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Pfotenweh nach Wanderung

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    Pfotenweh nach Wanderung

    Hallo zusammen,

    wir waren jetzt mit Paul zwei Tage draußen unterwegs. Es hat ihm viel Spaß gemacht. Jedenfalls hat er rumgewedelt wie irre und sich gemütlichst abends zu uns gelegt und uns beim Kochen zugesehen.
    Nur dass er die Gruppe (15 Leuts) als sein Rudel betrachtet hat und immer vorneweg laufen wollte (was er auch mit Gebell kund getan hat, wenn wir's mal nicht taten) war ein wenig anstrengend.
    Auch meine Hoffnung, dass er irgendwann müde werden würde und von sich aus aufhören würde zu ziehen erwies sich als ein Irrtum Entsprechend haben wir einen Nachteil des Rucksackgeschirrs entdeckt: wenn er zieht, scheuert ihn das auf Dauer doch - da müssen wir uns noch was einfallen lassen (oder er muss aufhören zu ziehen )

    Die Übernachtung im/am Zelt war überhaupt kein Problem. Er hatte seine Isomatte dabei, die lag in der Apsis vom Zelt und ich hatte den Zelteingang ein bissel offen gelassen, so dass ich schnell rausgreifen konnte, wenn was sein sollte - oder ihn auch mal kraulen konnte. Er war total ruhig nachts und hat es morgens genossen den Kopf reinzustrecken und sich kraulen zu lassen.

    Das einzig unangenehme: heute morgen humpelte er durch die Wohnung. Gestern abend war definitiv noch nichts. Ich hab natürlich gleich mal abgetastet und sicherheitshalber nochmal die Ballen untersucht ob ich irgendwas übersehen habe. Aber weder steckt irgendwo was drin noch ist irgendwas geschwollen oder deutet sonstwie auf eine Verletzung hin.
    Allerdings scheinen die Ballen der rechten Vorderpfote ein wenig empfindlich zu sein - zumindest sofern man das bei einem so schmerzunempfindlichen Hund beurteilen kann. Ich finde sie sehen ein klein wenig "abgelaufen" aus - also normalerweise sind sie ein wenig rauer, glaube ich. Lecken tut er sie allerdings nicht. Ich habe sie mal ein wenig eingecremt.

    Allgemein wirkt er so als hätte er einfach auch Muskelkater und ist offensichtlich recht müde.

    Wir sind jetzt zuhause, deswegen ist es egal und wir können einfach ruhig zuhause warten, aber wenn wir jetzt noch draußen unterwegs wären, wäre es natürlich dumm, wenn ihm da so die Pfoten weh tun. Darum meine Frage: kann man da vorbeugend noch was auf natürliche Art unterstützen oder helfen bei längeren Touren nur noch Hundeschuhe?
    (Es ging zu jeweils einem Drittel ca. über natürlichen Untergrund, geschotterte Waldwege und leider auch Asphalt - wobei er da meist auf dem Grünstreifen gelaufen ist)

    Melanie

    P.S.: Außerdem hat er es tatsächlich an einer Hausecke geschafft seinen Rucksack kaputt zu laufen... also ich nehme meine Qualitätsaussage über das Ding zurück - zumindest bis ich Antwort von der Firma habe was Gewährleistung angeht
    Grüße von Melanie mit Paul und Ella

    #2
    Hi Melanie!
    Evtl. hat er sich ja auch was gezerrt? Oder Überbelastung? Also dafür habe ich immer Retterspitz im Haus und mache damit einen Wickel um die Humpelpfote.
    Viele Grüße
    Michaela

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      #3
      Hallo Henri (?),

      Gezerrt... möglicherweise... auf den letzten Metern meinte er noch einen fremden Hund wie wild angehen zu müssen (das erste Mal auf der Tour - gegenüber anderen Hunden unterwegs war er erstaunlich friedlich!) vielleicht hat er sich dabei was getan.
      Überbelastung kann ich natürlich auch nicht ausschließen. Allerdings hatte ich vermutet, dass in einem solchen Fall wenigstens eine leichte Erwärmung des entsprechenden Gelenks fühlbar sein müsste...

      Retterspitz kenne ich nicht - und habe ich auch nicht hier. Arnica (C30) hätte ich im Haus... das wäre bei Überlastung sicher nicht verkehrt.
      Grüße von Melanie mit Paul und Ella

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        #4
        Wie lange ward ihr denn am Tag unterwegs (Stunden) und wie lange habt ihr vorher geübt??

        Kann schon gut möglich sein, dass er Muskelkater hat.
        Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
        und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
        Mail ->

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          #5
          Reine Gehzeit? Hmm.. am ersten Tag war's sicher zuviel (auch mir) aber darauf hatten wir keinen Einfluss: ich denke so 8
          Am zweiten... 5,5 Stunden.

