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Schüsslersalz und Analdrüse

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    Schüsslersalz und Analdrüse

    Mein Gott diese Forum macht ja wirklich süchtig.

    Auf der Suche nach Hilfe für meine Dicke wegen Ihrer Analdrüsen bin ich auf folgendes gestossen


    Was sind Schüssler-Salze?
    Schüssler-Salze (auch Biochemie genannt) sind zwölf Mineralsalze, die nachweislich im Körper vorkommen. Alle gesundheitlichen Störungen werden durch einen Mangel eines oder mehrerer dieser Mineralsalze ausgelöst.

    Woher haben die Schüssler-Salze ihren Namen?
    Ihren Namen verdanken sie dem deutschen Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 bis 189 . Er praktizierte jahrelang als Heilpraktiker nach den Grundsätzen der Homöopathie, bevor in ihm der Wunsch entstand, eine Therapie zu schaffen, die einfach und wirkungsvoll sein sollte. Als er 1870 den Niederländer Moleschott kennen lernte, entstand seine Philosophie: Krankheiten entstehen durch das Fehlen von Mineralstoffen und können durch deren Gabe geheilt werden. Um dies zu bestätigen, analysierte Dr. Schüßler die Asche von Leichen aus dem Krematorium und fand durch viele Experimente die 12 Funktionsmittel/Mineralsalze.

    Was bewirken die Schüssler-Salze?
    Salze sind chemische Verbindungen von Metallen und Nichtmetallen, so dass ihre Wirkung auf die elektronische Ladung zurückzuführen ist. Es gibt positive Ionen (z.B. Kalium, Kalzium, Natrium...) und es gibt Ionen mit negativer Ladung (Chloride, Phosphate und Sulfate). In Körperflüssigkeiten und Geweben muss ein bestimmtes elektrisches Gleichgewicht herrschen, damit der Organismus gesund bleibt. Kommt es zu Störungen, greift der Organismus auf den Speicher von Mineralstoffen zu Überschusszeiten zurück - sind diese aufgebraucht, beginnt der Organismus, körpereigene Gewebestrukturen abzubauen. Die Biochemie kann hier ansetzen und dem Organismus die Mineralstoffe zurückgeben.

    Wann sind Schüssler-Salze einsetzbar?
    *Besonders bewährt haben sich die Funktionsmittel bei Problemen mit dem
    Bewegungsapparat - bei Jungtieren zur Stabilisierung der wachsenden
    Knochen, bei alten Tieren zur Behandlung von Arthrosen oder
    Rückenproblemen
    *Bei Stoffwechselstörungen, Hauterkrankungen und Organfehlfunktionen
    *Vorbeugung von Gesundheitsstörungen
    *Akute Erkrankungen, z.B. Erkältung, Prellungen, Verdauungsstörungen
    *Chronische Krankheiten

    Gibt es Begleitsymptome und Wechselwirkungen?
    Bisher wurden nie unerwünschte Effekte beobachtet. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind nicht bekannt - Schüssler-Salze werden sogar bevorzugt mit der homöopathischen Behandlung angeboten.

    Wo sind Schüssler-Salze erhältlich?
    Die Präparate sind in Deutschland apothekenpflichtige Medikamente. Tierärzte dürfen die Funktionsmittel ebenfalls nach erfolgter Untersuchung und Behandlung eines Tieres abgeben. Je nach Verpackungsgröße und Hersteller kösten diese 2,50 Euro - 8,00 Euro.

    Wie hoch ist die Tagesmenge für meinen Hund?
    Generell unterscheidet man in der Biochemie nach akuten und chronischen Krankheitszuständen:

    Bei akuten Problemen (bestehen erst seit einigen Stunden bis wenige Tage) bekommt der Hund zunächst alle 15 Minuten je 1 Dosis des ausgewählten Salzes für den Zeitraum von 1 - 3 Stunden. Innerhalb dieser Zeit sollte bereits eine sichtbare Verbesserung des Zustandes erkennbar sein. Der Abstand zwischen den Gaben kann dann auf 2 - 4 Stunden ausgedehnt werden (nachts auch eine lange Pause von 6 - 8 Stunden). Ab dem zweiten bis zum vierten Tag ist dann 4 - 6 mal täglich nur noch 1 Gabe notwendig.
    Bei chronischen Problemen (bestehen dauerhaft und treten regelmäßig auf) bekommt der Hund 1 - 3 mal täglich 1 Dosis des ausgewählten Salzes. Der Zeitraum sollte hier bei 4 - 8 Wochen am Stück sein!

