Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Kastration Hündin

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Hi Sabine,

    Quälerei (ich hab es gar nicht nachgelesen, ist dieses Wort gefallen?) ist für mich das bewusste Schädigen und das unterstell ich (und ich denke auch niemand anders) hier niemandem. Ich hatte die Diskussion eher so aufgefasst, dass jeder etwas anderes für die beste Behandlung zum Wohl des Tieres hält.

    Und die Sache mit dem Trieb..., hmm, in der Natur kommt auch nicht jeder zum Zug soweit ich weiß (hat was mit der Rudelstruktur zu tun). Desweiteren sehe ich Hundehaltung mittlerweile als fast ausschliessliche Triebunterdrückung . Der Jagdtrieb darf unter keinen Umständen ausgelebt werden, der Sexualtrieb nicht. Fressen wird idR auch fremdbestimmt... Zickig oder schwierig sind meine durch das Nichtwegoperierenlassen des Sexualtriebes (soweit ich das beurteilen kann) nicht. Was nicht optimal läuft schreibe ich ausnahmslos der Erziehung zu (da habe ich leider nicht alles richtig gemacht und falsche Verbindungen erzeugt).

    Mit Katzen sehe ich das allerdings auch als ganz schön problematisch an, die artgerecht und ohne Kastration halten zu können. Bin mal gespannt, was dazu noch an Meinungen kommt.
    Liebe Grüße

    Claudia

    Kommentar


      #32
      Original geschrieben von socke96
      Hallo, ich habe jetzt noch nicht alles gelesen was hier geschrieben wurde....aber das ist doch teilweise nicht Euer Ernst..
      wenn jemand seinen Hund kastriert wird er automatisch zum Tierquäler ;-(((
      So nun zu meiner Situation, wir wohnen ländlich und hatten/haben immer zwei und mehr Hunde, alle wurden/sind bei mir kastriert worden und es ist die beste Entscheidung die ich je getroffen habe/hatte...."Tiere" die potent sind und ihren Trieb niemals ausleben dürfen, sind automatisch zickiger, unleidlicher etc.. bei mir war/ist dieses Zusammenleben niemals eskaliert und ehrlich, wenn es nach mir ginge, wäre jedes Tier was nicht zur Zucht eingesetzt wird kastriert/gechipt damit dieses teilweise große Elend endlich mal ein Ende hat....
      Unsere Hündin haben wir vor der ersten Hitze kastrieren lassen,
      vollkommen Ok, keine Babyallüren, kein Wuschelfell nicht inkontinent...die Rüden habe ich alle spätestens mit einem Jahr kastrieren lassen........SUPER....und es sind meine Erfahrungen von vier Rüden und zwei Hündinnen....
      Wie sieht es dann da bei euch mit Katzen aus, da ist das ganz normal, also BITTE.....Liebe Grüße Sabine und der Rest....
      Hallo Sabine,

      ich finde Deine Einstellung Deinen Tieren gegenüber untragbar!
      Wie kann man ein Tier seiner normalen Entwicklung berauben?
      Warum hast Du Dir keine Stofftiere gekauft, die machen auch keinen Ärger!
      Würdest Du Deiner Tochter auch mit 7 gleich die Pille verpassen?
      Oh mein Gott...die Hunde könnten zickig/schwierig werden...es gibt so etwas das nennt sich Erziehung. Und das Leben ist kein langer ruhiger Fluss!

      Ich habe ein intaktes gemischtes Rudel. Es gibt bei mir hier keine Probleme. Klar, hin und wieder knallt es mal, aber wir Menschen streiten uns ja auch mal. Dürfen Tiere sich nicht streiten? Müssen Tiere immer Baby bleiben. Es gab mal einen Fachbegriff für solche Leute, die immer ein Baby haben wollten...fällt mir gard nicht ein.

      Btw. bekommt von mir niemand einen Welpen verkauft, wenn er vorhat diesen kastrieren zu lassen aus nicht medizinischen Gründen.

      Für mich bist Du kein Tierqüaler, für mcih gehörst Du nur zu den Menschen, dei nicht nachdenken wollen .

