Epilepsie??

[Petra49]

Hallo Michaela,

ja, ich meine Dr. Kaiser ich glaube nicht dass sie auf Neurologie spezialiesiert sind...auf der HP steht nichts davon...

Ist Hannover nicht genauso weit entfernt, wie Trier?

Aber danke für die Adresse.

Muß man denn von dem Haustierarzt eine Überweisung haben?

DAs habe ich nämlich irgendwo gelesen....



Danke für deine Tips

Viele Grüße aus Wickede nach Fröndenberg

von Petra und "Lena"

[henri]

Original geschrieben von Petra49
Muß man denn von dem Haustierarzt eine Überweisung haben?

Nein, eine Überweisung braucht man nicht. Zu den ganzen Kliniken gehen ja auch ganz normale Hundebesizer, eben weil sie in der Nähe wohnen. Es macht bestimmt Sinn, sofern irgendwelche Voruntersuchungen gelaufen sind, damit die nicht doppelt gemacht werden. Aber direkt eine Überweisung brauchst du nicht.

Ich war inzwischen bereits einige Male in der Tierklinik in Ahlen. Als mein Henri im Oktober 06 eine vergrößerte Prostata hatte, wurde er von meiner Haustierärztin geschallt und weil sie sich bei einer Sache nicht sicher war, hat sie mir geraten das in Ahlen oder Duisburg abklären zu lassen. Da hat sie mir auf einem Blatt sozusagen einen "Brief" für den nächsten behandelnden Arzt geschrieben.

Ansonsten rufe ich direkt in Ahlen an um einen Termin abzumachen und auch zu der Kardiologin in Wissen fahre ich ohne das zuerst mit irgendeinem Haustierarzt abzusprechen.

Also ich kann immer nur den Gang zum Spezialisten empfehlen, gerade weil ich selber bei der letzten Hautgeschichte meines Hundes mal wieder zuerst zu meinem Haustierarzt gefahren bin.

Wir haben dann drei Monate daran herumlaboriert und es wurde einfach nicht besser. Hab dann erst den Termin in Ahlen bei der Dermatologin Frau Horn abgemacht und es gab ruckzuck eine Diagnose und sofortigen Therapieerfolg. Könnte mich selber in den Hintern beißen, dass ich so lange gezögert habe. Man denkt ja immer, dass der eigene Tierarzt schon weiß was er macht.

Daher würde ich dir auf jeden Fall zu Hannover raten bei den neurologischen Ausfällen deiner Lena. Hannover sind ca. 200 km und Trier 300 km von uns entfernt, meine ich jedenfalls.

[alegro]