          Wir haben schon recht regelmäßig längere Touren gemacht. Also am Wochende durchaus auch mal einige Stunden draußen.

          Wir haben vorhin nochmal überlegt, ob uns irgendeine Situation aufgefallen ist und da fiel mir ein, dass er wenige Meter vor unserem Haus mit einer Pfote irgendwie... weggeknickt ist. Ich weiß nicht, ob eine Hundepfote auch umknicken kann, irgendwie? Jedenfalls würde das vielleicht erklären, warum uns unterwegs überhaupt nichts aufgefallen ist - und er auch begeistert aufgesprungen ist, wenn's weiter ging. Zuhause er aber ungewöhnlich ruhig durch die Gegend schlappte (allerdings noch nicht humpelnd).
          Grüße von Melanie mit Paul und Ella

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            #6
            Hi Melanie,
            das mit der kaputten Pfote habe ich auch schon geschafft.

            Wir gehen sonst mit unseren Labbi-Mädels einmal am Tag gemütlich schlümmeln. Eine kommt aber dabei zu kurz und deshalb hab ich eine Hundeschule angefangen. Klappte super bis auch sie eines Tages humpelte. Sie hatte eine aufgeplatzte Blase am Fuß (hab das seinerzeit hier als Frage eingestellt, weil ich nicht wusste, was es war). Es kam durch die Überbelastung - 4 x HuSchu - das war für unser ungeübtes Mädel zuviel.

            Hab dann auch gesalbt und sie geschont - nur auf dem Rasen gelaufen und so.

            Lieber Gruß
            Marion

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              #7
              Naja, wenn's ne Blase wäre wüsste ich auch, was zu tun ist. Mein Problem ist ja gerade, dass ich nichts sehe (und taste).

              Ich warte jetzt einfach mal ein wenig ab. Sollte es nur Überlastung oder Muskelkater sein, dann müsste es ja morgen schon besser sein. Und falls nicht, dann geht's am Montag zum TA.

              Da er eh so müde ist, dass er heute den ganzen Tag geschlafen hat, glaube ich auch nicht, dass ihn das beeinträchtigt.
              Grüße von Melanie mit Paul und Ella

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                #8
                Heute morgen konnte er schon wieder besser laufen. Ich hatte gestern abend schon versucht, ob er einen Verband akzeptiert und hab ihn heute morgen wieder dran gemacht um das Gelenk auf dem notwendigen Gang nach draußen zu schonen. Mit dem Verband kann er auf jeden Fall besser laufen als ohne - allerdings ist es offenbar immer noch schmerzhaft. Warum der Keks dann allerdings losrennt wie angestochen statt ein wenig langsamer zu machen ist mir schleierhaft...
                Grüße von Melanie mit Paul und Ella

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                  #9
                  Der Verband war offensichtlich hilfreich. Paul läuft fast wieder normal. Ich schätze spätestens morgen hüpft der wieder wild durch die Gegend.

                  Grüße,
                  Melanie
                  Grüße von Melanie mit Paul und Ella

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                    #10
                    Hi Melanie!
                    Das sind ja mal erfreuliche Nachrichten. Alles Gute weiterhin!
                    Viele Grüße
                    Michaela

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                      #11
                      Hallo Henri,

                      danke, es geht ihm schon viel besser. Hüpfen tut er zwar noch nicht, aber wenn ich überlege, wie lange sowas beim Menschen dauert kann ich mir vorstellen, dass er sich langsam regeneriert.
                      Wir laufen vorsichtig jeden Tag ein bisschen mehr - sofern er will.

                      Wäre nur gut zu wissen, ob das Ganze jetzt wirklich Überlastung war oder einfach "nur" eine vertretene Pfote.

                      Grüße,
                      Melanie
                      Grüße von Melanie mit Paul und Ella

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                        #12
                        hallo melanie

                        ich denke das war muskelkater/überbelastung. denn 8 std am 1. tag ist schon arg wenn er solche strecken nicht gewohnt ist. wir menschen spüren ja dann auch unsere po-muskeln

                        wenn er sich vertreten hat, dann legt sich das auch bei entsprechender schonung in ein paar tagen.

                        so, ist es doch gut, dass er schon wieder fit ist.

                        auch hunde sollten vor wanderungen trainiert werden.

                        grüessli

                        patricia
                        grüessli

                        patricia

                        „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
                        (Arthur Schopenhauer)

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                          #13
                          Original geschrieben von Lunica
                          auch hunde sollten vor wanderungen trainiert werden.
                          Von mir aus wären wir sicher nicht so lang gelaufen, denn mir erging es nicht viel besser als ihm. Entsprechend wird die nächste Tour (bei der wir dann selbst entscheiden können wieviel wir laufen) sicher gemütlicher werden.

                          Melanie
                          Grüße von Melanie mit Paul und Ella

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