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Frage zu "Allergie gegen Vorratsmilben"

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    Frage zu "Allergie gegen Vorratsmilben"

    Hallo,
    mein Hund ist jetzt knapp 4 Jahre alt und hat jedes Jahr von Frühling bis Sommer starken Juckreiz. Nun habe ich einen Allergietest machen lassen. Er ist mittelstark allergisch gegen Flohspeichel und Vorratsmilben.
    Therapievorschlag des TA: Zunächst Frontline Spot on drauftun und abwarten, ob es besser wird. Dann war es Floh.
    Wenn´s nicht besser wird, Ist es die Milbensache.
    Es ist nicht besser geworden. Und nun?
    Weg vom Trockenfutter, wahrscheinlich. Aber gibt es eine benutzerfreundliche Alternative zum Voll-Barfen?

    #2
    Barfen wäre natürlich das Optimum - ansonsten: TroFu einfrieren und portionsweise auftauen.


    Klaus
    Streite niemals mit einem Idioten, denn er zieht dich auf sein
    Niveau herunter und schlägt Dich dort mit seiner Erfahrung!

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      #3
      Ist aber schon komisch, da die Vorratsmilben ja nicht im Frühjahr und Sommer aktiv sind sondern ganzjährig oder?
      Neben dem Tipp mit dem Einfrieren auch zusätzlich unbedingt anfeuchten. Es handelt sich um eine Allergie, die nicht über den Magen_Darm-Trakt ihre Ursache hat sondern über die Mastzellen der Haut, v.a. Kopfbereich. Durch Anfeuchten werden die Milbenexkremente an ihrer Verbreitung in die Luft gehindert.

      Grüße
      Frank

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        #4
        Erstmal vielen Dank für die Antworten.

        Die Hündin einer Nachbarin hat das Problem mit der Milbenallergie auch. Sie sagte, das mit dem Einfrieren bringt nichts. Sie barft jetzt, aber mir ist das zu heftig. Sie hat mir mal eine Aufstellung gegeben, wie sie ihre Hündin ernährt, ne also das mach ich nicht.
        Ich überlege jetzt auf Dosenfutter umzusteigen. Gibt es da ein empfehlenswertes?

        Ach - eine weitere Allergie wurde vom TA "nachgereicht": Sauerampfer (schwach allergisch).

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          #5
          Hallo!
          Mein Hund ist ebenfalls gegen Futtermilben allergisch! Das Einfrieren vom Trofu ist meiner Meinung nach auch nicht so sinnvoll, weil damit werden zwar die Milben abgetötet aber die vorhandenen Milben und Kot usw. bleiben ja in dem Futter zurück!

          Ich hab auf Barfen umgestellt und innerhalb weniger Tage ging es meinem Hund deutlich besser! Am Anfang erscheint es einem alles mit dem Barfen recht kompliziert aber nach ein paar Wochen ist wirklich alles ganz einfach! Und deine Nachbarin könnte dir sicher auch gut helfen!

          Wenn du Dosenfutter füttern möchtest, dann würd ich eins ohne Getreide nehmen, weil in Getreide auch Milben enthalten sein können. Außerdem solltest du keine normalen Hundeleckerlies mehr verfüttern und auch getrocknete Sachen wie Schweineohren nicht mehr geben! Bei meinem Hund ist die Allergie sehr stark, aber durch das Barfen hab ich sie praktisch ausgeschaltet!

          Liebe Grüße Jenny
          Liebe Grüße
          Jenny mit Sunny +Ricky

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            #6
            also unter barfen versteht sowieso jeder was anderes; einige füttern kein Getreide, andere keine Knochen, die nächsten nichts Gekochtes.

            Wenn eine Milbenallergie besteht, bedeutet das, dass nichts milbenbelastetes gefüttert werden darf

            -und das ist Fertigfutter bzw. alles, was aus dem Zoohandel bzw. der Tierfutterabteilung im Supermarkt kommt.

            Wenn Du das ganz strikt weg läßt, müßte sich die Allergie geben.

            Was ist Voll-Barf?

            ich mach's mir einfach und m.E. doch im Sinne einer gesunden Ernährung, indem ich ganz normal im Supermarkt das Fleisch (Hackfleich, Hühnchenflügel oder -Schenkel, tiefgef. Hühnchenherzen und -Leber kaufe, die normalen Haferflocken nehme, Gemüse, Kartoffeln und Reis so großzügig zubereite, dass für die Hunde was übrig bleibt, , manchmal Öle und Kräuter (Brennesseln...) hinzufüge, mal Quark, Sahne, Naturyoghurt gebe, mal Rührei bereite, auch mal das Hünchen mit Reis und Gemüse -Tomaten, Möhren, Sellerie- koche....
            wenn sie's mögen auch Obst und Gemüse roh gebe oder unterreibe

            also alles Lebensmittel, die in einem normalen Haushalt zu finden und nicht ekelig sind
            einzig den Pansen hole ich tiefgefroren im Raiffeisenmarkt

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              #7
              Sie sagte, das mit dem Einfrieren bringt nichts
              ... vermutlich weil sie es nicht zusätzlich anfeuchtet.... . Sag ihr dass mal und nach 4 Wochen soll sie berichten.

