Junior ist tot

[moruba]

Hallo Dani,

es tut mir sehr leid um deinen Junior, es ist immer schrecklich seinen treuen Gefährten zu verlieren.

Das was du berichtet hast, kommt mir sehr bekannt vor. Wo ich früher gewohnt habe, hatte eine Bekannte von mir eine knapp 4 jährige Schäferhündin. Sie trieb mit ihr auch regelmäßig Hundesport und war an einem Sonntag Früh mit ihr auf der Fährte. Anschließend spielten sie noch einen kleinen Moment Ball und als sie richtung Auto gingen fiel die Maus plötzlich um, sie schaffte es zwar auch noch bis zum TA, der konnte aber auch nicht mehr viel für sie machen. Sie lies sie aber trotz alle dem noch untersuchen und dabei wurde ein Herzfehler festgestellt.

Ich denke an euch moruba

[steffischnuffel]

Ich kenne das Gefühl es noch nicht fassen zu können nur zu gut. Oft glaube ich es einfach nicht, dass sie nicht zuhause auf mich wartet oder gleich um die Ecke kommt.....

Mach dir keine Vorwürfe, dein Junior fand es bestimmt toll, dass ihr so viel draußen wart.

Aber ich weiß, mir geht auch nicht besser. Immer wieder frage ich mich, ob ich etwas übersehen habe, ob mir ein Symptom entgangen ist.... ob ich irgendeinen fatalen Fehler gemacht habe.

Es tut einfach weh, einen Hund zu verlieren....

[dando]

Re: Junior ist tot

So unerwartet... das ist ja schrecklich!

Original geschrieben von HerrvomRötepfuh
Am 22.06 wurde er von nem Schäfi gepackt und die Haut am Bauch geschüttelt, er hatte GsD nur eine Zerrung am HJinterbein und Rötungen am Bauch, aber einen kräftigen Schock. Nun habe ich gelesen, dass Hunde auch noch Wochen nach so einem Erlebniss daran versterben können.

Habt ihr sowas schon mal irgendwo gehört oder gelesen?

Also mir hat eine Hundebesitzerin genau DAS vor paar Tagen im Wald erzählt, also eben, dass es möglich sei, dass ein Hund einige Tage nach einem Hundebiss sterben könne. Soweit ich mich erinnern kann, erzählte sie davon, dass sich ein Hund bei einer Beisserei, bei der Blut fliesst über die Bakterien vom Speichel und Zähnen irgendwie mit etwas infizieren könne. Und dass es deshalb schon Todesfälle gegeben habe. Sie würde bei jeder blutigen Rauferei den Hund dem Tierarzt vorstellen, auch wenn nichts sichtbar auf Probleme hinweist.

Ich nahm die ehrlich gesagt nicht sonderlich ernst. Sie hatte einen Westie und ich dachte sie sei wohl einfach eine überängstliche (vielleicht auch etwas negativ geprägte) Hundebesitzerin...

Aber jetzt wo ich dein Beitrag lese, gibt mir das ganze schon zu denken! Was meinte denn der TA dazu? Hätte man den Hund nicht noch untersuchen können? Ich würde mal verschiedene TÄ darauf ansprechen, ob sie sowas kennen, dass Hunde nach blutigen Raufereien sterben können!! Kann mir aber nicht vorstellen, dass dies öfter vorkommt, denn es gibt doch sicher tagtäglich irgendwo blutige Keilereien, nicht?!

Grüsse
dando

[PBGV-Fan]

@Dani,
es tut mir schrecklich leid, was mit Junior passiert ist. Hier gibt es, glaube ich, keine Worte, die trösten können. Fühl Dich fest gedrückt. Dein Junior wird immer in Deinem Herzen sein.

@all Es gibt leider immer wieder solche Fälle. Der Hund einer Bekannten, 5 jährige Hündin, wurd auch von einem größeren Hund angegriffen. Keinerlei sichtbare Verletzungen. Das Frauchen ist selbst Tierärtztin. Eineinhalb Wochen später ist die Maus auch ganz plötzlich verstorben. Es war irgendetwas mit dem Zentralnervensystem. Völlig zusammengebrochen.

Ich glaube, hier kann man nicht viel helfen. Rein äußerlich und auch Röntgen/US geben keine Hinweis auf diese Problematik.

LG Vivian

[HerrvomRötepfuh]

Danke für eure lieben Worte...

