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    Hallo Gabi,

    dann doch so lieb, die von dir gemeinten Arbeiten mit den üblichen Quellenangaben hier bekannt zu geben. Vielleicht hast du ja sogar noch die Links für die Leute um dirket zu den Arbeiten zu gelangen.

    Grüße
    Andrea
    Tu deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
    Indisches Sprichwort

    Kommentar


      Original geschrieben von Andrea
      Hallo Gabi,

      dann doch so lieb, die von dir gemeinten Arbeiten mit den üblichen Quellenangaben hier bekannt zu geben. Vielleicht hast du ja sogar noch die Links für die Leute um dirket zu den Arbeiten zu gelangen.

      Grüße
      Andrea
      Hallo Endrea,

      Der von mir gepostete Link setzt sich aus zwei Teilen zusammen - einmal die Fragebogenauswertung und einmal eine Zusammenfassung diverser Studien, die Quellenangaben sind dazu aufgeführt - ich denke, Du hast Dir den Link angeschaut?

      Von Brockmann und Glickmann habe ich einige der Studien, die genannt werden, zumindest in Teilen gelesen.

      Mich würde übrigens immer noch die Studie oder Auswertung interessieren, woraus hervorgeht, dass AB u.a. der Auslöser für Magendilatation ist.
      Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

      *bekennender Easy-Fan*

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        Original geschrieben von gabydux


        Mich würde übrigens immer noch die Studie oder Auswertung interessieren, woraus hervorgeht, dass AB u.a. der Auslöser für Magendilatation ist.

        __________________________________________________ _

        Das tät mich auch interessieren weil ich nämlich zu dusselig bin, da was zu finden.

        LG
        Antje

        Kommentar


          Hallo Gaby,

          wolltest Du von mir die Quelle meines Zitats? Hier ist die dürftige Info

          http://www.gesundheit.com/gc_detail_7_vitumin21_7.html

          Kommentar


            Original geschrieben von Susa+Alexa
            Hallo Gaby,

            wolltest Du von mir die Quelle meines Zitats? Hier ist die dürftige Info

            http://www.gesundheit.com/gc_detail_7_vitumin21_7.html
            Neee...;-) Was Du geschrieben hast, geht ja auch aus einem Link hervor, den Herbert gepostet hat.

            Mir ist schon klar, dass die HERSTELLUNG von Vitamin K im Darm durch Antibiotika gestört wird (und es dadurch zu Mangelerscheinungen kommt).

            Das meinte ich mit "Vitamin-Quelle". Der Darm ist eine wichtige Vitamin K-QUelle. Wenn Darm durch AB gestört, keine Produktion, Quelle gestört.

            Aber - das betrifft doch nicht die AUFNAHME und VERWERTUNG von Vitamin K. Also müßte man einen solchen Mangel durch die Zugabe von K1-Tropfen kompensieren können - und damit auch etwaige Folgen von Vitamin K-Mangel.
            Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

            *bekennender Easy-Fan*

            Kommentar


              Original geschrieben von gabydux
              Ich habe übrigens die Studie gefunden, aus der ich hier einiges wieder gegeben habe:

              http://www.yellow-fellow.de/2006_01_Magendrehung.pdf
              Super, danke für den Link.

              Interessant finde ich vor allem:

              Postprandial sind die Mägen von Hunden,
              denen mindestens ein Jahr lang eine grofle Mahlzeit
              eines kommerziell erh‰ltlichen Trockenfutters verab-
              reicht wurde, grˆfler als bei denjenigen Hunden, bei
              denen die Mahlzeit auf drei Portionen aufgeteilt wurde
              bzw. eine Fleisch-Knochenration ein- oder mehrmals
              täglich verabreicht wurde.