Hallo Petra,

nun hast Du ja schon viele Vorschläge und Anregungen bekommen. Wenn ich so lese, welche Wanderungen durch Facharztpraxen und neurologische Kliniken Du anstsrebst, bekomme ich Gänsehaut! Epilepsie ist nicht heilbar.
Du kannst jede Menge Geld für neurologische Untersuchungen ausgeben, aber Epilepsie ist nicht heilbar. Du kannst versuchen, den Auslöser zu finden, aber Epilepsie ist nicht heilbar!
Hast Du Dich in das Thema etwas eingelesen? Es gibt die erworbene Epi, durch z.B. Medikamenten-Tests, SD-Probleme, Herz-Probs, etc. und es gibt die angeborene Epi, die bei Hunden meist im Alter von 2-4 Jahren auftritt. Wie alt ist Deine Hündin?
Jeder von uns möchte, daß die Epi-Anfälle seines Hundes sofort aufhören sollen. Keiner von uns kann sich an den Anblick seines hilflosen Hundes gewöhnen! Es gilt also, die Anfälle einzudämmen.
Eine schnelle, aber nicht bei jedem Hund und nicht bei jeder Epi-Form anspechende Therapie ist das Luminal o.ä. Medikamente. Diese Tabletten sind hochgradig süchtig machend und müssen immer ganz exakt zur gleichen Zeit gegeben werden. Du hast innerhalb kürzester Zeit einen süchtigen Hund, der mit Droge etwas retardierter reagiert, sich langsamer bewegt, brutal ausgedrückt, eine lahme Schlaftablette. Diese Medikamente müssen immer gegeben werden und im Laufe der Zeit auch in erhöhter Dosis. Dann wären da noch die Nebenwirkungen, angefangen mit Organschäden (meist Leber, Nieren, etc.).
Das wollte ich damals für meine Hündin nicht. Wir haben nach Alternativen gesucht und diese auch für uns gefunden. Wenn Du die erste Antwort auf Dein Posting hier erneut durchliest, Claudia und ich kennen uns, nicht zuletzt durch unsere Epis.
Kein Fertigfutter mehr (kein Getreide!), keine Impfungen, keine Wurmkuren, keine Anti-Zecken-Mittel, möglichst keine Chemie an und in den Hund. Taurin als Nahrungsergänzung, gibts in jeder Apotheke für 24 Euronen a 100 gr. Eine Messerspitze in jede Mahlzeit. Kein Streß mehr! Keine Fußgängerzonen, lieber Waldspaziergänge. Keine Agility-Turniere, lieber einen Fährtensuch-Kurs belegen. Keine aufputschenden Ballspiele, lieber ruhige Spaziergänge oder auch mal toben mit guten Freunden. Hitze meiden, laute Umgebung meiden (Kinder, Musik, gerenne und getobe) und möglichst viel Regelmäßigkeit in den Alltag bringen. Also geregelte Gassigänge, Spiel- und Schmusezeiten, Ruhezieten, Körperpflege und viele Rituale, an die sich der Hund gewöhnen kann.
Der Haustierarzt kann sich den Hund einmal in aller Ruhe anschauen, abhören, Blut abnehmen und die Organfunktionen durchchecken. Wenn alle Organe normal funktionieren und auch Herz und Lunge sich nicht auffällig darstellen, kann fast schon sicher von einer angeborenen Epi ausgegangen werden.
Es gibt übrigens überall sehr gute THP (natürlich auch jede Menge Quacksalber!), die auch bei Epi Rat und Hilfe zu geben wissen.
Wir haben damals die Lebensführung unserer Hündin sofort umgestellt und gleich homöop. Hilfe gesucht. Sie nimmt bis heute keine Medikamente und die Anfälle sind von 3 x pro Woche auf 1 x pro Jahr gewichen!
Das ist kein Garant für andere Hunde, aber es könnte ein Ansporn sein. Wir versuchen unsere Hündin so gut es geht zu schonen, aber sie sollte ein möglichst unbeschwertes Hundeleben führen. Sie soll möglichst ohne Medikamente leben, möglichst ohne Chemie und möglichst natürlich. So, wie wir selbst es vielleicht auch für uns wünschen würden!?
Sie wird jetzt 6 und hatte ihren ersten Anfall im 2. Lebensjahr. Leider wird sie noch zusätzlich von Borreliose und daraus resultierend von Arthrosen geplagt, aber noch braucht sie keine Schmerzmedikamente! Ich bin mir sicher, daß meine Hunde durch ihre möglichst gesunde Lebensweise, natürliche Ernährung, streßarme Umgebung, Tauringaben (herzstärkend und vieles mehr) eine weitaus bessere Konstitution haben, als herkömmlich behandelte Hunde!
Natürlich kann die Zeit kommen, daß unsere Maus im Alter (Berner-Sennenhunde laufen mit 8 Jahren bereits in der Veteranen-Klasse) Probleme mit dem Herzen bekommt und jeder Anfall akute Lebensgefahr bedeuten könnte. Dann würde ich evtl auch einmal über Medikamente nachdenken, aber vielleicht auch nicht...
Aber diese Frage stellt sich ja noch gar nicht. Und Eure Maus ist noch jung, sollte sie schon jetzt unter Medikamenten stehen, wo sie doch dieser Industrie erst entflohen ist. Also zu Medis würde ich erst greifen, wenn ich alles andere ausgeschöpft hätte! Tagebuch schreiben ist auch wichtig! Genaue Umstände der Anfälle aufschreiben, wann, Uhrzeit, wo, was war am Tag vorher, welches Wetter, was vorher gefüttert, wie stark war der Anfall, wie lange...vielleicht findest Du Parallelen, die zu einem Anfall führen und diese dann abstellen!
LG
Ulrike

[claudia61]

och, dem ist ja nicht mehr viel hinzuzufügen.....