    Dosierungsrichtlinie:
    Welpe (unter 3 kg): 1/2 Tablette
    Kleiner Hund (unter 10 kg): 1 Tablette
    Mittlerer Hund (10-30 kg): 2 Tabletten
    Großer Hund (über 30 kg): 3 Tabletten
    Riesenrassen (über 60 kg): 4 Tabletten

    Wie verabreiche ich die Tabletten?
    *Die Tablette wird in etwas lauwarmen Wasser aufgelöst und dem Hund mit einer Einmalspritze direkt in die Lefzen gegeben (zum Umrühren immer einen Plastik- oder Holzlöffel nehmen!)
    *Die Tablette wird mit einem Leckerli verabreicht - hierfür eignen sich Lebensmittel, die der Hund nicht sofort abschlucken kann, z.B. Streich-, Leberwurst, Butter etc.
    *Die Tablette wird im Wasser aufgelöst und unter eine kleine Portion Nassfutter gemischt.
    Will ein Hund trotz mehrerer Versuche die Tablette nicht nehmen, dann sollte die Auswahl des Salzes noch einmal überprüft werden! Vielleicht braucht er ja ein anderes Salz

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    Die 12 Schüssler-Salze im Portrait


    Nr. 1 - Calcium fluoratum (Fluorkalzium): Es ist das Knochenmittel der Biochemie und kann bei allen Knochenproblemen angezeigt werden. Als Elastizitätsmittel wirkt es ausgleichend auf Spannungszustände in Geweben. Hunde, die dieses Mittel brauchen, sind eher unruhig, hektisch, ungeduldig und reizbar. Das Haarkleid ist spröde und trocken, Neigung zum grauen Star im Alter.

    Nr. 2 - Calcium phosporicum (phosphorsaurer Kalk): Es ist das Aufbau- und Kräftigungsmittel der Biochemie und bildet vorwiegend die harte Knochenmasse. Dazu kommen vielfältige Aufgaben beim Aufbau des körpereigenen Gewebes. Bei allen Erkrankungen, die mit Schwäche einhergehen, bei Knochenerkrankungen und bei Nerven- und Muskelproblemen sollte dieses Salz gegeben werden. Hunde, die dieses Mittel brauchen, sind oft nervös, leicht erregbar, übersensibel und furchtsam. Sie neigen zu Hyperaktivität, haben häufig Überbeine und die Ohren fühlen sich kalt an.

    Nr. 3 - Ferrum phosporicum (phosphorsaures Eisen): Es ist das Akut -und Entzündungsmittel der Biochemie. Eisen reichert das Blut mit Sauerstoff an, um Mangelzustände im Gewebe zu beseitigen. Bei allen plötzlich und heftig auftretenden Beschwerden und allen entzündlichen und fieberhaften Prozessen im Anfangsstadium (Erkältungen, Schmerzen, Wunden) kann dieses Salz helfen. Hunde, die dieses Mittel brauchen, sind eher nervös, unruhig, leicht erregbar und wollen immer im Mittelpunkt stehen. Sie ermüden aber sehr schnellund können sich schlecht konzentrieren. Er ist stark lichtempfindlich und hat schlecht heilende Wunden.

    Nr. 4 - Kalium chloratum (Chlorkalium): Es ist das Schleimhautmittel der Biochemie für das zweite bzw. fortgeschrittene Entzündungsstadium (Erkältung, Schmerzen, Wunden). Bei allen Erkrankungen der Atemwege, des Verdauungstraktes und des Nieren-Blasen-Systems sollte dieses Salz gegeben werden. Hunde, die dieses Mittel brauchen, sind meist zu dick, gerne träge, aber immer hungrig und wirken stupide. Der Hund neigt zu Hautpilzbefal und bekommt häufig Ausschläge nach Impfungen.