      Das ist m.M. nach die bislang vernachlässigenswerteste Antwort in deisem ganzen Thread und völlig indiskutabel. Aus Faulheit kastriert man nun wirklich kein Tier, da sind mir die Argumente mit der Angst vor Tumoren schon lieber

      Bianca

      Kommentar


        #33
        ehrlich ich will mich hier nicht streiten, aber was ist denn mit den Hunden im Süden, also da bekommt jede Hündin Welpen, da gibt es keine Hirachie (die Wölfe sind etwas enfernt...oder wie sollte es sonst Züchtern gelingen....????) und ich könnte Dir spontan drei Würfe nennen (hier in unserem Dorf, die die Welt nicht gebraucht hätte...)... es gibt soviele Beispiele, die ich nennen könnte, aber lassen wir es einfach.... bei Katzen, Pferden (Hengst)usw. etc. da ist es anscheinend vollkommen OK, das versteh ich dabei nicht so ganz und ich kann auch nur meine Meinung sagen, und wie es in meine Lebenssituation passt....

        Kommentar


          #34
          Hi Sabine,

          ja neben der Katzenhaltung sind die "Streuner" (Hunde) vermehrungstechnisch auch so eine Sache... Wahrscheinlich würde ich hier auch die Kastration als das kleinere Übel sehen.

          Ist es denn so, dass die wildlebenden Hunde keine hierarchischen Gruppen bilden und jede Hündin belegt wird?

          Die Sache mit den Wölfen hab ich nicht verstanden, vielleicht magst Du das näher erklären?

          Habe ich aber Einfluß bei einem Hund und stehe vor der Entscheidung Kastration ja oder nein, sage ich aus heutiger Sicht nein. Denn ich denke ganz sicher, dass ein solcher Eingriff negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat (auch wenn sie nicht unmittelbar sichtbar sind).
          Liebe Grüße

          Claudia

          Kommentar


            #35
            hallo Claudia,
            dies Hunde in den südlichen Ländern haben keine Hirachie und so wird/werden immer wieder Welpen geboren...leider...
            bei einem Züchter geht es ja auch nicht anders, denn dann könnte ja auch nur ein und dieselbe Hündin (Alpha) Welpen bekommen und die anderen Hündinnen Milch geben....
            Also bei den Wölfen ist es halt so, da bekommt nur die Alphawölfin Welpen und die anderen helfen bei der Erziehung bzw. geben auch Milch ....
            Weisst Du ich habe soviele Hündinnen gesehen die diese Mamatumore bekommen haben und wirklich schrecklich gelitten haben unter Scheinträchtigkeit usw. da stand es für mich fest und ich bereue es nicht und sehe ja jeden Tag (oder habe gesehen ;-((() wie toll es funktioniert....das hat nichts damit zu tuen das ich bequem bin, dann hätte ich wahrscheinlich auch nur einen Hund oder gar keinen... aber die Hunde haben einfach nicht mehr diesen Stress....ich akzeptiere auch wenn jemand meint er möchte einen "ganzen" Hund...
            liebe Grüße Sabine

            PS: ich züchte im ganz kleinen Rahmen Maine Coon Katzen und auch hier wird kastriert und ich sehe nichts negatives, eher positiv ... sie sind auch gelassener usw.....

            Kommentar


              #36
              Original geschrieben von socke96

              Weisst Du ich habe soviele Hündinnen gesehen die diese Mamatumore bekommen haben
              Ich noch nicht Eine
              Auch gibt es ein ganz einfaches Mittel gegen Scheinschwangerschaften...Futter reduzieren.

              Manche Menschen machen es sich eben einfach, andere denken nach...
              Freundliche Grüße Kerstin
              Ich komme aus Ironien, das liegt an der sarkastischen Grenze. Wenn ihr mich sucht, ich steh im Lexikon unter: Provokant, biestig und ironisch.

