Ich habe Dux im Juni durch eine Magendrehung verloren.
Ich versuche mal, alles, soweit ich mich erinnere und was ich weiß, zu beschreiben:
- Barf seit fast 7 Jahren, keine Impfungen, keine Wurmkuren
- altersbedingte Spondylose, wurde mit Futterzusätzen (Gelenkflex, Teufelskralle) behandelt
- Schmerzmittel gelegentlich Novalgin-Tropfen
- ansonsten gesund und bis auf die Spondylose fit.
Am betreffenden Tag:
- gegen 17/18 Uhr spazieren
- gegen 18.30 Uhr ein bisserl blödeln in der Wohnung wie immer, ohne großes Hopsen oder laufen (Freund kam nach Hause)
- danach (mit etwas Zeitabstand!!!! ca. 19 Uhr) Futter (es gab Rinti Dose, wenig Getreideflocken, Zink Tablette, etwas Öl - vergessen aufzutauen).
- gegen 19.30 fiel meinem Freund auf, dass Dux "leer" gewürgt hat. Ich schau nach, mir fällt die "Sägebockstellung" von Dux auf, Tierklinik angerufen, hingefahren.
Dux lief aus eigener Kraft die Treppe runter und sprang auch alleine ins Auto.
- In der Tierklinik wurde die Magendrehung erst nicht geglaubt, kein Aufgasen, er lief alleine. MIr wurde gesagt, es könnte allenfalls eine beginnende Magendrehung sein, aber zur Sicherheit erstmal röntgen. Röntgenbild bestätigte meinen Verdacht aber.
Dux bekam Zugänge gelegt, währenddessen war er extrem unruhig und kaum ruhig zu halten, aber nicht aggressiv - ich hatte eher den Eindruck, er wollte nur noch weg.
Während er die Einschlafspritze bekam, wurde mir noch gesagt, man würde zunächst versuchen, mittels Schlauch den Magen zu drehen, aber OP wahrscheinlich notwendig.
Die OP ist gut verlaufen, beim Zunähen der Bauchdecke, also kurz vor Ende der OP hat er aufgehört zu atmen. Er wäre 10 Tage später 13 Jahre alt geworden.
Das wurde mir von der Ärztin am nächsten Tag erklärt:
Es sah alles noch sehr gut aus, keine schwarzen Stellen, keine Aufgasung, der Magen war lediglich voll. Die Milz war gerissen und blutete stark, mußte entfernt werden.
Der Kreislauf war während der ganzen OP stabil, bis sein Atem aussetzte, Wiederbelebung war erfolglos. Hätte er 10 Minuten länger durchgehalten, hätte er alles überstanden, Prognose aufgrund der guten Vitalwerte (Herz etc.) wäre sogar gar nicht mal so schlecht gewesen.
Zusammenfassung:
Dux war zeitlebens ein Hund OHNE jegliche Probleme bezüglich Knochen/Bänder, bis auf eine Bandscheibenquetschung mit etwa 6 Jahren und der altersbedingten Spondylose. Er hatte schon etwas Muskulatur abgebaut, wurde aber von jedem TA aufgrund seiner guten körperlichen Verfassung für wesentlich jünger gehalten.
Er wurde seit über 6 Jahren roh ernährt, Wurmkuren gabs immer schon so gut wie nie, Impfungen seit ebenfalls über 6 Jahren nur noch TW und das auch schon die letzten 3 oder 4 Jahre nicht mehr.
Etwa 1 1/2 Jahre vor der Magendrehung hatte er eine langwierige Entzündung der KRallen mit Krallenamputation, Narkose hat er gut überstanden, in dem Zusammenhang wurde auch erstmals die Spondylose festgestellt. Seitdem wurde Zink und K1 höher dosiert, Muschelmehl, Teufelskralle und später Gelenk Flex in normaler Dosierung zugefüttert.
Es wies niemals etwas auf eine Anfälligkeit oder erhöhtes Risiko für eine MD hin.
Allerdings ist sein Vater im Alter von 10 Jahren an einer Magendrehung gestorben. Auch bei ihm kam es sehr plötzlich, schwache Bänder oder ähnliches gab es auch da nicht. Wenige Tage vor seinem Tod nahm Bill sogar noch an einer Prüfung teil.
Die einzigen Symptome, die bei mir die Alarmglocken klingeln ließen, waren das Würgen, als ob Dux einen Fremdkörper im Hals hätte, aber sehr schwach und vereinzelt - und die Sägebockstellung, außerdem war der Bauch warm und fühlte sich härter als gewohnt an.
Es war weder eine Aufgasung zu sehen, noch vermehrtes Speicheln oder Hecheln, er war auch nicht unruhig.
Mir fiel lediglich auf der Treppe und beim Gang von Auto in Praxis auf, dass Dux ein regelrecht verkniffenes Gesicht hatte. Mein Freund kann diese Beobachtung nicht bestätigen, wahrscheinlich fiel es mir nur deshalb auf, weil ich Dux so gut kannte.
Und jetzt im Moment kommt mir wieder gerade alles hoch......