              Grüße
              Frank

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                #8
                Hallo Fittich,

                ich denke hier geht es um DEIN Tier und wenn es um die Gesundheit deines Hundes geht solltest du dir wirklich Gedanken zur Frischfütterung machen, so schwierig ist das nämlich nicht!!

                Schon schade das es dir alles zu aufwändig ist...dein Hund ist ja nur krank..

                Sorry, aber bei so einer Argumentation geht mir der Hut hoch, wenn man seinem Tier so helfen kann ist es auf jeden Fall die Bessere Alternative zu Medikamenten.

                LG
                Steph
                Liebe Grüße
                Stephi

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                  #9
                  Also,
                  da ich von Anfang an teilweise gebarft habe, werde ich nach dem Urlaub mal die Frischfütterung in Angriff nehmen. Als Alternative gebe ich statt TroFu eben NaFu.
                  Ich bin einfach verunsichert, weil die BARFer so eine irrsinnige Ideologie draus machen, welches Kräutlein heute und welches Öl morgen dazuzugeben ist.
                  Früher kriegten die Hunde Küchenabfälle und ich habe fast den Eindruck, die waren weniger krank als unsere heutigen überzüchteten Rassehunde.

                  Also danke nochmal für Eure Kommentare und Anregungen.

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                    #10
                    Original geschrieben von Fittich
                    Sie barft jetzt, aber mir ist das zu heftig.
                    hallo, fittich!

                    ich habe meine letzte hündin auch in ihrer zweiten lebenshälfte aus bequemlichkeit fast ausschließlich mit trofu gefüttert. wenn ich jetzt sehe, wie das frischfutter meiner neuen schmeckt, tut mir das unendlich leid! sie war so begeistert, wenn's mal etwas anderes gab (z.b. pansen oder mal gekochtes fleisch mit gemüse).

                    natürlich ist barfen mehr arbeit als eine kelle voll aus dem sack zu nehmen, aber ich tue das für meine hündin gern! überhaupt ernähre ich sie weit besser als mich selbst


                    wie wäre es, wenn du mal beginnst, deinem hund 2- oder 3-mal pro woche frischfutter zu geben? wenn dir das dann zu umständlich ist, kannst ja immer noch umschwenken. aber einen versuch ist es sicher wert!

                    liebe grüße,
                    mimi

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                      #11
                      mein Hund ist jetzt knapp 4 Jahre alt und hat jedes Jahr von Frühling bis Sommer starken Juckreiz.
                      Na ja dann hat das ja eigentlich nicht unbedingt was mit der Fütterung zu tun oder? Also wenn er iHerbst und Winter dasselbe füttert, dann sehe ich da zumindest zunächst mal keinen direkten Zusammenhang. Daher halte ich die Vorwürfe für unangebracht.

                      Grüße
                      Frank

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                        #12
                        der saisonale juckreiz ist komisch... vorratsmilben kommen zur jeder jahreszeit vor.. vielleicht vermehren sie sich nur im sommer stärker wegen der hitze??

                        einfrieren hilft nur bedingt, je nachdem, wie sensibel dein hund auf deren eiweiße reagiert. wenn du es einfrierst können sich keine neuen bilden, die alten bleiben jedoch da, wenn auch tot.

                        meiner hat es auch, reagiert sehr stark. daher barfe ich ihn. alles super!! bin froh es gemacht zu haben"!
                        Mfg Annika mit Bonny und Linox

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                          #13
                          Hallo, ich würde auch sagen: Nur Mut zum
                          barfen!
                          Ich hatte vorher auch große Bedenken, von wegen ob ich das geregelt bekomme.
                          Nicht das der Hund noch Mangelerscheinungen bekäme.
                          Im Nachhinein kann ich nur sagen:
                          Völliger Quatsch.
                          Probiere es doch einfach mal 2-3 Wochen aus. Dann wirst Du merken das der Aufwand gar nicht so riesig ist.
                          Mein Balou hat übrigens auch eine Futter-
                          milben-Allergie. Dem Hund zuliebe solltest
                          Du es wenigstens mal ausprobieren.

                          Viele Grüße Balou05

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                            #14
                            Du könntest es mal mit Effektiven Mikroorganismen versuchen.
                            Die EM1-Lösung wird dabei (ich glaube noch mal verdünnt) auf das Trofu gespritzt. Und gegen Hausstaubmilben (falls das auch in Frage kommt), werden Hund und Schlafplatz eingesprüht.

                            Eine Bekannte von mir hat sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

                            Ich selber setze EM1 auch ein, allerdings nicht wegen Milben.
                            Schönen Gruß
                            Birgit

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