    Nr. 5 - Kalium phosphoricum (phosphorsaures Kalium): Es ist das erste und wichtigste Nerven- und Muskelmittel der Biochemie. Darüber hinaus hat es noch antiseptische und fäulnishemmende Eigenschaften. Bei allen Erkrankungen, die mit großer Erschöpfung und Schwäche einhergehen und bei denen die Körperausscheidungen aashaft-faulig riechen, sollte dieses Mittel gegeben werden. Hunde, die dieses Mittel brauchen, sind entweder völlig erschöpft und teilnahmslos oder hyperaktiv, nervös, überreizt und ängstlich. Dabei neigen sie zu depressiven Zuständen und ziehen sich völlig zurück. Der Hund neigt zu unwillkürlichem Muskelzucken und -zittern, sowie zur Kollapsneigung und zu Nasenbluten.

    Nr. 6 - Kalium sulfuricum (schwefelsaures Kalium): Es ist das Haut- und Lebermittel der Biochemie. Es hat einen starken Bezug zur Oberhaut, den Schleimhäuten und zur Leber (wichtige Rolle bei der Entgiftung). Bei allen Erkrankungen, die bereis seit ein bis mehreren Wochen andauern und mit gelblich/grüner Absonderung einhergehen, sollte dieses Salz verabreicht werden. Hunde, die dieses Mittel brauchen, sind oft übergewichtig, haben kaum Selbstvertrauen und Angst, zu kurz zu kommen. Sie sind eigensinnig, unruhig und haben eine erhöhte Ohrenschmalz-Produktion.

    Nr. 7 - Magnesium phosphoricum (phosphorsaures Magnesium): Es hat als zweites Nerven- und Muskelmittel hervorragende krampflösende und schmerzstillende Eigenschaften (Aspirin der Biochemie). Bei allen Koliken, Krämpfen, Verspannungen, bei Unruhe, Zuckungen und nervösen Beschwerden kann dieses Salz gegeben werden. Hunde, die dieses Mittel brauchen, leiden oft an Schlaflosigkeit/Schlafstörungen, neigen zu Übersprungs- und Ersatzhandlungen (Pfoten lecken, Schwanz hinterher jagen) und sind sehr unsicher. Er frisst hastig und hat danach krampfartigen Schluckauf. Er ist extrem sensibel und Spritzen beim TA sind ein Drama für ihn.
    Achtung: Wird dieses Salz bei Krämpfen und Koliken oder als Schmerzmittel eingesetzt, so wird es als "Heiße Sieben" zubereitet: 7-10 Tabletten in einem kleinen Glas mit sehr heißem Wasser auflösen und (so warm wie möglich) schluckweise in die Lefze des Hundes gegeben (siehe oben).

    Nr. 8 - Natrium chloratum (Chlornatrium): Es dient als Bewässerungsmittel zur Regulierung des Flüssigkeitshaushaltes. Sowohl bei einem Mangel wie auch Überschuss an Flüssigkeit im Organismus wirkt es regulierend. Bei allen Erkrankungen, bei denen der Wasser- und Säure-Basen-Haushalt gestört ist, kann dieses Salz gegeben werden. Hunde, die dieses Mittel brauchen, ziehen sich eher zurück, scheinen traurig und wollen nicht berührt werden. Sie sind schnell beleidigt und haben unter Umständen Kontaktprobleme zu Artgenossen. Der Hund neigt zu Ohrmilbenbefall und spröde, trockene, rissige Krallen.

    Nr. 9 - Natrium phosphoricum (Natriumphosphat): Es ist das Entsäuerungsmittel der Biochemie und wird bei chronisch kranken Hunden häufig zur Stoffwechselstimmung eingesetzt. Bei allen Erkrankungen, die auf eine Störung von Säuren (Harn-, Milch-. Kohlen-, Salz-, Essig-, Fettsäuren) im Organismus zurückzuführen sind, sollte dieses Salz gegeben werden. Hunde, die dieses Mittel brauchen, sind oft müde, erschöpft und sind emotional unausgeglichen. Er ärgert sich leicht, ist sehr schnell beleidigt und neigt zu Knochenbrüchen und Muskelkater.

