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    #76
    molosser: boah, da hast du aber heute was durchgemacht...was machst du nun?eigentlich kann es doch jeder zeit wieder passieren, oder?da ja nun schon einmal passiert...?
    aber krass, dass dein hund kurz aufschrie.

    christiane: na ich denke, dass es bei groß aufgegastem bauch schon weiter fortgeschritten oder eben dramatischer ist. das ist aber eben auch nur ne vermutung und je mehr ich drpber nachdenke, umso unwahrscheinlicher ist es wirklich
    ...aber es muss ja einen zusammenhang zw.kleinen und großen rassen geben, bzw. weshalb größere rassen eher betroffen sind. sie haben zwar einen größeren brustkorb, aber auch einen größeren magen und alles ist ja angepasst, wie beim kleinem hund. obwohl, ein größerer magen dreht sich sicher eher, als ein kleiner und bekommt vielleicht mehr schwung bzw wird alles mehr gedehnt, da größere kräfte wirken, oder. hm. aber wieso passiert es auch beim langsamen rollen. dann kanns doch nur am gewebe liegen. am futter ja nun nicht...also vielleicht doch AB usw?
    ach mensch, ist doch blöd, dass da noch nichts eindeutiges erwiesen wurde. es tritt ja nun nicht besonders selten auf. forscht man denn danach?
    es kann ja mal jemand eine zusammenfasung machen, in dem ein ausschluss durchgeführt wird, weshalb eine MD schon mal nicht auftreten kann...natürlich müssen dann sicherlich noch mehr erfarhungen geschrieben werden...

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      #77
      Hallo Ihrs,

      ja, steh immer noch leicht neben mir und schau alle paar Minuten nach der Maus.
      Wie die Tierklinik sagte am Telefon, könne die Magendrehung in der nächsten halben Stunde oder etwas länger wiederkommen.

      Drückt mir die Daumen für die Nacht! Wir hatten heute zwar schon mehr als genug Glück, aber so ein klein bißchen können wir noch gebrauchen.

      @bonitati
      Wegen der Magendrehung werd ich morgen meine Homöopathin anrufen und um ihren Rat und evtl ein Mittel bitten.
      Sicher kann es jederzeit wieder passieren. Ansonsten werde ich jetzt die Kleinen von den Großen getrennt füttern, so kommt sie vor dem Fressen (da hat sie immer Stress) nicht in die Versuchung zu springen. Nach Mogens werde ich weiterhin füttern, denn ich denke, dass hat uns u.a. heute den A... gerettet, neben der ansonsten rein homöopathischen Behandlung. Es wird auch nie wieder AB in meinen Hund kommen. Zum einen nachdem, was ich hier gelasen habe, aber zum andern vor allem, weil es meinen Hunden im Nachinein schon immer geschadet hat. Nach dem letzten AB hatte Cidonia einen Zwingerhusten.

      Auch mein erster Hund hat übrigens damals vor Schmerzen geschrien, hatte ich nur vergessen, sorry, bin noch etwas durcheinander.

      Das Problem beim Fila Brasileiro im besondern ist das generell lose Bindegewebe. Dies begünstig eine Magendrehung im hohen Maße. Ich kenne zig Fila, die schon eine Magendrehung hatten. Der Fila hat auch einen tiefen Brustkorb, wie der Dobermann. Bei meinem Dobermann sehe ich, vor allem nach dem Thread, aber der Ursprung auch in der nachlassenden Bindegewebsschwäche im Alter (siehe Bänderriss in der Zehe). Ich möchte versuchen den Bänderapperat des Magens so gut wie möglich zu trainieren und das kann ich nur mit der Fütterung nach Mogens und mit der Vermeidung von AB. Getreide gibt es bei uns ja eh nicht, brauch ich also nicht weglassen.

      Mit Sicherheit werde ich jetzt aber nicht panikartig ewig nach meinem Hund sehen, denn das macht es auch nicht besser und dafür bin ich auch nicht der Typ.

      Danke, dass ich meine Sorgen bei Euch niederschreiben durfte, auch wenn es jetzt schon wieder sehr lang gewirden ist.

      LG

      Bianca

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        #78
        Klar drücke ich die Daumen!

