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Original geschrieben von henri Gute Idee, wobei ich noch nicht weiß wann ich mich traue ihm wieder sein altes Futter zu geben.
Heute ist Tag 5 nach der Magen OP und er bekommt zur Zeit Dose mit Wasser zu Brei verrührt. Ab dem WE ist geplant, dass er Dose pur bekommt und dann muss ich sehen, ab wann er wieder roh bekommen darf oder ab wann ich mich das traue ihm zu geben. Hab schon überlegt, ob ich ihm nicht einfach bis an sein Lebensende nun Dose gebe. Wobei er gestern und vorgester aber auch Blähungen hatte. Nicht oft aber 1-2 Mal habe ich es gehört.
Ich vermute eine Unverträglichkeit auf bestimmte Fleischsorten oder sonstiges, deshalb....
Was für Dosen sind das denn? Und wann genau waren die Blähungen? Fang einfach mal an, ein Tagebuch zu führen, egal, was Du fütterst. Ich bin sicher, das ist hilfreich.
Zurück zu Barf würde ich ganz vorsichtig mit gewolftem Fleisch anfangen, schrittweise unter die Dose mischen.
Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus
Die routinemässige Anwendung von Antibiotika beherbergt große Risiken. Daher sollte immer versucht werden, das man den Erreger einschränkt durch Voruntersuchung. Je nach Präparat wird die natürliche Darmflora ganz oder teilweise zerstört. Bei diesen Prozessen kommt es zu Abfallprodukten, die toxisch wirken können. Ebenso kann es zusammen mit anderen Medikamenten eine Wechselwirkung eingehen und zu weiteren Schäden führen.
Aufgasungen entstehen normalerweise durch Fäulnisprozesse, es kann aber auch durch Fehlproduktion von Magensäure entstehen z. B. Antibiotika.
Blähungen sind keine Krankheit, sondern vielmehr ein Zeichen dafür, dass Magen und Darm, sowie Leber/Galle und Pankreas nicht mehr richtig arbeiten (Ursache) und/oder die verabreichten Lebensmittel nicht in Ordnung sind (Lagerung, Alter, Spritzmittel, Verarbeitung, Zusatz- und Konservierungsmittel).
Eine normale gesunde Magen- und Darmflora erreicht man nicht durch ständigen Eingriff darin, sondern indem man diese mit natürlichen Mittel sanft unterstützt, wie beim Mensch halt auch. Medikamente und Industriefutter zählen nicht dazu!
Gruß
Andrea
Tu deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
Indisches Sprichwort
Original geschrieben von henri Gute Idee, wobei ich noch nicht weiß wann ich mich traue ihm wieder sein altes Futter zu geben.
Heute ist Tag 5 nach der Magen OP und er bekommt zur Zeit Dose mit Wasser zu Brei verrührt. Ab dem WE ist geplant, dass er Dose pur bekommt und dann muss ich sehen, ab wann er wieder roh bekommen darf oder ab wann ich mich das traue ihm zu geben. Hab schon überlegt, ob ich ihm nicht einfach bis an sein Lebensende nun Dose gebe. Wobei er gestern und vorgester aber auch Blähungen hatte. Nicht oft aber 1-2 Mal habe ich es gehört.
Duke ist letzte Woche Dienstag operiert worden, freitags habe ich ihn wieder abgeholt. Seine Nahrung sollte von suppig zu breiig zu feucht zu "normal" umgestellt werden. Ich habe ihn sofort auf suppig pürierte, hauseigene, gekochte Schonkost umgestellt (Hühnchen, Reis, Möhren, Fenchel, Hüttenkäse). Mittlerweile stehen wir bei der Konsistenz zwischen breiig und feucht. Rohkost gibt es frühestens erst wieder nach dem Ergebnis der Darmbiopsien.
Mittels Bioresonanzanalyse (BRA) haben wir gestern ausgetestet, was er überhaupt verträgt. Da das eine IST-Analyse darstellt, können die unverträglichen Lebensmittel natürlich auch ausschließlich auf dem Zustand des Verdauungstraktes so unmittelbar nach der OP beruhen. Für mich auffallend ist allerdings, daß sich sowohl Pansen als auch Blättermagen als nicht verträglich herausgestellt haben, ebenso wie Bierhefe, Löwenzahn und Giersch. Dagegen soll er die blähungstreibende Paprika vertragen.
Ob es allgemeine Unverträglichkeiten sind, werde ich in ein paar Monaten nochmal neu testen lassen. Wenn dann hat er mit Pansen und Blättermagen relativ oft etwas vorgesetzt bekommen, was er eigentlich nicht verträgt
Wenn ich übrigens gemerkt habe, daß Duke mit Magenproblemen und Blähungen zu kämpfen hat, habe ich ihm gerne eine Mischung aus Honig und Thymian (verträgt er beides laut BRA) eingeflößt - so auch noch ein paar Stunden vor der OP. Vielleicht hat uns das noch etwas Zeit geschunden *keineahnunghab*
Dukes Vorgänger (noch Trofu) habe ich bei bei Blähungen gerne ein paar geknackte Kümmelkörner untergejubelt. Das hat immer sehr gut geholfen.
