Hilfe, unser Hund pinkelt ins Haus

[Gast]

Hallo,

ich bin auch sehr erschrocken, wie schnell wieder "der Hund ist dominant" eingeworfen wird

Ich freue mich, dass aber doch einige wiedersprochen haben.

Mir tut die Hündin leid - auch wenn sie es noch so gut hat - für SIE ist es eine schlimme Situation.
Daran gibt es nichts zu rütteln - die Hündin vermisst die Oma und ihre gewohnte Umgebung sowie ihren gewohnten Tagesablauf.

Ich möchte auch nicht, dass ein Hund nach mir schnappt - aber andererseits akzeptiere ich auch, wenn ein fast fremder Hund sein Futter verteidigt.
Für Sissy (auch fast 12 Jahre) war ich jahrelang die Hauptbezugsperson als ich noch zu Hause gewohnt habe.
Trotzdem würde ich heute (wohne seit 3 Jahren nicht mehr zu Hause) nicht versuchen, ihr einfach Futter wegzunehmen.
Ich bin zwar überzeugt, dass sie mich nicht beissen würde - aber ich respektiere einfach, dass es IHR Futter ist.
Falls ich es wegnehmen muss, weil sie etwas ungeeignetes fressen möchte, locke ich sie erst weg oder lenke sie mit etwas anderem ab.

Um nochmal zur Dominanz zu kommen:
Lexi geht vor mir durch die Tür, frisst vor mir, wird gestreichelt, wenn sie dazu auffordert und wenn sie ihr Spielzeug bringt, dann spielen wir mit ihr.
Außerdem schläft Lexi auf dem Sofa und im Bett.

Trotzdem hat sie noch nicht versucht, die Weltherrschaft an sich zu reissen

[Natty]

Die Dominanz war eine Frage
ob die Hündin dominant ist

2. Habe ich es auch lang nicht verstanden warum meine Jenny nach Helios Tod nicht mehr stubebrein war. Heute weis ich es

3. gibt es Hunde die ihren Herrchen in die Schuhe pinkeln

so und nun dürft ihr alle mal lachen.

auserdem habe ich auch noch andere Möglichkeiten aufgezählt
Wenn ein welpe ins Haus kommt pinkelt er auch mal da und dort hin , da muss man halt zeigen wo er darf

es waren ur Antworten zur überlegung was es sein könnte
aber nur ohhhhh armes Hundchen das kann es wohl auch nicht sein

Ich bin hier bestimmt nicht gekränkt oder beleidigt

[Natty]

und ich möchte nicht wissen wieviele eine Ausrede hätten den Hund zu nehmen für ein paar Wochen , wenn er täglich in die Wohnung pinkelt

zu dem möchte die Oma vielleicht auch mal verreisen
und sie hat sich bestimmt gut überlegt wo sie ihren Hund unterbringt und sie ist bestimmt froh wenn die Enkelin ihn wieder nimmt ohne das ihr der Oma ein schlechtes Gewissen macht

und über andere Leute Hundehaltung würde ich mich erst aufregen wenn ich sie gesehen habe.

[Ninchen]

Ich vermisse hier auch ein bischen das Verständnis für diese alte Hunde-Omi.

Erst stirbt das Herrchen, dann ist Oma plötzlich auch noch weg, was sie vorher, wie ich das verstanden habe, noch nie getan hat, sie ist aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen.

Kein Wunder, dass die völlig durch den Wind ist.

Ich versteh auch nicht warum alle Welt immer der Meinung ist man müsse dem Hund jegliches Fressen wegnehmen können. Hier ist es dazu noch ein "fremder" Hund.

Machen Hunde untereinander nie.

[Gast]

Original geschrieben von Ninchen
Machen Hunde untereinander nie.

Das kann ich ganz dick unterstreichen.
Zumindest machen es die Hunde untereinander nicht "einfach so" und vor allem wird das in den seltensten Fällen geduldet.

Sogar Lexi, die überhaupt nicht zum verteidigen von Nahrung / Spielzeug neigt wird furchtbar sauer, wenn der Nachbarhund ihr zu nahe an den Knochen kommt.
Sieht fast schon lustig aus, wie Mini-Lexi sich gegen den mind. 5 Mal so schweren Mix durchsetzt

[Goldengang]

Original geschrieben von Mi Amore
GUTEN MORGEN !

@Sabrina und Anita

Also mich erstaunt doch immer wieder die unterschiedliche Haltung zum Hund.
Mir wird das ein oder andere mal - nicht hier aus diesem Forum, oder zumindest bis jetzt nicht - vorgeworfen, ich würde Tiere vermenschlichen oder ich würde ihnen zuviel durchgehen lassen.

