Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Magendrehung / Infos sammeln (lang)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Biologische Bedeutung

    Selen ist ein essentielles Spurenelement. In der Milchviehfütterung wird Selen zugesetzt, denn der natürliche Selengehalt unserer Futtermittel reicht zur Versorgung der Nutztiere oft nicht aus. Das deutsche Futtermittelrecht erwähnt zur Ergänzung der Selenversorgung nur die beiden anorganischen Selenquellen Natriumselenit und -selenat als Futterzusatzstoffe. Diese beiden Verbindungen sind ökonomisch sehr günstig, stehen aber aufgrund der geringen Bioverfügbarkeit für den Organismus aktuell im Kreuzfeuer der Kritik.

    Selen wirkt in höheren Konzentrationen jedoch stark toxisch, wobei die Spanne zwischen Konzentrationen, die Mangelerscheinungen hervorrufen und toxischen Konzentrationen sehr gering ist. Des Weiteren ist die Toxizität von Selen abhängig von der chemischen Bindungsform.

    Es ist in Selenocystein, der Aminosäure im aktiven Zentrum des Enzyms Glutathionperoxidase enthalten, wodurch Selen eine wichtige Rolle beim Schutz der Zellmembranen vor oxidativer Zerstörung spielen kann (Radikalfänger). Knoblauch ist eine wichtige Selenquelle. Selen ist ebenfalls Bestandteil von verschiedenen Enzymen, deren Bedeutung zum Teil noch nicht geklärt ist.

    aus www.wikipedia.de

    Gruß
    Andrea
    Vorkommen
    Selen wird von Pflanzen und besonders vom Getreide aus der Erde aufgenommen und gespeichert. Selenhaltige pflanzliche Nahrungsmittel sind Sonnenblumenkerne, Getreide, Sojabohnen, Leinsamen, Hülsenfrüchte, selenreiches Brot. Bei den tierischen Nahrungsmitteln sind die Hauptlieferanten Innereien, Fleisch, Fisch und Ei.
    Tu deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
    Indisches Sprichwort

    Kommentar


      Nur mal so zur Info:

      Duke:

      - zum Zeitpunkt der MD gerade 3 Jahre alt
      - wird seit 2 Jahren roh gefüttert, davor ein halbes Jahr Teilbarf, davor abwechselnd Trofu und gekochte Schonkost
      - Vitamin K in Tropfenform seit ca. 1,5 Jahren
      - frischen Knoblauch seit ca. 8 Monaten fast täglich
      - Napf steht schon immer erhöht
      - Herzmedikamente seit 3 Jahren
      - hat ängstliche Phasen
      - Körperbau MD-begünstigend
      - Rassedisposition (dünnes Bindegewebe)
      - letztes AB 9 Monate vor MD

      Wenn ich bedenke, daß er nun wieder AB bekommt, wünsche ich mir vor allem, daß die Fixierung hält

      Ich denke, daß bei einer MD einfach verschiedene Punkte zusammenkommen müssen. Was können wir denn noch mehr machen als durch eine gesunde Lebens- und Ernährungsweise das Risiko senken? Klar, nicht mehr zu bestimmten Hunderassen greifen. Aber das hilft den vorhanden Hunden nicht weiter und den Leuten mit Tierschutzhunde auch nicht.
      Bezüglich AB muß ich sagen, daß auch da für mich immer eine Risikoabwägung gemacht werden muß. Das letzte AB habe ich Duke ja nicht zum Spaß verpaßt. Sein Hustenging mit alternativen Behandlungsmethoden einfach nicht weg. Die Gefahr, daß wir bei seiner Herzproblematik da etwas verschleppen und eben diese verstärken, war mir zu groß.
      Careen mit Hanno, Lizette, Bacon, Chinny, Duke und Tünn im Herzen, aber Zouzou, Persa und dem Olifanten auf der Couch
      Bloodhounds: sabbernd, sozial, störrisch, schön, suchtauslösend & süß!

      Kommentar


        Original geschrieben von henri
        Also ich denke da muss es noch mehr geben.

        Also ich habe zB Selen im Hinterkopf. War das nicht Bänder- und Muskelstärkend?
        Zuviel des Guten ist auch nicht gut. Gerade bei einigen Spurenelementen und Vitaminen kannst Du schnell überdosieren.

        Nicht nur Selen, auch Zink, Biotin, Vitamin D und Vitamin A, Niacin und Carnitin, alles hat Einfluss auf den Bewegungsapparat - Muskeln, Nerven, Knochen, Knorpel, Sehnen, Bänder, Sauerstoffversorgung der einzelnen Zellen etc.
        Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

        *bekennender Easy-Fan*

        Kommentar


          Es gibt bei naturidentischen Vitaminen KEINE Überdosierung!
          Das ist ein Irrglaube....Toxische Reaktionen sind bei nicht naturidentischen Stoffen möglich, da sie im Stoffwechsel des Körpers nicht ein-, um- und abgebaut werden können.