    Nr. 10 - Natrium sulfuricum (schwefelsaures Natrium): Es ist das Ausscheidungsmittel der Biochemie. Mit zunehmenden Alter und nachlassenden Organleistungen spielt die Verschlackung des Organismus eine große Rolle. Vorwiegend bei Durchfällen im Wechsel mit Verstopfung, Wassereinlagerungen in der Unterhaut und periodisch auftretenden nässenden Hautausschlägen sollte dieses Salz eingesetzt werden. Hunde, die dieses Mittel brauchen, sind oft übergewichtig, aufgedunsen, matt und abgeschlagen mit nässenden Ekzemen. Die Hunde frösteln leicht, haben oft kahle Pfoten, mögen aber nicht zugedeckt werden.

    Nr. 11 - Silicea (Kieselsäure): Es ist das Stabilisierungsmittel der Biochemie. Es gibt dem Bindegewebe Struktur und Festigkeit und kann wuchernde Narben glätten. Zum einen baut es das Bindegewebseiweiß Kollagen auf und zum anderen wirkt es auf alle eitrigen Prozesse einschmelzend. Hunde, die dieses Mittel brauchen, sind extrem empfindlich gegen äußerliche Einflüsse, haben kaum Selbstvertrauen, sind scheu und unruhig. Sie wirken eher edel, zerbrechlich und aristokratisch, sind immer lieb, brav und gehorsam.

    Nr. 12 - Calcium sulfuricum (schwefelsaures Kalzium): Es ist das Reinigungs- und Regenerierungsmittel der Biochemie. Bei eitrigen Prozessen wirkt es austreibend, wenn bereits ein Abfluss nach außen besteht. Es ist an der Bildung von Binde- und Stützgewebe beteiligt und kann bei allen eitrigen Erkrankungen gegeben werden. Hunde, die dieses Mittel brauchen, sind wenig ausdauernd und sind immer in Eile. Sie sind sehr stark auf ihre Bezugsperson fixiert und können mit Unsauberkeit, Zerstörungswut und Selbstverstümmelungen reagieren, wenn sie alleine gelassen werden.

    Werde mit meiner TÄ sofort morgen darüber sprechen.Denn dieses ewige Ausdrücken kann es ja nicht sein. Ausserdem muß ich das dem alten Hund ja nicht antun wenn es andere Möglichkeiten gibt

    gruß
    Ria

    #2
    Re: Schüsslersalz und Analdrüse

    Original geschrieben von rattenhund
    Mein Gott diese Forum macht ja wirklich süchtig.
    Dann warte mal, bis du im Mitgliederbereich bist...du kannst jetzt schon mal alle Termine absagen
    Freundliche Grüße Kerstin
    Ich komme aus Ironien, das liegt an der sarkastischen Grenze. Wenn ihr mich sucht, ich steh im Lexikon unter: Provokant, biestig und ironisch.

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      #3
      Hallo,
      ich bin ein Fan von Schüssler-Salzen, nehme sie selber rgelmässig, und die Hunde kriegen sie auch.
      Vor allem bei Wundheilung in Verbindung mit Arnika habe ich seeehr gute Erfahrungen gemacht (Nr.3). Habe immer Arnika und SS N3. dabei
      Bei einem Anflug von Erkältung bei mir auch, da nehme ich sofort Nr. 3 in Verbindung mit Vit C (Acerola). Habe damit schon manche Erkältung umschifft.

      Analdrüsenprobs haben wir GsD nicht.

      LG
      marianne
      Liebe Grüsse
      marianne
      Wer loslässt, hat beide Hände frei

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        #4
        hallo chaot

        die befürchtung habe ich auch. Meine Mann meckert schon

        ria

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          #5
          Hi,
          da braucht es dann halt einen Zweit-PC
          LG
          marianne
          Liebe Grüsse
          marianne
          Wer loslässt, hat beide Hände frei

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            #6
            Hallo,

            wegen der Probleme mit der Analdrüse bei unserem Beagle haben wir im Januar angefangen zu barfen und geben dazu Schüssler Salze 1 und 11.
            Bisher hat es noch nicht so richtig geholfen. Die Abstände sind etwas länger geworden. Wir geben aber die Hoffnung nicht auf und versuchen es weiter.

            LG Simone

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