              Bei einer Autopsie zwei
              Stunden nach einer kompletten Mahlzeit hatten Hun-
              de, denen nur einmal täglich kommerzielles Trocken-
              futter gefüttert wurde, ein signifikant größeres Volu-
              men und Gewicht an Futterresten; die Mägen waren
              länger, schwerer und besaflen eine längere Kurvatur
              (VAN KRUININGEN et al., 1987). Daraus wurde abge-
              leitet, dass das Risiko eine Magendrehung zu ent-
              wickeln aufgrund der Dehnung und des Herabziehens
              des Magens und sekundär gedehnter Bänder bei ein-
              mal täglicher Verfütterung von Trockenfutter erhöht
              sein könnte...


              und:

              Andere Autoren vermuten als Genese des Gases
              eher bakterielle Fermentationsprozesse (VAN KRUI-
              NINGEN, 1974). Eine zunehmende Zahl an gasprodu-
              zierenden Bakterien wie Clostridien kann das Risiko
              steigern. WARNER und VAN KRUININGEN (1978)
              konnten im Mageninhalt bei 72 von 100 gesunden
              Hunden Clostridium spp. nachweisen. Bei älteren
              Hunden lassen sie sich häufiger finden als bei jungen
              Hunden (BENNO et al., 1992). Bei neun untersuchten
              Mageninhalten von Hunden mit Magendrehung ge-
              lang es in sechs Fällen, Clostridien anzuzüchten, wo-
              bei in allen Fällen gasproduzierende Mikroorganismen
              wie Hefen, Streptokokken und Laktobazillen gefunden
              werden konnten (WARNER und VAN KRUININGEN,
              1978).

              Bakterielle Fermentation findet im Magen in gerin-
              gem Umfang statt, wird aber durch den vorherrschen-
              den, niedrigen pH-Wert limitiert. Es ist möglich, dass
              übermäßiges Speicheln und zu wenig Magensäure-
              produktion den Mageninhalt puffern und so schneller
              Fermentation Vorschub leisten. Eine gegenüber Kon-
              trolltieren erhöhte Menge an mikrobiellen Stoffwech-
              selprodukten im Mageninhalt von erkrankten Tieren
              weist auf eine Beteiligung von bakterieller Fermenta-
              tion bei der Krankheitsentstehung hin (ROGOLSKY
              und VAN KRUININGEN, 1978).


              und zur Vorbeugung...

              Zur Vorbeuge empfiehlt es sich, Futter und Fütte-
              rungstechnik so zu gestalten, dass die Belastung des
              empfindlichen Magens möglichst minimiert wird. Das
              Futter muss hygienisch einwandfrei sein, darauf sollte
              insbesondere in der wärmeren Jahreszeit geachtet
              werden. Angefeuchtetes Futter kann im Sommer
              schnell in Gärung übergehen und dann zu Problemen
              führen. Fettreiche Futtermischungen sind vermutlich
              grundsätzlich günstiger als kohlenhydratreiche
              , da
              Fett weniger intensiv mikrobiell abgebaut werden
              kann und z. T. sogar hemmende Wirkungen auf die
              mikrobielle Gasbildung ausübt. Weiterhin sollte das
              Futter nicht unnötig viel Kalzium enthalten
              , da Minera-
              lien stark puffernd wirken und dadurch die Ansäue-
              rung des Mageninhaltes verzögern.

              Zur Vorbeuge sollten ins-
              besondere großwüchsigere Hunderassen mehrmals
              täglich (mindestens 2 x) kleine Mahlzeiten erhalten



              Interessant finde ich es ua. deshalb, weil mein Henri als einziger Hund in meinem Rudel Blähungen hat, obwohl alle drei Hunde das gleiche Futter erhalten.

              Daher denke ich mir, dass es schon gut sein kann, dass er zB einfach nicht mehr so viele Knochen bekommen darf, weil sein Magen- und Darmtrakt das nicht mehr so gut wie früher verdauen kann.
              Viele Grüße
              Michaela

              Kommentar


                Original geschrieben von henri
                Super, danke für den Link.

                Interessant finde ich vor allem:

                Postprandial sind die Mägen von Hunden,
                denen mindestens ein Jahr lang eine grofle Mahlzeit
                eines kommerziell erh‰ltlichen Trockenfutters verab-
                reicht wurde, grˆfler als bei denjenigen Hunden, bei
                denen die Mahlzeit auf drei Portionen aufgeteilt wurde
                bzw. eine Fleisch-Knochenration ein- oder mehrmals
                täglich verabreicht wurde.



