel

            Kommentar


              #21
              Original geschrieben von molosser
              Dort werde ich mich ins KH überweisen lassen, damit man meine Gebärmutter entfernt. Am besten bestehe ich auch gleich darauf, dass die Brüste abgenommen werden. Viel zu gefährlich...diese Krebsgefahr.

              Wie fühlt ihr Euch bei diesem Gedanken? Meint ihr nicht, dass Frauen, die eine Totaloperation hatten diese einfach so wegstecken, als sei nichts gewesen? Hat der Mensch das Recht einfach so an Tieren rumzuschneiden, nur weil sie minderwertig sind?
              hmm...also ich habe schon jemandem in meinem Bekanntenkreis, die mit ihrer Total-OP ganz zufrieden ist (ohne Krebs gehabt zu haben) und auch jemanden, die (sobald die Familienplanung irgendwann abgeschlossen ist) sich die Gebärmutter am liebsten prophylaktisch entfernen lassen würde...

              Ich selbst würde auf diesen Gedanken zwar nie kommen (mir hat es gereicht, mir ein Myom entfernen lassen zu müssen), aber ich denke verallgemeinern kann man auch das nicht unbedingt.

              Das Problem ist eben, dass man die Hunde nicht nach ihrer eigenen Meinung befragen kann sondern die Entscheidung für sie übernehmen muss... (auch wenn das Tierschutzgesetz hier ja eigentlich klare Grenzen zieht)

              P.S.: Meine knapp dreijährige Hündin ist übrigens unkastriert - ich hoffe, ich habe das für sie so richtig entschieden...habe zuerst zwar mit dem Gedanken der Kastration gespielt, mir waren die möglichen Neben-/Nachwirkungen dann aber doch zu risikoreich...
              Liebe Grüße,
              Karo und Luna

              Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)

              Kommentar


                #22
                Hallo Karo,

                nun, ich kenne eben Frauen, dei mit dieser herbeigeführten Menopause arge Probleme haben, körperlich wie vor allem auch psychisch. Sie sind in ein Loch gefallen. Das ist übrigens auch ein Grund, warum bei Frauen eher nicht alles weggeschnitten wird. Meistens werden ja nur die Eileiter durchtrennt und verödet. Man hat bei uns Menschen mittlerweile gemerkt, dass diese Totaloperationen, dei auch bei uns früher durchaus üblich waren, zu massiven Problemen führen (können).
                Unseren Hunden wird aber meist nicht zugestanden, dass sie ähnliche Probleme haben. Das ist der Punkt, der mich wütend werden lässt.


                @Bea
                Ich finde es gut, dass Du mittlerweile darüber nachgedacht hast, was Du Deinem hund damals angetan hast. Sicher ist es schade, dass Du es erst jetzt eingesehen hast, aber dennoch finde ich es gut, dass Du Dich in der Hinsicht mit dem Thema dennoch weiter beschäftigt hast. Dein nächster Hund wird es Dir danken.

                LG

                Bianca

                Kommentar


                  #23
                  Original geschrieben von molosser
                  Unseren Hunden wird aber meist nicht zugestanden, dass sie ähnliche Probleme haben. Das ist der Punkt, der mich wütend werden lässt.
                  Hallo Bianca!

                  So habe ich Dein Post auch verstanden...
                  Wollte das Ganze mit meiner Aussage auch nicht verharmlosen. Es gibt halt nur solche und solche, und wir Menschen haben halt die Wahl, was wir unserem Körper antun oder nicht - und unseren Hunden müssen wir diese Entscheidung eben (leider) abnehmen...
                  Solange dies im Rahmen der Tierschutzgesetze, also aus medizin. Gründen (und nicht nur weil es mir gerade gut passt) geschieht halte ich es auch für vertretbar...die von Dir angeführten möglichen Probleme sollten aber auch dann in jedem Fall (auch wenn es *ironieon* nur ein Hund *ironieoff* ist) bedacht werden.
                  Liebe Grüße,
                  Karo und Luna

                  Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)

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                    #24
                    Hi,
                    ich habe ja hier fleissig mitgelesen und muss sagen, ich finde es toll das hier im Forum Menschen sind die es nicht für alltäglich halten gesunde Hunde kastrieren zu lassen.

