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Therapie gegen Milbenallergie?

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    Therapie gegen Milbenallergie?

    Hallo!

    Meine Ma hat mich gerade angerufen und mir berichtet, dass das Ergebnis vom Allergietest, welches eine Tierheilpraktikerin hat machen lassen, da ist. Und ihre 7 Jahre alte Labradorhündin scheint gegen ziemlich vieles allergisch zu sein. Meine Ma konnte nicht so schnell mitschreiben, aber hauptsächlich sind es wohl Milben: Hausstaub-, Futtermittel-, Heumilben, etc.

    Sie, also die Hündin, hat vorwiegend Hautprobleme aufgrund der Allergien. Wunde Pfötchen, trockene Haut, Haarausfall, entzündete Ohren, Jucken am After.

    Die Heilpraktikerin hatte ihr geraten, auf Rohfütterung umzustellen und Getreide wegzulassen. Das macht sie seit ca. 1,5 Wochen.

    Um die Allergiesymptome etwas abzuschwächen, soll sie jetzt erst mal Cortison geben. Und als Therapie hat sie zu Eigenbluttherapie geraten.

    Hat jemand schonmal Erfahrung damit? Hiflt das? Gibt es Alternativen?

    Wir würden uns über Hilfe sehr freuen!
    Schon mal herzlichen Dank!
    Tanja
    Herzliche Grüße!
    Tanja

    #2
    Hallo Tanja,

    ich halte solche Allergietests, wenn man gerade sowieso unter Symptomen leidet, für sehr fragwürdig. Nach meiner Erfahrung werden viel mehr Stoffe als Allergieauslöser angezeigt als tatsächlich wirksam sind. Das Immunsystem ist durcheinander und reagiert zu solchen Zeiten auf fast alles.
    Bei Menschen wird deshalb z.B. der Test auf Pollenallergie immer in pollenfreier Winterzeit gemacht - und ist auch dann, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, immer noch fehlerbehaftet.

    Eigenbluttherapie ist ein zusammenfassender Begriff für verschiedene Therapieverfahren.
    Deren Wirksamkeit ist wissenschaftlich nicht belegt, für die Hämatogene Oxydationstherapie HOT sogar widerlegt (vgl. z.B. http://www.ikk.de/ikk/generator/ikk/...erzte/3444.pdf).
    Nichtdestotrotz gibt es Leute, die von erstaunlichen Erfolgen berichten.

    Ansonsten wäre mein Vorgehen:
    BARF-Umstellung, Reduktion der Staubbelastung im Haus und Abwarten.

    Kortikoide würde ich jetzt nur geben, wenn der Zustand des Hundes es unbedingt notwendig macht.
    Sie beheben zwar jetzt die Symptome, werden aber den Allgemeinzustand des Hundes IMHO eher verschlechtern.
    Viele Grüße
    Ralf, Fine & Bud im Herzen
    "Lamm ist auch nur ein anderer Aggregatzustand von Gras..."

    Kommentar


      #3
      Hallo Tanja,

      Erfahrungen mit Eigenbluttherapie habe ich nicht. Aber: Ich persönlich bin voll und ganz für die Bioresonanztherapie. Ich kann die Erfolge bei meinem Hund deutlich sehen. Unser sechsjähriger Labradorrüde leidet nämlich an einer Umgebungs- und Nahrungsmittelallergie. Er zeigte genau dieselben Symptome wie die Hündin deiner Ma: wunde Pfötchen, trockene Haut, Haarausfall und Jucken am After.

      Vollständige Aufklärung über seine Allergie haben wir erst über einen Bioresonanz-Test erhalten. Auch ich selbst war schon in Behandlung mit dem Bioresonanzgerät. Die Erfolge haben mich überzeugt. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass Allergie auslösende Dinge ausgeleitet werden können. Bei einer Milbenallergie wäre dies sicherlich eine sehr gute Möglichkeit, um Abhilfe zu schaffen. Adressen von Tierärzten, die mit dem Bioresonanzgerät arbeiten, kann man sich im Web über bicom – bioresonanz (+ www und de) nach dem Ausfüllen eines Formulars zuschicken lassen.

      Auf Rohfütterung umstellen und Getreide weglassen klingt schon super. Eventuell noch an Tagen mit erhöhtem Pollenflug oder Kontakt mit frisch gemähten Wiesen und Feldern mit einem speziellen Shampoo waschen. Uns soweit wie möglich alle Allergie auslösenden Dinge meiden. Auf Dauer geht das natürlich nicht. Daher wäre eine mögliche Alternative: Ausleiten über Bioresonanz.


      Liebe Grüße
      Sandra
      Viele Grüße
      Sandra

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        #4
        QUOTE]Die Heilpraktikerin hatte ihr geraten, auf Rohfütterung umzustellen und Getreide wegzulassen. Das macht sie seit ca. 1,5 Wochen.[/QUOTE]

        Na das ist mal wieder typisch! Als ob das Eine zwangsläufig mit dem Anderen irgendetwas zu tun hat. .
        Ich rate Dir zu Allergenkarrenz, d.h. Vermeidung der Auslöser wenn es irgendwie geht. Vordringlichst

        - kein Trockenfutter (Futtermilben)
        - Hund fliegt aus dem Schlafzimmer. Es gibt keinen Ort in der Wohnung der mehr Milben enthält. Bis zu 80% der Milben einer Wohnung befinden sich im Schlafzimmer. Ausnahme! Milbensanierung sprich Milbeschutzüberzüge für Matratzen und Decken; kein Teppich, tägliches Wischen des Schlafzimmerbodens
        - Körbchen aus Plastik mit kochbarer Decke. Decke alle paar Tage waschen.