                Wobei ich wiederum sehr interessant finde, dass laut Auswertung der Fragebogen der größte Teil der Hunde, die eine Magendrehung hatten, 2x täglich gefüttert wurden.







                Original geschrieben von henri


                Bei einer Autopsie zwei
                Stunden nach einer kompletten Mahlzeit hatten Hun-
                de, denen nur einmal täglich kommerzielles Trocken-
                futter gefüttert wurde, ein signifikant größeres Volu-
                men und Gewicht an Futterresten; die Mägen waren
                länger, schwerer und besaflen eine längere Kurvatur
                (VAN KRUININGEN et al., 1987). Daraus wurde abge-
                leitet, dass das Risiko eine Magendrehung zu ent-
                wickeln aufgrund der Dehnung und des Herabziehens
                des Magens und sekundär gedehnter Bänder bei ein-
                mal täglicher Verfütterung von Trockenfutter erhöht
                sein könnte...


                Die Fütterung nach Mogens propagiert ja eher große Fütterungen mit dazwischen liegenden, längeren Fastenperioden. Gilt aber wohl nicht für Trockenfutter*g*

                Original geschrieben von henri

                [i]Andere Autoren vermuten als Genese des Gases
                eher bakterielle Fermentationsprozesse (VAN KRUI-
                NINGEN, 1974). Eine zunehmende Zahl an gasprodu-
                zierenden Bakterien wie Clostridien kann das Risiko
                steigern. WARNER und VAN KRUININGEN (1978)
                konnten im Mageninhalt bei 72 von 100 gesunden
                Hunden Clostridium spp. nachweisen. Bei älteren
                Hunden lassen sie sich häufiger finden als bei jungen
                Hunden (BENNO et al., 1992). Bei neun untersuchten
                Mageninhalten von Hunden mit Magendrehung ge-
                lang es in sechs Fällen, Clostridien anzuzüchten, wo-
                bei in allen Fällen gasproduzierende Mikroorganismen
                wie Hefen, Streptokokken und Laktobazillen gefunden
                werden konnten (WARNER und VAN KRUININGEN,
                1978).
                Na ich weiß nicht, ob 9 Hunde wirklich aussagekräftig sind.

                Original geschrieben von henri

                und zur Vorbeugung...

                Zur Vorbeuge empfiehlt es sich, Futter und Fütte-
                rungstechnik so zu gestalten, dass die Belastung des
                empfindlichen Magens möglichst minimiert wird. Das
                Futter muss hygienisch einwandfrei sein, darauf sollte
                insbesondere in der wärmeren Jahreszeit geachtet
                werden. Angefeuchtetes Futter kann im Sommer
                schnell in Gärung übergehen und dann zu Problemen
                führen. Fettreiche Futtermischungen sind vermutlich
                grundsätzlich günstiger als kohlenhydratreiche
                , da
                Fett weniger intensiv mikrobiell abgebaut werden
                kann und z. T. sogar hemmende Wirkungen auf die
                mikrobielle Gasbildung ausübt. Weiterhin sollte das
                Futter nicht unnötig viel Kalzium enthalten
                , da Minera-
                lien stark puffernd wirken und dadurch die Ansäue-
                rung des Mageninhaltes verzögern.
                Ja, viele Trofu-Hunde der Fragebogenauswertung bekamen ihr Futter eingeweicht. Auch interessant.
                Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                *bekennender Easy-Fan*

                Kommentar


                  Original geschrieben von gabydux
                  Wobei ich wiederum sehr interessant finde, dass laut Auswertung der Fragebogen der größte Teil der Hunde, die eine Magendrehung hatten, 2x täglich gefüttert wurden.
                  Aber Gaby da ging es wohl nur um die Dehnung des Magens, wenn er ein Jahr lang einmal pro Tag mit Trofu gefüllt wurde.



                  Na ich weiß nicht, ob 9 Hunde wirklich aussagekräftig sind.
                  Er schreibt aber, dass bei 72 von 100 Hunden Clostridien gefunden wurden.