                    Meine letzte Hündin wurde unkastriert 12 1/2 Jahre alt was für einen 74cm Schh Hund mit knappen 40 kg ein stolzes Alter ist.
                    Sie bekam einen Mastzellentumor am Hinterlauf mit 10 Jahren weshalb ich sie dann mit 12 1/2 Jahren einschläfern lies.
                    An Gebärmutter, Milchleiste usw war keinerlei Krebs zu finden.

                    Meine jetzige Hündin ist nun 3 1/2 Jahre und wird ganz sicher auch nicht kastriert solange kein medizinischer Grund vorliegt.

                    Zu den Menschen. Meine Mutter hatte eine total OP mit 32 Jahren und leidet noch heute unter den Folgen.
                    Vom frühzeitigen eintreten der Wechseljahre bis hin zu keinerlei Gefühlen mehr beim Sex ist alles dabei.

                    Meine Mutter sagt immer zu Leuten die ihre Hündinnen kastrieren lassen, warum tut ihr euren Hunden sowas an.
                    Ich denke die Frau weiss wovon sie spricht.

                    Ich gehe auch nicht ins KKH um mir vorsorglich Brüste, Gebärmutter und Co entfernen zu lassen.

                    Früher wurden Hunde nicht einfach so kastriert da war das noch nicht in Mode wie heute um es den Hundehaltern leichter zu machen.

                    Auch glaub ich an keinerlei Studien, denn wer sagt mir ob die kastrierte Hündin jemals Krebs in Gebärmutter und Co bekommen hätte?

                    Wie hier schon gesagt wurde Krebs kann auch an anderen Organen auftreten es muss nicht die Gebärmutter, Milchleiste oder Eierstöcke sein.

                    Ich sehe es auch absolut als verstümmeln.

                    LG

                    Susan
                    Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen

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                      #25
                      Original geschrieben von molosser

                      Aber Ihr habt Recht.
                      Ich werde morgen einen Termin bei meinem Gyn. machen. Dort werde ich mich ins KH überweisen lassen, damit man meine Gebärmutter entfernt. Am besten bestehe ich auch gleich darauf, dass die Brüste abgenommen werden. Viel zu gefährlich...diese Krebsgefahr.

                      LG

                      Bianca
                      ICH habe mir nach einem verhältnismäßig schlechten PAP die Gebärmutter vorsorglich entfernen lassen ( hätte sie auch behalten können mit regelmäßiger Kontrolle ) weil meine Schwester mit 35 Jahren an Unterleibskrebs gestorben ist.
                      Und - mir geht es dabei hervorragend, ich vermisse meine Gebärmutter garantiert nicht !

                      Und ich habe 2 kastrierte Hündinnen ( werden vom Tierschutz meistens kastriert abgegeben, 1 habe ich aber selber kastrieren lassen) und KEINERLEI Probleme ! Weder Inkontinenz, noch schlechtes Fell und von den Rüden werden sie als "Weiber" erkannt und von den Hündinnen auch ...

                      Ich habe ganz klar beobachtet, dass Caro, die nach der Läufigkeit immer scheinträchtig war, mal ruhig, mal vollkommen überdreht oder freßunlustig, jetzt viel, viel besser "drauf" ist.

