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HD - welche OP? Femurkopfresektion oder Endoprothese oder...

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    #16
    Hallo Verena,

    bei einem so jungen und leichten Hund würde ich mich über die dreifache Beckenosteotomie (DBO) erkundigen. Die Methode wird in Deutschland nicht so bekannt, ist aber in vielen Ländern mit scheinbar guten Erfolgen praktiziert. Sie bringt grosse Vorteile den radikaleren Operationen gegenüber. Mit Google wirst du einiges darüber erfahren können.

    Kopf hoch und alles Gute.

    Ariane

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      #17
      Hallo,
      habe diesen Thread gerade erst entdeckt. Also unser Paul, ein Boxer ca. 25 kg, 1 Jahr alt hat am 05.02.2008 die Fermurkopfresektion in der Tierklinik Bramsche Dr. Grußendorf bekommen. Auch wir sind bei Dr. Modrei in Iserlohn in Behandlung. Vor und auch nach der OP machen wir weiter Physio. Wir haben bei Paul beide Hüften gleichzeitg machen lassen und es sieht monetan sehr gut aus. Er belastet schon wieder "fast" alle4 Pfoten.Rechts war immer seine schlimmerer Seite und die schont er auch noch. Ich denke das liegt auch mit dem Schmerzgedächtnis eines Hundes zusammen. Wir haben vor der OP auch sämtliche Kliniken mit e-mails und Röntgenbilder von Paul überschüttet und immer prompt Antwort bekommen. Als erstes waren wir in RE bei Dr. Menzel, für ihn kam nichts anderes in Frage als zementlose künstliche Hüften. Ganz ehrlich muß ich sagen das ich mich dort nicht wohl gefühlt habe, womit ich keine fachlichen Kömpetenzen bestreiten möchte. Naja und dann die ganze Odysee und so weiter. In Bramsche war alles sehr herzlich und Fr. Dr. Modrei arbeitet mit Dr. Grußendorf zusammen. Seine Erläuterung in unserrem Fall habe ich mich überzeugt....(nachdem auch die anderen Kliniken das gleiche geschrieben haben) Uns hat man von der künstliche Hüfte abgeraten, weil wir noch eine junge Boxerhündin haben..das würde bedeuten einmal doll spielen oder das Erna ihn aus Versehen anschzpst hinten und er macht eine Grätsche auf den Fliesen oder so, dann war es das..dann bleibt nur noch einschläfern..und ich muß zu meiner Schande gestehen das auch die 6000.- € für uns ein Problem gewesen wären
      LG Heike
      mit Elli, Erna und Paul

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        #18
        ich müsste bei 6.000€ auch erstmal über einen Banküberfall nachdenken....wie geht er denn jetzt..ich habe öfter gelesen, dass die Hunde danach so wackeln?
        Wenn es bei Josy schlimmer wird, wurde mir für sie 6,5 Border Collie und 22kg eine Femuk. empfohlen-ich schwanke aber noch
        ob ich sie nicht vergolden lasse...aber noch ist zum Glück nach vier Jahren Diagnose nicht zu merken.
        lg
        Petra

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          #19
          Durch eine frühhzeitige Vergoldung kannst du auf jeden Fall einige Spätschäden vermeiden....
          LG
          Susanne

          Ich lebe für meine Hunde !!!
          nicht von meinen Hunden...

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            #20
            ich denke, dass würde ich auch tun wenn sie Anzeichen von Schmerz zeigt, sowie ihr Gangbild mir komisch vorkommt fahre ich eh zu einer Bekannten die TA für Chiropraktik und Akupunktur ist und Anfang April sind wir auf dem Hundemassageseminar bei Tanja.
            lg
            Petra

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              #21
              Also, wir haben im Dezember die Goldakkupunktur an beiden Seiten durchführen lassen, leider leider gehört Paul wohl zu den 5 % die leider keine Besserung danach haben....
              Im Moment ist es für die kurze Zeit nach der OP recht gut, und ja es stimmt sie "Storkeln" und wackeln mit ihrem Hinterteil. Aber das Unterwasserlaufband und die Massagen usw.usw. zeigen schon gute Ergebnisse. Wenn es bei einem jungen Hund noch möglich ist, finde ich auch die dreifache Beckenosteotomie sehr gut. habe einen Rottweiler kennengelernt (mit ca. 6 Monaten) operiert der wirklich sehr gut läuft. Man würde keine HD oder irgentetwas vermuten...das ist bei unserem Paul anderes..Alles sagen, oooh ist der jung, der watschelt ja noch so süß und schmeißt seine Po von rechts nach links....uns kam es aber hauptsächlich auf Schmerzfreiheit an, die Gangart, wenn sie nciht behindert, ist für uns nicht so wichtig...aber ich denke für müssen auch noch ein bischen abwarten wie sich alles weiterentwickelt...
              LG Heike
              mit Elli, Erna und Paul

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                #22
                Hallo Heike,

                lass den Kopf noch nicht hängen und warte erst mal noch ab. Beim Caruso hat die Wirkung der Goldimplantation auch ca. 4 Monate auf sich warten lassen, bevor ich sagen konnte, jetzt geht es ihm besser. Es wird ja auch gesagt, dass es z.T. sogar wohl bis zu 1/2 Jahr dauern kann.