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          #79
          habe nun schon öfter "mogen" gelsen...was bedeutet denn, nach mogens zu füttern?...werde mal googlen...bedeutet bestimmt nicht nur barfen...habe grad gegoogelt:"meinen sie morgen"
          also was bedeutet nach mogen füttern?

          edit: habs hier in der suche gefunden...

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            #80
            Guten Morgen Christiane,

            ich zitiere auszugsweise aus Fachliteratur (F. Daschner, 2002-2003; Antibiotika in der Praxis)

            "Leitsätze der Antibiotikatherapie:

            ...Vor der Antibiotikatherapie Versuch der Erregerisolierung...

            ...Wenn Anbibiotikatherapie unnötig, dann sofort absetzen. Je länger Antibiotika gegeben werden, umso größer die Gefahr der Selektion resistenter Keime, von Nebenwirkungen und Toxizität.

            ...Die Angabe "empfindlich" im Antibiogramm heisst nicht, dass die Substanz auch wirksam sein muss...

            ...Antibiotika werden häufig zu lange gegeben. Bei den meisten Erkrankungen genügt 3-5 Tage nach Entfieberung. Antibiotika nicht zu häufig umsetzen! Auch die beste Antibiotika-Kombination erzielt Entfieberung meist erst in 2-3 Tagen!...

            ....Vor Beginn einer Antibiotikatherapie Allergien ausschliessen!...

            ... Wechselwirkungen mit anderen, gleichzeitig verabreichten Medikamenten beachten!...

            ...Für eine adäquate Antibiotikatherapie müssen auch die Verhältnisse am Ort der Infektion beachtet werden, z. B. sauerer pH oder anaerobes Mileu....

            ...Die meisten Lokalantibiotika können durch Antiseptika ersetzt werden...

            Dies ein Auszug aus einem ärztlichen Fachbuch zur Anwendung von AB.

            ________________________________________________

            Meine persönliche Erfahrung spricht dafür, dass man durch die dauerhafte Stärkung des Immunsystems (dazu gehört auch das Verdauungssystem) und eine gesunde angepasste Ernährung von vornherein die Risiken von Erkrankungen senkt. Sollte der Einsatz von AB unumgänglich sein, dann ist zu überdenken zeitgleich das Verdauungssystem vor den Auswirkungen der AB zu schützen und aufzubauen, damit möglichst wenig Schäden entstehen (wobei hier noch nicht die in anderen Organen wie Leber, Nieren, Hirn, Milz etc. bedacht ist).

            Nebenwirkungen wie die von dir beschriebenen fallen bei AB unter "biologische Nebenwirkungen".

            Grüße
            Andrea
            Tu deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
            Indisches Sprichwort

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              #81
              Hallo Bianca.

              Wie geht's Cidonia heute?

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                #82
                Original geschrieben von molosser
                Das Problem beim Fila Brasileiro im besondern ist das generell lose Bindegewebe. Dies begünstig eine Magendrehung im hohen Maße.
                Das dünne Bindegewebe ist das Erbe des Bloodhounds. Die Züchterin von Duke machte mir direkt klar, daß man ständig mit der Gefahr einer Magendrehung lebt. Nachdem sie allerdings ihre erste Hündin im Alter von 6 Jahren an eine MD verlor, läßt sie bei ihren Hunden mit 2 Jahren prophylaktisch eine Gastropexy durchführen - halt wie in den USA.

                In amerikanischen Bloodhoundkreisen schwirrt das Gerücht, daß eine MD innerhalb der ersten zwei Lebensjahre auf Vererbung beruht. Diese Hunde sollen auch aus der Zucht genommen werden. Inwieweit man sich damit die ganze Sache schön redet, weiß ich nicht.

                Zum Zeitpunkt als ich Duke bekommen habe, war ich noch nicht so in der Gesundheitsthematik drin und mir erschien damals eine Gastropexy auch nicht schlimmer als eine Kastration bei einer Hündin.

                Das Thema wurde aber innerhalb von Tagen ad acta gelegt durch Dukes Herzproblematik. Eine Fütterung nach Mogens würde ich mir wünschen, um Bänder und Bindegewebe zu stärken, aber dem steht eine zweimalige Medikamentengabe täglich gegenüber. Diese auf nüchternen Magen zu geben, habe ich auch kein ruhiges Gewissen.