Careen mit Hanno, Lizette, Bacon, Chinny, Duke und Tünn im Herzen, aber Zouzou, Persa und dem Olifanten auf der Couch
Bloodhounds: sabbernd, sozial, störrisch, schön, suchtauslösend & süß!
Ich habe jetzt Deinen Link zu Wikipedia noch mal nachgelesen- auch wenn ich eigentlich meinte, über die Wirkungsweise der Darmflora Bescheid zu wissen.
Und dort steht folgendes :zit:"Im Verlauf der bakteriellen Fermentation unverdaulicher Kohlenhydrate (sog. Ballaststoffe) kommt es im menschlichen Darm zur Bildung von kurzkettigen Fettsäuren (hauptsächlich Essig-, Propion- und Buttersäure) und der Gase H2, CO2 und CH4. "
Da werde ich nochmal weitersuchen. Ich hatte ja eingangs gepostet - Gleichzeitige Fütterung von Kohlehydrate und Fleisch als Ursache? vielleicht verbunden mit einer nachträglich - möglicherweise durch AB entstandene unverträglichkeit/unverdaulichkeit bestimmter Nahrungskomponenten ?
Freut mich zu hören, daß es Duke wieder besser geht.
Andrea - ich hab mich gestern auch gewundert, daß Du nun Dose fütterst. (Du bist wohl ziemlich verunsichert ?) Ich würde auch leichtest verdauliche Hausmannskost füttern - Bio-Suppenhuhn mit Karotten kochen und zum Schluß noch Fenchel dazu. Haferschleim .... Ich würde das Fleisch nach dem Kochen pürrieren.
Original geschrieben von Susa+Alexa Michaela - ich würde aber Schmarzkümmel und nicht das Öl nehmen (gibts übrigens bei Edeka in Bioqualität), und dann mit dem Mörser zerstoßen.
Danke für den Tip. So werde ich das machen.
Original geschrieben von gabydux Was für Dosen sind das denn?
Hatte noch welche von Cleynes im Regal stehen, aber als ich die für Henri aufmachen wollte habe ich gesehen, dass die alle 2006 abgelaufen waren, daher habe ich im Fressnapf Real Nature Dosen gekauft. Finde ich von der Zusammensetzung auch ok.
Original geschrieben von careenb Ich habe ihn sofort auf suppig pürierte, hauseigene, gekochte Schonkost umgestellt (Hühnchen, Reis, Möhren, Fenchel, Hüttenkäse). Mittlerweile stehen wir bei der Konsistenz zwischen breiig und feucht. Rohkost gibt es frühestens erst wieder nach dem Ergebnis der Darmbiopsien.
Dukes Vorgänger (noch Trofu) habe ich bei bei Blähungen gerne ein paar geknackte Kümmelkörner untergejubelt. Das hat immer sehr gut geholfen.
Das mit der selbstgemachten Schonkost wollte ich auch wieder gerne machen, aber meine TÄ meinte ich solle erst einmal bei den Dosen bleiben weil die Zutaten steril abgekocht sind und es für Henri auch besser wäre, wenn ich jetzt seinem Magen noch keinen Nahrungswechsel zumute. Da habe ich klein bei gegeben.
Kümmel könnte ich ja auch kaufen und auf Vorrat legen. Du hast dann den Kümmel aber erst gegeben wenn er bereits Blähungen hatte oder?
Original geschrieben von Susa+Alexa - Gleichzeitige Fütterung von Kohlehydrate und Fleisch als Ursache? vielleicht verbunden mit einer nachträglich - möglicherweise durch AB entstandene unverträglichkeit/unverdaulichkeit bestimmter Nahrungskomponenten ?
Kann sein, dass es bei Henri auch so ist. Ab und zu habe ich ja unter gewolftes Fleisch die Hirseflocken untergerührt. Und ja Susa, bin zur Zeit sehr verunsichert, daher auch die Dosen. Will bei meinem Henri nichts riskieren, weiß aber nicht, was genau richtig für ihn ist. Am 14.9. wird er 12 Jahre alt. Da hoffe ich. dass wir das gemeinsam erleben.
Auf alle Fälle werde ich jetzt erst einmal wie Gaby es vorschlug ein Futtertagebuch führen.
Original geschrieben von Susa+Alexa Michaela,
wie gehts ihm denn jetzt?
Danke für deine Nchfrage. Henri geht es ganz gut. Er ist nur noch immer sehr schnell kaputt. Heute ware ich mit ihm zum ersten Mal wieder bis zu unserer Wiese, ca. 500 m hin und zurück und er musste sich zwischendurch mal hinlegen. Aber man sah ihm an, dass er es toll fand im hohen Gras zu liegen.