Hallo Sybille,

ich habe lediglich mehere Möglichkeiten aufgezeigt, die man hinterfragen kann ohne den Hund gesehen zu haben. Und ich finde sehr wohl, dass man bei einem Hund der seine Zähne einsetzt, hinterfragen sollte woran das liegt und dazu gehört neben Angst auch Agression sowie weitere Auslöser zu den möglichen Ursachen.

Ob das bei dem Hund um den es hier geht relevant ist oder nicht, kann keiner sagen, da wir alle die Situation nicht erleben.

Viele Grüße
Anita

[Goldengang]

Original geschrieben von Gästchen
Das kann ich ganz dick unterstreichen.
Zumindest machen es die Hunde untereinander nicht "einfach so" und vor allem wird das in den seltensten Fällen geduldet.

?? bei uns ist unter den Hunden ganz klar geregelt wer wem das Futter wegnehmen darf - die Rangniedere Hündin spuckt den Knochen aus, wenn die Ranghöhere ihn für sich in Anspruch nimmt.

Während der Zwerg sich nicht trauen darf dran zu gehen - frei nach dem Motto Ober sticht Unter. Und wenn ich wegnehme bin ich der Ober und zwar bei allen.

Und um auf die alte Huskydame zurückzukommen - es wurde um Rat gebeten und es wurden verschieden Aspekte aufgezeigt - was ist daran bitte falsch?

Viele Grüße
Anita

[Natty]

Also ich bin auch der Meinung wie Anita.

Meine persönliche dazu
Manche haben wenigstens versucht zu helfen und Möglichten aufgeführt. Die von anderen mit aachhhh und oooohhhhh und
uuuuuhhhhhhhhhhhhh und der Oma noch eins drauf weil sie verreiste. Geholfen habt ihr damit Niemand.

zu der Enkelin
vielleicht kannst damit was anfangen.
Meine Natty springt mich an vón hinten , das macht sie wenn ich mich viel am Tag vorher mit ihr beschäftigt habe. Wenn ich alles im normalen Bereich lasse läst sie das. Meine Hunde werden nie hart bestraft von mir. Ich bin gegen Gewalt. Passiert aber doch was , ignoriere ich sie einen halben Tag und für meine ist das die härteste Strafe.

weiter möchte ich mich zu dem Thema nicht äusern.
Auch mir geht manchmal der Hut hoch.

[Gast]

Hallo Aynas,

zurückkommend auf Deine Frage möchte ich Dir nun keinen Rat erteilen, sondern versuchen zu beschreiben, was ich wohl an Deiner Stelle machen würde.

1. Ich würde davon ausgehen, daß ich mich in Zukunft wohl häufiger um den Hund kümmern muß. Deshalb würde ich versuchen, zu dem Hund ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, das so ist, daß der Hund es in Zukunft nicht mehr als Belastung empfindet, wenn er für ein paar Tage zu mir kommt.

2. Ich würde, wie bei einem Welpen, darauf achten, daß sie jeweils sofort nach dem aufwachen rauskommt um Urin abzulassen. Ich würde wie bei einem Welpen darauf achten, daß sie in kurzen regelmäßigen Abständen rauskommt, um ...
Ich würde sie für jedes Urinablassen draußen loben.

3. Ich würde genau ihr Trinkverhalten und die Menge des abgelassenen Urins beobachten, um auszuschließen, daß sie krank ist.

4. Ich würde - ohne daß sie es bemerkt - jede Situation vermeiden, in der ich mich ihr gegenüber durchsetzen muß. Ich würde es also vermeiden ihr etwas wegzunehmen.

5. Ich würde versuchen, sie auf mich als Mensch und deshalb sowieso Rudelsführer und Vertrauensperson positiv zu konditionieren.
Ich würde z.B. ihr zu erkennen geben, daß ich etwas Leckeres (z.B. ein Stück Fleisch) für sie habe, das sie aber nicht sofort bekommt. Ich würde sie lachend daraufhinweisen, daß sie es eben dann bekommt, wenn ich es will. Ich würde das Stück Fleisch während der Küchenarbeit auf dem Tisch liegen lassen, und ein bisschen lästern, daß sie eben warten muß, bis ich es ihr gebe. Dieses Spiel würde ich natürlich nur über einen Zeitraum von jeweils ein bis 2 Minuten betreiben. Ich würde ihr immer wieder in sehr freundlichem Ton zeigen, daß ich der "Heilspender" bin - daß sie auf mein Verhalten nur Einfluß hat, wenn sie freundlich ist.
Ich würde mit ihr kleine Gehorsamsübungen machen, von denen ich weiß, daß sie sie kennt, und sie jeweils mit Leckerlis belohnen.

6. Ich würde versuchen, den Tagesablauf mit ihr abwechslungsreich zu gestalten, damit sie sich nicht in Trauer und Angst vergraben kann.