                Hoffnungsvolle Grüße

                Rosi mit Ebba & Caruso
                **********************************************
                ** Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, **
                ** müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. **

                **********************************************

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                  #23
                  Ich denke das man auf jeden Fall auch etwas Muskelaufbau machen sollte....bzw eine Physiotherapeuten zu Rate ziehen sollte.
                  LG
                  Susanne

                  Ich lebe für meine Hunde !!!
                  nicht von meinen Hunden...

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                    #24
                    es gibt zwischenzeitlich auch die Möglichkeit, die zementfreie Hüfte bei Junghunden ab dem 6. Lebensmonat machen zu lassen. Der Gelenkkopf der Prothese ist da größer. Ich würde Resis Leben ohne neue Hüften nicht mehr sehen wollen.
                    Karin und die Weiber

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                      #25
                      Original geschrieben von PetraV
                      aber noch ist zum Glück nach vier Jahren Diagnose nicht zu merken.
                      lg
                      Petra
                      Petra, du kennst ja Philo und seine Huefte, er hat auch drei Jahre nach Diagnose keinerlei Schmerzen gezeigt und ich habe ihn im November vergolden lassen. Er laeuft trotzdem besser, seine Aengstlichkeit hat abgenommen (nochmal *smile) und ist ueberhaupt im Ganzen noch lebenslustiger geworden.

                      Er hat GsD noch keienrlei Arthrosen und die Aerztin meinte es bestehe die Moeglichkeit, dass er auch keine mehr bekommt, gerade jetzt mit der GI.

                      Liebe Gruesse gen Norden

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                        #26
                        Hui hab erst jetzt den thread hier wieder gefunden...

                        Wir haben Indy mittlerweile operieren lassen und es ist bei ihr die DBO geworden! Die zweite OP ist jetzt 12 tage her und es geht ihr schon ziemlich gut...

                        Wir haben die DBO bei Dr. Müller in Heinsberg/D machen lassen.

                        www.mueller-heinsberg.de
                        lg Verena, Hanna & Indira, Pinsel & Mickey

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                          #27
                          Hallo,

                          möchte doch mal wieder ein "Stand der Dinge" mitteilen:

                          Nach langem Hin und Her habe ich Caruso´s "Story" einmal Dr. Walla in Wiesloch zugeschickt, und auch prompt ein ausführliches Gespräch mit ihm am Telefon gehabt. Er wies auf Caruso´s Ellebogen-Problematik hin, und dank dem zugeschickten Röntgenbildern gab er schon eine Prognose auf gebrochene Kronfortsätze bei unterschiedlichen Längen von Elle und Speiche.

                          Bei unserem Termin in Wiesloch hat sich das dann auch im CT bestätigt, und Caruso wurde an beiden Ellebogen (arthroskopisch) die Kronfortsätze beseitigt (rechts abgebochen, links angebrochen).

                          Das war nun vor 14 Tagen. Meinem Kleinen geht es wunderbar, er hat nach der OP so gut wie gar nicht gehumpelt, keine Schmerzen geäußert, einfach super. Er macht seine Therapie wunderbar mit (Tabletten, Retterspitz-Wickel, Physiotherapie, TENS, Unterwasserlaufband). Beim Spaziergang kommt er in sein "Carusomobil", ein Kinderwagen, und zwischendurch darf er dann etwas laufen.

                          Manchmal habe ich das Gefühl, dass Caruso schon merkt, dass das Ganze nur gut für ihn ist. Er ist so geduldig mit allem!

                          Dr. Walla in Wiesloch ist wirklich eine super Adresse. Super genau, erklärt ganz ausführlich und geduldig, ist sehr vorsichtig im Umgang mit dem Hund, und nimmt sich wirklich sehr viel Zeit. Nach der OP durfte ich sofort zu Caruso, so dass ich wirklich schon bei ihm war, als er das erste Mal die Augen aufmachte.

                          Anfang Dezember müssen wir nochmals zur Kontrolle nach Wiesloch, und evtl. wird dann seine Hüften operiert.

                          Viele Grüße

                          Rosi mit Ebba & Caruso
                          **********************************************
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                            #28
                            Zitat von Erna1 Beitrag anzeigen
                            Also, wir haben im Dezember die Goldakkupunktur an beiden Seiten durchführen lassen, leider leider gehört Paul wohl zu den 5 % die leider keine Besserung danach haben....
                            Wo hast du die Goldimplantate machen lassen?

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von renipinsel Beitrag anzeigen
                              Hui hab erst jetzt den thread hier wieder gefunden...

                              Wir haben Indy mittlerweile operieren lassen und es ist bei ihr die DBO geworden! Die zweite OP ist jetzt 12 tage her und es geht ihr schon ziemlich gut...

                              Wir haben die DBO bei Dr. Müller in Heinsberg/D machen lassen.

                              www.mueller-heinsberg.de

                              Hallo,..