Schön, daß Henry schon wieder soweit auf den Beinen ist, daß er einen 500 meter Spaziergang zu seiner Wiese machen kann. Das heißt doch, daß er wieder auf die Beine zu kommen scheint !!!
oh was bin ich froh, daß mein Hund gesund ist und erst 9 jahre alt.
Diese Kämpfe gegen die Krankheit, wenn die Tiere älter werden. Sie sind immer mit so viel Schmerz verbunden. Und jede überstandene Krankheit bindet mehr. Ich sag manchmal schon - mein nächster Hund wird ein Pudel - die können über 20 Jahre alt werden.
Ich glaube, das was die TAin zu Dir gesagt hat, war eine reine Schutzbehauptung von ihr. In dem Moment, in dem Du die Büchse öffnest und einen normalen Haushaltslöffel hineinsteckst ,ist der Inhalt nicht mehr steril.
Du selbst würdest im Krankenhaus nach einer schweren OP als Genesungsessen sicherlich auch keine Dosen bekommen.
Ich halte eine vitaminreiche und - wie ich jetzt gelernt habe - natürliche Antibiotika beinhaltende, möglichst leicht verdauliche "Hausmannskost" wie Duke sie erhält für kraftspendender als Dose.
Aber es kommt ja auch darauf an, was Dein Henry gewohnt ist, - plötzliche Futterwechsel würde ich vermeiden.
Aber mach das, womit Du Dich am sichersten fühlst.
Über Schwarzkümmelsamen heißt es bei Natural Doog Food:
"Da er das Immunsystem nachhaltig unterstützt, wirkt er vorbeugend. ..., beruhigt den Magen, kann gegen Blähungen eingesetzt werden und dient dem Aufbau einer gesunden Darmflora, was vor allem bei Allergien von großem Wert ist. ...er kann ausgezeichnet zur innerlichen Bekämpfung von Pilz- und Bakterienbefall verwendet werden"
Ich würde jeden Tag eine Messerspitze voll ins Futter ( Dose ?)geben und sollte er dennoch Blähungen bekommen, nochmal eine Messerspitze hinterher.
Pudel neigen zu Herzkrankheiten und Zahn-/Kieferproblemen.
Die wenigsten Züchter sind in der Lage wirklich gesunde Tiere zu züchten. Da ist viel Wissen und Erfahrung notwendig und auch die Umsetzung dieses Wissens.
Gruß
Andrea und alles Gute für Eure Hunde
Tu deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
Indisches Sprichwort
Original geschrieben von henri Kümmel könnte ich ja auch kaufen und auf Vorrat legen. Du hast dann den Kümmel aber erst gegeben wenn er bereits Blähungen hatte oder?
Bei meinem alten Anton habe ich ihn erst dann gegeben, wenn er Blähungen hatte. Dann aber über ein paar Tage vorbeugend.
Aber wenn Du Susas Rat folgst und Schwarzkümmel vorbeugend geben willst, dann laß den normalen Kümmel weg. Oder falls Du doch auf Hausmannskost umsteigen willst, koch das Gemüse mit ein wenig normalem Kümmel ab. Das wird ja auch gerne bei Kohlrezepten zur Vermeidung von Blähungen gemacht. Darüber war ich damals auch darauf gekommen.
Susas Kommentar zur Sterilität ist nichts mehr hinzuzufügen. Außer daß ich Dukes Ernährung sofort umgestellt habe, da er ja in der Klinik eh noch nicht viel bekommen hatte. Und daß die meisten TA ihre Patienten lieber mit FeFu versorgt sehen, ist ja schon ein alter Hut.
Careen mit Hanno, Lizette, Bacon, Chinny, Duke und Tünn im Herzen, aber Zouzou, Persa und dem Olifanten auf der Couch
Bloodhounds: sabbernd, sozial, störrisch, schön, suchtauslösend & süß!
Weiter vorn wurde die Frage aufgeworfen, ob Magendrehungen ausschließlich bei unseren "Haushunden "vorkommen.
Bloch sagte bei einem Vortrag über sein
" Tuscany-Dog-Projekt " im Bezug auf Interaktionen und Spielaufforderungen bei den Hunden , daß sie beobachtet haben, daß die Hunde jeweils nach der Fütterung (den Hunden wird an Futterplätzen Futter ausgelegt.... was weiss ich allerdings nicht) sehr lebhaft sind, miteinander spielen und springen ......und daß keine Magendrehungen vorkämen...... Die Hunde haben überwiegend - ich würde mal sagen - Labradorgröße.
Ich habe damals erstaunt aufgehorcht, weil ich wegen meinem 75 cm Schäferhund-Mix mit sehr tiefem schmalem Brustkorb zeitlebens Angst vor einer Magendrehung hatte, er hatte GsD keine.
Viele Grüße
Viele Grüße v. Ute und meinen beiden Sonnen Nelly und Tippi und meinen Sternen Yeti, Lusi + Willi * Das wunderbarste Märchen ist das Leben selbst. * H.C.Anderson
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