              Kommentar


                #37
                Hallo!
                Ich habe im Laufe meiner Zeit als Tierarzthelferin so viele Hündinnen mit Mammatumoren gesehen und wieviele Not-OPs hatten wegen einer Gebärmuttervereiterung.
                Auf der einen Seite werden hier die Wölfe als Beispiel herangezogen; auf der anderen Seite dann gesagt, dass es bei Hunden eben nicht wie bei Wölfen ist...
                Ich denke dieses Thema wird immer auf unterschiedliche Meinungen stoßen; aber ich finde es erschreckend wie hier teilweise User für ihr Pro zur Kastra angegangen werden!
                Meine erste Hündin Kyra litt höllisch unter Scheinschwangerschaften und wurde daher kastriert; bei Evita wurde mir die Entscheidung abgenommen, weil sie vor der ersten Hitze eine Gebärmuttervereiterung bekam und notoperiert wurde.
                Ich denke mal die Tierhaltung wird nie so sein können wie in der Natur; man kann nur versuchen es so artgerecht wie möglich zu halten. Aber wo ist der Unterschied zwischen einer Hündin und einer weiblichen Katze? Beim Hund ist es Verstümmelung; bei der Katze nicht?
                Ich finde es immer erschreckend wieviel Schwarz-Weiß-Denken es in Foren, gerade wie diesem oder in Tierschutzforen gibt.
                Für mich hat das Leben neben schwarz und weiß noch ganz viele Grauschattierungen. Und ich finde es gut, dass es Foren zum Meinungsaustausch gibt; aber was bitte bringt ein Forum, indem man für eine andere Meinung derart angegangen wird ( sorry, für mich hat das hier nicht mit Softieforumulierungen zu tun; jeder sollte seine Meinung frei äußern dürfen, aber in einem angemessenen Tonfall; nur so kommen konstruktive Diskussionen zu stande, die einem vielleicht eine Sichtweise öffnen, die man noch nicht so gesehen hat; nur wenn sich gleich auf jeden mit anderer Meinung gestürzt wird, dann traut sich hier niemand mehr seine Meinung frei zu äußern; und dann ist der Sinn eines Forums nicht mehr vorhanden).
                Ich weiß ich bin hier noch relativer Neuling und bin besseren Alternativen immer offen gegenüber; und ich denke das sind alle, die sich die Mühe machen und sich zum Wohle der Vierbeiner ein Forum suchen.
                Ich bin auch in anderen Foren und von dort kenne ich es, dass es gesittete, sehr interessante Diskussionen gibt; aber jeder darf dort seine eigene Meinung frei äußern; es gibt Gegenargumente, und jeder darf aber mit seiner Sichtweise stehen bleiben.
                Hier scheint das leider nicht der Fall zu sein.
                Mit guten Argumenten darf mich jeder gerne eines Besseren belehren und dann lasse ich mir auch gerne was sagen. Aber ich ändere meine Meinung aufgrunddessen, dass mir die gebrachten Argumente plausibel und einleuchtend sind und nicht dadurch, dass sich eine Schlammschlacht geliefert wird und ich denke so geht es den Meisten.Nur so erreicht man, dass Leute umdenken; so wies jetzt hier in diesem Beitrag läuft, erreicht man maximal, dass jemand das Forum verläßt und ist das dann im Interesse des Tieres?
                Mag sein, dass ich jetzt hier nicht mehr erwünscht bin; dann möge man mir das bitte sagen; denn ein Forum wo es nur Schwarz-weiß-Denken gibt ist nicht das richtige für mich.
                LG Susanne!

                Kommentar


                  #38
                  Original geschrieben von Evita
                  Aber wo ist der Unterschied zwischen einer Hündin und einer weiblichen Katze?
                  Eine Katze ist im Normalfall ein Freigänger, deren Sexualtrieb man schlecht einschränken kann (ich renne meinem Kater NICHT nach, deswegen wurde er auch kastriert ), aber eine Hündin SOLLTE nicht alleine Unterwegs sein, deswegen muss man sie auch aus diesem Grund nicht kastrieren!
                  Freundliche Grüße Kerstin
                  Ich komme aus Ironien, das liegt an der sarkastischen Grenze. Wenn ihr mich sucht, ich steh im Lexikon unter: Provokant, biestig und ironisch.

                  Kommentar


                    #39
                    Um es noch einmal klar zu stellen:
                    Es geht hier nicht um Streuner. Hätte ich eine Kate/Kater, dann würde ich ihr Freigang ermöglichen wollen, somit könnte ich eine Schwangerschaft nicht beeinflussen, würde über eine Kastration nachdenken, sicher. Würde die Katze ausschließlich im Haus leben, dann würde ich das nicht unbedingt tun, sofern ich nur ein Geschlecht halte. Das aus dem einfachen Grund, dass Katzen schlechter zu kontrollieren sind als Hunde.
                    Ich würde auch mein Pferd nicht unbedingt kastrieren, wenn ich denn eines hätte, sofern ein getrennt halten möglich ist, wenn das andere Geschlecht rossig ist. Damals war mir dies möglich und mein Hengst hat nie gedeckt und Zeit seines Lebens intakt.

