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    #61
    Nein Christiane, so

    hatte ich es auch nicht gemeint mit dem Mittel.

    Es brachte bei uns gar keine Wirkung, das Regurgitieren wurde nicht weniger, nichts veränderte sich, ich sah nur, wie Ally immer mehr "einfiel" (Kopfbereich, bedeutet bei Ihr große Schmerzen und langsames Aufgeben, Körper war nicht mal erkenntlich gekrümmt. Auf dem Weg zur Klinik wollte sie weiterhin nur Gras fressen, Unmengen, ich habe sie nicht mehr gelassen).

    Habe Narkoseprotokoll, Rechnung hier liegen, Röntgen, EKG etc. werde ich morgen noch holen. & dann hoffentlich einstellen, bzw. scannen und verschicken können (an Deine pN?).

    Mit den Unterlagen muß ich morgen erstmal zu meinem TA. Einige kleine Kiesel holten sie aus ihrem Magen, die machten ihr aber noch nie Probs. Kann nicht die Ursache gewesen sein - eher toben mit Zoe.

    Ok, jetzt aber Schlafen, Gute Nacht!

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      #62
      Re: Nein Christiane, so

      Original geschrieben von Sambia
      [B]Es brachte bei uns gar keine Wirkung, das Regurgitieren wurde nicht weniger, nichts veränderte sich,
      Schade. Dann scheint es nicht immer gleich gut zu wirken. Oder es hatte bei Ally wirklich eine mechanische Ursache?

      Habe Narkoseprotokoll, Rechnung hier liegen, Röntgen, EKG etc. werde ich morgen noch holen. & dann hoffentlich einstellen, bzw. scannen und verschicken können (an Deine pN?).
      Das Röntgenbild würde ich gern mal sehen. Der Rest hilft glaube ich nicht so viel, bzw. kann zumindest ich EKGs nicht "lesen".
      Grüße von Christiane mit Skadi, Joaninha, Bruscha und Gato!

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        #63
        Hallo zusammen,

        interessantes Thema !

        Mein Landseer-Bernersenn-Mix machte mit 5 Jahren eine MD. Vorher hatte er nie Probleme mit der Verdauung und hat alles immer gut vertragen (fütterte damals noch Trofu).

        Das einzige gesundheitliche Problem, das er hatte war CES, das diagnostiziert wurde, als er etwa 8 war. Darauf lebte er noch 2 Jahre, wir mussten ihn aber schlussendlich wegen dem CES euthanasieren (er wurde hinten mehr und mehr gelähmt).

        Aber nun zur MD: Antibiotika o.ä. hatte er zuvor nicht bekommen. Daneben hab ich immer 3x tägl. gefüttert und mind. erst 1 Std. nach und 3 Std vor dem Spazierengehen.

        Von mir aus gesehen, könnte bei ihm Stress der Auslöser gewesen sein. Wir waren kurz zuvor umgezogen, und am neuen Wohnort gefiel es ihm offensichtlich nicht so gut (mir übrigens auch nicht, hat sich ja vllt. auf den Hund übertragen). Jedesmal, wenn wir an unserm ''alten'' Haus vorbeigefahren sind, hatte Hundi damals zu winseln und zu ''weinen'' angefangen...

        Ca. 1-2 Wochen nach dem Umzug sind wir auch gleich noch in Urlaub gefahren, was schon wieder ne neue Situation war für den Hund. Die MD machte er dann 1 Woche nach dem Urlaub, nach einem Tag, wo wir auch unterwegs waren (mit den Hunden im Auto).

        Am Abend machten wir damals noch den gewohnten Spaziergang in gewohnter Umgebung, später gabs Fressi und der Hund hat normal gefressen wie immer. Allerdings hatte er auf dem Spaziergang sehr viel Gras gefressen, was er aber auch sonst öfters mal machte.

        Er hatte die Gewohnheit, nach dem Fressen zu schlafen und sich dabei auf den Rücken zu drehen (laut meinem damaligen TA könnte das u.U. zur MD geführt haben).
        Jedenfalls ist er ca. 1 Std. nach dem Fressen plötzlich winselnd aufgestanden und wollte raus. Draussen hat er ständig gewürgt, aber ohne dass was rauskam. Er war auch sehr aufgekrümmt und zwischendurch hat er vor Schmerzen regelrecht geschrien. Ich hab gleich den TA angerufen, der zum Glück ''allzeit bereit war'' (auch abends um 23.00 ).
        Bin darauf mit dem Hund gleich hin gerast und er wurde etwa 2 Std. lang operiert. Der Magen musste geöffnet werden etc. und wurde dann gleich an der Bauchdecke festgenäht.