Ich kann natürlich verstehen, daß Du sauer bist, wie sie sich Dir gegenüber im Moment verhält. Du hast auch recht, wenn Du hier ins Forum schimpfst, wer würde das überhaupt machen und nicht eine Ausrede benutzen, um sich vor der Pflege zu drücken. Aber letztlich ist das doch kein Argument. Es gibt eben Menschen mit Moral und Verantwortungsgefühl und Menschen ohne. Du gehörst scheinbar erfreulicherweise zur ersten Kategorie.

Es würde mich sehr freuen, wenn Du auch noch zur Kategorie derer gehörst, die keine Gattisten (Rasse-Rassist, Gattung-Gattist) sind und respektierst, daß deine Pflegehündin eben auch ihre eigene Gefühle hat, die im Moment eben durcheinanderwürfelt sind.

Lieben Gruß Sibylle

[Freddie]

Original geschrieben von Goldengang
?? bei uns ist unter den Hunden ganz klar geregelt wer wem das Futter wegnehmen darf - die Rangniedere Hündin spuckt den Knochen aus, wenn die Ranghöhere ihn für sich in Anspruch nimmt.

Während der Zwerg sich nicht trauen darf dran zu gehen - frei nach dem Motto Ober sticht Unter. Und wenn ich wegnehme bin ich der Ober und zwar bei allen.

Und um auf die alte Huskydame zurückzukommen - es wurde um Rat gebeten und es wurden verschieden Aspekte aufgezeigt - was ist daran bitte falsch?

Viele Grüße
Anita

vieles ...
... denn hier geht es nicht um hunde, die im rudel leben ...
... und der mensch hat mit dem hund keine rangordnung, ist somit auch nicht ranghöher ...

liebe grüße, Gabi

p.s. nur der vollständigkeithalber ...
... bei manchem kartenspiel sticht der kreuzbube alles ...

[Diamonds2000]

Und (sorry Diamonds) wie kann man nur auf die Idee kommen einen alten Hund in so einer Ausnahmesituation nachts in eine Box zu stecken (ok, du sagtest wenn sie es kennt). Es geht hier nicht darum einen Welpen stubenrein zu bekommen. Als nächstes kommt vielleicht noch der Tip sie mit der Nase in die Pfütze zu stecken*IRONIEAUS*. Da kann ich wirklich nur den Kopf schütteln.

... ich würde nie im Leben die Schnauze meines Hundes in seinen eigenen Urin drücken, never. Auch würde ich keine Gewalt anwenden, ich habe durchaus eine Engelsgeduld mit meinem Köterli. Aaaaber, auch eine ältere Hundedame ist durchaus noch in der Lage zu lernen - kleiner Verweis auf die Sachkundeprüfung, die man bestehen muss um einen Hund über 40 cm groß ist, halten zu dürfen -. Und wenn ich einem Welpen damit die Stubenreinheit beibringen kann, warum auch nicht einer etwas in die Jahre gekommenen Hündin.

--- wie schon erwähnt: wenn sie eine Box kennt. Was spricht dagegen dies dann zu nutzen? ---

Ich sehe eine Box übrigens nicht als Gefängniss, eher als Höhle. Unser Schätzchen zieht sich immer wenn es ihm nicht so gut geht oder er richtig müde vom arbeiten ist, gerne in diese Box zurück. Wir schliessen sie natürlich nicht.
Aber er hätte auch auf der gleichen Etage noch eine andere Liegemöglichkeit - kuscheliger scheint ihm aber seine Box zu sein.

Hier wurde gefragt was man tun kann - ich habe EIN Beispiel genannt, ich gebe anderen Kommentatoren recht wenn sie sagen, dass man die Situation sehr schwer einschätzen kann weil man sie einfach nicht sieht, nicht erlebt.

Aber trotzdem noch mal zum Schluss der Hinweis: auch eine Hundeoma kann noch dazu lernen, auch eine Hundeoma könnte sich noch an eine neue Wohnsituation gewöhnen --- aber hier muss ihr gezeigt werden wo es lang geht. Auf der Nase herumtanzen würd ich mir nicht lassen.
Bei einem Format wie es Lexi hat (nichts für ungut) ist das sicher auch einfacher zu handhaben, aber ein Husky ist nun mal ein wenig größer und ein wenig schwerer und der Schaden ist sicher ein wenig größer wenn sie machen darf was sie will bloß weil man das Ömchen betütteln soll.
No Way.

Herzlichst Diamonds

[Goldengang]

Hallo Fredie,

dann müssen wir 2 zu dem Thema ja nicht diskuterien.

Und ja du hast Recht es gibt genügend Literatur die Deinen Standpunkt teilt und ebenso viele die das nicht tun.

Aber es geht hier um eine Hündin und deren Menschen die derzeit ein Problem miteinander haben in dem viele Aspekte stecken inkl. Aggression gegenüber Menschen.