[alegro]

Hallo Claudia, Schätzelein!
Hatten wir nicht die gleiche Lehrerin? Übrigens sind Deine Hunde noch viel gesünder als meine! Willst Du wissen warum?
Meine sind militante Nichtschwimmer trotz Schwimmkurs und Frauchen im Neopren-Wurst-Anzug!
So und jetzt ab in den Garten, Handwerker kontrollieren! Das machen die Hunde sooooo gerne! Das Haus wird isoliert und mit rotem Holz verkleidet, Fenster ganz weiss.
Und es gibt viele Handwerker zu kontrollieren: Maler, Putzer, Dachdecker, Schreiner...und wenn Männe die Kohle locker macht, bald auch den Gärtner, pardon, Gartenbauer. Klempner habe ich vergessen, für die Hundedusche und die Elektriker, die Schüssel mußte von der Hauswand aufs Dach.
Deine Hunde hätten hier auch alle Hände voll zu tun! Könntest ruhig arbeiten gehen, das Animationsprogramm ist riesig!
"Hallo!" Schreiner vor Bürofenster, tackert die Iso-Folie fest.
Momentan hat meine Epi-Maus keine festen Ruhezeiten mehr, wir müssen uns nach den Pausen der Handwerker richten und nach Feierabend kommt die janze Familie zum Helfen, also auch dann keine Ruhe am Bau! Aber die Vorfreude ist riesig!
LG und allen etwas abgekühltes Wetter!
Ulrike

[claudia61]

Hatten wir nicht die gleiche Lehrerin?
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jo! GsD!
manchmal denke ich drüber nach, was gewesen wäre, wenn xicamädchen udn ich nicht das glück gehabt hätten.......und dann wirds mir ziemlich gruselig!!

[Petra49]

Hallo Ulrike,

ich habe die letzten Tage schon Kreise vor den Augen vom vielen lesen über Epilepsie

Lena wird im August 6 Jahre und ich denke dann ist es keine angeborene EPI , oder sehe ich das falsch?

Ich werde erstnochmal meinen Tierarzt konsoltieren, und werde bestimmt nicht sofort Luminal geben, denn ich denke so schlimm sind Lena anfälle noch nicht....

Wie ich sehe kommst du auch aus dem schönen Sauerland kannst du mir denn vielleicht einen guten THP empfehlen?

Du sagst ihr impft eure Hunde gar nicht mehr...wie sieht das denn aus, macht ihr dann nur noch Urlaub in unserem schönen Deutschland?

Zeckenmittel und Entwurmungsmittel vermeide ich sowieso schon, außerdem muß Lena wohl im Labor so von der Chemie vollgepumpt wurden sein, dass sich bei ihr wirklich keine Zecke festbeißt....

Mit dem Barfen kann ich mich noch nicht so richtig anfreunden, irgendwie stelle ich mir das ziemlich kompliziert und zeitaufwendig vor...vielleicht habe ich auch eine komplett falsche Vorstellung vom Barfen...

Danke dir für deine Tips

LG Petra und "Lena"

[claudia61]

Original geschrieben von Petra49
ich habe die letzten Tage schon Kreise vor den Augen vom vielen lesen über Epilepsie
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das ging hier vielen so.......aber da muss man durch!

Wie ich sehe kommst du auch aus dem schönen Sauerland kannst du mir denn vielleicht einen guten THP empfehlen?
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homöopathen findest du z.b. in der therapeutenliste auf elkes HP www.elabi.de
meine hudne sind z.b. bei ingrid hönig in moers in behandlung.