                  Da stellt sich mir die Frage, wie ich das in Zukunft verhindere.
                  Viele Grüße
                  Michaela

                  Kommentar


                    Original geschrieben von henri
                    Aber Gaby da ging es wohl nur um die Dehnung des Magens, wenn er ein Jahr lang einmal pro Tag mit Trofu gefüllt wurde.

                    Ja klar. Aber wie gesagt, die meisten Hunde wurden ja bereits 2x täglich gefüttert, um eben diese Dehnung zu verhindern.


                    Original geschrieben von henri

                    Er schreibt aber, dass bei 72 von 100 Hunden Clostridien gefunden wurden.

                    Ich finds merkwürdig, dass es dann nur bei 6 von 9 Hunden gelang, diese anzuzüchten, ebenfalls aus der gleichen Studie zitiert. Was denn nun?

                    Original geschrieben von henri

                    Da stellt sich mir die Frage, wie ich das in Zukunft verhindere.
                    *hust*Antibiotika?

                    Ok, der war doof...,-) Diese Clostridien scheinen ja bei älteren Hunden häufiger zu sein - was wieder dazu paßt, dass das Alter ein Risikofaktor bei MD sein kann.

                    Ich glaube, wirklich verhindern kannst Du eine Magendrehung nicht, nur möglichst viele Ursachen ausschalten. Und sowohl die Studien als auch die Auswertung des Fragebogens - und die Erfahrungsberichte hier - können da sicher helfen.
                    Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                    *bekennender Easy-Fan*

                    Kommentar


                      Original geschrieben von gabydux

                      Ich finds merkwürdig, dass es dann nur bei 6 von 9 Hunden gelang, diese anzuzüchten, ebenfalls aus der gleichen Studie zitiert. Was denn nun?
                      Ich hab das so verstanden, dass 100 gesunde Hunde untersucht wurden und da bei 72 Hunden im Magen eben die Clostridien gefunden wurden.

                      Im Vergleich dazu wurde der Mageninhalt bei 9 Hunden mit Magendrehung untersucht und dort wurden ebenfalls zu 67 % Clostridien gefunden. Sozusagen als Bestätigung, dass die Dinger an der Ursache beteiligt sein können.



                      *hust*Antibiotika?

                      Ok, der war doof...,-)
                      Tja so doof finde ich das gar nicht. Denn ich bin mit AB auch pingelig, aber kann es nun auch nicht immer verhindern, dass es eben auch mal hilfreich gegeben werden muss.

                      Ich glaube, wirklich verhindern kannst Du eine Magendrehung nicht, nur möglichst viele Ursachen ausschalten.
                      Tja, ich habe sie nicht verhindern können, das ist richtig. Aber nun bin ich auf der Suche nach noch mehr Infos, weil die MD anscheinend zu den Wiederholungstätern gehört.

                      Und sowohl die Studien als auch die Auswertung des Fragebogens - und die Erfahrungsberichte hier - können da sicher helfen.
                      Das denke und hoffe ich auch.
                      Viele Grüße
                      Michaela

                      Kommentar


                        Original geschrieben von henri
                        Ich hab das so verstanden, dass 100 gesunde Hunde untersucht wurden und da bei 72 Hunden im Magen eben die Clostridien gefunden wurden.

                        Im Vergleich dazu wurde der Mageninhalt bei 9 Hunden mit Magendrehung untersucht und dort wurden ebenfalls zu 67 % Clostridien gefunden. Sozusagen als Bestätigung, dass die Dinger an der Ursache beteiligt sein können.

                        Sagen wir mal so - anders herum, bei 72% der Hunde kommen Clostridien im Magen vor.

                        Das Verhältnis bei Hunden mit Magendrehung ist sogar etwas geringer, nämlich 67%.

                        Würde dann ja bedeuten, dass Clostridien mit einer MD gar nix zu tun haben.

                        Aber wie gesagt - 9 Hunde ist nicht wirklich aussagekräftig.
                        Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                        *bekennender Easy-Fan*

                        Kommentar


                          Original geschrieben von gabydux
                          Das Verhältnis bei Hunden mit Magendrehung ist sogar etwas geringer, nämlich 67%.
                          Hm naja, 67 Hunde von Hundert ist ja nun auch nicht gerade wenig. Und wenn das so ist, dass bei älteren Hunden eben vermehrt Clostridien vorhanden sind, dann ist das für mich schon ein Hinweis, darauf bei meinem Henri zu achten.

