Hallo Gaby,
Ja, genau!
Um das festzustellen wird ja erstmal chemisch kastriert. Man kann sehen ob und wie sich der Hund verändert, es ist aber reversibel. Meiner z. B. wurde hektisch, suchte nur noch nach Futter, hatte anscheinend immer Hunger und war richtiggehend schlechtgelaunt.
Hätte sich sein Verhalten zum Positiven verändert hätte ich in dem Fall wahrscheinlich auch der Kastration zugestimmt; aber nicht nach dem Motto: das ist eben so weil die TiHo das sagt.
Das muss man eben im Einzelfall abwägen.
Original geschrieben von gabydux
Mir ist mal gesagt worden, dass Epilepsie bei Hunden sowieso nicht zweifelsfrei diagnostiziert werden kann, sondern nur über eine Art Ausschluß-Diagnostik "vermutet" werden kann.
Also kann man höchstens rausfinden, was es definitiv nicht ist, um dann relativ sicher "Epilepsie" zu diagnostizieren.
Ist das so richtig?
Mir ist mal gesagt worden, dass Epilepsie bei Hunden sowieso nicht zweifelsfrei diagnostiziert werden kann, sondern nur über eine Art Ausschluß-Diagnostik "vermutet" werden kann.
Also kann man höchstens rausfinden, was es definitiv nicht ist, um dann relativ sicher "Epilepsie" zu diagnostizieren.
Ist das so richtig?
Ja, genau!
Andererseits - es gibt ja hier genug Kastrationsbefürworter und wenn der Streßpegel bei einem Rüden wirklich sinkt, wenn er kastriert wird (was ja nicht immer und nicht bei jedem Rüden der Fall ist) - wäre das nicht ein guter Grund, kastrieren zu lassen?
Hätte sich sein Verhalten zum Positiven verändert hätte ich in dem Fall wahrscheinlich auch der Kastration zugestimmt; aber nicht nach dem Motto: das ist eben so weil die TiHo das sagt.
Sprich, ist das Risiko der Narkose wirklich so groß oder wäre das Risiko von Schäden durch immer wiederkehrende Anfälle (und die Gefahr von Status Epilepticus) nicht größer?
Oder die Nebenwirkungen von Medikamenten - ist doch meist Luminal, oder?
Oder die Nebenwirkungen von Medikamenten - ist doch meist Luminal, oder?
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