                    Frühkastrationen werden heutzutage eigentlich eher wieder abgelehnt, da sich wohl sehr viele negative Seiten gezeigt haben. Der Trend aus den USA war wohl doch nicht so gut...

                    Es geht bei diesem Thema auch nicht um den Wunsch einen "ganzen Hund" zu haben, sondern einfach darum, dass diese Operation u.U. schwerwiegende Folgen haben kann und das nicht nur sofort, sondern meist erst im Nachhinein.
                    Und nur, weil ich bspw. zickig bin, wenn ich meine tage habe, käme mein Mann nie auf die Idee mich zu kastrieren, zumal unsere Nachwuchsplanung abgeschlossen ist
                    .

                    Und, um eine meiner rangniederen Hündinnen zu belegen, muss ich zusehen, dass meine Alpha-Hündin sehr weit ab vom Schuß ist und auch die erste Zeit nicht an die Welpen dran kommt...sonst gibt es von dieser Hündin keine Welpen...


                    Davon abgesehen habe ich noch keine Hündin mit Mamatumoren kennengelernt. Hündinnen mit Gebärmuttervereiterungen durchaus, aber die sind allesamt immer noch intakt

                    Leider kennen viele TÄ nur einen Weg zu behandeln, nämlich abzuschneiden. Es geht auch anders! Vielleicht mag mir das keiner glauben, meinestwegen, aber es gibt nicht immer nur einen Weg. Und wer sagt einem, das der Weg, den man geht der beste ist? Weil er bequem ist? Ist es auch bequem seinen Hund vor unnötigen Spritzen beim TA zu bewahren? Nein! Und die meisten gehen diesen Weg mittlerweile dennoch. Sie haben nachgedacht. Warum denken diese Leute nicht auch mal etwas kritischer in weiteren Teilen der Schulmedizin?
                    Die einfachen Dinge waren meist noch nie die besten, weil der Weg des Lebens nun mal steinig ist.
                    Die Schulmedizin wird einem kaum einen Grund nennen nicht zu kastrieren, es bringt ihr Geld.
                    Bei Studien kommt es immer auf den Standpunkt des Betrachters an, genauso wie bei den Futtermittelstudien, denen sollte man nicht vertrauen.

                    Jeden, den es interessiert kann ich nur raten sich z.B. mal in Foren anzumelden, welche eigentlich für Frauen gedacht sind, welche sich einer Total-OP unterzogen haben. Wer jetzt noch abstreiten, dass es unseren Hunden nicht ähnlich geht....dann weiß ich es auch nicht.

                    Davon abgesehen beraube ich meinen Hund durch diese Amputation eines Ausscheidungsorganes. Ich mache diesen Kanal zu. Doch die Krankheit wird ihren Weg finden. Jetzt kann sie zwar nicht mehr raus, aber sie wird dann tiefer vordringen, vielleicht ein anderes Organ befallen. Ich kann nur hoffen, dass das dann zu operieren ist.

                    Wie heißt es so schön: Viele Wege führen nach Rom und es ist in den meisten Fällen kein leichter Weg, der sicher nach Rom führt.

                    So, auch auf die Gefahr hin, dass Ihr mich jetzt für völlig bekloppt haltet...ich vertrete meinen Standpunkt und mag Leute, die sich nicht die Mühe machen weiterzudenken nicht besonders , aber darüber hatte ich ja schon auf der vorherigen Seite geschrieben.

                    LG

                    Bianca

                    Kommentar


                      #40
                      Bei sovielen perfekten Hundehaltern, die den perfekten und natürlich einzig richtigen Weg gefunden haben, zwängt sich mir der Wunsch auf, mal ein paar heiligenscheine zu verteilen


                      Langsam aber sicher nervt es etwas, dass gerade in Tierforen jeder meint, er wäre der perfekt Hundehalter. Das gilt sowohl für Gesundheit (bloss keine Chemie- oder aber bloss keine Alternativen zur schulmedizin) genau wie für Erziehung (extrem "weich" oder extrem hart).

                      Warum lasst ihr nicht jeden so leben, wie er es für sich und seinen Hund entschieden hat?? mal von wirklichen Quälereien abgesehen- da sollte jeder was gegen unternehmen. Aber hier Leuten zu unterstellen, dass sie ihren Hunden ach so Schlimmes antun halte ich- selber eher kastrationskritisch- für reichlich übertrieben!!