                Die Rohfütterung ist auch kein Garant, aber ich denke sie senkt das Risiko doch sehr.

                Ich drücke die Daumen für Cidona.
                Careen mit Hanno, Lizette, Bacon, Chinny, Duke und Tünn im Herzen, aber Zouzou, Persa und dem Olifanten auf der Couch
                Bloodhounds: sabbernd, sozial, störrisch, schön, suchtauslösend & süß!

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                  #83
                  Hallo,

                  Cidonia geht es GsD immer noch gut. Hat von meiner Hom. aber noch ein Mittel bekommen, weil sie heute morgen immer noch recht mitgenommen und gedrückt wirkte.

                  Kann also vermelden: Daumendrücken hat geholfen. Vielen Dank an Euch alle!!!


                  @bonitati
                  Hier im Gästebereich gibt es einen langen Artikel über Mogens und im Mitgliederbereich gibt es auch ein paar Artikel dazu. Einen sehr guten, aber langen, unter GH-Treff 2006. Bei der Fütterung nach Mogens fressen die Hunde nur noch 3-4 mal die Woche, dafür aber so viel sie mögen, sofern sie dann nicht zu dick werden. Um dahin zu kommen, muss man allerdings den Magen trainieren, es geht nicht von heut auf morgen. Angefangen haben wir damit Anfang Februar und seit ca. 2 Monaten bekommt Cidonia nur noch 3 Mahlzeiten. Das ganze hat also ungefähr 5 Monate gedauert.

                  @Careen
                  Ja, der liebe Bloodhound teilt sich dieses Schicksal. Ist ja auch ein Urahn des Fila.
                  Vorsorglich den Magen festnähen würde ich deswegen nicht.
                  Ich füttere übrigens nicht streng nach Mogens, bei uns gibt es durchaus Häppchen zwischendurch. Genauso sammeln sie ja auch das Obst bei uns im Garten ein...Ich denke, dass auch ein Wolf zwischen den richtigen Mahlzeiten mal kleine Häppchen hat, sei es Obst oder mal eine Maus, Kleinigkeiten halt.
                  Ich halte Stress und ein lockeres Bindegewebe für die gravierendsten Auslöser. Cidonia ist so versessen aufs Fleisch, dass ihr es enormen Stress bereitet warten zu müssen, bis Frauchen das Dinner serviert hat. Das ist kein langer Zeitraum, kann aber reichen. Es ist auch egal, wie oft ich sie füttere oder ob sie dabei allein ist oder nicht.

                  LG und nochmal Danke fürs Daumendrücken

                  Bianca

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                    #84
                    Hallo allerseits,

                    hier noch ein sehr informativer Bericht zur MD.

                    Bin ich beim scroogeln nach 'Gastropexie' drauf gestossen. Da wird alles nochmal recht genau erklärt.

                    Gruß
                    Jockel

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                      #85
                      Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen aber gerade kürzlich bei einer guten Freundin erlebt - alle Hunde von ihr bekamen hochdosiertes AB wegen Leptospirose Saxkoebing im "Bestand" - u.a. auch der 9 Jahre alte topfitte Cid - deutscher Schäferhund. Eines Abends bekam auch er einen magendrehr - so heftig das er leider nicht überlebte.....

                      Von einer anderen Bekannten habe ich die Geschichte hautnah erlebt - sie bekam nur mit das es Flash schlechtging weil wir telefonierten - er war gerade auf sein sofa gegangen.....er war 9 Jahre alt und hatte ein jahr vorher eine schwere Rückenop überstanden.... Flash hat überlebt und ist mittlerweile 13, taub und fast blind - aber ansonsten fit.
                      Beide Hunde haben definitiv nix gefressen oder getobt vorher.
                      Cid wurde gebarft - flash bekam Trofu/barf.
                      Cid hat kurz vorher lediglich getrunken.....
                      LG Kerstin mit Cleo (*2007),Mäxchen (*2016) , Kasimir(*09),Artuszwergi, Traumhund Angel, Cindymiez,Schnuffi,Dando, Balou,Boss,Seelenhund Jenny über der RBB für immer im Herzen

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                        #86
                        Meine Hunde hatten bei AB-Gaben (die zum Glück schon laange her sind) immer mehr Durst, evtl. spielt das vermehrte Trinken auch eine Rolle?
                        Viele Grüße Marion
                        Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen. John Lennon

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                          #87
                          Nein definitiv!