        Damit ist schon vielen Stauballergikern geholfen worden.

        Ich hatte mal einen schwer allergischen Hund, da hat Bioresonanz gar nichts gebracht wobei die Bioresonanzanalyse zum Auffinden gut war. Es gibt gute und weniger gute Allergietests in der caninen Schulmedizin.

        Cortison ist natürlich gar nichts, wenn es irgendwie geht runter damit. Immuntherapie in Form einer Hyposensibiliserung finde ich in diesem Alter nicht mehr so pralle, es gibt Studien wonach die Wirksamkeit nach dem 4en Lebensjahr beim Hund rapide abnimmt.

        Grüßle
        Frank

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          #5
          Danke für eure Antworten!

          Die Allergien wurden wohl per Bluttest herausgefunden. Jedenfalls hat die Heilpraktikerin Blut abgenommen und eingeschickt.

          Sie hat die Symptome und damit die Allergien leider schon länger. Bisher war meine Ma damit immer beim TA und die hatten außer Cortison keine weiteren Hilfen. Aber das hat sie zum Glück nur immer kurzfristig bei schlimmen Schüben gegeben.
          Der letzte TA hatte ihr von einer neuen Tablette speziell bei Allergien, die zu Hautproblemen führen, erzählt. Das hatten sie auch ausprobiert, aber davon wurde es leider nur schlimmer.

          Jedenfalls kann ich mir vorstellen, dass das Immunsystem mittlerweile so überfordert ist, dass es gegen immer mehr Stoffe rebelliert.

          Vermeidung ist halt gerade was die Hausstaubmilben angeht sehr schwierig, da die Wohnung mit Teppich ausgelegt ist...

          Bioresonanz ist vielleicht auch eine Möglichkeit. Ich werde mich da mal näher informieren.

          Hat jemand denn vielleicht einen Tip für eine gute HP im Kreis Lippe / Bad Salzuflen / Herford?
          Herzliche Grüße!
          Tanja

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            #6
            Original geschrieben von Frau Flausch
            Die Allergien wurden wohl per Bluttest herausgefunden.
            Das nennt sich IgE-Test (Immunglobuline E); kann man mit der RAST- oder CAP-Methode durchführen.

            Dazu findet man (für die Humanmedizin) folgende Artikel:

            "Ein positiver Allergietest ist kein Beweis für das Vorliegen einer Allergie. Erst die Zusammenschau von Anamnese, Allergietest und gegebenenfalls der Provokationstestung, bei der der Patient dem Allergen unter ärztlicher Beobachtung ausgesetzt wird, führt zur richtigen Diagnose."
            http://www.allum.de/index.php?mod=di...8&back_ok=true

            "Auch Bluttests können irreführende Ergebnisse liefern. Einige Tests fallen trotz allergischer Reaktionen negativ aus, da nicht alle Immunglobuline E im Blut schwimmen, sondern einige an Zellen gebunden sind. Umgekehrt müssen erhöhte IgE-Konzentrationen nicht unbedingt mit einer Allergie zusammenhängen."
            http://www.focus.de/gesundheit/ratge..._aid_8357.html
            Viele Grüße
            Ralf, Fine & Bud im Herzen
            "Lamm ist auch nur ein anderer Aggregatzustand von Gras..."

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              #7
              Ich habe den Tipp bekommen, Futter und Schlafplatz und Hund mit effektiven Mikroorganismen (EM1) einzusprühen.

              Bei einer Bekannten funktioniert es, in dem sie das Trofu mit EM1 einsprüht (gegen Futtermilben). Sie praktiziert das schon mindestens ein Jahr lang erfolgreich.

              Ich habe das Gefühl, bei uns hilft es gegen die Hausstaubmilben, dass ich den Schlafplatz und den Hund damit einsprühe. Bin aber erst kurz dabei.
              Schönen Gruß
              Birgit

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                #8
                Danke Ralf!
                Da weiß ich ja jetzt schon mal wie solche Tests gemacht werden und dass trotdzem genaue Beobachtung wichtig ist.
                Bist du Arzt oder hast du auch einen allergenen Hund bzw. anderes Familienmitglied?

                An die EMs hatte ich auch schon gedacht. Sind mir ja mittlerweile schon ein paar Mal über den Weg gelaufen. Werde mich da wohl auch ein bißchen zu informieren.

                Ganz herzlichen Dank für eure Hilfe!!!
                Bin echt froh, auf dieses Forum aufmerksam gemacht worden zu sein.
                Herzliche Grüße!
                Tanja

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                  #9
                  Hallo Tanja,
                  Original geschrieben von Frau Flausch
                  Bist du Arzt oder hast du auch einen allergenen Hund bzw. anderes Familienmitglied?
                  Nein, ich bin "nur" gegen verschiedene Pollen allergisch, laut Allergietest aber auch z.B. gegen Erdnüsse. Die kann ich aber essen ohne Ende. Das hat mich dann doch sehr mißtrauisch gemacht.
                  Viele Grüße
                  Ralf, Fine & Bud im Herzen
                  "Lamm ist auch nur ein anderer Aggregatzustand von Gras..."

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