                      LG Viola
                      LG Viola mit Tomba und Finni


                      „Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat.“ (R. Descartes)

                      Kommentar


                        #41
                        Hallo,
                        ich weiss nicht, ob es schon geschrieben wurde, aber Kastrationen zum Zwecke der Verhinderung von Nachwuchs ist laut Tierschutzgesetz NICHT verboten
                        § 6
                        (1) 1Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. 2Das Verbot gilt nicht, wenn

                        1.der Eingriff im Einzelfall
                        a)nach tierärztlicher Indikation geboten ist oder
                        b)bei jagdlich zu führenden Hunden für die vorgesehene Nutzung des Tieres unerläßlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen,
                        2.ein Fall des § 5 Abs. 3 Nr. 1, 1a oder 7 vorliegt,
                        3.ein Fall des § 5 Abs. 3 Nr. 2 bis 6 vorliegt und der Eingriff im Einzelfall für die vorgesehene Nutzung des Tieres zu dessen Schutz oder zum Schutz anderer Tiere unerläßlich ist,
                        4.das vollständige oder teilweise Entnehmen von Organen oder Geweben zum Zwecke der Transplantation oder des Anlegens von Kulturen oder der Untersuchung isolierter Organe, Gewebe oder Zellen erforderlich ist,
                        5.zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.
                        Die Risiken abwägen musst Du selbst... ich sehe das so, dass man sich selbst auch nicht vorsorglich Blinddarm, Mandeln u.ä. entfernen lässt, weil man damit Probleme bekommen KÖNNTE. Für mich persönlich kommt daher eine Kastration (hier in D zumindest) von daher -gerade bei Hündinnen- eigentlich nur aus akuten medizinischen Gründen infrage (Allerdings muss ich zugeben, dass meine Hündin vor mehreren Jahren infolge einer Gebärmuttervereiterung ebenfalls notoperiert/kastriert wurde).
                        Liebe Grüße Silke mit Emma, Don & Sam
                        & Darko, Amy, Pitt und Betty im Herzen

                        Kommentar


                          #42
                          Hi Viola,

                          jetzt weiß ich nicht so genau, ob Du mich auch meinst, aber da ich ja eher zu den Kastrationsgegnerinnen gehöre, vermute ich mal, ja, wobei das auch nicht so wichtig ist. Wenngleich ich Deinen Beitrag gerne zum Anlaß nehme, meine Motivation kundzutun...

                          Bei mir ist die Motivation meine persönliche Erfahrung mit Krankheit und Gesundheit und Fefu und Barf und Schulmedizin und Homöopathie (Hunde/ich selbst). Wenn man da mehrere Schlüsselerlebnisse hatte, sieht man einiges einfach in einem anderen Licht. Ich würde mir wünschen, diese meine Sichtweise weitergeben zu können. Anders: Ich hätte mir so deutliche direkt an mich gewendete Worte gewünscht, das hätte mich vielleicht schneller wachgerüttelt, ich hätte vielleicht schneller was anders gemacht.

                          Ich für meinen Teil lasse jeden in Ruhe, aber wenn ich nur einen Hauch einer Chance wittere, dann versuche ich das, was ich als richtig erfahren habe, weiterzugeben. Immer auch die stillen Mitleser im Hinterkopf... Also ich möchte auch ein bißchen von dem zurückgeben, was ich vom Forum bekommen habe. Und auch oder gerade "heftige" Diskussionen, bei denen ich nur mitgelesen habe, haben mich schon nicht unerheblich beeinflusst.
                          Zuletzt geändert von Easy Rider; 27.05.2007, 03:40.
                          Liebe Grüße

                          Claudia

                          Kommentar


                            #43
                            Hallo,

                            ich habe interessiert eure Diskussion zum Thema Kastration verfolgt. Ich bin auch eher gegen eine "prophylaktische" Kastration bei Hunden.
                            Bei uns zu Hause ist folgende Situation: 11 Monate alter bereits geschlechtsreifer Rüde und 8 Monate alte Hündin, die bisher noch nicht läufig geworden ist. Ich möchte keinen der beiden kastrieren. Allerdings gehen wir alle arbeiten, so dass meine Hunde 6 Stunden am Tag allein sind. Wenn die Hündin nun läufig wird, sind wir also nicht rund um die Uhr da, um einen Deckakt zu verhindern. Die beiden zu trennen ist schwierig, da meine Hündin den Schutz des Großen braucht. Sie ist extrem ängstlich.
                            Nun habe ich darüber nachgedacht, sie sterilisieren zu lassen. So behält sie all ihre Organe und die Hormonproduktion läuft auch völlig normal ab.
                            Hat jemand von euch damit Erfahrung?
                            Haltet ihr es für eine mögliche Alternative?
                            Eine Kastration widerstrebt mir sehr, aber Welpen brauchen wir nun auch nicht unbedingt.