                      Sorry, ich denke, jeder sollte die Pro und Contra sehr gut abwägen und dann entscheiden, aber "Verstümmelung" ist ja nun doch ein wenig übertrieben :

                      Man sollte auch mal über das Problem der "Überproduktion" nachdenken, Unfälle passieren schnell, zumal die Rüden ja sehr penetrant sein können und schon gibt es wieder 5 Welpen mehr... Mönsch, die Nachfrage könnte locker in den TH gedeckt werden !
                      Viele Grüße
                      Anabell mit Lullu und Carolina,
                      meine 2 Herzen auf 8 Pfoten

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                        #26
                        Also meine Hundetrainerin ist immer mehr für die Kastration beim Rüden, gerade wenn durch zuviel Sexualhormone zuviel Aggression immer aufgebaut wird. Und viele Besitzer kommen ja dann mit Ihrem Hund nicht mehr zurecht. Bei der Hündin rät sie immer eher davon ab, weil sich das Wesen auch zum negativen Verändern kann. :bubbly:
                        Daniela mit der immer geliebten Xena im Herzen
                        Der Hund ist der beste Freund des Menschen... dann sollte man ihm auch den nötigen Respekt zollen...

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                          #27
                          Ja, wenn ich natürlich nicht fähig bin auf meinen Hund aufzupassen, dann sollte man wohl besser die Gebärmutter amputieren....

                          Ich bin durchaus dazu fähig darauf zu achten, dass kein unkontrollierter Nachwuchs auf die Welt kommt, obwohl ich hier im Haus beiderlei Geschlecht intakt vorliegen habe.

                          Wir reden hier auch nicht über den Tierschutz. Das ist für mich ein anderes Thema.

                          Wir reden hier über die Amputation, wenn Euch das Wort Verstümmelung missfällt von Körperteilen. Und weder das operatinos und Narkoserisiko, noch die Folgen dieser Verstümmelung sollten außer acht gelassen werden. Man kann in der Hinsicht auch nichts schönreden.

                          Findet Ihr das Kupieren der Ohren und Ruten also auch gut? Dann könnte ich Euch vielleicht noch verstehen.

                          Die Totaloperation ist aus medizinischer Sicht unnötig bei gesunden Hunden. Ich denke auch nicht, dass das Krebsrisiko eingedämmt wird. Studien sind immer so, wie sie grad sein sollen. Sind sie es nicht, dann wird so lange "rumgetüftelt" bis die Studien in das richtige Bild passen. Was ist mit den Studien zu Fertigfutter? Glaubt Ihr denen auch?

                          Die Hündin meienr Tante wurde nach der ersten Läufigkeit kastriert. Sie war im Wesen danach unberechenbar, vorher sehr lieb. Ihr Fell war für die Hündin eine Belastung, da sie extreme Unterwolle entwickelte. Der Hund hat Sommer wie Winter gehechelt. Scheren konnte man sich leider sparen, da die Hündin im Prinzip kurzes Fell hatte, nur mit einer unglaublichen Unterwolle. Die Hündin war inkontinent. Nach 4 Jahren Tabletten haben sie nicht mehr geholfen. Sobald sie geschlafen hat, lag sie in einem See, so dass sie auf Krankenhausunterlagen liegen musste. Die Hündin hatte mehrere Tumore, natürlich nicht an der Gebärmutter oder Milchleiste, sondern überall anders. Teils operabel, teils nicht. Sie ist mit 9 Jahren erlöst worden nach 5 Tumoroperationen.
                          Als sich meine Oma ihre Hündin holte (gleicher Haushalt mit o.g. Hündin) entschied sie sich aufgrund der zu dem Zeitpunkt extremen Verhaltensänderungen (der Rest kam erst nach und nach dazu) ihre Hündin nicht zu kastrieren. Diese Hündin ist im Moment 16 Jahre alt (ein Großer Münsterländer). Sie hatte in ihrem ganzen Leben nicht einen Tumor und war 2x scheinträchtig mit Milcheinschuß. Die Scheinträchtigkeiten waren ziemlich zu Anfang ihres Lebens.
                          Die Schäferhündin meinr Nachbarn ist im Moment 12 Jahre, intakt und ohne Tumore.
                          Beide Hündinnen haben übrigens in ihrem ganzen Leben keine Welpen gehabt. Es gibt also durchaus anscheinend auch andere Leute die eine ungewollte Trächtigkeit durchaus verhindern können.