                          Es sind UW der Medikamente, die vor allem postantibiotisch wirken, also nach der Einnahme und auch zeitversetzt nach Einnahme Schäden verursachen.

                          Gruß
                          Andrea
                          Tu deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
                          Indisches Sprichwort

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                            #88
                            Hallo MaReni,

                            selbst wenn AB "vermehrten Durst" auslösen - ist a u c h das eine Nebenwirkung der AB.

                            Von den sonst. unerwünschten Wirkungen der AB ganz zu schweigen !

                            Man muss sich darüber klar sein und das sind Aussagen von Ärzten (!) : Der Einsatz von AB bei Infektionen ist Chemotherapie !

                            Gruß
                            Herbert

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                              #89
                              Ich möchte fast um die Einstellung dieses Threads bitten

                              Duke ist zur Zeit stationär in der Uniklinik Giessen. Er wurde gestern operiert.

                              In der Nacht von Montag auf Dienstag habe ich den TA wegen Verdacht auf Magendrehung aus dem Bett geschmissen. Duke zeigt nicht die typischen Symptome, aber er hatte 40,1° Temperatur, sabberte und stand in Sägebockstellung, aber er war keineswegs aufgegast und seine Bauch war weich.
                              Das Röntgenbild zeigte keinen gedrehten Magen, aber leicht aufgegaste Darmbereiche. Ergo hies es Magen-Darm-Infekt und es gab eine fiebersenkende Spritze mit zusätzlich Breitbandantibiotikum (Metacam/Amoxycillin). Außer einer Absenkung des Fiebers um ein Grad brachte das nicht so viel, aber Duke schlief erstmal eine Runde.
                              Dann sabberte er leicht Blut und seine Stellung war "schmerzbehaftet". Da ich noch Blut abnehmen lassen wollte aufgrund der Möglichkeit, daß auch die Bauchspeicheldrüse der Auslöser der Schmerzen sein konnte, hatte ich eh schon wieder einen Termin und fuhr noch früher los. Ein zweites Röntgenbild ergab wieder keinen gedrehten Magen, aber das ganze Bild war diffuser geworden und eine Darmschlinge wirkte als sei sie vor den Magenbereich gerutscht. Der TA wollte daraufhin an Duke nichts mehr machen und schickte mich nach Giessen, da dort auch seine Herzproblematik im Falle einer OP besser unter Kontrolle sei.

                              In Giessen wurde er erneut geröngt und geröngt und geröngt, aufgenommen und aufgemacht.

                              Ergebnis:

                              - Magen nicht mehr ganz in der ursprünglichen Position, wobei sie nicht sagen können, ob er gedreht war und wieder zurückgesprungen ist oder ob er auf dem Weg der Drehung war
                              - Magenwände nicht nekrotisch
                              - Milz leicht gestaucht, aber vital
                              - Darmwände teilweise mit Hinweisen auf alte und akute Entzündungen
                              - Pankreas für einen Hund dieser Größe zu klein und gerötet
                              - Proben von Darm und Pankreas wurden genommen, Ergebnisse frühestens in 8 - 10 Tagen

                              - Därme neu sortiert
                              - Magen fixiert (Linea-Alba-Gastropexie)

                              - EKG ok
                              - Allgemeinbefinden ok

                              Wenn sein Kreislauf stabil bleibt, kann ich ihn wahrscheinlich Ende der Woche wieder nach Hause holen.
                              Careen mit Hanno, Lizette, Bacon, Chinny, Duke und Tünn im Herzen, aber Zouzou, Persa und dem Olifanten auf der Couch
                              Bloodhounds: sabbernd, sozial, störrisch, schön, suchtauslösend & süß!

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                                #90
                                Ach Careen http://www.cosgan.de/images/smilie/liebe/h020.gif

                                Ich hoffe, Duke erholt sich schnell!

                                Kommentar

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