                          Ich bin ja sozusagen in der "glücklichen Lage" postoperativ handeln zu dürfen.
                          Viele Grüße
                          Michaela

                          Kommentar


                            Der "Darm" eine wichtige Vitamin K-Quelle ?

                            Nur wenn man "Kotfresser" ist !

                            Siehe Darmlüge: http://www.kaisersbrunnen.de/gesundheit/Luege.pdf

                            Gruß
                            Herbert

                            Kommentar


                              http://www.yellow-fellow.de/2006_01_Magendrehung.pdf
                              Richtig:
                              Beobachtungsstudie für "Risikofaktoren im Zusammenhang
                              mit der Magendrehung des Hundes" !

                              Und wo sind die Ursachen ?

                              Gruß
                              Herbert

                              Kommentar


                                http://www.focus.de/gesundheit/arzt_...id_131518.html


                                02.09.07

                                Studie

                                Antibiotika können Magen-Darm-Infekte auslösen
                                Starke Antibiotika führen bei Patienten immer häufiger zu schweren Magen-Darm-Erkrankungen als unerwünschter Nebenwirkung.

                                Der Griff zur Tablette ist nicht immer eine gute WahlZu diesem Schluss kommt eine Studie des Instituts für Pharmakologie am Rostocker Universitätsklinikum, die auf einer Fachtagung in Rostock vorgestellt wurde. „Die Zahl der davon Betroffenen hat sich vervielfacht“, sagte der Autor Bernd Drewelow.

                                Zehn Jahre lang waren im Auftrag des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte rund 80 000 Patienten aus der Region untersucht worden. Fünf Prozent davon – rund 4000 Patienten – klagten über Nebenwirkungen, ein Großteil über solche schweren Magen-Darm-Infektionen.

                                Von aggressiven Erregern überwuchert

                                Insgesamt nähmen Nebenwirkungen ab, wegen deutlich höherer Sicherheitsstandards, sagte Drewelow. Aber die schweren Infekte im Magen-Darm-Trakt hätten „dramatisch“ zugenommen. Dabei werde der Verdauungstrakt des Menschen von aggressiven Erregern überwuchert, die dann schwere Infektionen auslösen können. Dies könne zu schwerem Durchfall, Flüssigkeitsverlust und Kreislaufkollaps führen, bei älteren Patienten auch zum Tode, sagte Drewelow. Die Studie wurde während der 10. Antiinfektiva-Tage präsentiert, zu der sich Spezialisten für Infektionskrankheiten in Rostock trafen.

                                „Wir müssen die Ärzte schon im Studium stärker auf die Infektionsmedizin orientieren, um unangenehme Nebenwirkungen bei Antibiotika stärker zu vermeiden“, forderte Drewelow. So kämen unangenehme Nebenwirkungen in 50 Prozent der Fälle durch nicht richtig angewendete Medikamente zustande. „Meist stimmen Medikament oder Dosis nicht mit dem Gewicht und der Nierenfunktion des Patienten überein – besonders schlimm ist dies bei Älteren, wo die Nierenfunktion oft nachgelassen hat“, erläuterte Drewelow. Medikamente würden über die Niere ausgeschieden. Hier sei höchste Vorsicht geboten.
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                                http://www.kfuh.de/Allgemein/Klubzei...gendrehung.pdf

                                Zitat:
                                "Desweiteren scheinen eine Rolle zu spielen: verzögerte Magenentleerung, Verstopfung des
                                Magenausganges, Hemmung des Magenaktivität durch Medikamente, stumpfe Verletzungen des
                                Bauches, Verletzungen der Wirbelsäule, lange chirurgische Eingriffe oder lange
                                Rekonvaleszenzzeiten nach einer anderen Erkrankung. Auch müsli-/ breiartige Mahlzeiten werden als
                                Ursache vermutet, konnten aber durch diverse Studien noch nicht bestätigt werden."


                                Grüße
                                Andrea
                                Tu deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
                                Indisches Sprichwort

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