          Nicht mal bei Vitamin A ist man sich ganz sicher, ob es tatsächlich Intoxikationen gibt. Wenn dann müsste man soviel Robbenleber essen, dass tut NIEMAND!!! nicht mal ein Hund....

          Gruß
          Andrea
          Tu deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
          Indisches Sprichwort

          Kommentar


            Original geschrieben von Andrea
            Es gibt bei naturidentischen Vitaminen KEINE Überdosierung!
            Das ist ein Irrglaube....Toxische Reaktionen sind bei nicht naturidentischen Stoffen möglich, da sie im Stoffwechsel des Körpers nicht ein-, um- und abgebaut werden können.

            Ich schrieb "Überdosierung von Vitaminen UND Spurenelementen".


            Es wird wohl keiner bestreiten, dass beispielsweise Selen und Zink bei Überdosierung toxisch wirkt.

            Dass eine Überdosierung von Vitamin D sehr wohl möglich ist, dürften gewisse Vorgänge im Körper zeigen.

            Die Melaninbildung ist nämlich eine Maßnahme des Körpers, sich vor Vitamin-D-Intoxikation zu schützen.

            Auch eine Überdosierung von Vitamin A ist möglich. Dabei ist völlig irrelevant, ob es sich um natürliches oder synthetisches Vitamin A handelt, wie die Essgewohnheiten der Inuit zeigen - sie essen nie die Leber des Eisbären. Untersuchungen haben festgestellt, dass diese dermaßen viel Vitamin A enthält, dass sie toxisch für den Menschen wirkt.
            Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

            *bekennender Easy-Fan*

            Kommentar


              Forschungsthema
              Untersuchungen zum Einfluß der Vitamin A-Fütterung auf den Gehalt an Vitamin A im Plasma und die Ausscheidung von Vitamin A im Harn bei Hunden
              Bearbeiter
              Prof. Dr. F. J. Schweigert, Dr. I. Buchholz
              Kurzbeschreibung
              Die meisten Tierarten der Ordnung Carnivora unterscheiden sich von allen anderen bisher untersuchten Spezies in der Art des Vitamin A-Transportes im Blut. So findet man bei ihnen einen zum Teil sehr hohen Anteil an Lipoproteine gebundener Vitamin A-Ester. Obwohl eine derartige Situation bei Mensch und Ratte für die Symptome einer Vitamin A-Intoxikation verantwortlich gemacht wird, konnten bei den untersuchten Carnivoren weder klinische noch klinisch-chemische Zeichen einer Vitamin A-Intoxikation festgestellt werden. An 12 Hunden wird der Einfluß eines im Vitamin A-Gehalt reduzierten Futters (< 75 IE/kg, Effem GmbH) auf den Gehalt an Vitamin A im Plasma und die Ausscheidung von Vitamin A im Harn untersucht.
              Weiterführung
              ja
              Finanzierung
              TG 51 und Drittmittel (Wirtschaft)
              Tu deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
              Indisches Sprichwort

              Kommentar


                http://ec.europa.eu/food/fs/sc/scf/out196_en.pdf

                Zitat:
                2.6 Vitamin K deficiency
                "Various drugs, including the 4-hydroxy-coumarins, salicylates, certain broad-spectrum antibiotics, and vitamin A and E in pharmacologic doses, act as antagonists of vitamin K."

                Gruß
                Herbert

                Kommentar


                  Guten Morgen,

                  ich hab folgendes gefunden :

                  Zit. " Eine wichtige Vitamin-K-Quelle ist die Bakterienflora im Dünndarm (Jejunum und Ileum). In welchem Umfang das von den Mikroorganismen des Darms synthetisierte Vitamin K 2 (Menachinon) ausgenutzt wird, ist unklar"

                  Meine Überlegung : Durch Antibiotika wird die natürliche Bakterienflora im Darm zerstört ....

                  die weitere Kosequenz begreife ich noch nicht, ich seh nur, daß da Eure Argumente wieder in einem Zusammenhang auftauchen.

                  Kommentar


                    Original geschrieben von Andrea

                    Es gibt bei naturidentischen Vitaminen KEINE Überdosierung!
                    Das ist ein Irrglaube....Toxische Reaktionen sind bei nicht naturidentischen Stoffen möglich, da sie im Stoffwechsel des Körpers nicht ein-, um- und abgebaut werden können.


                    Original geschrieben von Andrea
                    Obwohl eine derartige Situation bei Mensch und Ratte für die Symptome einer Vitamin A-Intoxikation verantwortlich gemacht wird, konnten bei den untersuchten Carnivoren weder klinische noch klinisch-chemische Zeichen einer Vitamin A-Intoxikation festgestellt werden.
                    Also gibt es doch toxische Reaktionen bei Überdosierung von Vitamin A.