                            LG Marlen
                            Liebe Grüße
                            Marlen mit Hektor (Neufi, 57,5 kg, * 06.06.06), Hera (Labbi, 25,2 kg, *19.09.06) und der Katzengang (Foxi, Ernie, Diego, Stumpi, Nala und Dolly)

                            Kommentar


                              #44
                              Original geschrieben von vulpusvulpus28
                              Hallo,

                              ich habe interessiert eure Diskussion zum Thema Kastration verfolgt. Ich bin auch eher gegen eine "prophylaktische" Kastration bei Hunden.
                              Bei uns zu Hause ist folgende Situation: 11 Monate alter bereits geschlechtsreifer Rüde und 8 Monate alte Hündin, die bisher noch nicht läufig geworden ist. Ich möchte keinen der beiden kastrieren. Allerdings gehen wir alle arbeiten, so dass meine Hunde 6 Stunden am Tag allein sind. Wenn die Hündin nun läufig wird, sind wir also nicht rund um die Uhr da, um einen Deckakt zu verhindern. Die beiden zu trennen ist schwierig, da meine Hündin den Schutz des Großen braucht. Sie ist extrem ängstlich.
                              Nun habe ich darüber nachgedacht, sie sterilisieren zu lassen. So behält sie all ihre Organe und die Hormonproduktion läuft auch völlig normal ab.
                              Hat jemand von euch damit Erfahrung?
                              Haltet ihr es für eine mögliche Alternative?
                              Eine Kastration widerstrebt mir sehr, aber Welpen brauchen wir nun auch nicht unbedingt.

                              LG Marlen
                              Wär es nicht vielleicht einfacher, den Rüden sterilisieren zu lassen?
                              Bei ihm wäre es keine Bauchoperation.

                              LG Jutta
                              Liebe Grüße
                              Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

                              Kommentar


                                #45
                                Wär es nicht vielleicht einfacher, den Rüden sterilisieren zu lassen?
                                Hallo Jutta,

                                da hast du natürlich Recht. Bei unserem Rüden wäre eine Eröffnung der Bauchhöhle vermutlich nicht notwendig (genaue Methode ist mir jedoch nicht bekannt). Wir haben aber auch noch sehr penetrante Rüden in der Nachbarschaft. Unser Zaun ist zwar 1,80 m hoch, aber vermutlich trotzdem kein Hindernis für einen lüsternen Rüden. Die Hündin meiner Schwester wurde auf diesem Wege geschwängert.

                                Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

                                Ich weiß gar nicht, ob eine Sterilisation von einem Rüden von Tierärzten praktiziert wird. Normalerweise gelangen sie ja bei einer Kastration über die freigelegten Hoden zum Samenstrang. Das würde ich so aber nicht wollen, weil seine Hoden ja nicht verletzt werden sollen. Außerdem muss dann ja auch gezielt nur der Samenleiter durchtrennt werden. Die Gefäße zur Blutversorgung und auch die Nerven laufen ja ganz dicht neben dem Samenleiter im Samenstrang entlang. Ich glaube, dass die Sterilisation vom Rüden dadurch fast noch schwerer ist als bei der Hündin (Eileiter kann recht gut gezielt durchtrennt werden, ohne dass andere Strukturen beschädigt werden.). Das Risiko, dass die Blut- und Nervenversorgung der Hoden gekappt wird, ist, glaube ich, relativ hoch.

                                Aber da müsste ich mich erst noch genauer informieren.

                                Ich wollte einfach nur mal wissen, ob vielleicht jemand anders die Sterilisation als Verhütungsmethode bei seinem Tier genutzt hat. Ich kann nicht so ganz verstehen, warum immer gleich eine Totaloperation (Kastration) durchgeführt wird.

                                LG Marlen
                                Liebe Grüße
                                Marlen mit Hektor (Neufi, 57,5 kg, * 06.06.06), Hera (Labbi, 25,2 kg, *19.09.06) und der Katzengang (Foxi, Ernie, Diego, Stumpi, Nala und Dolly)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X