                          LG

                          Bianca

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                            #28
                            Hi Bianca,

                            danke für Deinen Beitrag. (Ich mag gern so klare Ansagen, bin nicht so der "Weichspülertyp".)

                            Was Du schreibst hat mit vor Augen geführt, welche Einstellung ich noch vor wenigen Jahren hatte und wie sich das zwischenzeitlich geändert hat...

                            Es war für mich halt früher einfach "normal", Hunde zu kastrieren, Fefu zu füttern, regelmässig so viel wie möglich zu impfen, die Tiere mit Spotons zu "schützen" und alles andere von dem ich dachte, es sei das beste für den Hund. Stolz war ich, dass ich mich zu den fürsorglichen Tierbesitzern zählen konnte, die alles wie empfohlen handhabten (nein, kastrieren hab ich nicht lassen, aber nicht etwa wegen meiner Überzeugung, sondern weil der damalige Hund (allerdings Rüde) eventuell in die Zucht gehen sollte und wegen des "Risikos", dass er dann nicht mehr so schön sein könnte...). Da hab ich nix hinterfragt... wozu auch: schliesslich müssen Menschen, die sich so intensiv mit Hundehaltung beschäftigen, wissen was richtig ist. Ich kleines Licht in Sachen Hundehaltung und überhaupt, was sollte ich da entscheiden... Dann änderte sich meine Sicht auf die Dinge und die Zusammenhänge und ich (nein, das Tier...) durfte meine "Fürsorge" dann ausbaden...

                            Und ja, ich denke auch, dass es stark drauf ankommt wer eine Studie in Auftrag gibt, wie die Fragestellung aussieht und wie das gewünschte Ergebnis bei dem was dann damit "bewiesen" oder belegt wird.
                            Liebe Grüße

                            Claudia

                            Kommentar


                              #29
                              Hallo, ich habe jetzt noch nicht alles gelesen was hier geschrieben wurde....aber das ist doch teilweise nicht Euer Ernst..
                              wenn jemand seinen Hund kastriert wird er automatisch zum Tierquäler ;-(((
                              So nun zu meiner Situation, wir wohnen ländlich und hatten/haben immer zwei und mehr Hunde, alle wurden/sind bei mir kastriert worden und es ist die beste Entscheidung die ich je getroffen habe/hatte...."Tiere" die potent sind und ihren Trieb niemals ausleben dürfen, sind automatisch zickiger, unleidlicher etc.. bei mir war/ist dieses Zusammenleben niemals eskaliert und ehrlich, wenn es nach mir ginge, wäre jedes Tier was nicht zur Zucht eingesetzt wird kastriert/gechipt damit dieses teilweise große Elend endlich mal ein Ende hat....
                              Unsere Hündin haben wir vor der ersten Hitze kastrieren lassen,
                              vollkommen Ok, keine Babyallüren, kein Wuschelfell nicht inkontinent...die Rüden habe ich alle spätestens mit einem Jahr kastrieren lassen........SUPER....und es sind meine Erfahrungen von vier Rüden und zwei Hündinnen....
                              Wie sieht es dann da bei euch mit Katzen aus, da ist das ganz normal, also BITTE.....Liebe Grüße Sabine und der Rest....

                              Kommentar


                                #30
                                Hallo Claudia,

                                ja, Du schreibst sehr schön über den Wandel, den sicher jeder von uns irgendwie vollzogen hat. Jeder halt auf seine Art, aber sicher sehr ähnlich. Manche sind noch nicht so weit. Wieder andere wollen einfach nicht nachdenken.

                                Ich bin kein Mensch der halbe Sachen macht. Entweder ich mache etwas ganz und stehe dazu oder aber ich lasse es bleiben. Auch bin ich ein Mensch mit klaren Worten, was natürlich vielen vor den Kopf stößt, aber so mancher hat später anders darüber gedacht .

