Original geschrieben von c.schnuffelblau
bei großen Anfällen. Denn diese sind derart schlimm, daß sie starke Ängste auslösen. Nicht nur, daß man vieles nicht kann was andere können (Autofahren z.B), man lebt auch in ständiger Angst gleich wieder umzufallen, im Supermarkt, ind er Bank oder sonstwo.
bei großen Anfällen. Denn diese sind derart schlimm, daß sie starke Ängste auslösen. Nicht nur, daß man vieles nicht kann was andere können (Autofahren z.B), man lebt auch in ständiger Angst gleich wieder umzufallen, im Supermarkt, ind er Bank oder sonstwo.
Das trifft ja zum Glück bei Hunden nicht zu.
Original geschrieben von c.schnuffelblau
Das klingt für mich so, als ob es falsch ist Medikamente gegen Anfälle zu geben. So nach dem Motto: wer die Anfälle egoistischerweise nicht erträgt, der gibt Anfallsmedikamente.
Das klingt für mich so, als ob es falsch ist Medikamente gegen Anfälle zu geben. So nach dem Motto: wer die Anfälle egoistischerweise nicht erträgt, der gibt Anfallsmedikamente.
Ich denke der normale Hundehalter geht dann auch nicht zum Spezialisten, sondern gibt eben die Medis in der Hoffnung, dass die Anfälle aufhören.
Alternative Wege kennt der Haustierarzt idR nicht und wird sie auch nicht empfehlen.
Da diese ganzen Medikamente aber enorme Nebenwirkungen haben, bin ich den alternativen Weg gegangen. Bisher jedenfalls.
Und mit Egoismus hat das für mich weniger zu tun. Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch hat seine eigene Grenze dessen was er nervlich noch ertragen kann. Auch ich habe bereits ans Einschläfern gedacht. Der Gedanke kam angeflogen, als ich nachts alleine hilflos neben meiner krampfenden Hündin stand. Und dass man bevor man einschläfern lässt, auch Medikamente ausprobiert, kann ich gut nachvollziehen. Hätte sie alle 2-3 Tage so einen Anfall, weiß ich nicht ob ich das durchhalten würde. Aber die letzten Abstände liegen bei 11 bis 14 Tagen.
Heute ist Tag 10 und ich merke wie ich schon schreckhafter werde. Mir geben da die Erfahrungen hier aus dem Forum Kraft und die Gewöhnung spielt dabei sicher auch eine Rolle.
Und nicht jeder hat die Kraft sich dem TA zu widersetzen und probiert unerforschte Wege aus. Man will ja auch nichts falsch machen. Ahnung hat man idR auch keine nach dem ersten Anfall und ist gerne bereit seinem TA zu vertrauen. Mein TA hat mir sogar gedroht, dass er es in meine Kartei einträgt, dass er mir zu Luminal geraten hat und ich das nicht will. So als wenn ich nun einen Eintrag in mein Strafregister bekomme. Über die Nebenwirkungen hat er mich nicht aufgeklärt.
Die Verantwortung dafür trage ja immer ich, egal für was ich mich entschieden hätte. Was sind denn die Folgen eines Epilepsie Anfalls? Dass Gehirnzellen absterben? Oder besteht sonst noch eine Gefahr? Dazu konnte ich bisher nichts finden. Ich rede jetzt nicht von einem Status.
Also ich bin ja Raucherin, auch dazu lese ich immer, dass mit jedem Zug an einer Zigarette Gehirnzellen absterben. Verstehst du was ich meine? Nur weil mir jemand sagt, dass bei einem Anfall Gehirnzellen absterben, soll ich Medikamente geben, die die Organe meines Hundes schädigen? Die bewirken dass er nicht mehr normal denken kann, weil die Medis seinen Verstand betäuben, ihn in seiner Lebensqualtität einschränken?
Das ist und bleibt eine schwierige Entscheidung. Ich möchte nur verdeutlichen, dass es trotz Medikamenten nicht zu einer Anfallsfreiheit kommen muss und auch wenn der eigene Hund zu den glücklichen? 50% gehört und die Anfälle sich durch die Medis verringern, dies uU teuer erkauft wird.
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