        Ich blieb die ganze nacht über in der TA-Praxis beim Hund, es ging ihm sehr schlecht und ein paarmal hatte er sogar mit dem Atmen aufgehört. Aber er hat die nacht jedenfalls überstanden.
        Am nächsten Tag hat er sehr (!!) viel gekotzt, das TA Personal kam fast nicht mehr nach mit Putzen. Dann gegen Abend gings ihm etwas besser und ich konnte ihn nach Hause holen, aber immer noch am Tropf (auch am folgenden Tag noch).

        Schlussendlich hatte er es GsD überlebt, aber das Ganze war ein ziemlicher Horror, und z. Glück hatte ich damals einen tierliebenden und verständnisvollen Arbeitgeber, der mir für diese Zeit frei gegeben hat, sowie eben einen sehr guten und engagierten TA. Ansonsten wäre die Sache wohl schief gelaufen.

        Hoffe, dass ich und einer meiner Hunde das nie mehr erleben muss und wünschte mir das selbe für jede/n hier !!!

        Gruss aus Spanien
        Sibila

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          #64
          Nachtrag:

          die MD war ungefähr Ende September.

          Der Magen war nicht sehr gefüllt, da ich ja eben 3x tägl. eher kleine Portionen fütterte. Gemäss unserem TA hat der Hund nicht zuletzt deswegen überlebt.

          Allerdings war sein Magen auch sehr aufgegast, und ich frage mich noch heute, ob er damals auf dem Spaziergang vor der MD deswegen so viel Gras gefressen hat, weil er eben bereits Bauchschmerzen hatte (??)

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            #65
            Hallo zusammen,

            sehr interessanter und informativer Thread!

            Ich habe mich in den letzten Wochen auch etwas eingehender mit MD beschäftigt, um im Falle eines Falles gut vorbereitet zu sein und vor allen Dingen schnell und richtig zu reagieren. U.a. habe ich mir 3 Notrufnummern von Tierärzten / Tierkliniken in der Nähe mit 24h-Notdient ins Handy eingespeichert, um auf jeden Fall eine kompetente Anlaufstelle zu haben.

            Mein DSH/Sennenmix ist zumindest von seiner Statur her durchaus prädestiniert, mal von einer MD heimgesucht zu werden. Recht groß, ca. 46 kg, und mächtig tiefer Brustkorb, man könnte auch sagen: sehr athletische Statur , manchmal etwas ängstlich bzw. schreckhaft (besonders bei Feuerwerk oder anderen sehr plötzlichen lauten Geräuschen). Außerdem ist er ein gieriger Schlinger, man könnte auch sagen "Futterinhalierer"

            Allem Anschein nach und nach allem, was man so liest (u.a. auch hier im Forum) sind nicht nur Trofu-gefütterte Hunde, sondern auch gebarfte Hunde betroffen (wenn auch möglicherweise weniger häufig, aber da fehlen wohl aussagekräftige, statistische Werte).

            Ich versuche, alles zu unterlassen, was eine MD begünstigen könnte: Ich füttere 3x täglich, barfe zu 90%, nur gelegentlich kippe ich mal ne Dose oder Trofu (Lupovet, sonst als Leckerlis) in den Napf, habe einen erhöhten Futter-/Wasserstand (was ja kontrovers diskutiert wird) und halte Mindestruhephasen von 2 Stunden nach der Fütterung ein.

            Nachdem ich jetzt Christianes Bericht (Thread-Eröffnerin) zur MD mit gleichzeitiger OP gelesen habe und dass der Schnitt zur Festnähung des Magens an der Bauchdecke nur recht klein ausgefallen ist, frage ich mich ernsthaft, ob nicht eine prophylaktische OP zur Befestigung des Magens an der Bauchdecke eine überlegenswerte Massnahme sein könnte.

            Dagegen spricht sicher, dass eine (zunächst einmal nicht indizierte) OP nebst Narkose eine Belastung für das Tier darstellt.