Das zu tolerieren ist fatal weil auch ein Hund mit 12 noch lernt und damit bestätigt wird. Was das Problem ist wird keiner von uns nur im Ansatz ergründen außer wir fahren alle hin und schauen es uns persönlich an.

Ich habe nie zuvor mit einem Einzelhund so viel gelenrt wie mit meinem inzwischen 3er Rudel und ob mich meine Hunde als Rudelmitglied akzeptieren ist mir einerlei aber ich bin der Chef.

Vielleicht leidet die Huskyhündin unendlich unter der Trennung oder vielleicht versucht sie grade mal das Ruder zu übernehmen. Entscheiden und die richtigen Dinge zu tun, kann nur die Person bei der der Hund ist.

Viele Grüße
Anita

[Natty]

Eigentlich wollte ich mich hier nicht mehr einmischen.

Aber wenn ich so was lese der Hund hat keine Rangordnung mit dem Mensch

aber bitte
zuerst kommt die Familie und dann der Hund
möge es bei anderen anders ein

entweder hört der Hund mehr auf Mann oder Frau
ich bin den ganzen Tag zu Hause , arbeite daheim

meine Hunde hören erst auf mich , dann meinen Mann , dann Kinder also wenn das keine Rangordnung ist

dann muss ich noch mal sagen kehrt nicht alle Hunde unter einen Tisch, nicht alle Rassen sind gleich, und selbst in der Rasse Langhaar bernhardiner ist nicht gleich Kurzhaar Bernhardiner habe 3 solche und 3 solche, dann gibt es Rassen die sturr sind , welche die sich leichter handhaben lassen , also es gibt wohl unterschiede

und jetzt möchte ich mich noch bei AynaS entschuldigunen
sie hat eine Frage gestellt in der Hoffnung auf Hilfe
für diese Diskussion die hier rauskam.

Sorry AynaS ich hoffe du nimmst den Hund wieder und den letzten Betrag von MI Amore finde ich nicht schlecht.

Es liegt mir fern jemand anzugfreifen zu wollen. Es ist für mich Disskusion und kein Angriff auf Jemand oder irgend was
aber
Mußte mir mal Luft machen.

[Gast]

Original geschrieben von Goldengang
?? bei uns ist unter den Hunden ganz klar geregelt wer wem das Futter wegnehmen darf - die Rangniedere Hündin spuckt den Knochen aus, wenn die Ranghöhere ihn für sich in Anspruch nimmt.

Während der Zwerg sich nicht trauen darf dran zu gehen - frei nach dem Motto Ober sticht Unter. Und wenn ich wegnehme bin ich der Ober und zwar bei allen.

Und um auf die alte Huskydame zurückzukommen - es wurde um Rat gebeten und es wurden verschieden Aspekte aufgezeigt - was ist daran bitte falsch?

Viele Grüße
Anita

Im RUDEL!

Aber lassen sich Deine Hunde von FREMDEN Hunden das Futter wegnehmen?
Hier handelt es sich ja nicht um ein Rudel...

Selbst innerhalb des Rudels finde ich das "Fressenwegnehmen" übrigens frech - normal erkennen ranghöhere Hunde den "Besitz" andere Hunde an, auch wenn diese einen niedrigeren Rang im Rudel haben.

[Gast]

Original geschrieben von Natty
Also ich bin auch der Meinung wie Anita.

Meine persönliche dazu
Manche haben wenigstens versucht zu helfen und Möglichten aufgeführt. Die von anderen mit aachhhh und oooohhhhh und
uuuuuhhhhhhhhhhhhh und der Oma noch eins drauf weil sie verreiste. Geholfen habt ihr damit Niemand.

zu der Enkelin
vielleicht kannst damit was anfangen.
Meine Natty springt mich an vón hinten , das macht sie wenn ich mich viel am Tag vorher mit ihr beschäftigt habe. Wenn ich alles im normalen Bereich lasse läst sie das. Meine Hunde werden nie hart bestraft von mir. Ich bin gegen Gewalt. Passiert aber doch was , ignoriere ich sie einen halben Tag und für meine ist das die härteste Strafe.

weiter möchte ich mich zu dem Thema nicht äusern.
Auch mir geht manchmal der Hut hoch.

Ich konnte hier nirgendwo rauslesen, dass irgendjemand der Oma "eins draufgegeben" hat...


Ignorieren ist auch Gewalt - psychische Gewalt.
Und die ist meist mind. genauso schlimm wie körperliche Zurechtweisungen...
Das soll keine Diskussion zu positiver Bestärkung / Strafe auslösen - ich wollte nur kurz darauf hinweisen, weil es sich so liest, als sei das Ignorieren das Hundes über einen langen Zeitraum (halber Tag) "gut"