Mein Mann (ich konnte ja nicht, weil ich selber ins KH musste) war mit Junior nach der Beißerei beim TA, aber der hat außer Abschürfungen und ner zerung nix feststellen können.

Aber allein der Gedanke, dass das der Grund sein KÖNNTE quält schon...

[PBGV-Fan]

Original geschrieben von HerrvomRötepfuh

Aber allein der Gedanke, dass das der Grund sein KÖNNTE quält schon...

und wenn es so gewesen wäre (???), auch dann hätte man es wahrscheinlich nicht ändern können.

Ach, Dani, es quält einen immer die Frage, was hätte, könnte ... wenn ein geliebtes Familienmitglied verliert. Und es ist egal, wie alt der Hund wurde, was er hatte. MIr stellt sich die Frage (auch heute noch, unser Brandy ist seit ca 3,5 Jahren nicht mehr bei uns) Was hätte ich anders machen können, was hätte ihm geholfen.

Ich glaube aber auch, dass sie immer bei uns sind, in unseren Herzen.

Weiß Du, Junior würde bestimmt wollen, dass ihr Euch mit Freude an Ihn erinnert(mit Liebe tut ihr es sowieso), wenn auch (noch) unter Tränen. Er spielt jetzt mit seinen Hundekumpel fröhlich in den Regenbogenwiesen.

Laß Dich ganz fest drücken.

Vivian

[HerrvomRötepfuh]

Hallo, ja Du hast ja Recht...

aber weißt Du, ich glaube er wird eher den ganzen Himmel abschnüffeln...war halt ein Spaniel...

Er hat spielen mit anderen hunden nie wirklich gemocht, in den 3 Jahren hab ich ihn vielleicht 10 Mal spielen sehen...aber mit den ganzen Gerüchen udn dem Auslauf da oben hat er bestimmt viel Spaß, stell ich mir vor!

Dani

[PBGV-Fan]

Hey, unser erster Hund, mit dem ich aufgewachsen bin, war auch ein Spaniel, ein Cocker. Vielleicht zeigt Bingo Junior grade die besten Schnüffelecken.

Vivian

[HerrvomRötepfuh]

Na, da werden sie zu tun haben...

[Sanne&Alice]

Das ist sehr traurig, wenn der Tod so plötzlich vor der Tür steht.

Warum auch immer dies passiert ist, sicher hat er es jetzt auch gut.

Viele Grüße
Sanne&Alice

[kati**]

Hallo Dani,

es tut mir sehr leid für Euren schweren Verlust.

Ich bin sicher, Ihr habt alles getan, um Junior ein schönes Leben zu ermöglichen.

Dass Ihr Euch Gedanken über Eure Verantwortung wegen seines unerwarteten Todes macht, ist sicher ganz menschlich. Manchmal sind solche Gedanken, die sich mitder eigenen Schuld befassen, aber auch eine vermeintlich tröstliche Umkehrung: es ist ganz schwer auszuhalten und sich vorzustellen, dass solche Tragödien im Leben jederzeit passieren können. Sie können geliebte Menschen und Tiere treffen, Junge und Alte.
Wenn man sich vorstellt, man sei daran schuldig, liegt darin oft der Gedanke, man hätte doch etwas tun könmnen, um das Sterben zu verhindern - was manchmal leichter zu ertragen ist als die eigene Ohnmacht.

Ich kenne Euch nicht, aber nach Deiner Beschreibung denke ich, Euch trifft keine Schuld. Das Leben kann schrecklich ungerecht und unverständlich sein. Vielleicht tröstet Euch der gedanke, immer alles für Eurebn Hund getan zu haben.

Viele mitfühlende Grüße,

[isabell1]

Es tut mir so unendlich leid für dich, konnte erst gar nicht verstehen was ich las.....fühle Dich auch von mir unbekannter Weise gedrückt......ich wünsche Dir viel viel Kraft das Geschehene verarbeiten zu können.
LG

[HerrvomRötepfuh]

Morgen werden wir uns einen Welpen ansehen...ich hoffe, Junior hilft von da oben einen aussuchen...Vielleicht schiebt er ja mal kurz die Wolken weg, wenns der Richtige für uns ist...Werde euch dann berichten Dani

[Lunica]

schön, es wird wieder sonnenschein in euer leben strahlen, begleitet mit der wärme und liebe von junior.

[steffischnuffel]

Ich bin schon auf deinen Welpenanschau-Bericht gespannt. Heute ist ja der große Tag.