Ich versuche mal, alles, soweit ich mich erinnere und was ich weiß, zu beschreiben:
- Barf seit fast 7 Jahren, keine Impfungen, keine Wurmkuren
- altersbedingte Spondylose, wurde mit Futterzusätzen (Gelenkflex, Teufelskralle) behandelt
- Schmerzmittel gelegentlich Novalgin-Tropfen
- ansonsten gesund und bis auf die Spondylose fit.
Am betreffenden Tag:
- gegen 17/18 Uhr spazieren
- gegen 18.30 Uhr ein bisserl blödeln in der Wohnung wie immer, ohne großes Hopsen oder laufen (Freund kam nach Hause)
- danach (mit etwas Zeitabstand!!!! ca. 19 Uhr) Futter (es gab Rinti Dose, wenig Getreideflocken, Zink Tablette, etwas Öl - vergessen aufzutauen).
- gegen 19.30 fiel meinem Freund auf, dass Dux "leer" gewürgt hat. Ich schau nach, mir fällt die "Sägebockstellung" von Dux auf, Tierklinik angerufen, hingefahren.
Dux lief aus eigener Kraft die Treppe runter und sprang auch alleine ins Auto.
- In der Tierklinik wurde die Magendrehung erst nicht geglaubt, kein Aufgasen, er lief alleine. MIr wurde gesagt, es könnte allenfalls eine beginnende Magendrehung sein, aber zur Sicherheit erstmal röntgen. Röntgenbild bestätigte meinen Verdacht aber.
Dux bekam Zugänge gelegt, währenddessen war er extrem unruhig und kaum ruhig zu halten, aber nicht aggressiv - ich hatte eher den Eindruck, er wollte nur noch weg.
Während er die Einschlafspritze bekam, wurde mir noch gesagt, man würde zunächst versuchen, mittels Schlauch den Magen zu drehen, aber OP wahrscheinlich notwendig.
Die OP ist gut verlaufen, beim Zunähen der Bauchdecke, also kurz vor Ende der OP hat er aufgehört zu atmen. Er wäre 10 Tage später 13 Jahre alt geworden.
Das wurde mir von der Ärztin am nächsten Tag erklärt:
Es sah alles noch sehr gut aus, keine schwarzen Stellen, keine Aufgasung, der Magen war lediglich voll. Die Milz war gerissen und blutete stark, mußte entfernt werden.
Der Kreislauf war während der ganzen OP stabil, bis sein Atem aussetzte, Wiederbelebung war erfolglos. Hätte er 10 Minuten länger durchgehalten, hätte er alles überstanden, Prognose aufgrund der guten Vitalwerte (Herz etc.) wäre sogar gar nicht mal so schlecht gewesen.
Zusammenfassung:
Dux war zeitlebens ein Hund OHNE jegliche Probleme bezüglich Knochen/Bänder, bis auf eine Bandscheibenquetschung mit etwa 6 Jahren und der altersbedingten Spondylose. Er hatte schon etwas Muskulatur abgebaut, wurde aber von jedem TA aufgrund seiner guten körperlichen Verfassung für wesentlich jünger gehalten.
Er wurde seit über 6 Jahren roh ernährt, Wurmkuren gabs immer schon so gut wie nie, Impfungen seit ebenfalls über 6 Jahren nur noch TW und das auch schon die letzten 3 oder 4 Jahre nicht mehr.
Etwa 1 1/2 Jahre vor der Magendrehung hatte er eine langwierige Entzündung der KRallen mit Krallenamputation, Narkose hat er gut überstanden, in dem Zusammenhang wurde auch erstmals die Spondylose festgestellt. Seitdem wurde Zink und K1 höher dosiert, Muschelmehl, Teufelskralle und später Gelenk Flex in normaler Dosierung zugefüttert.
Es wies niemals etwas auf eine Anfälligkeit oder erhöhtes Risiko für eine MD hin.
Allerdings ist sein Vater im Alter von 10 Jahren an einer Magendrehung gestorben. Auch bei ihm kam es sehr plötzlich, schwache Bänder oder ähnliches gab es auch da nicht. Wenige Tage vor seinem Tod nahm Bill sogar noch an einer Prüfung teil.
Die einzigen Symptome, die bei mir die Alarmglocken klingeln ließen, waren das Würgen, als ob Dux einen Fremdkörper im Hals hätte, aber sehr schwach und vereinzelt - und die Sägebockstellung, außerdem war der Bauch warm und fühlte sich härter als gewohnt an.
Es war weder eine Aufgasung zu sehen, noch vermehrtes Speicheln oder Hecheln, er war auch nicht unruhig.
Mir fiel lediglich auf der Treppe und beim Gang von Auto in Praxis auf, dass Dux ein regelrecht verkniffenes Gesicht hatte. Mein Freund kann diese Beobachtung nicht bestätigen, wahrscheinlich fiel es mir nur deshalb auf, weil ich Dux so gut kannte.
Und jetzt im Moment kommt mir wieder gerade alles hoch......
Kommentar