arthritis & arthrose

[emmaline]

guten tag zusammen,

hier geht es um sarah, unsere vizsla-mix-hündin, die seit 8 wochen bei uns ist, genaues alter ist nicht bekannt - (zwischen 2 und 5 jahren)
nachdem sie 2 wochen bei uns war hat sie angefangen zu humpeln.
bei der anstehenden zahnbehandlung wurde dann ihr rechtes bein geröntgt und eine arthrose im ellenbogengelenk festgestellt.

seit nun 5 wochen bekommt sie zeel, traumeel und grünlippmuschel.
was aber keinen erfolg gebracht hat, im gegenteil das humpeln wurde von tag zu tag schlimmer.

wahrscheinlich ist auch noch eine gelenkentzündung dazugekommen ??

nun bekommt sie 10 tage lang ein herkömmliches schmerzmittel und der unterschied ist enorm, das humpeln ist zwar noch nicht ganz weg, aber der allgemeinzustand ist viel viel besser.

das andere problem was sarah zur zeit noch hat, sie hat eine ausgeprägte angst vor fremden menschen - es hat sich zwar schon sehr gebessert, aber das hat mich noch davon abgehalten ihr weitere untersuchungen bzw. andere kliniken zuzumuten.

welche erfahrungen habt ihr mit den krankheiten gemacht.
was mich am meisten interessiert ist natürlich wie ich die schmerzen in den griff bekomme.
gibt es herkömmliche schmerzmittel die als dauergabe verabreicht werden können ??

herzlichen dank schon mal

lg

[Schmusepudel]

Hallo Emmaline,
"herkömmliche" Schmerzmittel sind meist Remadyl oder Metacam. Auf Dauer würde ich die aber nur bei einem ältern Tier einsetzten, da diese Mittel ja auch über Leber und Niere abgebaut werden müssen. Und bei einem so jungen Hund und damit jahrelangem Einsatz ist das nicht so toll. Für mich war und ist es erst die letzte Möglichkeit

Auf Dauer Zeel oder Traumeel würde ich auch nicht geben. Es sind zwar homöopathische Mittel, aber bei längerer Gabe kann es zu einer sog. Arzneimittelprüfung kommen.

Nahrungsergänzungen wie Grünlippmuschel, MSM, Gelatine sind gut, um die Gelenkschmiere zu verbessern.
Manche schwören auf getreidefreie Ernährung.
Physiotherapie, um die Beweglichkeit zu erhalten - ein entzündetes Gelenk schmerzt, wird geschont und damit besteht die Gefahr einer Versteifung.

Ich kann Dir nur noch zu einer klassischen hom. Behandlung raten.
Ansonsten die Suchfunktion betätigen. Gibt es bestimmt einiges.

[Schmusepudel]

Achso, wegen der Angst vor Fremden. Auch da könnte die klass. Hom. evtl. helfen. Ansonsten hilft da nur Z E I T (leider).
Dü könntest höchstens vor TA-Besuchen mal die Rescue-Tropfen von Bachblüten probieren.

[Stronzo]

Google mal nach Relevia, Michaela Henri hat neulich gepostet, dass es aus dem LM-Forum damit sehr gute Erfahrungen gibt.

Was das Verhalten angeht - ist es denke ich auch wichtig ihr Zeit zu geben,8 Wochen sind kein langer Zeitraum um "anzukommen."


Ulrike

[emmaline]

vielen dank für eure meldungen..

sicher ist mir bewusst das man nach 8 wochen keine wunder erwarten kann.

aber vielleicht kann ich es der maus etwas einfacher machen mit den ängsten und allem neuen besser fertig zu werden.

rescue-tropfen habe ich bereits ausprobiert - hat nicht sehr viel geholfen.

getreidefrei wird sie ernährt..

gut, dann werde ich mich mal auf die suche begeben

liebe grüße

[Gast]

Hallo Emmaline,

ich hab meine Vizsla mit 18 Wochen mit der Angst vor fremden Menschen und Hunden übernommen.

Inzwischen ist sie fast 8 Jahre alt, aber eine Restangst ist trotzdem geblieben.
Mir wurde der Tipp gegeben und ich möchte ihn an dich weitergeben:

Nimm sie wie sie ist!!! Versuche nicht zu viel zu ändern!