Du sagst ihr impft eure Hunde gar nicht mehr...wie sieht das denn aus, macht ihr dann nur noch Urlaub in unserem schönen Deutschland?
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ja. und dabei kann man dann mal feststellen, dass D sehr schöne ecken hat.

Mit dem Barfen kann ich mich noch nicht so richtig anfreunden, irgendwie stelle ich mir das ziemlich kompliziert und zeitaufwendig vor...vielleicht habe ich auch eine komplett falsche Vorstellung vom Barfen...
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solltest du aber unbedingt nochmal drüber nachdenken! und man muss sich zwar anfangs etwas mit dem thema beschäftigen, aber schwierig ist das ganz bestimmt nicht. am anfang muss man etwas zeit investieren bis man so alles im griff hat, seine fleischquellen gefunden hat, aber dann ist es recht schnell routine. mich kostet das frischfüttern vom aufwand her nicht viel mehr, als eine dose aufzumachen. im ersten moment wirkts verwirrend, weil das halt ein ganz neues thema ist, aber das gibt sich echt ganz schnell.
und für unsere hunde ist das frischfüttern wirklich das beste, um sie zu unterstützen!

[Margot Vaßen]

Hallo Petra,
bei Ingrid Hönig sind wir auch bestens aufgehoben.
Was das Barfen anbelangt, macht nur das Wolfen von Hühnerhälsen und Fleisch -meine beiden haben ja nicht mehr alle Zähne - und das Pürieren des Gemüses Arbeit. Dann hast du aber für eine Zeit Ruhe. Nut das Auftauen darfst du nicht vergessen.

[Petra49]

Hallo Liebe Foris,

ich war heute mit "Lena" bei einer THP, sie hat sich auch spezialisiert auf Krankengymnastik und Physiotherapie. Das tollste ist, sie wohnt sogar in unserm Ort

http://www.dog-fitness.de

Sie hat sich fast eineinhalb Stunden Zeit gelassen und mir Löcher im Bauch gefragt , es könnte bei Lena auch eine Spondylose sein, allerdings werden wir das nächste Woche bei unserem Haustierarzt abklären lassen...an hand einer Röntgenuntersuchung, oder sie reagiert extrem Psychisch auf Freude....da die Krämpfe ja fast ausschließlich auftreten, wenn sie sich wie irre freut...

Zur Sicherheit werde ich aber beim Tierarzt die schilddrüsenwerte und so abklären lassen!


Wir hoffen wirklich noch, das es keine Epi ist....

Wenn ich mehr weiß, melde ich mich wieder.

Bis dahin, nochmal euch vielen Dank für eure zahlreichen Tips


LG Petra und "Lena"

[Petra49]

Hallo Liebe Foris,

nun habe ich die Blutwerte und von der THP den vorläufigen Behandlungsplan.

Zu den Blutwerten hat die THP festgestellt, dass Lena einen zu hohen Hämoglobinwert hat und zwar 22,3 g/dl.
Außerdem sind ihre Thrombozyten auch mit 660 G/l zu hoch.

Da Lena sehr wenig trinkt kann das vielleicht eine Ursache sein.

Die Schildrüsenwerte waren i.o.

Wir vermuten das die Anfälle psychisch bedingt sind, da sie sehr große Verlassenängste hat und sie sich so sehr hereinsteigert.

Sie bekommt nun Bachblüten und Schüsslersalze.

Das war es erstmal von uns, an neuem...

LG Petra und "Lena"

[henri]

Original geschrieben von Petra49
Sie bekommt nun Bachblüten und Schüsslersalze.

Hallo Petra!
Dafür wünsche ich euch viel Erfolg. Kann ja wirklich gut sein, dass der Stress für Lena durch die Bachblüten reduziert wird.

Alles Gute!

[Petra49]

Danke, Michaela für deine guten Wünsche.

Ich hoffe auch das die Bachblüten anschlagen....wie sagt man immer der "Glaube" versetzt Berge...

LG Petra und "Lena"