            Dafür jedoch, dass 95% aller operativ erfolgreich behandelten Hunde (in Zusammenhang mit einer aufgetretenen MD) eine weitere MD erspart bleibt. Und natürlich die Tatsache, dass die Lethalitätsquote bei einer aufgetretenen MD ziemlich hoch ausfällt.

            Bei mir kommt es außerdem gelegentlich vor, dass ich meinen Hund für 2-4 Stunden alleine lassen muss und das verbinde ich wenn es sich einrichten lässt, mit einer vorangegangenen Fütterung, dann kann er entspannt und mit wohlgefülltem Bauch meiner Rückkehr harren und dann geht's natürlich gleich raus Gassi. Was aber, wenn eine MD genau während meiner Abwesenheit auftritt (Nein, ich neige nicht zur Panikmache )

            Wie ist Eure Meinung zur prophylaktischen OP?

            Sicher von Interesse ist auch, was eine solche OP kostet (auch wenn den meisten hier kein Cent zuviel ist, wenn es ihren Lieblingen gut geht)...

            Viele Grüße
            Jockel

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              #66
              Wie man eine Magendrehung vermeidet

              Hallo zusammen

              Ich kann gottseidank keine Erfahrungen mit MD aufweisen, aber da ich einen Hund aus einer sehr belasteten Linie habe, möchte ich mal aufschreiben, was meiner Meinung nach, dazu geführt hat, dass er eben noch keine MD hatte.

              Sam's Mutter ist im Alter von 6 Jahren und seine Grossmutter im Alter von 9 Jahren an einer MD gestorben.

              Sam (ein Bouvier des Flandres mit tiefem Brustkorb) hatte in jüngeren Jahren - bereits gebarft - öfters mal Probleme mit Blähungen. Meist in der Nacht war er sehr unruhig und jammerte. Er stank auch ziemlich penetrat aus dem Maul. Dies trat meist nach der Fütterung von Hühnerrücken auf. Hühnerhälse lösten dies nicht aus. Ich habe ihm dann ein homöopathisches Mittel in C30 und Notfalltropfen gegeben. Darauf hin hat er sich dann wieder beruhigt. Er wurde homöopathisch weiter behandelt und mittlerweile hat er auch bei Hühnerrücken keine Probleme mehr.

              Ich füttere seit vielen Jahren einmal täglich absolut getreidefrei (das scheint mir wichtig). Ich habe sogar alle zwei Tage gefüttert, das ging eine Zeitlang, jetzt aber nicht mehr, verträgt er nicht mehr so gut (ist auch schon bald 10). Die Mogens-Theorie, dass sich die Bänder am Magen durch Beanspruchung (sprich grosse Futtermengen) stärken, hat mir eingeleuchtet und ich würde mal sagen, dass hat sich bei Sam auch so entwickelt.

              Ich füttere immer abends und somit ist das mit der Ruhezeit automatisch, habe aber nie besonders drauf geachtet.
              Viele Grüsse
              Silvia

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                #67
                Hallo Jockel,

                ich kannte eine Dogge deren Magen prophylaktisch angenäht wurde. Es wurde damals (vor ca. 5-6 Jahren)in Holland gemacht, der Magen wurde mit einer Art Netz umspannt und dann angenäht. Damals hies es"Weltneuheit" und mit schüttelte es im Zusammenhang an der OP die dieser Hund ertragen musste. Einige Jahre später habe ich dann erfahren, das gerade dieser Hund an den Folgen einer Magendrehung verstorben war.
                Soweit nur zur prophylaktischen annähung
                Liebe Grüße
                Sandra, Ally & Bandit

                *keine URLs in der Signatur*

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                  #68
                  Hallo Jockel,

                  kleiner Schnitt ist relativ ... es waren schon so 10 cm, aber das schien mir eben relativ klein im Verhältnis zur Magengröße und dem Schnitt, den ich erwartet hätte.

                  Prophylaktisch würde ich das nicht machen lassen. Ich würde eher für ein gesundes Immunsystem und damit starke Bänder sorgen.

                  Der Maus geht es übrigens wieder großartig. Sie ist wilder als vorher und hat jetzt immer Hunger, nachdem Frauchen sich überreden ließ, beim Selbstgekochten zu bleiben. Hoffen wir, dass dem Magen jetzt nicht noch mal was passiert.
                  Grüße von Christiane mit Skadi, Joaninha, Bruscha und Gato!