Fremde Menschen haben bei uns absolutes Streichelverbot (Lara hat mit ca. 9 Monaten mal nach einem Kind geschnappt, das sie einfach anfasste)!

Fremde Hunde versuche ich von ihr fernzuhalten. Wenn angeleint, lasse ich sie meist absitzen und die anderen Hunde vorbeigehen. Wenn die anderen nicht angeleint sind, versuche ich dazwischen zu stehen oder ich lasse sie auch los und sie geht in einem großen Bogen an den anderen vorbei.

Mir wurde mal von Herrn Rückert gesagt, dass ich dafür zu sorgen habe, dass mein Hund in Ruhe gelassen wird! Und das habe ich mir zu Herzen genommen, denn ich bin der Chef (jedenfalls bei meinem Hund)

lg
Daniela

[emmaline]

hallo daniela,

ich bin auch die chefin

und es stimmt natürlich das ich dafür sorgen muss das sich meine hunde draussen wohl fühlen und nicht bedrängt werden.
das halte ich auch so.

bei sarah habe ich aber jetzt in der kurzen zeit schon gemerkt das sich ihre ängste in neugier wandeln.
anfänglich hat sie vor jeden radfahrer, jogger panik bekommen, heute rennt sie schon mal hinterher.
natürlich nur ein paar meter

deshalb gebe ich die hoffnung noch nicht auf und werde mich damit jetzt auch noch nicht abfinden.
es sind ja auch erst 9 wochen und sie hatte vorher ja fast gar keinen kontakt zur normalen welt.

von meinem mann lässt sie sich auch noch nicht anfassen, sie schleckt ihm zwar hingebungsvoll die füsse aber mehr geht nicht.

das sollte natürlich irgendwann funktionieren, denn das würde das zusammenleben schon sehr belasten.
was wäre wenn ich mal krank bin, oder sonst unterwegs bin ??

wir werden noch mal ein halbes jahr abwarten.

lg petra

[henri]

Hi Petra!
Hier ist der Link zum Relevia: http://www.biovea-deutschland.com:80....aspx?PID=1207

Ansonsten würde ich es auch mal mit MSM und Gelatine versuchen. MSM kann man dann auch etwas mehr geben, zur Dosierung findest du hier im Forum bereits viele Tips. Oder Gelenkflex aus dem Barfshop. Das gebe ich auch so ca. 2 x pro Jahr als Kur.

Mein Henri hatte im April einen Spondyloseschub und hat zuerst auch 2 Wochen Schmerzmittel bekommen. Das hat aber nicht sooo viel gebracht. Dann habe ich ihn quaddeln lassen (Neuraltherapie). Nach einer Woche haben wir das wiederholt und jetzt letzten Freitag noch einmal. Schmerzmittel hatte ich bereits einen Tag vor dem Quaddeln abgesetzt. Er ist auch heute noch schmerzfrei. Evtl. wäre das auch eine Möglichkeit für deine Hündin.
Ziel sollte es ja sein, dass der Hund nur so lange Schmerzmittel bekommt bis die Entzündung weg ist. Ewig würde ich das bei so einem jungen Hund auch nicht geben wollen.

Und zur Angst, evtl. kannst du sie jetzt am Anfang mit Pheromonen unterstützen. Da gibt es doch so Stecker für die Steckdose.

In 3Sat war darüber mal ein Bericht. http://www.3sat.de/3sat.php?http://w...721/index.html

[fledermaus]

Hallo,
Kira hat auch Arthrose im Ellenbogen.
Seit sie in der Physiotherapie ist, merkt man nix mehr von humpeln (höchstens wenn sie sehr viel rumgetobt ist).
Ein sehr schöner Nebeneffekt der KG war auch, daß sie gelernt hat, daß es angenehm sein kann sich anlangen zu lassen. Vorher hatte sie da, wohl aufgrund von schlechten Erfahrungen, immer Angst und ist ausgewichen.
In Deinem Umkreis kenne ich nur Julia Magin aus Ilvesheim, sie ist superlieb zu Hunden und sie hat sogar ein Unterwasserlaufband (das ist klasse zum schonenden Muskelaufbau). Schau mal, ob Du vielleicht über das Telefonbuch ihre Nummer findest. Wenn Du nicht zu ihr zur KG gehen willst kann sie Dir vielleicht wenigstens gute Tips geben.
lg
Martina
edit: Kira hat mittelschwere Arthrose und bekommt keinerlei Schmerzmittel nur Luposan, Ingwer und Bierhefe als Zusätze ins Futter