                    Wie viele Hunde wurden untersucht?
                    Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                    *bekennender Easy-Fan*

                    Kommentar


                      Original geschrieben von Susa+Alexa
                      Guten Morgen,

                      ich hab folgendes gefunden :

                      Zit. " Eine wichtige Vitamin-K-Quelle ist die Bakterienflora im Dünndarm (Jejunum und Ileum). In welchem Umfang das von den Mikroorganismen des Darms synthetisierte Vitamin K 2 (Menachinon) ausgenutzt wird, ist unklar"
                      Vitamin-Quelle.

                      Original geschrieben von Susa+Alexa

                      Meine Überlegung : Durch Antibiotika wird die natürliche Bakterienflora im Darm zerstört ....
                      Richtig. Das müßtest Du aber ausgleichen können, indem Du Vitamin K1 äußerlich zugibst.


                      Original geschrieben von Susa+Alexa

                      die weitere Kosequenz begreife ich noch nicht, ich seh nur, daß da Eure Argumente wieder in einem Zusammenhang auftauchen.
                      Du meinst, im Zusammenhang mit einer Magendrehung?
                      Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                      *bekennender Easy-Fan*

                      Kommentar


                        Original geschrieben von gabydux
                        Du meinst, im Zusammenhang mit einer Magendrehung?
                        Ja

                        Kommentar


                          http://www.kaisersbrunnen.de/gesundheit/Luege.pdf

                          Für Interessierte: Bitte den Teil Darmlüge lesen.

                          Gruß
                          Herbert

                          Kommentar


                            Original geschrieben von Susa+Alexa
                            Ja
                            Aber meinst Du nicht, das müßte sich bei kleinen Hunden genauso verhalten?

                            Wie gesagt, ich denke auch bzw. kann mir vorstellen, dass AB-Gaben durchaus, wenn weitere Risiko-Faktoren vorhanden sind, einen weiteren Risikofaktor darstellen können, das Zünglein an der Waage, wenn man so will.

                            Aber: Ich denke nicht, dass AB-Gaben, egal wie lange sie her sind, URSÄCHLICH für eine MD sein können.

                            Denn dann wären auch kleine Hunde betroffen in ähnlicher Häufigkeit wie die großen.

                            Das Bild sieht aber anders aus - selbst bei größeren Hunden sind bestimmte Rassen bzw. Hunde mit einem bestimmten rassetypischen Körperbau stärker betroffen als Andere.

                            Und das zeigt doch, dass mehrere Faktoren - die wir teilweise vielleicht noch gar nicht kennen - zusammen erst eine MD verursachen bzw. geschehen lassen.
                            Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                            *bekennender Easy-Fan*

                            Kommentar


                              Original geschrieben von Herbert
                              http://www.kaisersbrunnen.de/gesundheit/Luege.pdf

                              Für Interessierte: Bitte den Teil Darmlüge lesen.

                              Gru´
                              Herbert
                              Kapier ich nicht.

                              Da ist die Rede von K2-Herstellung im Darm und von schädlicher Wirkung von Antibiotika auf die Vitamin-K-Synthese.

                              Also, wenn ich das richtig verstehe, mit der Herstellung von Vitamin K im Darm.

                              Soweit klar.

                              Und was ist, wenn man K1 äußerlich zuführt, um eben einen Vitamin-K-Mangel, z.B. durch geschädigte Darmflora wegen AB, zu kompensieren?

                              Über die Aufnahme und Verwertung von äußerlich zugeführten Vitamin K finde ich in dem Artikel nichts.

                              Aber was hat das denn jetzt mit Magendrehung zu tun?

                              Soll das im Umkehrschluß heißen: AB zerstört die Vitamin K-Synthese im Darm und hat damit einen Vitamin-K-Mangel zur Folge, welcher wiederum zu einer Magendrehung führen kann oder sie begünstigen kann?

                              Ist das nicht ein wenig zu einfach - erwarten wir nicht zuviel von diesem Wunder-Vitamin?

                              Und kann man das nicht durch die zusätzliche Zufuhr von Vitamin K über die Nahrung kompensieren?
                              Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                              *bekennender Easy-Fan*

                              Kommentar


                                Original geschrieben von gabydux
                                Aber meinst Du nicht, das müßte sich bei kleinen Hunden genauso verhalten?
                                Nun - vielleicht haben diese nicht rassespezifisch sondern größespezifisch stärkere Bänder und stärkeres Bindegewebe.

                                Unterstellt man, daß durch die AB-Gabe diese um X % geschwächt werden, vielleicht wird bei den größeren Rassen das sowiesoschon schwächere Gewebe/Bänder eben durch die AB-Gabe um diese X% so geschwächt, daß es dann nicht mehr ausreicht, den Magen sicher zu halten.

                                Kann man das verstehen, was ich meine?

                                Dackel 100% der Verfügbaren Bänder-und Gewebestärke
                                Dobermann 80 % der Verfügbaren Bänder-und Gewebestärke

                                abzüglich Minderung durch AB = beim Dackel 90 % Reststärke
                                beim Dobermann 70% Reststärke

                                und damit beim Dobermann nicht mehr genug.

                                ???

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X