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                    #69
                    Hallo Christiane,

                    meines Erachtens bleibt bei diesem Thema ein ganz wichtiger Auslösefaktor nach wie vor immer wieder unbeachtet - Antibiotika.

                    Jedes Antibiotika ist in der Lage schon durch einmalige Gabe postantibiotische Nebenwirkungen auszulösen, die unter anderem in z. B. starker Gasbildung oder z. B. Ösophagus bestehen. Wenn dies dann noch auf Individuen trifft, die bevorzugt z. B. Trockenfutter erhalten, dann kann dies im schlimmsten Fall letale Folgen haben. Abgesehen davon haben solche Individuen auch noch ein schlechtes Immunsystem, weil durch die antibiotische Gabe die Aufnahme von lebenswichtigen Stoffen wie wasserlösliche und fettlösliche Vitamine aber auch Fett, Proteine etc. total gestört ist. Sozusagen eine andauernde Mangelsituation, die unterschiedlich lange braucht um sich zu normalisieren.

                    Gruß
                    Andrea
                    Tu deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
                    Indisches Sprichwort

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                      #70
                      ich habe auch einen mal groß werdenden welpen (leonberger)und diesen fred durchgelsen und überlege, ob eine MD durch gase hervorgerufen werden könnte. also wegen irgendwas bekommt der hund starke blähungen und dadurch eine MD?vielleicht ist der ausgang verstopft (stein usw, was mal hier erwähnt wurde) und es kann keine luft mehr raus oder kot und dann bläht der bauch auf und der magen dreht sich beim rollen oder so?denn wenn hunde z.b. vorher vermehrt gras fressen, ist ja schon irgendwas falsch und wenn dann aber die magendrehung ist, fressen sie eh nichts mehr und außerdem haben ja hier einige geschrieben, dass es eine im ansatz war. also ist doch die magendrehung eine folge akuter probleme, oder? und wenn bei einigen die fütterung schon ne weile zurück war, kann es ja trotzdem sein, dass nach der fütterung schon was war, aber die MD als folge eben erst stunden später eintrat.
                      so haben sich jetzt meine gedanken geformt, als ich all das hier laß. es kann natürlich auch totaler blödsinn sein oder es wurde hier schon so gesehen und ich habs nicht mitbekommen.

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                        #71
                        Hallo Andrea,
                        Original geschrieben von Andrea
                        Hallo Christiane,

                        meines Erachtens bleibt bei diesem Thema ein ganz wichtiger Auslösefaktor nach wie vor immer wieder unbeachtet - Antibiotika.
                        Du hast Recht, und ich habe genau daran auch gedacht, hatte ich ja auch ganz zu Anfang schon geschrieben. Ich frage mich immer noch, ob man mit einer Darmsanierung nach der AB-Behandlung das Problem vielleicht hätte aufhalten können.
                        Grüße von Christiane mit Skadi, Joaninha, Bruscha und Gato!

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                          #72
                          Original geschrieben von bonitati
                          ich habe auch einen mal groß werdenden welpen (leonberger)und diesen fred durchgelsen und überlege, ob eine MD durch gase hervorgerufen werden könnte.
                          Hallo Bonitati,

                          lies am besten mal das Thema ganz durch, der Hergang wurde schon einige Male recht genau beschrieben. Es passiert nicht immer das Gleiche - manchmal scheint das Aufgasen zuerst zu passieren, bei anderen aber auch nicht.
                          Grüße von Christiane mit Skadi, Joaninha, Bruscha und Gato!

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                            #73
                            Hallo,

                            mag mich hier auch mal mit meinen Erfahrungen anschließen. Naja, mögen nicht...