[emmaline]

das ist ja lustig welche zufälle es doch immer gibt ..
julia mangin kenne ich persönlich von der mobilen hundeschule und habe ihr auch schon ein mail geschickt

@michaela - dir auch lieben dank
gelatine hab ich schon geordert.
und mit den anderen dingen werde ich mich auch gleich mal beschäftigen.

lg petra

[emmaline]

was ist denn msm für eine nahrungsergänzung ??

wollte es als suchbegriff eingeben aber es hat nur 3 buchstaben

lg petra

[Gast]

MSM ist eine Schwefelverbindung.

Was ist Quaddeln?

LG
Andy

[henri]

Original geschrieben von Andy40
Was ist Quaddeln?

Quaddeln ist eine Therapieform der Neuraltherapie. Da wird an mehreren Stellen zB Procain unter die Haut gespritzt und es entstehen leichte Beulen von dem Mittel (glaube dass es deswegen Quaddeln heißt). Dadurch wird die Muskulatur besser durchblutet, Verspannungen gehen weg und der Schmerz lässt nach. So habe ich die Funktion im Gedächtnis.

[Gast]

Re: arthritis & arthrose

Original geschrieben von emmaline

angefangen zu humpeln.
eine arthrose im ellenbogengelenk festgestellt.

das andere problem was sarah zur zeit noch hat, sie hat eine ausgeprägte angst vor fremden menschen -

Hi,

ich erzähle dir mal folgende wahre Geschichte:

Meine TÄin, die Bioresonanz mit Bicomgerät macht und andere alternative Heilmethoden fast ausschließlich und mit Erfolg anwendet, wurde ein Riesenschnauzer vorgestellt, der nicht mehr laufen konnte (Arthrose) und kein Schmerzmittel vertragen hat ... andere schulmed. Vet wollten diesen damals 6-7 Jahre alten Kerl einschläfern lassen .... die Besitzer sind über 200 km zu meiner TÄin gefahren ... so schnell wollten sie nicht aufgeben...

Nach den ersten BRT Sitzung keine Reaktion, nichts, gleicher Zustand, Hund ins Auto getragen, dann einige BRT Sitzungen später ... ein Hoffnungsschimmer, eine leichte Verbesserung ... meine TÄin riet zu etwas Geduld ... nach ca. 6 -10 BRT ... konnte der Hund ohne Probleme, ganz alleine auf seine 4 Pfoten wieder aus der Praxis laufen.

Heute nach 3 Jahren läuft er noch immer sehr gut und OHNE Medikamente ....

Ist das nicht ein Wunder?

Was alternative Heilmethoden in den richtigen, erfahrenen Händen bewirken kann.

Ähnliches bei meiner Büxerhündin mit Arthrose in beiden Knien ... dieses Problem war zum Glück nicht so schlimm wie oben ... aber auch hier die BRT wirkt !!!

Zu der Ängstlichkeit, wenn diese erst jetzt so aufgetreten ist, hast du mal an die Schilddrüse gedacht ? Mein Rüde war mit seinen 43 kg auch so geworden :-( ... eine starke SD-Unterfunktion ... heute mit SD Tabl. ist er wie immer ;-)

[Anke + Rico]

Hi,

Magnetresonanztherapie erobert langsam die Schulmedizin, mein Orthopäde/Allgemeinmediziner schwört drauf. man google nach medizinscher Gesellschaft Bioresonanz.

Leider deckt das noch keine KK und es sprengt meinen derzeitigen Finanzrahmen, so dass ich zunächst symptomatisch mit Radiosynorviothese mein seit Monaten durch Artritis entzündetes Knie hab behandeln lassen, auch sehr erfolgreich. Ob es das auch für Hunde gibt weiß ich nicht.

salü
Anke