Zu Vitamin A bei Hunden aus einer Dissertation an der FU Berlin, (Okt. 2006) - zitiert aus -
FU Berlin - Digitale Dissertation - Remo Radon :
Kinetik der Vitamin-A-Resorption im Blutplasma und Vitamin-A-Ausscheidung im Harn von Hunden
Kinetic of vitamin A resorption in blood plasma and vitamin A excretion in urine of dogs
"6 Zusammenfassung
Hunde und andere Carnivoren transportieren im Gegensatz zum Menschen und den meisten anderen Tierarten Vitamin A im Blut nicht nur in Form von Retinol, sondern vorwiegend als an lipoproteingebundene Retinylester. Diese unspezifisch gebundenen Vitamin-A-Ester treten bei Mensch und Ratte nur bei einer Vitamin-A-Überversorgung auf und werden für die Symptome
einer Vitamin-A-Intoxikation verantwortlich gemacht, da die regulierende Wirkung und homöostatische Kontrolle von RBP entfällt. Carnivoren, besonders Caniden und Musteliden,
besitzen, bedingt durch den hohen Anteil an Vitamin-A-Estern, um ein Vielfaches höhere Vitamin-A-Konzentrationen im Blut als zum Beispiel Menschen, Nager und Herbivoren.
Anzeichen einer Vitamin-A-Intoxikation werden dabei nicht gesehen. Möglicherweise deshalb nicht, weil Caniden in der Lage sind, Vitamin A in Form von Retinol und Retinylestern mit dem
Harn auszuscheiden. Als Vitamin-A-Trägerprotein konnte das Tamm-Horsfall-Protein identifiziert werden. Da aber auch andere Carnivoren, wie Feliden und Musteliden, die Vitamin A nicht bzw. individuell verschieden geringer über den Harn eleminieren, hohe Retinylester-Konzentrationen im Blut haben, müssen noch andere Regulationsmechanismen existieren."
Dabei gehe ich davon aus, dass auch beim Hund hohe Dosen von Vitamin A den Bedarf an Vitamin K erhöhen. M. E. gilt das auch für Vitamin E und erste Anzeichen (Übersichtsarbeit) gibt es, dass dies auch auf Vitamin D zutrifft.
Gruß
Herbert
FU Berlin - Digitale Dissertation - Remo Radon :
Kinetik der Vitamin-A-Resorption im Blutplasma und Vitamin-A-Ausscheidung im Harn von Hunden
Kinetic of vitamin A resorption in blood plasma and vitamin A excretion in urine of dogs
"6 Zusammenfassung
Hunde und andere Carnivoren transportieren im Gegensatz zum Menschen und den meisten anderen Tierarten Vitamin A im Blut nicht nur in Form von Retinol, sondern vorwiegend als an lipoproteingebundene Retinylester. Diese unspezifisch gebundenen Vitamin-A-Ester treten bei Mensch und Ratte nur bei einer Vitamin-A-Überversorgung auf und werden für die Symptome
einer Vitamin-A-Intoxikation verantwortlich gemacht, da die regulierende Wirkung und homöostatische Kontrolle von RBP entfällt. Carnivoren, besonders Caniden und Musteliden,
besitzen, bedingt durch den hohen Anteil an Vitamin-A-Estern, um ein Vielfaches höhere Vitamin-A-Konzentrationen im Blut als zum Beispiel Menschen, Nager und Herbivoren.
Anzeichen einer Vitamin-A-Intoxikation werden dabei nicht gesehen. Möglicherweise deshalb nicht, weil Caniden in der Lage sind, Vitamin A in Form von Retinol und Retinylestern mit dem
Harn auszuscheiden. Als Vitamin-A-Trägerprotein konnte das Tamm-Horsfall-Protein identifiziert werden. Da aber auch andere Carnivoren, wie Feliden und Musteliden, die Vitamin A nicht bzw. individuell verschieden geringer über den Harn eleminieren, hohe Retinylester-Konzentrationen im Blut haben, müssen noch andere Regulationsmechanismen existieren."
Dabei gehe ich davon aus, dass auch beim Hund hohe Dosen von Vitamin A den Bedarf an Vitamin K erhöhen. M. E. gilt das auch für Vitamin E und erste Anzeichen (Übersichtsarbeit) gibt es, dass dies auch auf Vitamin D zutrifft.
Gruß
Herbert
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