                              genau den würde ich auch immer wieder empfehlen. Er hat auch Bodie operiert und auch viele andere Hunde hier.
                              Was ich auch sehr gut finde ist das er sich auch per Email sehr viel Zeit nimmt diese zu beantworten.

                              Vielleicht kannst du ihm auch eine Email mal mit allen Fakten schreiben und auf seine Antwort warten.

                              Eine weitere Meinung kann nicht falsch sein.
                              Viele liebe Grüße Susi mit Tinco
                              (Kucky, Yankee, Dusty und jetzt auch Bodie-mcfly im Herzen)

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                                #30
                                Huhu,

                                ich hab mich jetzt etwas durch das Thema gelesen und wollte unseren Erfahrungsbericht auch mal kund tun, vllt hilft es jemandem weiter

                                Meine Kyra ist eine 7 jährige WSS Hündin bei der mit 9 Monaten schwere HD diagnostiziert wurde...
                                Die TK Stuttgart wollte ihr mit 11 Monaten schon einen neue Hüfte einsetzen...
                                Wir haben dies damals nicht machen lassen und sind sehr froh über diesen Entschluss.
                                Sie wurde ein halbes Jahr mit Rimadyl behandelt und hatte von da an bis zu ihrem 5. Lebensjahr keinerlei schwerwiegende Probleme (Wetter und Läufigkeit waren die Ausnahme)
                                Mit 5 Jahren wurde sie dann erneut geröngt, zum erstaunen der TÄ hatte sich ihre Hüfte, ja nicht gebessert aber unerwartet verändert. Es änderte nichts daran das sie noch immer schwere HD hat aber die Athrose (auch seit dem 9. Lebensmonat schon vorhanden) hat Fortsätze gebildet die den Oberschenkelkopf etwas in seiner Bewegung einengt. Die kompletten Knochen drumherum waren nicht von Athrosen befallen, also der Oberschenkelhals war trotzdem komplett bis zum Kopf ausgebildet und gesund.
                                Die TÄ hätte da wohl ein anderes Bild erwartet, denn sie hatte uns schon auf eine neue Hüfte vorbereitet.
                                Nach dieser Erkenntniss dann wurde uns von der TÄ geraten die Muskulatur mittels Physiotherapie auf zu bauen, gesagt getan. Zeitgleich haben wir eine Futterumstellung eingeleitet auf BARF.
                                1.5 Jahre sind wir nun in der Physiotherapie und bis Anfang diesen Jahres deswegen auch wieder Medikamentefrei.
                                Im März dann habe ich mich wieder intensiever mit dem Thema beschäftigt da wieder häufiger Medis notwendig waren.
                                Nach einigen Email und Telefonaten, unter Anderem auch mit Herrn Müller der wirklich ein sehr netter Mensch ist und sehr hilfsbereit, haben wir uns für die Goldimplantation entschieden, trotz Abratens von Herrn Müller der zu einer TEP geraten hatte, dieser aber auch lediglich von den Röntgenbildern von vor 2 Jahren ausgehen konnte und den Hund nie live gesehen hatte.
                                Nach weiteren Telefonaten mit meinen TÄ´s die ich auch nach den Optionen wie Denervation und Femurkopfresektion befragte, stand fest das diese beiden Eingriffe für uns nicht in Frage kamen, zumindest die FR, da dieser für Hunde bis max. 20kg gedacht sind.
                                Die Denervation wäre im Alter evtl noch eine option um 2-3 Jahre schmerzfrei zu werden.

                                Die Goldimplantate haben wir dann im Mai 2010 bei Herrn Dok. Heinzelmann in Marbach setzen lassen, dieser wurde mir von meiner Phsyio, die 3 Hunde von ihm in Therapie hat, sowie 2 meiner THP Komilitoninen empfohlen.
                                Auch hat Herr Heinzelmann keine allgemeine Statistik zu den Implantaten sonder eine Eigene. Er praktiziert seit 2002 und hat in der Zeit über 500 Hunde mit Gold behandelt, und aus dieser Zahl kann er eine über 90%ige Erfolgsquote ermitteln. Lediglich einer seiner Patienten hat nach dem Eingriff eine neue Hüfte benötigt, und diese erst nicht angenommen....
                                Dieser Eingriff ist jetzt ca 8 Wochen her und sie wurde komplett vergoldet. Dh. Ellbogen sowie Hüfte, Sprunggelenk, Karpalgelenk und Knie. Auch wenn lediglich an der Hüfte das Problem sitzt so hat er die anderen Gelenke zur Vorsorge mit behandelt. Nach 2 wöchiger Schonzeit sind wir derzeit mitten im Muskulaturaufbau. Bis die Muskulatur wieder aufgebaut ist bekommt sie alle 2-3 Tage eine halbe Tablette damit sie auf jeden fall Schmerzfrei ist.
                                Unsere Physio ist sehr zufrieden mit uns und ich denke es war die richtige Entscheidung. Was kommt sollten die Implantate nicht das gewünschte Ergebniss bringen steht noch in den Sternen.

                                So, nun ist aber viel geworden.

                                LG
                                Lisa

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