                            1. Magendrehung bei meinem 11 Jahre alten Dobermann-Rüden.
                            Seine Vorgeschichte ist relativ kurz, aber "prägnant". Er wurde mit TroFu 1x tgl. ernährt, jährlich geimpft und entwurmt. ca. 1 Jahr vor der Drehung war ihm ein Band an einer vorderen Zehe gerissen, die Zehe stand daraufhin nach oben, aber er konnte damit gut Leben, somit keine OP in dem Alter.
                            Die Drehung erfolgt bei ihm mit gefülltem Magen beim Sprung in unseren damaligen Geländewagen. Er hasste Autofahren und hatte sehr extremen Stress dabei. Wir taten es ihm selten an, aber wir wollten grad aus dem Urlaub nach Hause... Als er wieder aus dem Wagen sprang, war sein Bauch schon aufgegast. Ca. 1/2 Std. später erbrach er weissen Schaum. Er konnte sich nicht hinlegen, hatte starke Schmerzen. Der Rest ist abgelaufen, wie bei Gaby, nur dass mein Brutus noch einmal auf der Narkose aufgewacht ist um mir leb wohl zu sagen.

                            2. Magendrehung
                            Heute bei meiner Cidonia (Fila Brasileiro-Hündin, 3 1/2 Jahre). Letzte AB vor ca. 8 Monaten, letzte Impfung 2006, letzte Wurmkur 2005. Ansonsten nur in homöopathischer Behandlung, wird nach Mogens gefüttert.
                            Zum Hergang:
                            Es sollte Futter geben im Garten. Ich bin mit dem Futter und meinen vier Hunden nach draussen gegangen. Afasia stand Cidonia im Weg, so dass Cidonia über Afasia sprang. Dabei passierte die Drehung des Magens. Cidonia schrie kurz leise auf. Letzte Fütterung vor der Drehung war am 24.08. Der Magen kann aber nicht ganz gedreht gewesen sein, denn sie frass noch. Nach dem letzten Bissen ging es ihr zusehens schlechter, sie hatte starke Schmerzen. Erst hatte ich ein Hinterbein in Verdacht (evtl. verdreht...). Doch nach 15 Min. fing sie an aufzugasen. Nach ing. 20 Min. konnte man Trommelgeräusche beim abhören wahrnehmen und sie erbrach weißen Schaum. Der Magen war mittlerweile so weit aufgegast, dass ihr die Rippenbögen abstanden. Cidonia krümmte sich vor Schmerzen. Als ich gard in die Klinik wollte und mit der Kette rasselte sprang sie aus dem Liegen auf (vorher wollte sie nur noch in der Ecke liegen). Dabei muss sich der Magen wieder zurückgedreht haben. Der Bauch schrumpfte innerhalb von ein paar Sekunden und eine Minute später erbrach Cidonia ihren gesamten Mageninhalt (den sie nicht wieder fressen durfte ). Die Schmerzen waren weg.

                            Ich bin der festen Überzeugung, dass uns Mogens und die Homöopathie indirekt geholfen haben schlimmeres zu verhindern.

                            Sorry, ist sehr lang geworden, aber ich musste es einfach loswerden. Steh noch ganz unter Schock, das ganze ist erst 1 1/2 Std. her.

                            LG

                            Bianca

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                              #74
                              Original geschrieben von Christiane
                              Hallo Bonitati,

                              lies am besten mal das Thema ganz durch, der Hergang wurde schon einige Male recht genau beschrieben. Es passiert nicht immer das Gleiche - manchmal scheint das Aufgasen zuerst zu passieren, bei anderen aber auch nicht.
                              Bei Dux war das definitiv nicht der Fall.

                              EINZIGE Hinweise auf eine Magendrehung waren der Versuch, sich zu übergeben, ohne das etwas kam sowie eine "Sägebock-Haltung", der Bauch war dann hart und warm, aber OHNE JEGLICHE Aufgasung.

                              Er bewegte sich auch noch selber, sprang sogar alleine ins Auto. In der Klinik wollten sie uns erst nicht glauben, dass es eine Magendrehung war, erst das Röntgenbild brachte Gewißheit.

                              Nur, weil ich bei Dux eine Vorbelastung vermutet habe - schon seit Jahren, denn sein Vater ist im Alter von 10 Jahren an einer Magendrehung gestorben - habe ich eine Magendrehung vermutet und war so schnell in der Klinik.

                              Leider hat auch das nicht sein Leben gerettet - doch sind ihm wenigstens die größten Schmerzen erspart geblieben.
                              Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                              *bekennender Easy-Fan*

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                                #75
                                @Bianca: Das mit Deiner Hündin finde ich sehr interessant!

                                Schön, dass sie es ohne OP geschafft hat!
                                Zuletzt geändert von ; 26.08.2007, 22:49.

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