                                @all

                                Mal so als Anstoß:
                                Sind wir hier nicht im GesundeHundeForum? Hat sich das Forum nicht einen Namen gemacht, weil es die andere Seite beleuchtet in jeder Hinsicht? Sicher werden hier auch Leute toleriert, die FeFu füttern, impfen, vom TA alle erdenklichen Spritzen geben lassen und kastrieren.
                                Doch soll das Forum nicht aufzeigen, wie es besser geht mit unseren Tieren? Soll es nicht wachrütteln und aufklären?
                                Seien wir mal ehrlich; den üblichen Einheits-BlaBla finden wir doch in jedem anderen Forum. Aber warum sind wir gerade hier?

                                Ich denke, viele haben am Anfang angefangen sich über das Futter Gedanken zu machen, weil TroFu für unsere Hunde i.d.R. nicht gut ist (abgesehen von Hunden die absolut nichts anderes vertragen). Jeder wollte es also besser machen und hat sich Gedanken, auch tiefgreifende über das Futter seiner Hunde gemacht.
                                Meist sind wir dann noch auf das Thema Impfungen gestoßen und haben gelernt, wie schlecht es ist/sein kann zu impfen und dass man schon gar nicht unnötig oft impfen sollte. Machen wir das wegen unserem Geldbeutel? Nein, wir machen das für das Wohl unserer Hunde.
                                Einige Zeit später lernen wir dann weiter und erfahren mehr über die Schulmedizin sowie alternative Medizin.
                                Wir machen uns wieder unsere Gedanken dazu, hinterfragen, lassen nicht gleich AB geben, gehen irgendwann (fast) gar nicht mehr zum TA, sondern suchen für uns z.B. eine Homöopathin/Tierheilpraktikerin etc. Das schont zwar auch unseren Geldbeutel, aber wir machen es auch wieder nur der Gesundheit unserer Hunde zuliebe, weil wir gelernt haben, dass die Schulmedizin unseren Hunden oft mehr Schaden als Nutzen bringt.
                                SpotOns lassen wir natürlich schon lange weg, wenn wir sie jemals benutzt haben, wobei wir uns da natürlich so unsere Gedanken drüber gemacht haben und suchen jetzt nach Alternativen, sofern wir sie bei einem so "gesundeten" Hund noch brauchen.
                                Wir sind jetzt langsam für unsere Mitmenschen "nicht mehr ganz richtig im Kopf" und beschäftigen uns aber weiter mit dem neu gelernten, lernen mehr dazu und fangen an, die ganzen Zusammenhänge zu verstehen. Fangen an den Körper unserer Tiere zu achten und respektieren, dass wir den genauen Zusammenhang von jedem Eeinzelnen Körperteil im Gesamtgefüge noch nicht begreifen können. Sehr wohl haben wir aber langsam verstanden, dass nur ein gesunder und kompletter Körper so reagieren kann wie er sollte. Das dieser Körper gewisse Funktionen aktivieren kann um schlechte Sachen loszuwerden, haben wir teilweise schon bei der Futterumstellung mitbekommen. Das z.B. auch die Gebärmutter eine Funktion haben kann in diesem Kreislauf, das erschließt sich uns erst, wenn wir angefangen haben zu verstehen und zu lernen.

                                Wer nicht lernen möchte, der soll es bleiben lassen, aber derjenige hat auch nicht den Hintergrund begriffen. Ich denke, wer nicht immer weiter lernt und hinterfragt, der ist nicht besser wie jemand, der FeFu füttert und impft.

                                Ich weiß, dass meine Meinung auf den ersten Blick sehr extrem wirkt. Vielleicht bin ich extrem und radikal? Ich hoffe dennoch, dass Ihr nicht zu den Menschen gehört, die nicht mehr lernen möchten um irgendwann zu verstehen. Es wäre schade, denn hinter dem Grundgedanken Barf und Wenig-Impfen steckt eigentlich noch so viel mehr. Nämlich der Gesunde Hund.

                                LG

                                Bianca

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